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Es gibt ja auch heute landwirtschaftliche Betriebe, die das so machen. |
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Ich glaub nicht, dass das wirklich was bringt... |
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Und wie hältst du es bei der Auswahl deines Obst und Gemüses? Und nach welchen Standpunkten beurteilst du deinen Reis und deine Nudeln?
Wie schon weiter oben geschrieben ist die Obst und Gemüse Produktion, abgesehen von der Schlachtung, keinesfalls besser oder schlechter als die Fleischproduktion. Sobald es im Großindustriellen Maßstab geschieht, wird der Boden ausgebeutet und zerstört, Dünge der Mastmittel verwendet, Spritzmittel oder Antibiotika usw. |
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Ich erinnere mich übrigens in diesem Zusammenhang gerade noch an die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens für jeden. Ein ähnlich anders angesetzter Entwurf zum konsequenten Aushebeln und Auflösen von an nur einzelnen Stellen unknackbaren bleiernden Mechanismen. Ich selber beziehe für zuhause jeweils 2-3 mal im Jahr Rind, Lamm und Poularde von 2 Biobauern im Umkreis, meist 5kg gemischt verarbeite weiter und friere ein. Die Preise, die zu zahlen sind sind bezahlbar (ich werfe jetzt mal 4-6€/kg in den Raum). Die Biobauern kenne ich nochdazu aus meinem Freundeskreis. Die Idee ist, dass nicht mehr um den günstigsten Rohfleischpreis konkurriert wird, sondern bei festgesetztem Mindestrohfleischpreis um die am besten erzielbare und verkaufbare Qualität. Mal abgesehen davon, dass dabei durchaus auch die Bauern, die ihren Namen noch verdienen, profitieren würden. |
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Abgesehen davon, dass Pflanzen nach überwiegender Meinung nicht ähnlich wie Tiere empfinden, ist es ja bei der Tier-"Produktion" i.d.R. so, dass diese ebenfalls (direkt oder indirekt) Pflanzen konsumieren, und zwar mehr als wir bräuchten, wenn wir sie direkt essen würden. |
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den Mindestlohn zahle ich als Konsument auch nicht direkt, sondern mehr oder minder indirekt. Es geht auch nicht darum den kg-Preis aller auf höchstes Niveau zu nivellieren, sondern um einfach einen vernünftigen Grundmindestpreis für Rohfleisch auf z.B. 3€/kg festzulegen und veredelt darf dann immer noch gerne. Klar, die Bratwurst nach der RTF für 1€ wird sicher teurer, aber vielleicht auch wertiger ;) |
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Pflanzen können nach allem, was wir wissen, keine Schmerzen empfinden und leiden. Bei Tieren ist das etwas ganz anderes. Es gibt einen prinzipiellen Unterschied zwischen einem Hund oder einem Pferd oder einem Rind und einem Radieschen. Grüße, :Blumen: Arne |
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Die Aussage dass es weniger Pflanzen braucht um den Menschen direkt zu sättigen als wenn Tiere die Pflanzen und dann der Mensch das Tier ist demnach ein Vergleich Äpfel mit Birnen. Tier frisst Gras, Mensch isst Tier. Mensch isst kein Gras, aber andere Pflanzen, die das Tier nicht frisst. Schnittmenge ist gering, wenn man artgerecht unterwegs sein will. Nur aus ökonomischen Gründen bekommen die Rinder Getreide, weil es billig ist. (Getreide isst am besten gar kein Säugetier: Nicht nur meiner Meinung nach ist Getreide, Soja, Mais, ... für den Menschen keine artgerechte Ernährung, Soja in keinem Fall, die beiden anderen maximal in sehr geringen Dosen. Auch der Mensch wird davon langfristig krank.) |
wie gesagt, komplexe Sache. Demnächst fällt die Milchquote,. d. h. die Bauern können die Kühe länger melken, d. h. es gibt weniger Kühe für die Schlachtereien zum Schlachten. Das bedeutet, das der Preis pro Kuh (bzw. Karkasse) steigt. Dieser muss wieder umgerechnet werden auf die einzelnen Produkte, die daraus entstehen, denn diese werden verkauft. Da hängt ja überall viel dran.
