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aequitas 19.12.2016 17:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1279594)
Genau Virgo!
Du hast jetzt Gelegenheit für die berühmten letzten Worte bevor jemand von uns den ersten Stein wirft.

Gruß
N.

Ich will allerdings keine Steine werfen.

Aber was soll so ein Post wie der von Virgo? Da will uns jemand etwas mitteilen, verschickt aber eine inhaltslose Nachricht.

trithos 19.12.2016 18:24

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279571)
Ich will eines vorausschicken: Natürlich bist Du als Journalist von dem betroffen, was ich schreibe. Versuche aber bitte es nicht auf Dich als Person zu beziehen, sondern schau es Dir einfach als generelles Feedback eines Medienkonsumenten, der Dir nichts Böses will, für die ganze Branche an.

...

Ich sehe zwei wesentliche Aspekte, die Einfluss haben: Unzureichende Kritikfähigkeit und Publikumsbeschimpfung.

Ich will ja niemanden mit diesem Nebenaspekt der Diskussion langweilen. Also, wer sich nicht für Medien interessiert, kann hier gleich zu lesen aufhören.

Zur Sache möchte ich gerne die Perspektive beitragen, die ich wahrnehme. Ich glaube nicht, dass die Menschen kritischer geworden sind, ich glaube nur, das heutzutage jeder glaubt, er habe Recht und alle anderen haben Unrecht. Folgendes Beispiel, ein bisschen zugespitzt, aber in den Grundzügen tatsächlich real passiert:

Unserer Redaktion wird ja bei vielen Gelegenheiten von einer Partei, nennen wir sie die Blauen, vorgeworfen, parteiisch zu berichten. Entsprechend melden sich auch immer wieder Hörer mit derartigen Beschwerden. Sinngemäß: über alle anderen berichtet ihr, die Blauen schweigt ihr tot. Dass das nicht stimmt, können wir nachweisen - anhand der Beitragslisten.

Unlängst (nach der Bundespräsidentenwahl) haben wir einmal zwei Blaue in einer Sendung gehabt, weil sowohl der Kandidat als auch der Parteichef genau an diesem Tag ihre ersten analytischen Nachwahlstatements abgegeben haben. Prompt haben sich bei uns Hörer gemeldet, die finden: über die Blauen berichtet ihr, die anderen schweigt ihr tot. Dass das nicht stimmt, können wir nachweisen - s.o.

Was ist also unser grundsätzliches Problem in der öffentlichen Wahrnehmung, und da vereinfache ich jetzt natürlich: wir haben 46 Prozent Hörer, die finden, wir benachteiligen ihren Kandidaten. Wir haben 54 Prozent Hörer, die finden auch, wir benachteiligen ihren Kandidaten (nämlich den anderen). Das heißt: 100 Prozent unserer Hörer sind der Meinung, wir berichten unfair, verschweigen die Wahrheit (nämlich ihre Wahrheit) und wir sind daher "L...presse" und Vollidioten.

Hmm...

Mir scheint, da fehlt bei vielen Menschen die Einsicht, dass ihre Meinung, Haltung, Weltanschauung eben nur eine von mehreren Möglichkeiten ist. Und dass es andere Meinungen gibt, die genauso das Recht haben, gehört zu werden.

Als Journalist bist Du aber der Idiot, der von allen Seiten für ein Arschloch gehalten wird ...

LidlRacer 19.12.2016 19:16

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279440)
Ich verstehe aber nicht, warum Du RT pauschal absprichst, ähnlich aufgestellt zu sein und diese als reine Propagandklitsche siehst.

"Website: www.rt.com
Bias: conspiratorial left bias political

RT - Russia Today publishes information from a left biased position with an advocacy for liberal causes. The editorial content and headlines are often loaded with strong words to appeal to emotions and stereotypes. They may publish misleading reports, cite unverified sources, reference bogus reports and omit information that may damage their cause. The information provided should be regarded as speculative opinion and/or propaganda. It is among the most untrustworthy sources in the media."
https://www.fakenewschecker.com/fake...t-russia-today

schoppenhauer 19.12.2016 20:02

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1279602)

Als Journalist bist Du aber der Idiot, der von allen Seiten für ein Arschloch gehalten wird ...

Geschätzter trithos, du bist sicher kein Arschloch, deine Beiträge hier sind immer lesenswert und kompetent. Nur, komm mir bitte nicht mit den Ö3-Nachrichten. Ich frag mich jedesmal, warum ich Rundfunkgebühren zahle um mir dann ein Familiendrama in Eisenstadt-Süd in einer Ausführlichlichkeit beschreiben zu lassen, dass ich vor Betroffenheit zu schluchzen beginne oder aber mich frage, warum man die Zeit für diesen Beitrag nicht für das verwendet hat, was wirklich wichtig ist.

