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ThomasG 04.01.2016 20:19

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1193211)

Wahnsinn - ein Jahr lang täglich im Schnitt rund 330 km :-O. Unglaublich was für Willenskräfte der Mensch mobilisieren kann, wenn er sich einer Aufgabe stellt, die er beherrscht und die ihn erfüllt.

Rälph 04.01.2016 21:11

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1193211)

Na da passt ja auch der Threadtitel wie die Faust aufs Auge, wenn ich in dem Artikel von Golfball-großen Geschwüren am Gesäß lese...:Cheese:

ThomasG 04.01.2016 21:15

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1193240)
Na da passt ja auch der Threadtitel wie die Faust aufs Auge, wenn ich in dem Artikel von Golfball-großen Geschwüren am Gesäß lese...:Cheese:

Die gehen ja im Laufe des nächsten Tages und der nächsten Nacht weg! Wozu gibt es das Liegerad? ;-)

ThomasG 04.01.2016 21:26

:Blumen: Yiannis Kouros :Blumen: : https://www.youtube.com/watch?v=l7UzmKxe3Xk

ThomasG 04.01.2016 23:02

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193249)
:Blumen: Yiannis Kouros :Blumen: : https://www.youtube.com/watch?v=l7UzmKxe3Xk

Leider ist mein Englisch so schlecht, dass ich einen großen Teil nicht verstanden habe. Falls jemand einen längeren Artikel oder eine Reportage kennt, die ins Deutsche übersetzt ist oder auf Deutsch untertitelt immer her damit.

ThomasG 05.01.2016 21:41

Zitat:

Kouros’ training is not what most would suspect and, in truth, he doesn’t recommend it for others seeking to run ultras. He tries to do most of his quality work on the track but never runs more than 12 kilometers per workout, typically doing 6 x 2k, 2 x 6k, or 3 x 4k and sometimes, when it is particularly hot, only running 6k total. He doesn’t do any weight training and basically uses his races as his long runs. Indeed, very long runs.

During his races, Kouros says that there is a separation of mind from body, even though the mind still gives commands to the body. "The pain is the reality but your mind can inspire you past it. I look to the countryside, music, and art, to help inspire me." He says that his body speaks to him, "stop," "give me something to eat," or, even, "take me to the hospital!"
[...]

One of the most incredible things about Kouros is his ability to assimilate calories while running. During a six-day race from Sydney to Melbourne, Kouros’ intake was monitored and described in the Lore of Running. He was said to have managed to take in 15,000 calories the first day, 12,000 the next, and 7,000 the third day. During the Phidippides run that traced the Athenian messenger’s route from Athens to Sparta (and back) for a total of 300 miles, Kouros consumed half of his calories as Greek sweets, eating every 20 minutes, and enjoying baklava, fresh creamy custard, and honey cookies. He says he doesn’t eat too much fat, using mostly carbohydrates and only loses weight in races if he wants to, even gaining weight in some. "But food is not the secret. While you have to avoid making mistakes with food, the Australian runners documented what I ate one year in an ultra-distance race and copied it the next year and I still won by 28 hours."

Quelle: http://www.runnersworld.com/trail-ru...yiannis-kouros

ThomasG 06.01.2016 16:52

In die Hinterpfalz und zurück :-): https://www.strava.com/activities/464362734

phonofreund 06.01.2016 18:39

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193807)
In die Hinterpfalz und zurück :-): https://www.strava.com/activities/464362734

Kann ich nicht ganz mithalten heute, aber wenigsten bin ich schneller:dresche :Maso: :Huhu:

ThomasG 06.01.2016 18:58

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1193834)
Kann ich nicht ganz mithalten heute, aber wenigsten bin ich schneller:dresche :Maso: :Huhu:

Nach 30 km hatte ich einen Plattfuß. Der fünfte innerhalb von vier Tagen :-(. Da habe ich nicht unbedingt mehr daran geglaubt, dass es heute für eine große Runde reicht. Wenigstens war der Platten heute vorne (die letzten vier waren immer hinten). Trotzdem - da verliert man ja ganz schön das Vertrauen in das Material. Die ganze Zeit hatte ich jedesmal, wenn ich den Eindruck hatte jetzt gibt ein Reifen wieder etwas nach Muffe, ich könnte schon wieder eine Panne haben. Erst auf den ca. letzten 50 km war das Vertraunen wieder einigermaßen da. Da liegt halt durch den Regen und durch Silvester (die Leute haben hier geknallt, wie die Weltmeister und die Rückstände liegen noch überall herum - gut heute war es besser - da war schon viel weggeräumt) ein Haufen Dreck auf der Straße und den Wegen.
Die Runde heute war dann schon was besonderes. Ich bin ja praktisch mitten durch Kaiserslautern gefahren und das zweimal (hin - un zurück). Das hat ganz selten geklappt, dass ich so mal bis nach Landstuhl bzw. Haupstuhl gekommen bin. Irgendwann entschied ich mich dann umzudrehen und zu versuchen auf so ziemlich der gleichen Route heim zu fahren nur halt entgegengesetzt, wie ich gekommen war. Ich bin da selten und hatte nicht so richtig den Plan. Im Sommer kann man das ja mal riskieren, dass es 50 km mehr werden, aber jetzt besser nicht. Dann wäre es ja dunkel gewesen, wenn ich heim gekommen wäre. Gestern Abend noch meinten die Wetterfrösche es soll heute trocken sein. Naja - von wegen. Die Straßen waren fast überall durchgängig nass und etwas geregnet hat es auch manchmal. Egal - ich habe es überlebt ;-) und was wir haben, das haben wir :-).

