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Aber, wo es gerade ums Erschießen geht: Assange deutet an, dass Seth Rich, der vor einem Monat ermordet wurde und bis dahin für das Democratic National Committee gearbeitet hatte, ein Whistleblower war und Wikileaks Material geliefert hat.
Wenn das stimmt, war die gefällige Geschichte mit dem russischen Hack tatsächlich das durchschaubare Manöver, für das es viele gehalten haben. Und man wird sich vermutlich ein paar Gedanken machen müssen, die über das Szenario "Raubüberfall ohne Raub aber mit Todesfolge" hinausgehen. |
Einen hab ich noch: Gary Johnson to the Rescue
Gary Johnson ist der Kandidat der Libertarian Party für das Präsidentenamt. Seine Kandidatur ist ziemlich aussichtslos und in der jüngeren Vergangenheit wären die Medien nicht auf die Idee gekommen, in nennenswertem Umfang über einen Libertären Kandidaten zu berichten. Die Verzweiflung über Clinton/Trump scheint mittlerweile so groß zu sein, dass man jeden Strohhalm ergreift um einen vergleichsweise normalen Bewerber zeigen zu können. ;) |
CNN sieht Trump mit 45 zu 43 vorne.
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ich habe jetzt keinen Blick auf die Methodik von CNN geworfen, nur als kurzer Einwurf: bei einem Mehrheitswahlsystem auf Bundesstaat-Ebene zählen die nation wide-Zahlen nicht.
Es kommt auf einige Staaten an, der Rest ist so ziemlich egal- es sei denn jemand verliert einen Staat der klassisch als "gewonnen" gilt. m. |
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SPON schreibt das noch vor wenigen Monaten Undenkbare: Drei Gründe, warum Clinton verlieren könnte
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis es "Miss me yet?" Montagen mit Bernie Sanders gibt. :Cheese: ![]() |
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Hatte ja lange noch gehofft, dass Arnie Schwarzenegger iwie Präsi wird :Lachanfall: |
Wird es nun etwa doch Sanders vs Trump nach Clintons Schwächeanfall?
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nein, nur ein Wimpernschlag in der social media-Zeit - wenn sie nicht bei einem der TV Duelle zusammenklappt.
Ich glaube aber, die Kandidaten sind soweit fix, wenn nichts wirklich dramatisches passiert. m. |
Hillarys gesundheitliche Probleme sorgen für einen neuen Spitznamen: Illary.
PS: Außerdem ist sie in Sachen Wählerbeschimpfung zurückgerudert und bereut, dass sie die Hälfte von Trumps Wählern "deplorable" (verabscheuungswürdig) genannt hat. |
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Trump spannt die Medien mal wieder ein, kostenlos für ihn arbeiten: Bevor er in drei Sätzen einräumt, dass Obama in den USA geboren wurde und Hillary noch einen mitgibt ("Hillary Clinton and her campaign of 2008 started the birther controversy. I finished it."), lässt er ausgiebig Propaganda übertragen.
Die Begeisterung der so hinters Licht Geführten hält sich naturgemäß in Grenzen. :Cheese: |
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Bei Ted Cruz bleibt einem die Spucke weg. Er nannte Trump "sniveling coward", "pathological liar", "utterly amoral", "bully" und noch einiges mehr. Nun aber das, auf Facebook:
"After many months of careful consideration, of prayer and searching my own conscience, I have decided that on Election Day, I will vote for the Republican nominee, Donald Trump." SPON dazu: Meinungswechsel im US-Wahlkampf -- Rivale Cruz unterstützt Trump nun doch |
Haha, hier drüben gibt es zur Zeit kein anderes Thema im TV als die erste Debatte der beiden Kandidaten. Das wird genauso aufgezogen wie der US Superbowl. In 30 Minuten gehts los. Bin gespannt. :)
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OMG gibts da irgendwo einen Livestream oder so?:Lachen2:
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"Das grenzte an einen Knock-out" ist die Presseschau auf SPON zur Debatte Trump/Clinton übertitelt.
Ich habe mir die Sache nun angeschaut und der einzige Knockout war bei mir zu befürchten - vor Langeweile. Clinton präsentierte ein aufgesetztes Lächeln, jeder Satz wurde vorgetragen wie auswendig gelernt. Trump war leicht reizbar und schweifte permanent vom Thema ab. Inhaltlich überhaupt nichts Neues. Ansonsten das übliche "he said, she said" - mit folgendem sogenannten "fact checking", bei dem sich mir endgültig die Zehennägel rollen. Da ist sowohl in der Debatte als auch bei der Presse noch sehr viel Luft nach oben. Am erheiterndsten fand ich etwas, über das ich bei Twitter nach der Debatte gestolpert bin: After last night's debate, Reince Priebus noted with amazement how Hillary Clinton can remember "every word" Donald Trump's ever said, "but she 'couldn't remember' 39 times when the FBI interviewed her about what she did with her emails." Hil(l)arious. ;) Die Angelegenheit bleibt spannend. |
Wieviel Trump steckt in dir?