Mag sein, dass niemand interveniert. Ihr müsst aber die Quote hochhalten, und das selbst in einer gebührenfinanzierten Nachrichtensendung. DAS finde ich nicht weniger schlimm als Intervention.

trithos 19.12.2016 20:40

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1279620)
Geschätzter trithos, du bist sicher kein Arschloch, deine Beiträge hier sind immer lesenswert und kompetent. Nur, komm mir bitte nicht mit den Ö3-Nachrichten. Ich frag mich jedesmal, warum ich Rundfunkgebühren zahle um mir dann ein Familiendrama in Eisenstadt-Süd in einer Ausführlichlichkeit beschreiben zu lassen, dass ich vor Betroffenheit zu schluchzen beginne oder aber mich frage, warum man die Zeit für diesen Beitrag nicht für das verwendet hat, was wirklich wichtig ist.

Mag sein, dass niemand interveniert. Ihr müsst aber die Quote hochhalten, und das selbst in einer gebührenfinanzierten Nachrichtensendung. DAS finde ich nicht weniger schlimm als Intervention.

Da sprichst Du ein echtes Problem an, allerdings bin ich (bzw. Ö3) der falsche Adressat. Und deine grundsätzliche Missachtung der "Quote" halte ich auch nicht für besonders klug.

Aber das ist jetzt wirklich tiefe österreichische Provinz-Medienpolitik. Wenn es dich tatsächlich interessiert, schreib mir eine PM. Ansonsten werde ich in dieser Diskussion nicht noch einen Seitenstrang eröffnen.

schnodo 20.12.2016 00:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279607)
"It is among the most untrustworthy sources in the media."
https://www.fakenewschecker.com/fake...t-russia-today

Das Gleiche sagen sie über The Onion. Witzig. :)
"fakenewschecker.com"? Ist das Dein Ernst?

Unter deren "Top Propaganda News Articles From Russia" ist an vierter Stelle folgender gelistet:
Obama blames Russia for hacking, says response won't be public

Den habe ich herausgepickt, weil ich dazu auch in anderen Zeitungen gelesen habe und mich grob daran erinnere, was sie geschrieben haben. Der Artikel hätte inhaltlich genauso gut in der New York Times erscheinen können. Das soll die russische Propaganda sein?

Ich verstehe nicht, warum Du dich an RT so abarbeitest. Gehen wir mal davon aus, dass RT wirklich ausschließlich das Sprachrohr für die russische Regierungslinie ist und dort nur regimetreue Roboter arbeiten. Man kann doch in Sekundenschnelle nahezu beliebig viele andere Medien scannen um zu sehen, ob RT lügt oder nicht. Gleichzeitig ist es aber oft so, dass man nur bei RT auf die Schnelle zu sehen bekommt, wie denn ein Ereignis aus russischer Sicht bewertet wird.

Ich wusste nicht, dass das Hören von Feindsendern auch heute noch so verpönt ist.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1279582)
Wo hat denn die "Presse" tagelang gebraucht um einen Fall richtigzustellen?

Du wolltest ein Beispiel haben, hier ist ein aktuelles. Die in den unterschiedlichen verlinkten Medien kommentierte Talkshow ist eine knappe Woche her. Die zitierten Zahlen stehen immer noch da und werden als Beleg dafür genommen, das Herr Sarrazin ein planloser Schwätzer ist:

Hat Sarrazin in "Der heiße Stuhl" gesagt, dass seit dem 1. Januar 2015 (oder seit 2015 oder vielleicht auch ohne Zeitangabe)ins Land gekommen sind?

Oder womöglich alles das in einer Sendung? Das hätte aber jemandem auffallen müssen. Oder nichts davon?

Ich werde es nie erfahren, weil ich die Sendung nicht gesehen habe. Du wirst nun einwenden, ist doch egal, was irgendein Rechtsradikaler gesagt hat, hier geht es um nichts.

Aber wie soll man Medien vertrauen, die es nicht schaffen, eine einzige Aussage übereinstimmend korrekt wiederzugeben? Soll ich einfach darauf hoffen, dass sie es beim Auswürfeln in anderen Belangen besser machen werden?

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1279582)
Auch bei deinem zweiten Punkt: Wie kommst du zu der Feststellung, dass Menschen ohne Grund "falsch" etikettiert werden?