phonofreund 06.01.2016 19:36

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193839)
Nach 30 km hatte ich einen Plattfuß. Der fünfte innerhalb von vier Tagen :-(. Da habe ich nicht unbedingt mehr daran geglaubt, dass es heute für eine große Runde reicht. Wenigstens war der Platten heute vorne (die letzten vier waren immer hinten). Trotzdem - da verliert man ja ganz schön das Vertrauen in das Material. Die ganze Zeit hatte ich jedesmal, wenn ich den Eindruck hatte jetzt gibt ein Reifen wieder etwas nach Muffe, ich könnte schon wieder eine Panne haben. Erst auf den ca. letzten 50 km war das Vertraunen wieder einigermaßen da. Da liegt halt durch den Regen und durch Silvester (die Leute haben hier geknallt, wie die Weltmeister und die Rückstände liegen noch überall herum - gut heute war es besser - da war schon viel weggeräumt) ein Haufen Dreck auf der Straße und den Wegen.
Die Runde heute war dann schon was besonderes. Ich bin ja praktisch mitten durch Kaiserslautern gefahren und das zweimal (hin - un zurück). Das hat ganz selten geklappt, dass ich so mal bis nach Landstuhl bzw. Haupstuhl gekommen bin. Irgendwann entschied ich mich dann umzudrehen und zu versuchen auf so ziemlich der gleichen Route heim zu fahren nur halt entgegengesetzt, wie ich gekommen war. Ich bin da selten und hatte nicht so richtig den Plan. Im Sommer kann man das ja mal riskieren, dass es 50 km mehr werden, aber jetzt besser nicht. Dann wäre es ja dunkel gewesen, wenn ich heim gekommen wäre. Gestern Abend noch meinten die Wetterfrösche es soll heute trocken sein. Naja - von wegen. Die Straßen waren fast überall durchgängig nass und etwas geregnet hat es auch manchmal. Egal - ich habe es überlebt ;-) und was wir haben, das haben wir :-).

Oh ja, nasse Strassen hatte ich auch, aber sie waren gut befahrbar. Durchs Thierseetal war´s echt kalt, aber die nächsten Höhenmeter habe es wieder gerichtet. Die Strecke bin ich im Januar noch nie gefahren. Ich aber auch schon ziemlich hart für die Jahreszeit. Habe keinen Menschen mit Rennrad gesehen, ausser gelegentlich meinen Schatten........
Was hast du eigentlich vor mit diesen Distanzen?
Ich für meinen Teil werde echt versuchen 23.000 zu fahren und den Schnitt zu halten. War 2015 genau 31,5 auf 22.000. Deswegen fahre ich wohl auch nicht so ganz große Runden. Muß mich ja nicht mehr abschiessen als nötig.

ThomasG 06.01.2016 20:34

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1193851)
Oh ja, nasse Strassen hatte ich auch, aber sie waren gut befahrbar.

Hier eigentlich auch. Nur hatte ich halt von Anfang an kein so gutes Gefühl wegen der vielen Pannen in den letzten Tagen. Am Hinterrad das war einfach Pech, da kann ich mir nicht so viel vorwerfen. Drei Pannen gab es ja während einer Tour. Die ersten beiden Male habe ich den Mantel schon kontrolliert, aber halt zügig. Erst beim Beheben der dritten Panne habe ich ganz genau geschaut und da war ein spitzer Gegendstand ziemlich versteckt im Gummi. Den hat man erst gesehen, wenn man die Stelle etwas gedehnt hat. Ich habe den Gegenstand nur mit Mühe mit den Fingernägeln größtenteils herausbekommen. Ich dachte natürlich, er ist ganz draußen, aber einen Tag später (nach einer weiteren Panne) sah ich an der gleichen Stelle (also ich nehme es mal stark an), dass da immer noch ein wenig Rest drin steckte. Es hat zwischendrin immer ganz schön lange gehalten so 30 bis 50 km. Irgendwann gab es dann halt eine ungünstige Erschütterung und wieder war der Schlauch defekt.
Vielleicht wäre es besser, ich würde etwas mehr investieren für Mäntel und Schläuche. Ich nehme da halt so ziemlich das Billigste und meist hält das ja durchaus ganz schön lange. Aktuell fahre ich hinten einen Michelin-Reifen. Vorher hatte ich oft einen von Schwalbe (Lugano). Den gab es leider nicht, als ich neue gekauft habe. Der Lugano ist glaube ich schon etwas robuster.
Die Schläuche sind auch ziemlich billig. Die gibt`s als Zweierset für 2,99 €. Sie verformen sich beim Aufpumpen ungleichmäßig (also manche) und ab und zu ist einer viel zu groß.
Da ich fast immer so ein Billigzeugs verwende, habe ich keinen richtigen Vergleich. Bei neuen Rädern mit Markenbereifung (Conti) hatte ich öfter sehr lange Zeiten keine einzige Panne (Rekord war mal von März bis Mitte August), aber öfter habe ich auch mit dem günstigen Zeug keine Panne. Ich weiß es halt nicht so genau, ob es sich rentieren würde mehr anzulegen. Wenn man halt Pech hat, hat man Pech. Irgendwann hält jeder Reifen nicht mehr stand.
Zitat:

Was hast du eigentlich vor mit diesen Distanzen?
Ich habe eigentlich gar keine Pläne oder so was. So in der Art mache ich das ja schon jahrelang und da findet man sich immer mehr damit ab, dass man halt zwar sehr viel trainiert, aber fast immer ziemlich wenig drauf hat. Wo ich denke, dass ich am ehesten ganz gute Chancen hätte verhältnismäßig gut abzuschneiden, das wäre bei einem Rennen über eine sehr lange Strecke oder wohl noch besser eine sehr lange Gesamtstrecke, die man innerhalb von mehreren Tagen bis Wochen zurücklegen kann evt. auch in Etappen. Ob ich so was mal mache, ist aber recht fraglich. Da braucht man ja auch ein anständiges Rad und vernünftiges Material, sonst macht das ja keinen Spaß bzw. man muss dauernd Bedenken haben, ob das Material durchhält. Da bräuchte ich einen Sponsor, aber da müsste ich mich auch kümmern und von der Austrahlung her, bin ich nicht unbedingt der Typ, dem viele etwaige Sponsoren zu Füßen liegen ;-). Na ja - so ist es halt.
Zitat:

Ich für meinen Teil werde echt versuchen 23.000 zu fahren und den Schnitt zu halten. War 2015 genau 31,5 auf 22.000. Deswegen fahre ich wohl auch nicht so ganz große Runden. Muß mich ja nicht mehr abschiessen als nötig.
Ja - das ist schon recht cool :cool: ! Einen Haufen Kilometer und trotzdem doch recht zügig. Hier in der Gegend sind ein Haufen jungen und sehr leistungsfähiger Elitefahrer, die fahren auch nicht mehr und nicht schneller (Training). Ab und zu linse ich bei denen mal rein. Jetzt dank Strava kann man das ja. Früher musste man da spekulieren.
Evt. kaufe ich mir dieses Jahr ein neues Rad. Wenn das klappt, dann will ich mich darum bemühen wenigstens einmal so an die 200 km im 30er-Schnitt zu packen. Das wäre schon mal was :-). Wir werden sehen.