Und es ist ein weltweites Geschäft, ein veränderter Dollarkurs hat da auch einen grossen Impact auf die Preise und Warenströme. Auch die neue Lebensmittel Informationsverordnung sorgt dafür, das die Herkunft des Fleisches deutlicher gekennzeichnet werden muss. Damit hat der Verbraucher auch mehr Informationen und kann sich überlegen, was er kaufen möchte. |
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würde etwas anders klingen wenn Du eine Ameise, einen Regenwurm und die Maus zu einer Prachteiche gesellt hättest. |
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Es geht um Marktanteile, durch das drücken der Preise erledige ich mich meiner Konkurrenten. Dabei werden alle erledigt die nicht in der Lage sind gewinnbringend für den gesetzten Preis zu produzieren, bzw in die Kriminalität gepresst, falls sie doch mithalten wollen. Rausgedrückt werden auch die "guten" Produkte, denn Qualität kostet. Fällt der Preiss kann ich mit guten, aufwendig erzeugtem Fleisch kein Geld mehr machen und muss entweder dicht machen oder auch billige Produkte erzuegen. Darum ist der Vorschlag vernünftig, weil dadurch der Kampf um Marktanteile nicht mehr über den Preis laufen kann und die Vielfalt der Produkte steigt. |
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Bei mir gibt es heute wie auch gestern und die Woche davor vegetarisch(ok, eigentlich vegan bis auf ein wenig Jogurt bei manchen Speisen(Samstag Abend habe ich Fleisch gegessen), aber das mache ich schon über 25 Jahre(mal mehr, mal weniger tierische Produkte). |
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Grüße, Arne |
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Das halten und züchten großer Tierherden könnte die Menschheit im übrigen von einigen ihrer Probleme befreien: Klimaerwärmung Hungersnöte in Steppen und Wüstengebieten (damit einhergehend könnten sich diese Gebiete wieder eine eigenständige Landwirtschaft erarbeiten, Europa könnte seine Überproduktion nirgends mehr billig verkaufen => möglicherweise umdenken in der Agrarwirtschaft) Bewahrung gefährdeter Tierarten |
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OK, waren keine Mäuse..., da hast Du recht. :Blumen: |
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Das passsiert doch immer, hat doch nichts mit dem Preis zu tun.
Wichtig ist doch das die andere Produkte auch auf dem Markt sind! |
Deja Vu - es gab diese Diskussion hier doch schon tausendmal, siehe z.B. http://tri-szene.de/forum/showthread.php?t=21000 - und zuletzt bis zur finalen Eskalation mit PP (der hier argumentativ ja offenbar noch mind. einen Jünger hat), was erwartet ihr jetzt hier neues von den beiden Fronten zu hören?