Ich könnte jetzt Beispiele heraussuchen, aber das ist ein Spiel, das niemanden etwas bringt, außer Dir die Befriedigung meine Zeit verschwendet zu haben. Ich will deshalb anders argumentieren: Es widerspricht meiner Lebenserfahrung und ich kann mir nicht vorstellen, dass ca. ein Viertel der vergleichsweise weltoffenen deutschen Bevölkerung, die seit Jahrzehnten im Großen und Ganzen problemlos mit Ausländern zusammenlebt, sich quasi über Nacht radikalisiert hat und rassistisch und rechtsextrem geworden ist. Wenn man davon ausgeht, dass sich die Menschen nicht grundlegend geändert haben, dann liegt für mich der Verdacht nahe, dass man ihnen Labels verpasst, die nicht zutreffen.

Von Deiner Warte aus waren die vermutlich alle schon immer rechtsextrem und nun nennt man es endlich so. Ich kann mich dieser Sichtweise nicht anschließen.

LidlRacer 20.12.2016 00:20

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279675)
Das Gleiche sagen sie über The Onion. Witzig. :)
"fakenewschecker.com"? Ist das Dein Ernst?

Unter deren "Top Propaganda News Articles From Russia" ist an vierter Stelle folgender gelistet:
Obama blames Russia for hacking, says response won't be public

Den habe ich herausgepickt, weil ich dazu auch in anderen Zeitungen gelesen habe und mich grob daran erinnere, was sie geschrieben haben. Der Artikel hätte inhaltlich genauso gut in der New York Times erscheinen können. Das soll die russische Propaganda sein?

Du solltest etwas genauer hinschauen und nicht falsch zitieren.
Dort steht keineswegs "Top Propaganda News Articles From Russia" sondern "Articles Published By Russia Today" und sie verlinken dort einfach alle aktuellen Artikel. Natürlich sind die nicht alle falsch bzw. Propaganda.

Die Beschreibungstexte bei fakenewschecker.com bestehen offenbar aus Standardtextbausteinen, die nicht in jedem Fall 100% treffend sind.
Aber im Gegensatz zu RT wird The Onion korrekterweise als Satireseite eingestuft.

schnodo 20.12.2016 00:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279676)
Du solltest etwas genauer hinschauen und nicht falsch zitieren.

Ist heute schon wieder der 1. April? Sonst hältst Du Dich mit schrägen Witzen ja eher zurück.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279676)
Dort steht keineswegs "Top Propaganda News Articles From Russia"

Wie bitte? :confused:


LidlRacer 20.12.2016 00:40

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279675)
Ich verstehe nicht, warum Du dich an RT so abarbeitest. Gehen wir mal davon aus, dass RT wirklich ausschließlich das Sprachrohr für die russische Regierungslinie ist und dort nur regimetreue Roboter arbeiten.

Es wäre ja kaum zu beanstanden, wenn sie eine legitime Sicht der Dinge aus russischer Perspektive darstellen würden. Tatsächlich verbreiten sie aber Propagandalügen.
Oder möchtest Du z.B. ernsthaft die russische Verantwortung für den Abschuss von MH17 bestreiten?

LidlRacer 20.12.2016 00:44

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279677)
Wie bitte? :confused:


In dem Fall hast Du Recht, hier ist die Überschrift irreführend. Ich war nur auf der direkten Seite über RT.

Korrekt wäre hier etwa:
Top News von Websites, die u.a. russische Propaganda verbreiten.

schnodo 20.12.2016 00:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279678)
Oder möchtest Du z.B. ernsthaft die russische Verantwortung für den Abschuss von MH17 bestreiten?

Keine Ahnung, ob ich das will. Ich habe mich nicht ausreichend intensiv damit beschäftigt. Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass ich nichts damit zu tun hatte. ;)

Wo ist der Zusammenhang zu RT? Es wird Dich vielleicht überraschen, aber ich bin so gut wie nie auf rt.com (eigentlich nur, wenn das Bashing hier im vollen Gang ist, um zu schauen, ob die wirklich so schlimm sind) und weiß deshalb nicht, worauf Du konkret hinaus willst.

LidlRacer 20.12.2016 00:57

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279681)
Keine Ahnung, ob ich das will. Ich habe mich nicht ausreichend intensiv damit beschäftigt. Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass ich nichts damit zu tun hatte. ;)

Wo ist der Zusammenhang zu RT?

www.rt.com/search?q=mh17

N8

schnodo 20.12.2016 00:59

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279680)
Korrekt wäre hier etwa:
Top News von Websites, die u.a. russische Propaganda verbreiten.