Der Trump-O-Meter zum Selbsttest.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...ter-wahlen-usa Also in mir steckt demnach ziemlich viel Trump. |
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Und genau die Irreführung, die Du mir nun vorwirfst, ist meine ursprüngliche Kritik: Lautete der Punkt einfach "Regierungen sollten auch die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern schützen", gäbe es keine Zweifel daran, dass die Rechte anderer Menschen ebenso schützenswert sind. Es macht einen Unterschied, ob man Gleichstellung oder Bevorzugung anstrebt. |
Ich möchte auf eine interessante Website aufmerksam machen, wo sich Historiker aus ihrem akademischen Elfenbeinturm (wie ich ihn zu meinen Studienzeiten erlebte) trauen und jeweils aktuelle Themen und Diskurse behandeln.
Unter anderem sehr lesenswert: Ein Extremist der Mitte. Zur Karriere des Angstunternehmers Donald Trump. Von Bernd Greiner. Bernd Greiner leitet das Berliner Kolleg Kalter Krieg, lehrt Neueste Geschichte an der Universität Hamburg und ist Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Abstract: Donald Trump ist keine Ausnahmeerscheinung: Er reiht sich ein in die wohlbekannte Riege der Angstunternehmer. Ihr Geschäft ist es, Unsicherheit in Angst zu verwandeln, abstrakte Risiken in akute Gefahren umzudeuten und sie zur Bedrohung innerer oder äußerer Sicherheit aufzubauschen. |
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Oder kann jemand auf Anhieb sagen, was denn die Demokraten im Zusammenhang mit den "illegal aliens" aka "undocumented workers" tun wollen? Bei Trump muss man nicht lange nachdenken. Ich habe vor einigen Tagen dazu bei der New York Times etwas Passendes gelesen: Crying Wolf, Then Confronting Trump Die Kernaussage des Kommentars ist, dass man sich an moderaten Kandidaten der gegnerischen Partei in der Vergangenheit derart verbal vergangen hat ("racist" etc.), dass nun, da man in Trump einen wirklich extremen Gegner hat, keine Begriffe mehr existieren, mit denen sich dies noch steigern ließe. Sprich: Trump steht was die Beschimpfung angeht, auf einer Stufe mit z.B. Romney, McCain und Obama. So kommt er vergleichsweise gut weg, denn alles was man über ihn sagt, hat man schon über andere ausgeschüttet, die trotzdem nicht das Nazi-Regime neu aufgesetzt oder den dritten Weltkrieg angefangen haben. |
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Der Artikel geht eigentlich gerade auf dieses Thema (Vergleich zum Faschismus, Psychopathologie-Vorwurf usf.) sehr differenziert schon am Anfang ein, finde ich. "So unterschiedlich die Befunde auch klingen mögen, sie sind aus der derselben Unterstellung abgeleitet: „The Donald“ verletze nicht nur Normen, sondern er würde selbst aus der Norm fallen. Historisch belastbarer ist indes die Gegenthese: Wenn die Abweichung von der Norm das Problem wäre, gäbe es kein Problem. Denn Donald Trump ist kein irrlichternder Fremdkörper. Er bedient sich vielmehr aus einem in allen Milieus Amerikas vorhandenen Ideen- und Gefühlshaushalt und spielt der Mitte der Gesellschaft ihre eigenen Melodien vor. Sie mögen schrill, verzerrt oder wie aus allen Fugen klingen, wiedererkennbar und eingängig sind sie trotzdem." ...... Und zum Schluss des Artikels: Diese politische und moralische Zukunftspanik wird von einem gut situierten Mittelstand gepflegt, von überwiegend weißen Amerikanern, die im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt älter, gebildeter und wohlhabender sind. Zwar spricht die „Tea Party“ auch Unterprivilegierte, Abgehängte und Perspektivlose an, aber sie lebt nicht von ihnen – weshalb auch alle Versuche, sich mit aktuellen Krisendaten aus dem Wirtschafts- und Sozialleben einen Reim auf die Bewegung zu machen, in die Irre gehen. Hier kämpfen weder Sprachlose noch Ohnmächtige, sondern wortmächtige Protagonisten, die für sich die alleinige Deutungshoheit über Politik und Kultur beanspruchen. Wie kein zweiter bedient Donald Trump diese Stimmungslagen. Ängste zu schüren, ist sein wichtigstes Anliegen – Angst vor Mexikanern, Muslimen, Schwarzen, vor korrupten Eliten, vor der Außenwelt und vor einem Ende des „amerikanischen Weges“ sowieso. Und Erniedrigung setzt er als effektivste Waffe ein – andere klein zu machen, um sich selbst zu erhöhen. Die Verachtung von Eliten kommt genauso geifernd daher wie die Häme gegen Immigranten, vor seiner aggressiven Geringschätzung ist buchstäblich niemand gefeit. Diese Werbe-"Methoden" (Ängste vor Minderheiten) findet man bei H. Clinton meines Erachtens nicht! Zitat:
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Ich glaube tatsächlich nicht, dass Trump Ängste überhaupt schüren muss. Was er tut, ist, die vorhandenen Ängste zu benennen, zu verstärken und zum Inhalt seiner Kampagne zu machen. Zitat:
Wenn es nach ihr geht (und das deckt sich auch gut mit dem "Erniedrigung als Waffe" Passus, den Du hervorgehoben hattest), ist die Hälfte der Trump-Anhänger ein Haufen verabscheuungswürdiger Rassisten, Sexisten, Schwulenhasser, Fremdenfeinde und Islamophobe: "you could put half of [Donald] Trump's supporters into what I call the basket of deplorables,” which she referred to as “racist, sexist, homophobic, xenophobic, Islamophobic — you name it." Besonders differenziert und zurückhaltend sieht das nicht aus. ;) Es passt zwar jetzt nicht so richtig rein, aber weil ich es witzig finde, wie sich die Dinge wiederholen, und weil Hillary's Problem das gleiche bleibt, zitiere ich mal jemanden, der unverdächtig ist, eine braune Gesinnung zu haben: "Hillary Clinton. She’ll say anything, and change nothing. It’s time to turn the page. Paid for by Obama for America." |
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Du findest also Clinton und Trump im Hinblick auf das Schüren von Ängsten und Panik gleichauf? Zitat:
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Bei uns wurde laut über den 300 lbs (oder waren es 400?) Hacker gelacht ...
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Angeblich hat Hillary Clinton darüber nachgedacht, Julian Assange mit einer Drohne kaltzustellen.
Sollte das tatsächlich so sein, wird ihr das im Wahlkampf eher nützen als schaden, da die meisten Amerikaner wohl nichts dagegen hätten, wenn Assange oder Snowden etwas Schlimmes zustieße. |
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Haha...die Amis...stehen hier abends mit ihren selbstgebastelten Schildern am Highway und winken was Zeug hält:
Anhang 35224 Da man es bestimmt nicht lesen kann, auf den Schildern steht: Trump for president Vote for trump #neverhillary Trump makes America great again Usw.. We will see....:) |
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Am 8ten ist die Wahl. Meine Family und Freunde sind nicht der Meinung der obigen Waver ! Bin sehr gespannt :Huhu: |
Jetzt habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass eine Meldung Trump tatsächlich schaden könnte und womöglich seine Präsidentschaft verhindert:
Trump recorded having extremely lewd conversation about women in 2005 |
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Hier reicht es, sich - ohne auch nur einen Artikel gelesen zu haben - das Video anzuschauen, um zu sehen, dass eine andere Qualität vorliegt. Solche Sprüche kann man sich vielleicht in Bierlaune privat unter Kumpels erlauben, aber aufgezeichnet und veröffentlicht ist das der GAU. Das wird auch beim Großteil seiner Anhänger nicht gut ankommen und das Clinton-Lager wird die Kuh natürlich melken bis sie vor Erschöpfung umfällt. ;) Falls Trump da wieder rauskommen sollte, bin ich echt gespannt, wie ihm das gelingt. |
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"Ich habe törichte Dinge gesagt. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was andere Leute sagen, und dem, was sie tun. Bill Clinton hat tatsächlich Frauen missbraucht, und Hillary hat seine Opfer gemobbt, angegriffen, beschämt und eingeschüchtert..." Ich bin sehr gespannt aufs nächste TV-Duell zwischen Trump und Clinton! Ist ja bald ... |
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Selbst aus eigenen Reihen der Republikaner gibt es Stimmen, die Trump den Rücktritt von der Kandidatur nahelegen und einige nicht ganz unwichtige Parteispender sollen den Geldhahn zugedreht haben. Naja... http://www.gmx.net/magazine/politik/...aucht-31948446 |
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