triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Donald Trump (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=41196)

Voldi 02.02.2017 09:15

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1288912)
...

Was konkret findest Du also gut, was Herr Trump da tut? Zunächst versucht er sich wohl an seine Wahlversprechen zu halten. Nun ja... wenn das alles ist, ist das verdammt wenig, denn seine Wahlversprechen spalten die Gesellschaft, hetzt sie gegeneinander auf. Angst, Hass, Menschenverachtung...

Ich finde definitiv NICHT gut was er da macht, aber das fand ich auch während des Wahlkampfs schon und hätte ihn folglich nie gewählt. Er wurde aber nach geltendem US Wahlrecht zum Präsidenten gewählt ... ist ja nicht so, dass seine Handlungen jetzt überraschend kommen. Die Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt hat er schon im Wahlkampf und wenn man dem Wahlergebnis glauben schenken mag befürwortet das ein Großteil der Amerikaner. Sonst wäre er ja jetzt nicht Präsident.

Kiwi03 02.02.2017 09:25

nun ja, es raucht an allen Ecken und Kanten bei ihm gerade. jetzt mit den Australiern. http://www.t-online.de/nachrichten/a...neinander.html

Einfach wirds sicher nicht, wenn der Gegenwind von überall zunimmt, und als dickhäutig ist T. ja nicht gerade bekannt.. :Lachen2:

flaix 02.02.2017 12:52

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1288966)
Herr Trump macht gerade das "ich darf alles und keiner kann mir was" salonfähig..

lass Dir nicht durch eine andere politische Mienung die Sicht vernebeln. Alles was er tut ist legal und auf dem Boden der Gesetze. Es gefällt uns nur nicht. Das ist ein Unterschied. Wenn er gegen Gesetze verstösst bekommt er ganz schnell ein impeachment angehängt.

Vicky 02.02.2017 12:59

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1289038)
lass Dir nicht durch eine andere politische Mienung die Sicht vernebeln. Alles was er tut ist legal und auf dem Boden der Gesetze. Es gefällt uns nur nicht. Das ist ein Unterschied. Wenn er gegen Gesetze verstösst bekommt er ganz schnell ein impeachment angehängt.

Natürlich ist es legal, was er tut. Es wäre ja auch noch schöner, wenn nicht.

Klar ist es legal, sich sofort für eine zweite Amtsperiode anzumelden, damit man bereits jetzt Spenden etc sammeln kann. Gar keine Frage... alles legal.

Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in den kommenden Jahren entwickelt. Ich denke, dass er möglicherweise kurzfristig sogar Erfolge feiern wird...

eik van dijk 02.02.2017 13:27

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1289040)

Klar ist es legal, sich sofort für eine zweite Amtsperiode anzumelden, damit man bereits jetzt Spenden etc sammeln kann. Gar keine Frage... alles legal.

Profiteur der Trump-Wahlkampfmaschine nach dem Wahlkampf blieb aber auch Donald Trump selbst: Firmen, die den Namen Trump tragen, kassierten nach dem Wahlsieg mehr als 200.000 Dollar – den Großteil davon als Miete für den von der Wahlkampfzentrale benutzten Trump-Tower. (stb, 2.2.2017)

http://derstandard.at/2000051939788/...l-vor-der-Wahl

Die Trump Werbe Maschinerie rollt weiter!

Obama hat seine zweite Kandidatur übrigens 1,5 Jahre vor Ende der ersten Amtszeit bekanntgegeben.

qbz 02.02.2017 13:54

Wie sieht denn die Legalität bei Folter aus? Es spielt doch keine Rolle, ob die USA evtl. seit Bush schon Gesetze haben, die Folter erlauben. Die Menschenrechtscharta der UNO verbietet sie. Die sollte auch ein Trump respektieren. Und die verbündeten Regierungen sollten darauf Einfluss nehmen, dass er die Charta und die Anti-Folter-Konvention der UNO anwendet. Ebenso verstossen das Einreiseverbot für Flüchtlinge gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und die militärischen Angriffe im Jemen und in Syrien gegen das Völkerrecht.