ThomasG 06.01.2016 22:28

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193869)
Ich habe eigentlich gar keine Pläne oder so was. So in der Art mache ich das ja schon jahrelang und da findet man sich immer mehr damit ab, dass man halt zwar sehr viel trainiert, aber fast immer ziemlich wenig drauf hat. Wo ich denke, dass ich am ehesten ganz gute Chancen hätte verhältnismäßig gut abzuschneiden, das wäre bei einem Rennen über eine sehr lange Strecke oder wohl noch besser eine sehr lange Gesamtstrecke, die man innerhalb von mehreren Tagen bis Wochen zurücklegen kann evt. auch in Etappen. Ob ich so was mal mache, ist aber recht fraglich. Da braucht man ja auch ein anständiges Rad und vernünftiges Material, sonst macht das ja keinen Spaß bzw. man muss dauernd Bedenken haben, ob das Material durchhält. Da bräuchte ich einen Sponsor, aber da müsste ich mich auch kümmern und von der Austrahlung her, bin ich nicht unbedingt der Typ, dem viele etwaige Sponsoren zu Füßen liegen ;-). Na ja - so ist es halt.
Ja - das ist schon recht cool :cool: ! Einen Haufen Kilometer und trotzdem doch recht zügig. Hier in der Gegend sind ein Haufen jungen und sehr leistungsfähiger Elitefahrer, die fahren auch nicht mehr und nicht schneller (Training). Ab und zu linse ich bei denen mal rein. Jetzt dank Strava kann man das ja. Früher musste man da spekulieren.
Evt. kaufe ich mir dieses Jahr ein neues Rad. Wenn das klappt, dann will ich mich darum bemühen wenigstens einmal so an die 200 km im 30er-Schnitt zu packen. Das wäre schon mal was :-). Wir werden sehen.

Ich würde ähnliches auch im Laufschritt immer wieder mal machen, wenn ich mir ziemlich sicher sein könnte, dass ich mich damit nicht evt. so kaputt mache, dass ich bald gar nicht mehr Laufen kann. Radfahren ist halt viel schonender, aber es ist auch stressiger und gefährlicher. Man kann sich leider nur selten so entspannen wie beim Laufen. Man muss einfach viel zu sehr auf seine Umgebung achten und allein schon aufgrund der höheren Geschwindigkeiten bleibt im Notfall wesentlich weniger Zeit zum reagieren bzw. die Folgen eines Sturzes oder Zusammenpralls u.ä. sind schnell weitaus dramatischer.
Yiannis Kouros ist mein Held seit ich Mitte der 1980er öfter von ihm beziehungsweise seiner Leistungen gehört habe.Bisher habe ich leider nur ganz wenige Infos über ihn gefunden in deutscher Sprache. Ich wüsste gerne viel mehr über und von ihm. Er macht Sachen, die ich eher nicht in dem Maße machen würde. Beispielsweise isst er bei seinen Ultraläufen sehr viel. Angeblich war er mal nach einem 1000-Kilometer oder -Meilenlauf (kommt eh nicht mehr darauf an ;-)) drei Kilo schwerer als davor und einmal ist er mit drei Verletzungen irgendwo bei einem langen Ultralauf angetreten. Es kann sogar sein, dass er wirklich in Kauf nehmen würde nach einem Ultralauf gar nicht mehr oder zumindest nie mehr so laufen zu können wie zuvor. Der Preis wäre mir viel zu hoch. Aber evt. täusche ich mich ja. Wie gesagt, weiß ich leider nicht viel von ihm und über ihn.
Ein paar Jahre bin ich gar nicht Rennrad gefahren, sondern Trekkingrad (mehrere nacheinander). Evt. mache ich sowas irgendwann wieder. Man kann da einfach viel mehr Wege nutzen ohne Bedenken haben zu müssen da geht was kaputt oder man stürzt o.ä.. Mit ein Hauptansporn weiterhin dem Rennrad treu zu bleiben sind die Maßstäbe in meinen Kopf. Die beziehen sich halt auf das Rennrad. Aber diese habe ich in der Vergangenheit schon auf andere Räder "umgestellt" und das könnte ich jetzt auch recht schnell. Mit dem Rennrad kommt man halt schon weiter weg bzw. kann größere Runden drehen ganz besonders im Sommer.
An ein Crossrennrad habe ich auch schon gedacht, was ich mir dann so herrichte, dass es auch auf der Straße gut läuft oder eben zwei unterschiedliche Laufradsätze verwendet je nach Jahreszweit bzw. je nachdem, wo ich hinwill.
So jetzt reichts aber für heute :-).

ThomasG 07.01.2016 05:41

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193893)
Yiannis Kouros ist mein Held seit ich Mitte der 1980er öfter von ihm beziehungsweise seiner Leistungen gehört habe.Bisher habe ich leider nur ganz wenige Infos über ihn gefunden in deutscher Sprache. Ich wüsste gerne viel mehr über und von ihm. Er macht Sachen, die ich eher nicht in dem Maße machen würde. Beispielsweise isst er bei seinen Ultraläufen sehr viel. Angeblich war er mal nach einem 1000-Kilometer oder -Meilenlauf (kommt eh nicht mehr darauf an ;-)) drei Kilo schwerer als davor und einmal ist er mit drei Verletzungen irgendwo bei einem langen Ultralauf angetreten. Es kann sogar sein, dass er wirklich in Kauf nehmen würde nach einem Ultralauf gar nicht mehr oder zumindest nie mehr so laufen zu können wie zuvor. Der Preis wäre mir viel zu hoch. Aber evt. täusche ich mich ja. Wie gesagt, weiß ich leider nicht viel von ihm und über ihn.