Eben, so oder so ähnlich. Du wirst zugeben, dass die fakenewschecker-Klitsche alles in allem selbst eher nach Propaganda-Website oder einem The-Onion-Ableger aussieht als nach seriösem Angebot. Ich hätte mich nicht getraut auf die zu verlinken.

schnodo 20.12.2016 01:17

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1279682)

Muss ich die nun alle durchlesen? Die auffälligsten davon sind in der Rubrik "Op-Edge", wo sich im Prinzip Blogger ausspinnen dürfen - bei SPON wären das Fleischhauer, Augstein und Lobo. Ansonsten halt, was die russische Bevölkerung so glaubt, wer verantwortlich war, was die Opferanwälte meinen etc.

Wo ist denn der Part, wo im redaktionellen Teil knallhart gelogen wird? Da Du mich darauf verwiesen hast, nehme ich an, dass Du bereits Fundstellen hast. Eine oder zwei würden mir schon reichen. Danke! :Blumen:

aequitas 20.12.2016 12:03

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279675)
Hat Sarrazin in "Der heiße Stuhl" gesagt, dass seit dem 1. Januar 2015 (oder seit 2015 oder vielleicht auch ohne Zeitangabe)ins Land gekommen sind?

Oder womöglich alles das in einer Sendung? Das hätte aber jemandem auffallen müssen. Oder nichts davon?

Ich werde es nie erfahren, weil ich die Sendung nicht gesehen habe. Du wirst nun einwenden, ist doch egal, was irgendein Rechtsradikaler gesagt hat, hier geht es um nichts.

Aber wie soll man Medien vertrauen, die es nicht schaffen, eine einzige Aussage übereinstimmend korrekt wiederzugeben? Soll ich einfach darauf hoffen, dass sie es beim Auswürfeln in anderen Belangen besser machen werden?

Ich kann dieses fürchterliche Beispiel nicht mehr sehen. Daran arbeitest du dich ernsthaft (!) ab!? Ja, ich habe die Sendung gesehen und ja, der Herr Sarrazin hat ganz schön viel Quatsch gesagt. Aber das ist doch eine Kleinigkeit die an dem Gesamteindruck nichts wesentliches ändert. Dafür gibt es genug Quellen und keine davon ist das Statistische Bundesamt ...

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1279675)
Ich könnte jetzt Beispiele heraussuchen, aber das ist ein Spiel, das niemanden etwas bringt, außer Dir die Befriedigung meine Zeit verschwendet zu haben. Ich will deshalb anders argumentieren: Es widerspricht meiner Lebenserfahrung und ich kann mir nicht vorstellen, dass ca. ein Viertel der vergleichsweise weltoffenen deutschen Bevölkerung, die seit Jahrzehnten im Großen und Ganzen problemlos mit Ausländern zusammenlebt, sich quasi über Nacht radikalisiert hat und rassistisch und rechtsextrem geworden ist. Wenn man davon ausgeht, dass sich die Menschen nicht grundlegend geändert haben, dann liegt für mich der Verdacht nahe, dass man ihnen Labels verpasst, die nicht zutreffen.

Von Deiner Warte aus waren die vermutlich alle schon immer rechtsextrem und nun nennt man es endlich so. Ich kann mich dieser Sichtweise nicht anschließen.

Bitte was!? Nie hat jemand behauptet, dass so viele Menschen "rechtsextrem" wäre. Und es gibt durchaus auch positiven Rassismus oder auch Menschen die in der Geflüchteten Hilfe tätig sind und rassistisch/paternalistisch argumentieren. Das wäre nun allerdings eine andere Diskussion. Wie rechte Einstellungen in Deutschland verteilt sind, kannst du mindestens alle zwei Jahre in den entsprechenden Studien nachlesen.

Eine Antwort hast du mir bisher auf keine meiner Fragen liefern können.

q.e.d.

schnodo 20.12.2016 12:22

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1279760)
Ich kann dieses fürchterliche Beispiel nicht mehr sehen.

Du verlangst ein Beispiel. Ich liefere Dir ein sehr konkretes, sehr aktuelles, bei dem ich mir die Mühe gemacht habe, die Berichterstattung verschiedener Publikationen zu vergleichen. Plötzlich ist das nicht relevant und Du willst ein tolleres Beispiel.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1279760)
Eine Antwort hast du mir bisher auf keine meiner Fragen liefern können.