Es läuft im Kern auf die Frage nach Letztbegründung für die individuellen Moralvorstellungen, und Mitgefühl mit uns ähnlichen Spezies hinaus. Mitgefühl kann ich nur empfinden, wenn das Gefühlserleben der anderen Spezies meinem ähnlich ist und meine Spiegelneuronen aktiviert werden können. Daher juckt uns ein toter Käfer auch weniger als ein vor Schmerzen schreiendes Schwein. Das ganze Thema ist mMn kaum wirklich diskutierbar. Entweder der Diskutant empfindet Mitgefühl oder nicht, das läßt sich doch nicht herbeiargumentieren. |
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auch wenn PP in seinem Diskussionsstil vorsichtig gesagt nicht sehr rücksichtsvoll war und es daher dann ja hier auch zum Bruch kam, hat er seine Argumente immer breit mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern versucht. Moral ist wichtig, wenn du aber den Boden der naturwissenschaftlichen Tatsachen verlässt nützt dir die Moral allein am Ende auch nicht viel. |
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Humes Gesetz ist ein Begriff? Jede Argumentation für oder gegen Fleischkonsum versucht entweder irgendeine rationale Definition von Moral umzusetzen (was Unsinn ist, solange kein Gott oder anderer absoluter Maßstab im Spiel ist gibt es kein Gut oder Böse) oder ist aus Mitgefühl oder dem Fehlen desselben entstanden (Leid wird als "böse" bewertet, weil man es nachfühlen kann, nicht rational). Beispiel: Bewiese doch mal rein "wissenschaftlich" (ohne auf religiöse, tradierte oder emotionale, fixe Werte zurückzugreifen) das die Aussage "die Menschheit muss überleben" wahr ist, da wäre ich gespannt drauf. :) P.S.: ich bin überzeugter und sehr engagierter Tierrechtler, aber kein vollständiger Vegetarier, falls das für Dich irgendwie wichtig ist. :) |
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Danke und Grüße! :Blumen: Arne |
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Wahrscheinlich läuft es irgendwann darauf hinaus, dass man Fleisch im Labor herstellen kann, ohne dass ein Tier dafür drauf gehen muss. |
Sind Vegetarier nicht nur die besseren Menschen, sondern leben auch noch gesünder?!
Um diese Diskussion etwas anzufeuern, hier was aktuelles aus der Presse :Cheese: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...a-1022526.html |
Kurzer Auszug: "Allerdings hätten die Teilnehmer der aktuellen Untersuchung mehr Obst und Gemüse gegessen als die Teilnehmer der europäischen Studie (hauptsächlich Briten). Möglicherweise ein Grund." Oder anders ausgedrückt, ohne Fleischkonsum kann man auch Krank werden, und sogar Darmkrebs bekommen. Was für eine Erkenntnis :Maso:
Ich sags ja auch immer: Vertrau keiner Studie, die du nicht selber gefälscht hast. |
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Mir ist es trotzdem nicht plausibel geworden, was sicherlich nur an meiner begrenzten geistigen Kapazität liegt. |
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Gerade die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln ist mit Ausbeuterei, Kinderarbeit bzw. sonstigen menschenverachteten Arbeitsbedingungen geprägt. Selbst in Österreich bzw. Deutschland gibt es jeden Sommer Berichte über Ausbeuterei und unwirkliche Arbeitsbedingungen von Erntehelfern. In den südlichen Ländern (woher wir den großteil unseres Obst / Gemüse) beziehen ist die Situation noch viel schlimmer. Ganz zu Schweigen von Produktionsstätten in Asien, Afrika Südamerika für diverse Gertreidesorte, Kakao, Tee etc. Ich "durfte" vor ein paar Jahren mal die weltweit größte Sojafabrik (die den Großteil des von AUT/GER importieren Sojas herstellt) in China besuchen. Und ich kann dir sagen, dagegen ist jeder Schlachthof bzw. sonstige fleischverarbeitende Betrieb (und von denen habe ich während meines Studiums auch einige gesehen) in AUT/GER ein Gedicht. Hygienstandards gleich 0, Arbeitszeiten von 6 Tage a 12h die Woche, hochschwangere Frauen und Kinder. Da sind mir die Menschen dann doch noch näher als die Tiere, denn die haben ein noch stärkeres Schmerzempfinden als Tiere. (aber hier verschließt der Konsument dann die Augen). |
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WTF hat der Anbau von Kakao, Kaffee und Tee mit Vegetarieren und Veganern zu tun? Kennst Du nur Fleischesser, die Bier und Schnaps trinken? |
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Auch dafür hatte pp schon die Lösung: Lichtnahrung! |
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Eigentlich schade, dass der weg ist der PP. Der war doch voll lustig! @Arne: Du isst seit Monaten kein Fleisch, bezeichnet dich aber nicht als Vegetarier. Ab wann ist man denn ein Vegetarier? Nach einem Jahr? Nach öffentlichem Bekenntnis? Passiert das plötzlich so nebenher? |
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