Zitat:

You won’t find the secret to Kouros in either his ability or his training. His marathon best is only 2:24. He rarely takes a training run longer than 12 miles, and is never over 80 miles per week. He follows a strict vegetarian diet that has no red meat. poultry, fish, eggs, or dairy products. Surely the reason for his success lies beyond nutrition, but nobody now following the sport is likely to find it. Like the Trinity, pi, and pyramid power, he is a classic mystery. And the best approach to take with a mystery is to stop trying to solve it and just believe.
Quelle: http://www.ultrarunning.com/featured...iannis-kouros/

ThomasG 07.01.2016 21:46

Obwohl es heute nur etwa 145 km geworden sind, möchte ich ausnahmsweise berichten.
Die Wetterfrösche prognostizierten für so ziemlich den ganzen Tag Regen. Also ging ich erst einmal Laufen. Auf einmal waren da am Himmel nicht nur blaue Stellen, sondern fast alle Wolken waren verschwunden :-O. Hmmm ... da war ich ziemlich genau an einer großen Kreuzung angekommen in der Nähe vom Hauptbahnhof von Ludwigshafen. Hier wendete ich und lief wieder zurück nach Hause.
Bis ich da angekommen war, waren wieder ziemlich viele Wolken am Himmel, aber die Straßen und Wege waren fast ganz abgetrocknet und es sah eigentlich nicht danach aus, als würde es bald regnen.
Hmmm ... daheim habe ich dann halt man die Radklamotten angezogen und nach kurzem Überlegen, habe ich mich für eine Radjacke entschieden, die gegen Regen auf die Dauer deutlich weniger schützt, als eine andere, in der man aber leichter anfängt zu schwitzen. Das sollte noch nicht ganz so angenehme negative Folgen haben ...
Tja - es lief erst wunderbar - kein Platten (obwohl ich wieder Muffe hatte) und die Straßen waren auch trocken und kaum Wind. So ziemlich genau in der Höhe von Hochspeyer (da bin ich auf der B 47 geblieben) fingen die ersten Tropfen an herunterzufallen. Ich dachte mir noch schade da müsst du die Kette nach der Tour schon wieder sauber machen und ölen und das Rad grob von Sand u.ä. befreien.
Da dachte ich noch, so spätestens, wenn ich ein Stück von Mehlingen weg bin, dann wird es wieder aufhören mit dem Regen und bald danach werden die Straßen wieder trocken sein. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Im Gegenteil es regnete sich so richtig ein und der Blick an den Himmel in Richtung Heimat verhies nichts Gutes.
Ich hoffte trotzdem immer noch irgendwann wird es etwas heller und dann hört es bald auf zu regnen. Doch die Hoffnung wurde immer weniger, die Radjacke immer feuchter, dann nasser, die Handschuhe ebenfalls und die Radhose auch, aber die war zum Glück ziemlich dick und da machte ich mir weniger Gedanken.
Damit ich nicht auskühlte bemühte ich mich darum ordentlich reinzutreten. Das ging auch ganz gut. Es geht da ewig geradaus und man muss kaum bremsen. Man fährt öfter recht flott, da es mehr bergab als bergauf geht und der Wind half mir dort. Das war mir fast unrecht heute, da höhere Geschwindigkeiten auch mehr Kühlung bedeuteten.
Meine Finger bzw. Hände pisakten mich am meisten. Sie wurden schon arg kalt. Irgendwann schafte ich es dann sie etwas wärmer zu kriegen. Da stand wohl der Wind etwas günstiger und durch schütteln, war mehr Blut in den Händen. Wenn in dieser Phase eine Panne gekommen wäre, da hätte ich ein echtes Problem gehabt... Aber der Herr, oder wer auch immer, schickte mir zwar diese harte Prüfung und wollte mir damit wohl auch klar machen, dass ich im Grunde selber schuld bin, denn ich wusste ja, es könnte regnen und zwar recht lange und trotzdem fuhr ich los und ziemlich weit weg und dann zog ich auch noch die ungünstige Jacke an.
Bei Dreisen bin ich dann über die B 47 nach Eisenberg gefahren bzw. an den Ortsausgang. Hier hoffte ich wieder ein wenig, dass der Regen weniger werden würde. Vergeblich. Da war ein Haufen Wasser auf der Straße und die sind gefahren, als wäre da keine Gefahr ...
Irgendwann kam dann ein Rettungswagen und ein Notarztwagen mit Blaulicht mir entgegen. Ich fürchte da gab es eine schwereren Unfall. Die Straße sah so aus, als wäre die Aquaplanninggefahr verdammt groß. Bei einem Auto, was mich in hohem Tempo überholt hatte, kam es mir so vor, als würde es etwas schlingern ... Zum Glück fuhr es dann wieder spurtreu.
Sorgen machten mir dann auch noch meine Bremsen, denn die funktionierten sehr schlecht. Darauf musste ich dann auch noch achten, damit ich gut nach Hause komme. An kritischen Stellen (kürzere Abfahrten in Asselheim, Grünstadt und Richtung Dirmstein bremste ich die Felgen oft trocken und fuhr ziemlich langsam. Da tat sich teilweise echt kaum was an Verzögerung. War schon relativ heftig. Die Erleichterung war groß, als ich von Grünstadt ein Stück weg war und ich es nicht mehr weit hatte.
Daheim ging es erst mal in die Badewanne. Die Finger haben weh getan als das Blut ausgekühlte Regionen erreichte. An den Zehen auch ein wenig. Ok - ich war ja wie gesagt selbst schuld und es ist gut gegangen. Das muss ich aber so schnell nicht wieder haben bzw. am liebsten wäre mir nie mehr. https://www.strava.com/activities/465066508 https://www.strava.com/activities/465065899

Angenehmen Abend allerseits !(Ach ist das schön, wenn es einem wunderbar angenehm warm ist :-))

Thomas

deralexxx 08.01.2016 09:53

Thomas, ich lese gerne was du schreibst, wenn du jetzt noch den ein oder anderen Absatz einbaust, wäre es erste Sahne.