NBer 02.02.2017 14:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289045)
Wie sieht denn die Legalität bei Folter aus? Es spielt doch keine Rolle, ob die USA evtl. seit Bush schon Gesetze haben, die Folter erlauben. Die Menschenrechtscharta der UNO verbietet sie...

leider legen gesetze fest, was legal ist und was nicht. keine absichtserklärungen. und legal muss auch nicht zwangsläufig gerecht bedeuten.

FlyLive 02.02.2017 14:13

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1289047)
leider legen gesetze fest, was legal ist und was nicht.

Ich erinnere beim Thema Legalität an die praktizierte Todesstrafe. In EU - Kreisen auch das KO-Kriterium für EU-Bewerber genannt. US-Bürger im allgemeinen sind in letzter Konsequenz nicht heiliger als ihr neuer Chef.

Voldi 02.02.2017 14:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289045)
Wie sieht denn die Legalität bei Folter aus? Es spielt doch keine Rolle, ob die USA evtl. seit Bush schon Gesetze haben, die Folter erlauben. Die Menschenrechtscharta der UNO verbietet sie. Die sollte auch ein Trump respektieren. Und die verbündeten Regierungen sollten darauf Einfluss nehmen, dass er die Charta und die Anti-Folter-Konvention der UNO anwendet. Ebenso verstossen das Einreiseverbot für Flüchtlinge gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und die militärischen Angriffe im Jemen und in Syrien gegen das Völkerrecht.

Du meinst die gleichen verbündeten Regierungen, die schon damals unter Bush so wahnsinnig viel Einfluss genommen haben? Oder damals bei den Völkerrechtsverstößen von Obama und allen vorherigen US Präsidenten? :Huhu:

flaix 02.02.2017 14:28

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1289040)
Natürlich ist es legal, was er tut. Es wäre ja auch noch schöner, wenn nicht.

Klar ist es legal, sich sofort für eine zweite Amtsperiode anzumelden, damit man bereits jetzt Spenden etc sammeln kann. Gar keine Frage... alles legal.

Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in den kommenden Jahren entwickelt. Ich denke, dass er möglicherweise kurzfristig sogar Erfolge feiern wird...

aber es besteht Hoffnung das er sich in seiner Hybris zu Sachen versteigt die ihn das Amt kosten werden.

Olli 02.02.2017 14:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289045)
Wie sieht denn die Legalität bei Folter aus? Es spielt doch keine Rolle, ob die USA evtl. seit Bush schon Gesetze haben, die Folter erlauben. Die Menschenrechtscharta der UNO verbietet sie. Die sollte auch ein Trump respektieren. Und die verbündeten Regierungen sollten darauf Einfluss nehmen, dass er die Charta und die Anti-Folter-Konvention der UNO anwendet. Ebenso verstossen das Einreiseverbot für Flüchtlinge gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und die militärischen Angriffe im Jemen und in Syrien gegen das Völkerrecht.

So einer wie Trump kann machen was er will, der einzige der Ihn Paroli bieten kann ist Putin, den Kümmer es aber auch wenig, ausser es geht um seine Macht, aber dann sind wir wieder in Zeiten des kalten Krieges, das will ja auch keiner, bin mal gespannt wie das weiter geht.

keko# 02.02.2017 14:36

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1288910)
Boah... :Nee:
O.k., freies Land. Du darfst OHNE jeden Zweifel so denken und das so schreiben.
Und das ist gut so. Punkt!

Aber: Stört Dich denn nicht WIE er etwas sagt?
Und ist für dich das grottenschlechte das er sagt einfach so ein zwangsläufig hinnehmbarer Nebeneffekt? Und warum glaubst Du ist es hinnehmbar?

