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SCNR - und weiter viel Spaß! |
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Anfangs hielten sich die Umfragewerte näher beieinander. In den letzten 2 Tagen öffnet sich die Schere immer stärker und zu "Ungunsten " der Pro Özil. An Jörn wird es nicht liegen, aber irgendwelche Einflüsse hat die Diskussion bekommen - das fällt auf. |
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Also ich finde, es wurde vor allem beschissen Fussball gespielt! |
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Und mich hat noch kein Argument überzeugt es zu tun, wenn ich es könnte. Wir können hier noch hunderte Seiten füllen, am Ausgangszustand wird sich weiterhin nichts ändern. Und zu Jörn schreib ich nichts. Der hat ja "Welpenschutz".:Cheese: |
Mercedes-Benz bleibt pragmatisch und hält den Ball flach.
Mercedes: Kein Grund für Ende der Zusammenarbeit mit Özil Zitat:
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Böse! ;)
Das eigentlich Traurige an der Özil-Sache ist ja, dass das alles nichts Neues ist. (Friedemann Weise für extra 3) |
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Gruß N. :Huhu: |
Kann man das hier jetzt endlich mal schließen?
Özil ist raus....Basta und Amen. |
Zum (eventuellen) Abschluss noch ein Gedanke, der noch nicht so oft in den Medien zu hören war. Wenn das Erdogan-Foto so schädlich war, müsste man eigentlich annehmen, dass es von den verantwortungsvollen Redaktionen kaum publiziert worden ist.
Je verantwortungsvoller und besorgter die Redaktion, desto seltener müsste das Foto gezeigt worden sein. Sonst würde man sich ja vor den Karren von Erdogan spannen. Knapp vierzig Mal hat die BILD-Redaktion das Foto in seinen Artikeln verwendet für "Bild", "Bild am Sonntag" und "Bild.de" -- also mit maximaler Streuung. Dies geschah in einer Zeitspanne von etwa 60 Tagen (Mitte Mai bis Mitte Juli). Das bedeutet, dass es öfter als jeden zweiten Tag für einen Artikel verwendet wurde. Ebenfalls interessant: Das Foto entstand in London, bei seinem Club "FC Arsenal", nicht beim DFB und nicht bei einem deutschen Spiel. Das gezeigte T-Shirt ist von seinem Londoner Verein -- nicht das deutsche National-Trikot. In London hat sich niemand darüber aufgeregt. Die folgende Bild-Collage zeigt, wie sehr die BILD-Redaktion nicht genug bekommen konnte und das Foto immer wieder veröffentlichte. ![]() Quelle: Bildblog.de Hier ein Foto aus dem Jahr 2010, bei dem sich Frau Merkel mit Herrn Erdogan bei einem Fußballspiel ablichten ließ. Man beachte, dass Merkel ihm einen Schal mit den deutschen Nationalfarben überreichte. Der Schal hat auch ein Emblem vom DFB (unten in schwarz-weiß). An diesem Tag gab es auch ein Foto mit Erdogan und Mesut Özil. Niemand hatte damals davon Notiz genommen, auch die BILD-Zeitung nicht. Als Özil im Jahr 2018 den berühmten Termin wahrnahm, konnte er billigerweise davon ausgehen, dass dies in Ordnung war. Denn es war nicht das erste Mal, und beim letzten Mal war sogar die Bundeskanzlerin dabei und gab ihren Segen. Gastgeber des Treffens 2010 war der DFB. Özil konnte also davon ausgehen, dass auch der DFB nichts gegen Foto-Termine mit Erdogan einzuwenden hatte. Die damalige Bundesregierung nutzte diese PR-Veranstaltung mit Erdogan, Merkel und Özil, um sich selbst für gelungene Integration zu loben. Dabei wird Mesut Özil ganz besonders hervorgehoben: "Besonders das Beispiel Özils steht für gelungene Integration. Und für eine moderne und offene Gesellschaft, in der jeder, unabhängig von der Herkunft, seine Chancen nutzen kann: Geboren in Gelsenkirchen, hat der Mann, dessen Großvater einst zum Arbeiten nach Deutschland gekommen war, auch diese Grenzen längst überwunden. Seit einigen Wochen steht der 21-jährige bei Real Madrid unter Vertrag."Man sieht: Keine Spur irgendeiner Kritik an solchen PR-Terminen, oder an Özil (der damals ebenfalls einen Foto-Termin mit Erdogan absolvierte), oder an Erdogan. |
A) war 2010 die Türkei noch in einem ganz anderen Zustand und sogar viele Kurden vertrauten Erdogan und seiner Partei
B) ist Merkel Regierungsvertreter und es gehört zu ihrem Job sich mit allen möglichen mächtigen arschlöchern zu treffen um eine Schippe mehr Weltfrieden zu erreichen und das beste für das eigene Land herauszuholen. Die soll sich ruhig weiter mit dem treffen! Würden alle Politiker sich nur mit den netten Politikern treffen, hätten wir wohl einige Kriege mehr hinter uns. Den Schal finde ich übrigens von der Message ziemlich gut. |
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Wenn Merkel kein Maßstab ist, warum wurde dann nicht wenigstens der DFB ebenso durchs Dorf getrieben wie Özil? Der DFB hatte das oben beschriebene Treffen ja organisiert und als Gastgeber durchgeführt. Warum tut der DFB so, als könne man sich unter keinen Umständen mit Erdogan fotografieren lassen, wenn er es doch selber tat?