Danke für deine Berichte.

A

ThomasG 08.01.2016 10:39

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1194326)
Thomas, ich lese gerne was du schreibst, wenn du jetzt noch den ein oder anderen Absatz einbaust, wäre es erste Sahne.

Danke für deine Berichte.

A

:Blumen:
Ich habe es mal versucht, halt ein bisschen auf die Schnelle :-).
Danke :Blumen: :) !

captain hook 08.01.2016 10:47

Trotz der Bedingungen hast Du ja ordentlich Strecke zusammen gebracht. ;-) Das sind so die Einheiten, an die kann man sich noch ne Weile erinnern. :Lachen2:

ThomasG 08.01.2016 19:18

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1194346)
Trotz der Bedingungen hast Du ja ordentlich Strecke zusammen gebracht. ;-) Das sind so die Einheiten, an die kann man sich noch ne Weile erinnern. :Lachen2:

:-) Irgendwann blieb mir praktisch gar nichts anderes mehr übrig als zuzusehen wie ich da durch komme. Ab Dreisen habe ich schon sehr darum bemüht die möglichst kürzeste Route nach Hause zu fahren. Vielleicht wäre es besser gewesen die Handschuhe auszuziehen, nachdem sie sehr nass geworden waren, aber hätte ich sie einmal ausgezogen, dann hätte ich sie wohl an diesem Tag kein zweites Mal angezogen und wäre es die falsche Entscheidung gewesen, dann wäre die ganze Aktion noch ein bisschen grenzwertiger für mich geworden.
Ich hab da schon einige Selbstgespräche geführt und nicht immer leise und man könnte durchaus den Eindruck gehabt haben das ein oder andere Stoßgebet wäre auch über meine Lippen gekommen. Ich hatte echt ziemlich Bammel.
Ein paar Jahre bin ich ja immer in Laufschuhen auf dem Rennrad unterwegs gewesen. Das hat auch Vorteile. Im Notfall kann man nämlich in den Laufschritt wechseln und das Rad schieben oder irgendwo stehen lassen. Das kam schon das ein oder andere Mal vor, dass ich nach einer Pannenserie (ich habe da häufig den Mantel nicht richtig kontrolliert auf Schadstellen oder Fremdkörper) blieb mir manchmal nichts anders übrig. Eigenartigerweise habe ich es soweit ich mich entsinne aber immer zu einem anschließenden Pflichttermin geschafft, aber halt gerade so (Mittagessen ausgefallen oder irgendwas hastig eingeworfen). Was hat das mit der Tour von gestern zu tun? Ist doch klar. Hätte ich Laufschuhe angehabt, dann hätte ich im Notfall Laufen können.

Einmal, das war auch lustig, habe ich in Mannheim eine Nachhilfelehrerin (seeeehr hübsch) mit ihrem Schüler eingeschlossen. Ich hatte es so eilig auf mein Trekkingrad zu kommen, damit ich noch eingermaßen im Hellen nach Hause komme. Das hat zuerst auch geklappt, aber auf dem Anrufbeantworter war eine klitzekleine Nachricht für mich. Die haben tatsächlich die Tür zum Büro aufgebrochen und dort nach meiner Telefonnummer geschaut. Zum Glück war das ein Billigschloss. Das musste man nur böse anschauen und schon ging die Tür auf ;-). Ich bin dann halt doch noch ein wenig im Dunkeln gefahren. Ich musste ja zurück nach Mannheim udn dann wieder heim (jeweils ca. 15 km).

Morgen geht`s mit meinem Opa zum Primuscup (Hallenfußballtunier). Der Opa ist 90 Jahre alt und hat bis vor kurzem selber noch gekickt. Jetzt schaut er mehr zu, aber hat ein neues Hobby: Er kegelt einmal die Woche.
Der Mann ist ein Phänomen. Er hat sich jahrelang fast alleine um meine Oma gekümmert. Sie ist mal blöd gefallen und seither musste mein Opa immer mehr übernehmen und sich immer mehr um sie kümmern.
Um 13:45 Uhr sind wir vor der Halle verabredet. Also wird das morgen nichts mit einer langen Tour. Da musste ich heute natürlich wieder sehen, dass ich einigermaßen auf Kilometer komme. Heute war es wunderbar sonnig fast den ganzen Tag. Das war ein Tritahlon heute ;-): Erst Laufen, dann Happa Happa und ein bisschen Forum und das Radfahren (https://www.strava.com/activities/465574852 https://www.strava.com/activities/465805532).

Nächste Woche habe ich wieder Verpflichtungen. Ich bin ja richtig froh darüber. Die letzten gut zwei Wochen waren ein wenig anstrengend. Dabei hätte ich eine ganz lockere Kugel schieben können. Und einen Keller habe ich auch noch nicht ausgeräumt. Da stehen noch ein paar Fahrräder bzw. Teile davon. Die Hälfte etwas habe ich schon hierher gebracht - uff.

So jetzt habe ich wieder mal in loser Reihenfolge ein paar Schwänke aus meinem Leben erzählt. Ich hoffe es war nicht langweilig. Evt. verschönere ich das noch ein wenig (also ich versuche es wenigstens). Ich muss aber jetzt noch einkaufen.

Schönen Abend!

Thomas

ThomasG 10.01.2016 06:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1194557)
Morgen geht`s mit meinem Opa zum Primuscup (Hallenfußballtunier). Der Opa ist 90 Jahre alt und hat bis vor kurzem selber noch gekickt. Jetzt schaut er mehr zu, aber hat ein neues Hobby: Er kegelt einmal die Woche.
Der Mann ist ein Phänomen. Er hat sich jahrelang fast alleine um meine Oma gekümmert. Sie ist mal blöd gefallen und seither musste mein Opa immer mehr übernehmen und sich immer mehr um sie kümmern.
Um 13:45 Uhr sind wir vor der Halle verabredet. Also wird das morgen nichts mit einer langen Tour. Da musste ich heute natürlich wieder sehen, dass ich einigermaßen auf Kilometer komme. Heute war es wunderbar sonnig fast den ganzen Tag. Das war ein Triathlon heute ;-): Erst Laufen, dann Happa Happa und ein bisschen Forum und das Radfahren (https://www.strava.com/activities/465574852 https://www.strava.com/activities/465805532).