„Ich könnte auf der 5th Avenue stehen und jemanden erschießen und würde keine Wähler verlieren.“ (Donald J. Trump)

Gruß
N. :Huhu:

Ich bin kein Kenner, war mal 9 Monate in Detroit und einige Wochen in New York. Allerdings bei "normalen" Amerikanern (also nicht als Touri oder Business). Das Land hat große Probleme. Illegale Einwanderer sind ein echtes Problem. Viele "normale" Menschen verlieren ihre Jobs oder benötigen mittlerweile 4. Die Ungleichverteilung ist extrem. Man wohnt in einer Gated Community und verriegelt das Auto, wenn man raus fährt. Einige stopfen sich die Taschen voll. Die Medien unter aller Kanone. Ich würde Trump nicht wählen, aber man muss die Stimme der Wählerschaft ernst nehmen. Er hat aus den verschiedensten Gründen Menschen hinter sich.

trithos 02.02.2017 14:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1289058)
Das Land hat große Probleme. Illegale Einwanderer sind ein echtes Problem. Viele "normale" Menschen verlieren ihre Jobs oder benötigen mittlerweile 4. Die Ungleichverteilung ist extrem. Man wohnt in einer Gated Community und verriegelt das Auto, wenn man raus fährt. Einige stopfen sich die Taschen voll.

Vor allem nämlich Trump selbst und seine Leute. Sein Regierungsteam besteht ja nach allem was man bisher weiß vor allem Aus Mio- oder Mrd-ären. So viel Superreiche wie unter Trump hat es offenbar in einem Regierungsteam überhaupt noch nie gegeben.

Da fällt mir für seine Wählerschaft leider wieder nur der Begriff "nützliche Idioten" ein. Es würde mich wirklich interessieren, was sich jemand denkt, der glaubt, dass ausgerechnet Trump die sozialen Probleme der USA lösen kann?

Voldi 02.02.2017 14:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1289058)
Ich bin kein Kenner, war mal 9 Monate in Detroit und einige Wochen in New York. Allerdings bei "normalen" Amerikanern (also nicht als Touri oder Business). Das Land hat große Probleme. Illegale Einwanderer sind ein echtes Problem. Viele "normale" Menschen verlieren ihre Jobs oder benötigen mittlerweile 4. Die Ungleichverteilung ist extrem. Man wohnt in einer Gated Community und verriegelt das Auto, wenn man raus fährt. Einige stopfen sich die Taschen voll. Die Medien unter aller Kanone. Ich würde Trump nicht wählen, aber man muss die Stimme der Wählerschaft ernst nehmen. Er hat aus den verschiedensten Gründen Menschen hinter sich.

Und scheinbar gibt es ja immer noch genug Amerikaner, die gut finden was er da tut:

http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1132796.html

Auch wenn wir uns das nicht vorstellen wollen oder können.

trithos 02.02.2017 14:55

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1289038)
lass Dir nicht durch eine andere politische Mienung die Sicht vernebeln. Alles was er tut ist legal und auf dem Boden der Gesetze. Es gefällt uns nur nicht. Das ist ein Unterschied. Wenn er gegen Gesetze verstösst bekommt er ganz schnell ein impeachment angehängt.

Mit dem legal ist das auch so eine Sache. Ich habe unlängst eine sehr interessante Analyse von einem US-Professor gehört, dessen Name und Funktion ich mir leider nicht gemerkt habe. Das, was er gesagt hat, war aber bemerkenswert. Er hat darauf hingewiesen, dass Trump zwar formal die Gesetze einhält, dass aber viele Regeln rund um eine Präsidentschaft sich in gewissem Sinne als Gewohnheitsrecht etabliert haben, ohne juristisch einklagbar zu sein.