Ich sehe keine Veranlassung Dir überhaupt noch irgend etwas zu liefern. Deine Antwort oben zeigt ja, dass es völlig egal ist, wie exakt ich etwas belege; im Zweifelsfall änderst Du einfach Deine Relevanzkriterien.

Ich muss Dich nicht von der Validität meiner Meinung überzeugen und die "Diskussion" mit Dir bringt mir nichts, weil Du überwiegend nicht argumentierst sondern in einem überheblichen Ton predigst. In diesem Sinne, viel Spaß noch! :Huhu:

schnodo 29.12.2016 15:59

Ich bin gerade über dieses amüsante Video gestolpert, mit dem Ihr 3 1/2 Minuten Eurer Lebenszeit verschwenden könnt: Die postfaktische Bundesregierung - Jung & Naiv: Ultra Edition

Zwischen den Feiertagen kann man das schon mal machen. Für mich hat es sich gelohnt, auch wenn ich dadurch nichts Neues gelernt habe. :)

Campeon 29.12.2016 17:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1281791)

Danke!:Blumen:

aequitas 29.12.2016 22:11

Wie es scheint will die SPD im kommenden Wahljahr Geringverdiener entlasten. Die derzeitige Lage ist mitunter auch durch die Vermögenskonzentration zu erklären. Damit lässt sich die Wahl 2017 nicht gewinnen, nichts desto trotz ist dies ein wichtiger Impuls im gesellschaftlichen Diskurs.

Campeon 30.12.2016 01:34

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1281856)
Damit lässt sich die Wahl 2017 nicht gewinnen, nichts desto trotz ist dies ein wichtiger Impuls im gesellschaftlichen Diskurs.

Die ist doch eh schon entschieden.

Die "Mainstream-Wähler" haben ihr Geschenk erhalten, alles andere ist reine Formsache!

schnodo 30.12.2016 09:44

Jakob Augstein hat mal wieder was geschrieben:

Liberale Lügen
Die Rechtspopulisten haben geschafft, was linken Politikern und Publizisten seit Jahren nicht gelungen ist: Die Elite debattiert über Ungleichheit. Nicht aus Anstand - sondern aus Angst.


Er mag es, wenn die Dinge einfach liegen:

Zitat:

Auf einmal bringen sich die Abgehängten zu Gehör. Die AfD hat vielen von ihnen eine Stimme gegeben.

Leider ist es keine Stimme des Fortschritts, sondern eine des Rassismus, der Menschenverachtung, der Unfreiheit.

Augstein, selbst Teil der Elite kennt sie also genau: Die Abgehängten mögen den Fortschritt nicht, sondern sind Rassisten, Menschenverächter, Freunde der Unfreiheit. Natürlich. Da erübrigt es sich dann, sich mit ihren Anliegen weiter auseinanderzusetzen.

Herrn Augsteins Ausführunge erinnern mich an etwas, das Christopher Hitchens - Gott hab ihn selig ;) - einmal über Mutter Teresa gesagt hat: Sie liebte die Armut, nicht die Armen

sybenwurz 30.12.2016 10:17

...und Schulz verzichtet auf die Kandidatur.

noam 30.12.2016 11:42

Der LINKEN und der AFD gefällt das

aequitas 30.12.2016 12:01

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1281902)
Augstein, selbst Teil der Elite kennt sie also genau: Die Abgehängten mögen den Fortschritt nicht, sondern sind Rassisten, Menschenverächter, Freunde der Unfreiheit. Natürlich. Da erübrigt es sich dann, sich mit ihren Anliegen weiter auseinanderzusetzen.

Du bist doch sonst einer, der jedes Wort zerlegt und Logik durchsetzt. Jetzt drehst du hier Augstein die Worte im Mund um. Er behauptet nicht, dass die abgehängten Rassisten etc. sind, sondern die Stimme die ihnen vermeintlich gegeben wird - die AfD. Außerdem behauptet er genau das Gegenteil von dem von dir behaupteten: sich mit den wirtschaftlichen Ursachen auseinanderzusetzen. Derzeit herrscht allerdings eine neoliberale Poltik, welche die Interessen der "Abgehängten" nicht beachtet.

Das ist doch genau das, was bspw. bei der Landtagswahl in BaWü zu beobachten war. Ehemals sozialdemokratische Arbeiterviertel wählten bei dieser Wahl zum Großteil die AfD. Wirtschaftliche Probleme wurden vielmals durch rassistische Argumentationen erklärt. Die SPD hat sich um die Wähler vorort nicht gekümmert und die Interessen in ihrer Politik jahrelang nicht beachtet. Nun hat sich die AfD mit einfachen Lösungen für vermeintliche einfache Probleme als Stimme bereitgestellt.