So hat wunderbar geklappt gestern :-). Es hat sogar noch für ein Läufchen über 11,4 km und eine Radtour über 95 km gereicht.
Danach gab es was zu essen und zu trinken bevor ich zur Halle gefahren bin.
Mein Opa war natürlich schon da (und zwar mit dem Fahrrad und er ist wie gesagt 90 Jahre alt) und wir sind dann gleich zum Eingang und dann weiter zur Tribune, wo wir gleich zwei ganz gute Plätze gefunden haben ziemlich in der Mitte in der unteren Reihe.
Zum Fußballtunier: 19 Spiele durchgängig von 14 bis etwa 20 Uhr, einige prominente Fußballer wie David Odonkor (für mich der stärkste Spieler), Dieter Eckstein und Frank Mill z.B. waren auch dabei, hohes spielerisches Niveau, Spannung vor allem ganz zum Schluss (das Finale und das Spiel um Platz drei und vier wurden jeweils im Neunmeterschießen entschieden) und das alles zu sehr moderaten Eintrittspreisen (Erwachsene 8 €, Rentner 5 €, Kinder und Jugendliche wahrscheinlich noch etwas weniger) - da kann man nicht meckern. :)

Zitat:

Nächste Woche habe ich wieder Verpflichtungen. Ich bin ja richtig froh darüber. Die letzten gut zwei Wochen waren ein wenig anstrengend. Dabei hätte ich eine ganz lockere Kugel schieben können. Und einen Keller habe ich auch noch nicht ausgeräumt. Da stehen noch ein paar Fahrräder bzw. Teile davon. Die Hälfte etwas habe ich schon hierher gebracht - uff.
Die Straßen sind nass und es ist soll heute so ziemlich den ganzen Tag immer wieder leicht regnen. Das ist wahrscheinlich gar nicht mal soo verkehrt.
Jetzt gehe ich erst mal noch ein Rad von der alten Wohnung bzw. aus dem alten Keller hierher holen, dann vermutlich ein bisschen Laufen und dann mal sehen.

Schönen Sonntag!

Thomas

ThomasG 10.01.2016 17:19

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1194968)
Die Straßen sind nass und es ist soll heute so ziemlich den ganzen Tag immer wieder leicht regnen. Das ist wahrscheinlich gar nicht mal soo verkehrt.
Jetzt gehe ich erst mal noch ein Rad von der alten Wohnung bzw. aus dem alten Keller hierher holen, dann vermutlich ein bisschen Laufen und dann mal sehen.

Ich hab`s mir doch noch einmal anders überlegt und keine Minute bereut :-): -> https://www.strava.com/activities/467460277

ThomasG 10.01.2016 19:01

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1195102)
Ich hab`s mir doch noch einmal anders überlegt und keine Minute bereut :-): -> https://www.strava.com/activities/467460277

So - sehr verehrte Damen und Herren der Zweiten Liga ;-) einen kurzen Bericht will ich Euch noch liefern. Ihr wisst ja noch nicht einmal, wo ich von Linkenheim aus weiter gefahren bin.
Da war die Entscheidung sehr einfach für mich, denn da habe ich eine Standardroute im Kopf, die zur Brücke über den Rhein und dann nach Maximiliansau führt. Die Stationen sind wie folgt: Leopoldshafen - Eggenstein - Neureut - Knielingen - Radweg entlang der B 10 über den Rhein. Dann fuhr ich ebenfalls auf Radwegen bis nach Jockgrim. Von da aus ging es nach Hatzenbühl und dann weiter nach Herxheim. Über Herxkheimweyer fuhr ich dann nach Rülzheim. Von dort aus nach Bellheim und weiter durch den Wald bis nach Westheim. Anschließend ging es nach Schwegenheim. Schließlich nach Harthausen und Dudenhofen erneut durch den Wald nach Schifferstadt.
Auf dem Weg nach Dudenhofen beschlich mich das Gefühl, dass der Vordereifen Luft verloren hat. Es muss ein ganz kleiner Deffekt gewesen sein, denn die Luft entwich nur sehr langsam. Ich wollte noch soweit es geht kommen und dann den Schlauch wechseln. Am Bahnhof Süd von Schifferstadt hielt ich dann und wechselte den Schlauch.
Jetzt waren es nicht mal mehr 20 km. Es ging über Mutterstadt nach Ruchheim und dann weiter durch Flomersheim bzw. Eppstein und dann war ich daheim angekommen.
Die Straßen waren zwar häufig nass unterwegs, aber es regnete fast gar nicht :-). Der Wind hat mich etwas geärgert.
Bei Hockenheim bin ich etwas wirr durch die Gegend gefahren. Ich wollte da mal wieder schauen, ob ich nicht den ein oder anderen guten Schleichweg entdecke. Das war leider nicht der Fall. Da ich aber schon lange nicht mehr dort war, hat es nicht geschadet. So habe ich wieder etwas aufgefrischt wie es dort so ist und weiß, dass man da besser nicht hinfährt, wenn man schnell mit dem Rad Richtung Speyer oder Karlsruhe will
Öfter war ich kürzere Abschnitte auf der B 36. Mir hat es da aber nicht so gefallen, also habe ich sie recht schnell wieder verlassen. Nicht so brickelnd, wenn da dauernd Autos in hohem Tempo vorbeibrettern und bei nassen Straßen fühlt sich das noch ein bisschen bedrohlicher an aufgrund der Geäuschkulisse durch die Gischt, die die Autos verursachen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, schönen Abend und morgen einen guten Start in die Woche!