Trump macht mit diesen Konventionen einfach Schluss: Darunter fällt etwa die Weigerung, seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Darunter fällt die extreme Einbindung seiner Familie in die Amtsgeschäfte. Und darunter fällt such die Angelegenheit mit dem neuen Höchstrichter, wobei ich der Fairness halber natürlich dazu sage, dass das nicht in erster Linie auf Trumps Betreiben passiert ist, sondern schon früher durch die Republikaner. Wörtlich hat der Professor nämlich gesagt, dass die Republikaner mit ihrer Verweigerungstaktik Präsident Obama um sein Recht gebracht haben, einen Höchstrichter zu nominieren. Ich kann mich sogar an die Formulierung erinnern: die Republikaner haben Obama das Recht gestohlen ...

Jeder von uns weiß, dass "Dienst nach Vorschrift" (also unter exzessiver Ausnützung aller Möglichkeiten, den "Normalbetrieb" zu sabotieren) als Drohung aufzufassen ist. Trumps Politik ist genau das!

Voldi 02.02.2017 15:20

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1289062)
...
Jeder von uns weiß, dass "Dienst nach Vorschrift" (also unter exzessiver Ausnützung aller Möglichkeiten, den "Normalbetrieb" zu sabotieren) als Drohung aufzufassen ist. Trumps Politik ist genau das!

Aber war nicht genau dieses 'exzessive Ausnützen aller Möglichkeiten' bereits sein Credo im gesamten Wahlkampf? Ist er nicht vielleicht sogar genau dafür in einer demokratischen Wahl legitimiert worden? Ist ja nicht so, dass seine Entscheidungen irgendwie überraschend kommen, sondern sie sind das was er im Wahlkampf bereits angekündigt hat.

Nobodyknows 02.02.2017 15:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1289058)
...aber man muss die Stimme der Wählerschaft ernst nehmen. Er hat aus den verschiedensten Gründen Menschen hinter sich.

Wen hat er aus welchen Gründen hinter sich?
Ich würde behaupten er hat zu großen Teilen die hinter sich, denen er mit vermeintlich einfachen Antworten auf komplexe Fragen imponieren kann.

Mexikaner handeln mit Drogen und nehmen Arbeitsplätze weg? Mauer!
Muslime verüben Terroranschläge? Einreiseverbot!
Ausländische Produkte zerstören die US-Industrien? Strafzölle!
Der Versuch Klimaveränderungen einzugrenzen kostet Geld? Klimawandel leugnen!

Tolle Rezepte...für geistige Tiefflieger.

Gruß
N.:Huhu:

Voldi 02.02.2017 15:34

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1289065)
Wen hat er aus welchen Gründen hinter sich?
Ich würde behaupten er hat zu großen Teilen die hinter sich, denen er mit vermeintlich einfachen Antworten auf komplexe Fragen imponieren kann.

Mexikaner handeln mit Drogen und nehmen Arbeitsplätze weg? Mauer!
Muslime verüben Terroranschläge? Einreiseverbot!
Ausländische Produkte zerstören die US-Industrien? Strafzölle!
Der Versuch Klimaveränderungen einzugrenzen kostet Geld? Klimawandel leugnen!

Tolle Rezepte...für geistige Tiefflieger.

Gruß
N.:Huhu:

Das mag alles stimmen ... aber scheinbar gab es genug geistige Tiefflieger um ihn an die Macht zu bringen. Wäre es demzufolge demokratischer Wahlzettel erst ab einem gewissen IQ zu verteilen? :Huhu:

Olli 02.02.2017 15:57

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1289072)
Das mag alles stimmen ... aber scheinbar gab es genug geistige Tiefflieger um ihn an die Macht zu bringen. Wäre es demzufolge demokratischer Wahlzettel erst ab einem gewissen IQ zu verteilen? :Huhu:

Hitler wurde auch gewählt

keko# 02.02.2017 15:59

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1289060)
Vor allem nämlich Trump selbst und seine Leute. Sein Regierungsteam besteht ja nach allem was man bisher weiß vor allem Aus Mio- oder Mrd-ären. So viel Superreiche wie unter Trump hat es offenbar in einem Regierungsteam überhaupt noch nie gegeben.