Jetzt scheint es erstmals wieder so, als wollte die SPD zumindest in Teilen dieses Klientel wieder ansprechen.

(p.s. Dass ich mal den Augstein "verteidige", hätte ich nicht einmal zu träumen gewagt)

noam 30.12.2016 12:41

Ich verstehe den Augstein wie @aequitas

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1281932)
Das ist doch genau das, was bspw. bei der Landtagswahl in BaWü zu beobachten war. Ehemals sozialdemokratische Arbeiterviertel wählten bei dieser Wahl zum Großteil die AfD. Wirtschaftliche Probleme wurden vielmals durch rassistische Argumentationen erklärt.

Genau das ist das was ich meine. Die Politiker verlieren ihre Wähler und vor allem ihre Interessen aus dem Blick. Politik wird zum Selbstzweck anstatt Interessen ihrer Wähler zu vertreten.

Nun haben eben diese Bürger das Gefühl eher durch die AFD vertreten zu werden. Und anstatt dies inhaltlich anzugreifen, wird die AFD und deren Sympathisanten einfach in die rechte Ecke weggelacht und man verschlimmbessert die Situation nur noch.

Andere Umstände haben die AFD zudem in eine sehr starke Position gerückt, da die Sympathisanten den "Mainstreammedien" kaum mehr Vertrauen und entsprechende Berichterstattung als "Lügenpresse" und Stimmungsmache abtun.



Auch die Personalpolitik in der SPD ist unglaublich. Da kommt der relativ unverbrauchte Schulz aus Brüssel zurück. Man hat die Möglichkeit ihn entsprechend zu stärken und mit ihn als neues Gesicht einen entsprechenden neuen Kurs gegen die Merkelpolitik glaubwürdig einzuschlagen und dann kommt der dicke Gabriel und meldet seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur als Parteivorsitzender an, was jedem der auch nur einen Hauch Verstand hat als völlige Katastrophe klar sein muss, da man so einen Kurs gegen eine Merkelpolitik, die ja nun von Gabriel als Vize mitgetragen und vor allem verbunden wird, kaum glaubwürdig verkaufen kann.

So ist das Wahlziel 2017 klar. Man möchte weiter als Juniorpartner der großen Koalition regieren. Und ich glaube, dass möchte der Wähler nicht, denn das würde bedeuten, dass alles so weiter geht wie die letzten Jahre. Da wird es noch krassere Wählerwanderschaften nach Links und nach rechts geben. Wenn ich CDU Politik will, dann wähle ich das Original.

FlyLive 30.12.2016 13:07

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1281938)

Auch die Personalpolitik in der SPD ist unglaublich. Da kommt der relativ unverbrauchte Schulz aus Brüssel zurück. Man hat die Möglichkeit ihn entsprechend zu stärken und mit ihn als neues Gesicht einen entsprechenden neuen Kurs gegen die Merkelpolitik glaubwürdig einzuschlagen und dann kommt der dicke Gabriel und meldet seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur als Parteivorsitzender an, was jedem der auch nur einen Hauch Verstand hat als völlige Katastrophe klar sein muss, da man so einen Kurs gegen eine Merkelpolitik, die ja nun von Gabriel als Vize mitgetragen und vor allem verbunden wird, kaum glaubwürdig verkaufen kann.

Ich halte weder Schulz noch Gabriel für den richtigen Kandidaten. Schulz wird und ist mit der Politik der EU in engem Zusammenhang. Die EU-Euphorie findet zB. in der AfD nicht statt und Schulz wird schon deshalb eine Angriffsfläche bieten. Da braucht es nicht mal Flüchtlinge um dagegen zu sein. Schulz ist ein Vertreter der Oberklasse - gebrandmarkt.

Gabriels Politik bemerkt man kaum und wie Du schon sagtest, er macht bereits mit Merkel Politik. Gabriel erscheint mir in seinen Statements und in seiner Richtung zu wackelig und schwach.

Ich denke, die SPD bräuchte eine frische, dynamische und starke Person für die Kandidatur. Eine Person die den Mittelstand stärkt und den großen Spalt zwischen Arm und Reich wieder etwas ebnet.

Campeon 30.12.2016 13:20

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1281944)
Ich denke, die SPD bräuchte eine frische, dynamische und starke Person für die Kandidatur.

Nicht nur die SPD, alles etablierten Parteien.

Naja eine Partei hat ne ganz passable Führung!

FlyLive 30.12.2016 13:30

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281948)
Naja eine Partei hat ne ganz passable Führung!