Wenn man die von mir angegebenen Links verfolgt, sieht man auch den damaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger fleißig beim Händeschütteln, und die Bilder wurden von einem Fotografen des DFB gemacht, der eigens engagiert wurde. Weitere Bilder, die ich weggelassen habe, zeigen auf der gleichen Veranstaltung sogar Bundespräsident Wulff, der links neben Erdogan auf der Tribüne stand. Auch er hat tüchtig gejubelt und geklatscht. Die letzten paar Forums-Kommentare (u.a. von Jens-Kleve) klingen für mich so, als würde die Bild-Kampagne nachträglich irgendwie gerechtfertigt, anstatt die Widersprüche zu sehen, oder zumindest die Einwände von Mesut Özil zu prüfen. Hier wird offenbar mit zweierlei Maß gemessen, und das ist genau das, was Özil in seinem Statement schreibt. Oder liege ich da falsch? Fair ist das nicht. |
Nach dem Schal zu urteilen lief das wohl im Rahmen eines Qualifikationsspiels Deutschland - Türkei ab. Unter diesem Umstand sind das wohl eher alles "natürliche Vorgänge". (Solange die Türkei nicht international geächtet und von der FIFA ausgeschlossen ist)
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Natürlich besteht auch ein gewisser Unterschied zwischen dem Treffen zweier Staatschefs im offiziellen protokollierten Rahmen und dem eher individuellen Überreichen eines Trikots mit der Aufschrift "mein Präsident" an einen menschenrechtlich zumindest fragwürdigen Führer eines fremden Staates durch einen deutschen (National-)Fußballspieler.
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Genau, es ist das Qualifikationsspiel Deutschland-Türkei 2010.
Das umstrittene Foto von 2018 fand im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Es wurden viele Fotos gemacht und viele Trikots (vom FC Arsenal) getauscht. Also? |
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Auf dem Trikot steht lediglich seine Spielernummer. Das wurde im Forum bereits mehrfach klargestellt. Du könntest Dir auch einfach die Fotos ansehen, die ich gepostet habe. Dort ist es klar zu sehen. |
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Meine Aussage bleibt davon unberührt bestehen. |
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Nun ist Özil jedoch kein Politiker, und folglich ist es auch kein politisches Treffen. Dennoch wird laufend mit der politischen Bedeutung des Fotos argumentiert. Was denn nun? Özil sagt genau das: Dass es eine Wohltätigkeitsveranstaltung mit diversen Repräsentanten war, und man hat Trikots überreicht und Fotos gemacht, um auf einen wohltätigen Zweck hinzuweisen und die Presse mit Material zu versorgen. Es hatte keine politische Dimension. |
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Aber das ist schwer OffTopic ... :Lachen2: |
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Es ist doch erstaunlich, wie leichtfertig hier der Stab über einen Menschen gebrochen wird. |
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Natürlich hat es eine "politische Dimension". Muß man diesen Punkt hier wirklich diskutieren ? |
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Diese Diskriminierungsschiene, die er nun fährt, ist für mich nicht die richtige Kommunikationsstrategie. Sie bedient natürlich diejenigen, die ewig unter ihrem Deutsch-Sein leiden werden. Kommt mal nach Österreich, dann beurteilt ihr das alles ganz anders. :Lachanfall: @ Flow: Sorry, lese deinen Beitrag jetzt erst. Du hast natürlich Recht, diese politische Dimension sollte eigentlich nicht mehr diskutiert werden müssen.... |
Auch das Treffen von 2010, das keinerlei Kritik fand, war ein Wahljahr.
2010 fand das große Verfassungsreferendum statt (etwa 1 Monat vor dem Fototermin). Daraufhin gab es dann Parlamentswahlen im Jahr 2011. Warum wurde dann dieses Treffen nicht kritisiert, an dem der DFB als Gastgeber fungierte? |
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Somit geht doch das "Argument" bzw. der Einwand am Ziel vorbei weil es um eine Aussage geht, die nicht existiert. |
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Der DFB verweigert ein Quailfikationsspiel gegen die Türkei ? Merkel verweigert ein öffentliches Treffen mit Erdogan ? Jens hat weiter oben zusätzlich bereits angemerkt, daß sich "die Türkei damals noch in einem anderen Zustand befand". |
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Das ist ja der Witz. Damals gab es einen heftigen Wahlkampf um das Referendum. TROTZDEM gab es das Treffen mit dem DFB, Frau Merkel und Herrn Erdogan. Es ist also nicht zutreffend, dass man damals nicht ahnte, was Erdogan im Schilde führt. Zitat:
Hier wird nach meiner Wahrnehmung auf Biegen und Brechen versucht, die Geschichte nachträglich so zu konstruieren, dass alle gut wegkommen, nur Özil nicht. |
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BTW: Wir waren die Tage in Kreuzberg essen. Die Gastgeberin hat vorher eine Bekannte aus der 'Türkischen Gemeinde zu Berlin' angerufen und sich nach Erdoganfreunde-freie Restaurants erkundigt. Da verläuft eine saubere Trennung unter den Türken... |
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Ja. Spielt das eine Rolle für das Foto aus 2010?
Es ging um den konkreten Vorwurf, im Wahlkampf müsse man Abstand nehmen von den beteiligten Politikern. Ich habe dargelegt, dass im Jahr 2010 und 2011 wichtige Wahlen in der Türkei stattfanden und dennoch weder der DFB noch Frau Merkel noch die BILD-Zeitung daran Anstoß nahmen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, das ist mein Punkt. |
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