Da fällt mir für seine Wählerschaft leider wieder nur der Begriff "nützliche Idioten" ein. Es würde mich wirklich interessieren, was sich jemand denkt, der glaubt, dass ausgerechnet Trump die sozialen Probleme der USA lösen kann?

Richtig. Als Abgehängter muss man möglichst echte Demokraten wählen.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es für viele Bürger Problem gibt und man dann halt einem folgt, der das anspricht.

glaurung 02.02.2017 16:46

Regt Euch nicht auf. Ich vermute, dass sich das "Problem" selbst erledigt.....auf welche Art und Weise auch immer. Ich glaube nicht, dass er die erste Amtsperiode übersteht....

noam 02.02.2017 16:52

Die USA hat halt das große Problem, dass man sich gewissermaßen (den meistens relativ unbedeutenden Vorwahlkampf außer acht gelassen) zwischen zwei Leuten entscheiden muss.

Und dann ist die Sache doch für unzufriedene sehr einfach. Bei der Wahl zwischen Clinton, die seit langem für eben die Politik steht, die die Menschen in Unzufriedenheit gebracht hat, und einem Trump, der alle Konventionen bricht und etwas neues noch nie dagewesenes verspricht, entscheidet man sich für das unbekannte neue, denn es kann ja nur besser werden.


Dieses Gefühl der Menschen wurde halt durch Clinton nicht angesprochen und Trump ist die Quittung

qbz 02.02.2017 17:36

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1289088)
Regt Euch nicht auf. Ich vermute, dass sich das "Problem" selbst erledigt.....auf welche Art und Weise auch immer. Ich glaube nicht, dass er die erste Amtsperiode übersteht....

das ist wirklich ein spannende Wette. ;) Man bräuchte echte Insiderinfos von Seiten derer, die Trump als das republikanisch-demokratische Establishment bezeichnet.

Gegen ein Impeachment spricht, dass neben Trump dem Kabinett Leute aus Konzernspitzen angehören, die genug Erfahrung haben und wissen, wie man führen (oder betrügen ;) ) muss, ohne mit dem Staatsanwalt in Konflkt zu geraten. Es sei denn, einige Kabinettsmitglieder haben genug vom Ekel Trump. :Lachen2: , obwohl sie sich sicher bewusst waren, auf wen sie sich als Vorgesetzten einlassen. Andere Motive scheinen überwogen zu haben wie z.b. die Abfindungszahlungen beim Ausscheiden aus den Konzernen.

Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Senat erscheint eine Amtsenthebung auch recht unwahrscheinlich. donald-trump-so-ist-eine-absetzung-des-us-praesidenten-moeglich

glaurung 02.02.2017 17:57

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289101)
das ist wirklich ein spannende Wette. ;) Man bräuchte echte Insiderinfos von Seiten derer, die Trump als das republikanisch-demokratische Establishment bezeichnet.

Gegen ein Impeachment spricht, dass neben Trump dem Kabinett Leute aus Konzernspitzen angehören, die genug Erfahrung haben und wissen, wie man führen (oder betrügen ;) ) muss, ohne mit dem Staatsanwalt in Konflkt zu geraten. Es sei denn, einige Kabinettsmitglieder haben genug vom Ekel Trump. :Lachen2:

Ich hab relativ wenig politische Grundbildung und auch keinerlei Hemmungen, das öffentlich zuzugeben. Aber hier und da hab ich einen relativ guten "Riecher", der mir sagt, dass Trump keine zwei Jahre im Amt bleibt.

Das wäre doch mal eine gute Basis für eine Umfrage im Forum : Übersteht Trump seine erste Amtsperiode oder nicht??? :cool:

Der Durchschnittsami mag zwar dämlich genug sein, ihn gewählt zu haben. Aber ich glaube NICHT, dass er dämlich genug ist, den Typen für eine ganze Amtsperiode zu erdulden....;)

Campeon 02.02.2017 18:32

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1289081)
Hitler wurde auch gewählt

Trump auch.