Thomas

ThomasG 16.01.2016 16:58

:-): https://www.strava.com/activities/471593057

ThomasG 16.01.2016 17:19

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1196951)

Route ab Sarnstall: Vorderweidenthal - B 427 - Busenberg - Bruchweiler-Bärenbach - Wissembourg - Schweighofen - Kandel - Hatzenbühl - Rheinzabern - Rülzheim - Bellheim - Westheim - Schwegenheim - Harthausen - Dudenhofen - Schifferstadt - Mutterstadt - Ruchheim - Frankenthal

ThomasG 16.01.2016 18:26

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1196951)

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1196956)
Route ab Sarnstall: Vorderweidenthal - B 427 - Busenberg - Bruchweiler-Bärenbach - Wissembourg - Schweighofen - Kandel - Hatzenbühl - Rheinzabern - Rülzheim - Bellheim - Westheim - Schwegenheim - Harthausen - Dudenhofen - Schifferstadt - Mutterstadt - Ruchheim - Frankenthal

So nachdem ich jetzt ordentlich gefuttert habe (selbstverständlich nur gesunde Sachen! ;-)) und gemütlich in der Badewanne lag, möchte ich ein wenig über die heutige Tour berichten.
Frühstück gab`s heute so etwa um 6:15 Uhr. Da war es natürlich noch dunkel. Ich wollte die Zeit aber nutzen, also habe ich mich auf den Weg gemacht zu meiner alten Wohnung bzw. in den zugehörigen Keller. Zwei Räder habe ich aus dem Keller geholt und draußen auf den Fahrradabstellplatz gestellt, damit ich die irgendwann mal mitnehmen kann hierher, wo ich seit September letzten Jahres wohne. Zum Glück sind es nur etwa 500 m von der einen zur anderen Wohnung. Dem Rahmen meines ersten Rennrades (rotes Peugeot-Rad) habe ich zwei Läufräder spendiert (da lagen noch welche herum im alten Keller), die zwar nicht optimal gepasst haben, aber trotzdem ihren Zweck erfüllten. Das Gefährt konnte rollend transportiert werden :-). Da ich stolzer Besitzer zweier (!) Tiefgaragenplätze bin, kein Auto habe und der neue Keller gerammelt voll ist mit Sachen aus der alten Wohnung (in Kisten), kam das Rennrad auf einen der Stellplätze. Es ist da ganz und gar nicht einsam. So insgesamt an die zehn Räder müssten da (auf beiden direkt benachbarten Stellplätzen) schon stehen mittlerweile . Puh - zum Glück sind da jetzt nur noch zwei alte Radrahmen im alten Keller. Zumindest einen davon werde ich sogar glatt entsorgen.
Richtig funktionsfähig ist von den genannten Rädern in der Tiefgarage allerdings nur ein einziges. Gut - so zwei bis drei andere kann man zur Not fahren. Der Rest ist dazu nicht geeignet.
Es hat wunderbar gepasst. So gegen 7:45 Uhr war ich wieder in meinem neuen Zuhause angekommen und dort machte ich mich selbstverständlich (!) sofort fertig für die heutige Tour.
Die ersten so 60 km der Runde sind eigentlich nicht der Rede wert. Da war nichts Besonderes. Dann näherte ich mich aber dem Pfälzerwald und was sahen meine Augen da? Schnee! Nicht viel, aber ausreichend um den Wald leicht "einzuzuckern".
Mein Entschluss stand da fest: Ich wollte nach Annweiler und von dort aus durch den Wald zu den Franzosen fahren. In Sarnstall bog ich deshalb nach links ab und fuhr über Vorderweidenthal zur B 427. Die hätte ich überquert, wenn da nicht von links ein leicht aggressiver Autofahrer gekommen wäre und dahinter gleich noch ein recht friedlicher. Ich bog deshalb nach rechts ab und es ging weiter Richtung Dahn. Auf dem Weg dahin, kommt dann eine weitere Gelegenheit Richtung Wissembourg abzubiegen. Hier waren zum Glück keine Autos, also konnte ich in Ruhe die Straße wechseln. Das waren dann vielleicht noch so 15 km bis zu den Franzosen.
St. Germanshof heißt der letzte deustche Ort vor der Grenze. Der erste französische Ort ist dann Weiler. In Wissembourg verließ ich dann Frankreich gleich wieder. Ich musste zusehen aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit bzw. allmählich nahenden Dunkelheit möglichst schnell heim zu kommen. Es ging zunächst nach Kandel. Dort mitten durch und weiter Richtung Rheinzabern. Vorher musste ich jedoch den Radweg verlassen und nach Hatzenbühl fahren. Von dort aus ging es dann aber nach Rheinzabern.
Der Rest der Tour blieb ich dann weitestgehend auf so ziemlich der kürzesten Radroute nach Hause.
So etwa ab Kilometer 170 hatte ich das Gefühl, wenn ich jetzt was Energetisches einwerfen würde, dann könnte ich schneller fahren und würde mich etwas wohler fühlen. Ich denke da waren die Glykogenspeicher in der Leber ziemlich stark dezimiert. Immerhin war das Frühstück , was wie gewohnt natürlich äußerst spärlich ;-) ausgefallen wa, ja schon ziemlich lange her. Alles in allem kamen so etwa 10 Stunden ohne Nahrungs- bzw. Energiezufuhr zusammen.
Nach 185 Kilometern habe ich angefangen an Essen zu denken und mir fielen so verschiedene Sachen ein. Nicht nur zucker- bzw kohlenhydratreiches Zeug, sondern mir kam sogar der Fleischkäse in den Sinn, der da noch daheim im Kühlschrank lag :-O. Nu isser weg und nicht nur der :-). Wie gesagt selbstverfreilich lauter gesunde Sachen ;-).
Absätze und ein paar Korrekturen gibt es später wahrscheinlich noch (erledigt). Jetzt muss ich das erst einmal wegschicken, sonst verschwindet es womöglich noch auf Nimmerwiedersehen. Wäre ja echt ein wahrer Jammer ;-)!.
In diesem Sinne.
Schönen Abend noch allerseits und morgen dann einen angenehmen Sonntag!