Du meinst die Sahra ;) .

Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht. ;)

MatthiasR 30.12.2016 14:20

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1281944)
Ich halte weder Schulz noch Gabriel für den richtigen Kandidaten. Schulz wird und ist mit der Politik der EU in engem Zusammenhang. Die EU-Euphorie findet zB. in der AfD nicht statt und Schulz wird schon deshalb eine Angriffsfläche bieten. Da braucht es nicht mal Flüchtlinge um dagegen zu sein. Schulz ist ein Vertreter der Oberklasse - gebrandmarkt.

Gabriels Politik bemerkt man kaum und wie Du schon sagtest, er macht bereits mit Merkel Politik. Gabriel erscheint mir in seinen Statements und in seiner Richtung zu wackelig und schwach.

Ich denke, die SPD bräuchte eine frische, dynamische und starke Person für die Kandidatur. Eine Person die den Mittelstand stärkt und den großen Spalt zwischen Arm und Reich wieder etwas ebnet.

Da hast du vermutlich recht, aber siehst du jemanden, der dafür in Frage kommt? Und der schon bekannt genug für eine Wahl im kommenden Jahr ist?

Schulz hat ja nicht mal Abitur, das sollte doch klarstellen, dass er nicht aus der 'Oberschicht' ist. Und er redet auch mal Klartext, was ich sehr begrüße. Und er steht für ein starkes, geeintes Europa - anders geht es doch gar nicht.
Wohingegen der dicke Gabriel irgendwie für gar nichts steht und imho völlig indiskutabel ist.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1281951)
Du meinst die Sahra ;) .

Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht. ;)

Naja, eigentlich wären die ganzen Unzufriedenen, die jetzt AfD wählen, bei der Linken besser aufgehoben, die machen doch am ehesten Politik für diese Klientel - nur scheinen die es nicht zu wissen...

Gruß Matthias

Campeon 30.12.2016 14:39

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1281951)
Du meinst die Sahra ;) .

Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht. ;)

Deine Meinung, die ich akzeptiere, aber nicht ganz verstehe, aber das muss ich ja auch nicht.

Ich persönlich hätte zumindest ein etwas bessere Gefühl, wenn sie ein klein wenig an der Regierungsverantwortung mitwirken würden.
Denn schlechter als die letzten Jahre und vor allem in 2016 kanns ja auch nicht mehr werden.

Und Bürgerkrieg möchte niemand, nicht einmal die AfD-ler.

Stefan 30.12.2016 14:45

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281964)
Denn schlechter als die letzten Jahre und vor allem in 2016 kanns ja auch nicht mehr werden.

Den Satz verstehe ich nicht. Das Deutschland kurz vor dem Untergang ist und die Bevölkerung hungert, konnte ich gerade mit google.de nirgendwo nachlesen.

Campeon 30.12.2016 15:02

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1281965)
Den Satz verstehe ich nicht. Das Deutschland kurz vor dem Untergang ist und die Bevölkerung hungert, konnte ich gerade mit google.de nirgendwo nachlesen.

Tja ich sags mal so, untergehen wird es nicht so schnell, aber wenn man viele headlines sich so zu Gemüte führt, dann kann man das schon glauben.

Man wird in vielen Nachrichtensendungen ständig mit der "Altersarmut" konfrontiert, mit der "Terrorangst und Angst vor weiteren Anschlägen", mit "Versorgungslücken", mit "Ärztemangel" auf dem platten Land, mit zuwenig "Kita's" usw.

Mir ist vieles sehr suspekt und nicht mehr zeitgemäss.

Ein ganz aktuelles Beispiel unseres Landwirtschaftsministers:

Da will er die Bezeichnung "vegetarisches Schnitzel oder vegetarische Wurst" verbieten lassen, weil irgendwo irreführend, andererseits werden weiterhin täglich Hunderttausende von Eintagesküken geschreddert, weil es nicht anders gehen soll.

Wer den Tod von frischgeschlüpften Tieren billigend in Kauf nimmt, nur weil evtl man durch diese Entscheidung wiedergewählt wird, ist in meinen Augen nicht mehr tragbar. Was ich persönlich denke und gerne aussprechen würde, kann ich hier garnicht offen schreiben, denn sonst verstosse ich gegen Forenregeln.

Aber es möchte ja jeder oder ganz viele, weiterhin Billigeier essen, das man mit 4 cent/Ei das verhindern könnte, wird aber nicht durchgesetzt, warum wohl???

Ich denke es reicht, solche Hohlköpfe braucht Deutschland nicht länger an der Macht.