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1289103)
Der Durchschnittsami mag zwar dämlich genug sein, ihn gewählt zu haben. Aber ich glaube NICHT, dass er dämlich genug ist, den Typen für eine ganze Amtsperiode zu erdulden....;)

Und obengenannter war ganz schön lange an der Macht.

Also ich denke sogar, das er die erste Amtszeit unbeschadet hinter sich bekommt, trotz der ganzen Rumpeleien.

Sollte dieser Regierungsstil dann evtl noch von einigem Erfolg gekrönt sein, dann wer weiss.

Aber abwarten.

Kurioserweise wird meines Wissens nur in Deutschland so ein Riesenhype um DT gemacht, USA mal ausser acht gelassen.

trithos 02.02.2017 18:40

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1289106)
Kurioserweise wird meines Wissens nur in Deutschland so ein Riesenhype um DT gemacht, USA mal ausser acht gelassen.

In Österreich auch! ;)

Und wenn ich mir die Petition gegen einen Trump-Besuch in GB anschaue, gibt´s da auch ein paar Leute, denen Trump nicht wurscht ist. Aktuell sind es glaub ich 1,7 Mio. :Huhu:

Campeon 02.02.2017 18:59

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1289110)
In Österreich auch! ;)

Und wenn ich mir die Petition gegen einen Trump-Besuch in GB anschaue, gibt´s da auch ein paar Leute, denen Trump nicht wurscht ist. Aktuell sind es glaub ich 1,7 Mio. :Huhu:

Ok, aber was solls ändern?
Petitionen selbst wenn 10 Millionen Menschen unterschreiben, demokratisch gewählt ist demokratisch gewählt.

Wieviele "schlimmere Finger" waren jahrelang, wenn nicht jahrzentelang an der Macht?
Siehe Türkei im Moment, den halte ich für wesentlich schlimmer!

Finden wir uns damit ab, das DT der Präsi für 4 Jahre ist je schneller, umso besser.
Denn die ganze Aufregerei bringt garnichts.

kullerich 02.02.2017 19:10

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1289103)
Ich hab relativ wenig politische Grundbildung und auch keinerlei Hemmungen, das öffentlich zuzugeben. Aber hier und da hab ich einen relativ guten "Riecher", der mir sagt, dass Trump keine zwei Jahre im Amt bleibt.

Das wäre doch mal eine gute Basis für eine Umfrage im Forum : Übersteht Trump seine erste Amtsperiode oder nicht??? :cool:

Der Durchschnittsami mag zwar dämlich genug sein, ihn gewählt zu haben. Aber ich glaube NICHT, dass er dämlich genug ist, den Typen für eine ganze Amtsperiode zu erdulden....;)

Du weißt, dass es fast keine von der Verfassung vorgesehene Möglichkeit (Liste hier) gibt, einen amerikanischen Präsidenten "loszuwerden" (böse Zungen behaupten ja, dass deshalb relativ viele von ihnen ermordet wurden....)? Von daher teile ich deine "Hoffnung" gar nicht...

LidlRacer 02.02.2017 19:23

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1289114)
demokratisch gewählt ist demokratisch gewählt.

Und Arschloch ist Arschloch.

Da das nicht irgendein Präsident ist sondern der mächtigste Mann der Welt, finde ich, dass es das gute Recht und vielleicht sogar die Pflicht aller Demokraten weltweit ist, sich dem im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegenzustellen.

Nobodyknows 02.02.2017 19:32

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1289120)
Und Arschloch ist Arschloch.

Da das nicht irgendein Präsident ist sondern der mächtigste Mann der Welt, finde ich, dass es das gute Recht und vielleicht sogar die Pflicht aller Demokraten weltweit ist, sich dem im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegenzustellen.

+1 Auf den Punkt gebracht, Lidl :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

flaix 02.02.2017 19:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1289120)
Und Arschloch ist Arschloch.

Da das nicht irgendein Präsident ist sondern der mächtigste Mann der Welt, finde ich, dass es das gute Recht und vielleicht sogar die Pflicht aller Demokraten weltweit ist, sich dem im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegenzustellen.

ich hätte dann allerdings gerne das gleiche Engagament gesehen bei Kim, Lukaschenko, Putin, Erdogan und ungefähr 5 Dutzend arabischen und afrikanischen Despoten

Nobodyknows 02.02.2017 19:59

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1289123)
ich hätte dann allerdings gerne das gleiche Engagament gesehen bei Kim, Lukaschenko, Putin, Erdogan und ungefähr 5 Dutzend arabischen und afrikanischen Despoten

"Das Phänomen des Whataboutism ist nicht neu, aber immer noch scheiße." :Cheese:
http://zeitjung.de/das-problem-mit-d...g-mitmenschen/

Und könnte die größere Aufregung nicht ein Resultat davon sein, dass Deutschland mehr von den USA und weniger von Kim & Co. geprägt wurde und das wir die USA mögen / lieben / sie uns am Herzen liegen?

Gruß
N. :Huhu:

Olli 02.02.2017 20:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1289126)
"Das Phänomen des Whataboutism ist nicht neu, aber immer noch scheiße." :Cheese:
http://zeitjung.de/das-problem-mit-d...g-mitmenschen/

Und könnte die größere Aufregung nicht ein Resultat davon sein, dass Deutschland mehr von den USA und weniger von Kim & Co. geprägt wurde und das wir die USA mögen / lieben / sie uns am Herzen liegen?

Gruß
N. :Huhu:

Interessante Aussage, ich bin im Osten groß geworden und hatte 89 mehr Angst vor den Amis als vor den Russen, liegt sicher daran, das wir russisch in der Schule hatten, es uns eingebläut worden sind, das es unsere Freunde sind.
Wir hatten auch in Ca. 10km ne Russen-Kaserne
Wir als Kinder öfters in den Russenautos zum Fahrer geklettert sind, ich ne russische Briefreundin hatte u.s.w. Bin aber nicht mit der. Politik und den Verhältnissen im Einklang, aber der Mensch dort steht mir näher. Auch beim Sport wenn da z.B. Eishockey USA Russland spielt bin ich für die Russen, ist sicher auch ne Prägung in der Kinheit.
Für Trump empfinde ich nur Arroganz, Grosskotz u.s.w. die Menschen die jetzt unter seinen Sanktionen leiden können einen nur leit tun und Angst macht er einen weil er als Mächtigste Mann der Welt sehr viel Schäden anrichten kann.

noam 02.02.2017 20:52

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1289126)
Und könnte die größere Aufregung nicht ein Resultat davon sein, dass Deutschland mehr von den USA und weniger von Kim & Co. geprägt wurde und das wir die USA mögen / lieben / sie uns am Herzen liegen?

Ist das wirklich so? Oder liegt es viel eher daran, dass wir Veränderungen und "Neuem" grundsätzlich sehr kritisch gegenüberstehen und dazu unsere Vorstellung von Demokratie, Moral und Ethik über die von anderen stellen?

Ich glaube es fällt uns (auf unserem hohem Ross) unglaublich schwer anzuerkennen, dass es Menschen gibt, die nicht so leben wollen wie wir es tun.


Ich sehe es wie viele hier. Trump hat seine Pläne via Lautsprecher im Wahlkampf kund getan. Er hat dafür die meisten Wahlmänner auf seine Seite gebracht und somit ist er legitimiert, ja wenn nicht sogar verpflichtet, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Wir jammern doch immer wenn Politiker ihre Versprechen brechen. Jetzt steht mal einer gewissermaßen zu seinen Ankündigungen und nun ist es auch nicht recht. Wir sollten anerkennen, dass die Amerikaner es so wollten. Die Pflicht der Demokraten der restlichen Welt ist es aufzuzeigen, dass menschenfreundlichere Konzepte von Politik besser sind und die USA für ihr politisches Verhalten abzustrafen.