NBer 30.12.2016 15:18

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281967)
......aber wenn man viele headlines sich so zu Gemüte führt, dann kann man das schon glauben.

Man wird in vielen Nachrichtensendungen ständig mit der "Altersarmut" konfrontiert, mit der "Terrorangst und Angst vor weiteren Anschlägen", mit "Versorgungslücken", mit "Ärztemangel" auf dem platten Land, mit zuwenig "Kita's" usw.....

man darf halt nicht nur die headlines eines bestimmten boulevardblattes lesen. ich zitiere eine bekannte Band:
"Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."

ein herrliches beispiel für eine unterschiedliche herangehensweise war gerade wieder sehr aktuell (man verglieche die titelbilder am selben tag): http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1126893.html

und meldungen wie diese gerade heute werden gern mal überlesen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-1...gskrise-konsum

noam 30.12.2016 15:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281974)
und meldungen wie diese gerade heute werden gern mal überlesen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-1...gskrise-konsum

Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass es sich zum großen Teil um staatliche Mittel (sowohl die Ausgaben der Flüchtlinge, wie auch die Güter für deren Unterhalt) handelt. Also im Prinzip das selbe wie Subventionen.

Diese staatlichen Mittel werden auch an anderer Stelle gebraucht

Zitat:

Die Mehrausgaben im Zuge der Flüchtlingskrise wirken wie ein Konjunkturprogramm
Ist damit nicht ganz zutreffend. Sie sind also eher ein Konjunkturprogramm.

JENS-KLEVE 30.12.2016 16:40

Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. Bzw. das schon viel früher getan hätte oder meinetwegen wenigstens ab jetzt machen würde.

Campeon 30.12.2016 16:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281974)
man darf halt nicht nur die headlines eines bestimmten boulevardblattes lesen. ich zitiere eine bekannte Band:
"Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."

Lese ich nicht, denn die bekomme ich hier garnicht zu kaufen und ehrlich gesagt, ich habe noch niemals im Leben eine einzige Bild gekauft.

Ob die meisten Leute ihre Bildung aus der Bild haben, kann ich nicht beurteilen, aber selbst bei den normalen Nachrichten in ARD, ZDF, NT-V, usw habe ich solche headlines, wie vorher angegeben schon gelesen und mir auch schon diverse Berichte angehört.

Ich bin halt der Meinung, es ist Zeit, Zeit für einen Wechsel, einen Wechsel den viele vielleicht nicht möchten, der aber m. M. nach notwendig ist.

Mir ist vieles, eigentlich fast alles in Deutschland zu verfilzt, verkrustet, eingefahren.

NBer 30.12.2016 17:06

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1281988)
Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. ....

hätte hätte fahrradkette. hätten sich die leute ja damals schon vor 2, 5 oder 10 jahren aufregen können. das geld war da. haben sie aber nicht.

NBer 30.12.2016 17:08

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281989)
.....Mir ist vieles, eigentlich fast alles in Deutschland zu verfilzt, verkrustet, eingefahren.

solange du nicht behauptest in pleitespanien ist es besser....das einzige was da besser ist, ist das wetter.
wer n bischen rumgekommen ist in der welt müsste eigentlich merken, das es den deutschen überdurchschnittlich gut geht. das problem....viele sachen werden als selbstverständlichkeiten hingenommen, die woanders luxus sind oder wären. hier ist viel meckern auf sehr sehr hohem niveau.

aequitas 30.12.2016 17:08

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1281988)
Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. Bzw. das schon viel früher getan hätte oder meinetwegen wenigstens ab jetzt machen würde.

Gibt ja verschiedene Parteien und Personen die von der "Schwarze-Null-Politik" von Schäuble nicht viel halten.

Nochmal kurz festgehalten: Flüchtlinge sind kein Konjunkturprogramm.

noam 30.12.2016 17:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281991)
das geld war da. haben sie aber nicht.

Es wurde immer suggeriert, dass eben das Geld nicht da wäre, um in Infrastruktur, Bildung und innere Sicherheit zu investieren.

Das das Geld immer da war, ist ja nu erst durch die Bewältigung der neuerlichen Ereignisse klar geworden.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1281994)
Nochmal kurz festgehalten: Flüchtlinge sind kein Konjunkturprogramm.

Sie sind allerdings auch nicht die Rettung der Deutschen Wirtschaft. Man muss aber festhalten, dass die staatlichen Maßnahmen, die für den Zustrom an Menschen notwendig wurden, einen positiven Effekt auf die Wirtschaft haben.


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