Meine Meinung dazu: Trump hat aber recht. Er kann auf der Wall Street jemanden abknallen und wird dafür nicht (angemessen) bestraft. Er zeigt doch in Persona auf wie verkorkst das System ist. Die EU ist auf dem besten Weg sich abzuschaffen. Grenzkontrollen; Rechtsruck; Uneinigkeit und im Prinzip auch nationalstaatlicher Protektionismus, denn jeder beharrt doch auch seine Privilegien. Die NATO ist ein inkonsequentes Bündnis und im Prinzip nur für einen Verteidigungsfall konstruiert. Nur hat sich die Welt seit Gründung der NATO weitergedreht und es gibt eine neue Art von Krieg durch den Terrorismus. Aber wurde die NATO entsprechend umgestaltet und mit neuen Rechtsgrundlagen ausgestattet. Im Prinzip ist doch jeder Bündnisfall im Ausland mit Kampfeinsatz der Bundeswehr ein Verfassungsbruch, weil ja kein Verteidigungsfall im eigentlichen Sinne vorliegt. Trump hält doch der westlichen Welt schön den Spiegel vor, aber sind wir denn so anders? Die inhaltslose rechtspopulistische AFD schnellt in die Landtage in Bereichen von denen die FDP seit Genscher träumt und die "Volksparteien" haben dem ein "Wir schaffen das" und ein "Weiter wie gehabt" entgegenzusetzen?

Wir können uns bei unserem Wahlsystem bedanken, dass uns ein Trump erst einmal erspart bleiben wird.




Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass auch die Medien hier keinen unerheblichen Beitrag dazu leisten, dass gegen Trump Stimmung gemacht wird. Mauer zu Mexiko wird postuliert, als wenn er nun anfangen will die Grenze dort zu schließen. Das dort schon seit Jahren ein von Mexiko errichteter Grenzzaun existiert wird nicht erwähnt? Einreiseverbot für Menschen verschiedener Länder? Auch nicht so neu. Gabs alles unter Obama auch schon, hieß nur freundlicher. Aber "unsere" Medien verkaufen, das als neue Teufelei von Trump.


Ich würde mir eine objektivere Berichterstattung wünschen. Leider lesen sich die meisten Artikel über die USA seit Amtsübernahme durch Trump eher wie Kommentare.

Olli 02.02.2017 21:13

Noam@ ich stimme Dir in mehreren Punkten zu, in Trump sehe ich nur einem überkandidelten Milliader, der sich und seine Kumpane noch reicher machen will und dafür über Leichen geht.

Flow 02.02.2017 22:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289101)
Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1289088)
Regt Euch nicht auf. Ich vermute, dass sich das "Problem" selbst erledigt.....auf welche Art und Weise auch immer. Ich glaube nicht, dass er die erste Amtsperiode übersteht....

das ist wirklich ein spannende Wette. ;)

Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


sabine-g 02.02.2017 22:52

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !

Da geh ich mit.

Auf der anderen Seite ist es leider nur Wunschdenken.
Er hat alle Trümpfe in der Hand.
Wenn noch 2-3 Richter das zeitliche segnen während seiner Amtszeit dann kann er machen was er will.
Kongress und Senat ist ja schon in seiner Hand.

Aber beim Pannen Flughafen kann man nie wissen.
Vielleicht geht er erst 2030 in Betrieb.
Dann geh ich in Rente und flieg mal dahin.

qbz 02.02.2017 23:20

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


Egal, er wird sowieso nie nach Berlin fliegen. :dresche ;)

LidlRacer 02.02.2017 23:25

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


Das sagt jetzt nicht allzu viel über Trump aus. Wer weiß, ob überhaupt einer von uns die BER-Eröffnung erleben wird ...

Flow 02.02.2017 23:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1289154)
Das sagt jetzt nicht allzu viel über Trump aus. Wer weiß, ob überhaupt einer von uns die BER-Eröffnung erleben wird ...

Ja, ungewisse Zeiten ...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:16 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.