Thomas

ThomasG 17.01.2016 18:54

So :-) nachdem ich ja ganz schön viele anerkennende Worte erhalten habe (Dankeschön :-))als Reaktion auf meine letzten Beiträge, spornt mich das natürlich an auch heute einen Tagesbericht abzuliefern. "Ich weiß nicht, ob Sie`s wussten" sagte der Rüdiger Hofmann früher oft, als er sich selbst noch nie zu oft kopiert und seine ganz eigene Art noch nicht so die Runde gemacht hatte - ja und dieser Satz passt auch zu mir. Ich weiß nicht, ob Sie`s wussten der ThomasG ist ein recht eitles Kerlchen und der freut sich über Lob und Anerkennung sehr, ganz besonders, wenn er diejenigen von denen er das erhält auf bestimmte Art ein wenig (oder auch ein wenig mehr) bewundert.
Gleich vorweg - es sind ja nicht einmal 200 km geworden und trotzdem wage ich es hier die Backen aufzublasen. Hmmm ... stimmt natürlich einerseits, aber wertet es vielleicht einfach als eine Maßnahme mich von gewissen Zwängen ganz sanft zu entfernen ... oder so halt irgendwie ;-).
Nachdem ich mich an der Tastatur ein wenig abreagiert hatte, entschloss ich mich heute Morgen glücklichwerweise dazu erst einmal eine Laufrunde zu drehen. Das wäre durchaus eine sehr weise Entscheidung gewesen, wenn mir klar gewesen wäre, wie es draußen aussieht. Ich hatte nicht richtig rausgeschaut und es war ja auch noch dunkel und so rechnete ich eigentlich nur damit, dass es recht kühl sein würde. Da war ich schon ein wenig Baff :-O, als ich sah, dass es geschneit hatte über Nacht.
Die Straßen und Wege waren in einigen Bereichen relativ glatt und rutschig. Das wäre mit dem Rennrad nicht so der Bringer gewesen. Direkt vor dem Haus war der Weg relativ rutschig und es geht da auch ein Stück bergab kurz danach und dann kommt eine enge Kurve. Das wollte ich mir mit meinen steifen Beinen lieber mal nicht gleich geben. Also ging ich auf den Gehweg und lief dann erst los (was ich halt so Laufen nenne ... :-) ;-)). Mit Reflexen und so ist es da nicht soweit her bei mir, wenn die Beine derartig steif sind. Die werden erst besser, wenn da alles eine ganze zeitlang ordentlich durchblutet worden ist. Und das kann dauern ... Gut - nach knapp drei Stunden Nettolaufzeit war ich wieder daheim.
Zweimal musste ich in die Büsche. Beim zweiten Mal habe ich etwas zu lange gewartet und dann brauchte ich ein wenig mehr Papier als gewöhnlich. Aber es ging einigermaßen. Ich hatte da ja keinen wichtigen Termin oder so in dem Outfit ;-).
Es war wie eine Punktlandung. Die Sonne war herausgekommen und hatte den Schnee fast völlig aufgelöst. Ich rang mit mir, ob ich zuerst was Essen und Trinken und dabei ein bisschen im Forum lesen soll oder besser mich doch gleich für die Radtour fertig machen soll (ein paar Schlucke gab`s dann aber doch noch schnell). Es gewann mal wieder das eine Umfangsteufelchen. Hätte ich gegessen und noch gelesen, wäre da bestimmt mindestens ein halbes Stündchen Trainingszeit (wertvollste! ;-)) dabei drauf gegangen wäre. Das konnte ich nicht zulassen.
Es hat dann noch für ein ganz ordentliches Ründchen gereicht und Spaß hat`s auch gemacht :-).

Schönen Abend und morgen einen guten Wochenstart allerseits!

Thomas

P.S.: Wie meist erst mal Abschicken, damit es nicht verloren geht und dann später bemühe ich mich dann evt. noch dazu den Beitrag etwas zu verbessern. Hier die Trainingsdaten: https://www.strava.com/activities/472512926 https://www.strava.com/activities/472512267

ThomasG 24.01.2016 17:30

Zum Rotenfels und wieder zurück :-): https://www.strava.com/activities/477539790

ThomasG 24.01.2016 19:53

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1199144)
Zum Rotenfels und wieder zurück :-): https://www.strava.com/activities/477539790

Heute bin nur direkt an der Felswand entlang gefahren und habe sie mir staunend angeschaut. Im Sommer bin ich einmal hochgefahren und habe mir das Teil dann von oben angeschaut. Zu Fuß und das Rennrad habe ich geschoben. Irgendwann wurde es etwas felsig. Da war da eher wenig mit Schieben. Ich hatte Laufschuhe dabei. Das musste ich nutzen zu einem kleinen Spaziergang. So etwa ein Stündchen hat es gedauert. Der Fels erinnert mich schon ein bisschen an Gran Canaria :-).

https://www.youtube.com/watch?v=sPgMp41u-hM
https://www.youtube.com/watch?v=c0yYtmEaYik

ThomasG 06.02.2016 17:31

Ich meine so etwa zwei Wochen hat er geschwächelt der ThomasG. Das konnte nicht so weitergehen! Haha - und heute war er mal wieder bei den Franzosen. Morgens war es noch recht frisch. Später wurde es wunderbar sonnig und auch recht warm :-). Der Frühling kann nicht mehr so warg weit weg sein :-)! -> https://www.strava.com/activities/487275369

ThomasG 07.02.2016 17:00

Heute war das Wetter weniger schön. Ich war eigentlich schon dabei mich auf den Heimweg zu machen. Da wurde es etwas wärmer und es regnete kaum noch bis gar nicht mehr. Schnell trockneten die Handschuhe und auch die Überschühe und ich fühlte mich wohler. Das hat mich motiviert doch noch zuzusehen, dass die 200 km voll werden. Es hat geklappt :-). Leider habe ich wohl unterwegs mal versehentlich die Aufzeichnung beendet. Leider ist der größte Teil der Tour nicht aufgezeichnet. Ich kriege solche Fehler nicht mit, wenn es nass ist, denn dan verabschiedet sich schnell das Display von meinem GPS-Messer. Da kommt dann Feuchtigkeit in die Uhr. Evt. kommt später noch eine kleine Beschreibung der Tour. Mal sehen. -> https://www.strava.com/activities/488144117

Schönen Abend!

ThomasG 07.02.2016 19:41

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1202910)
Heute war das Wetter weniger schön. Ich war eigentlich schon dabei mich auf den Heimweg zu machen. Da wurde es etwas wärmer und es regnete kaum noch bis gar nicht mehr. Schnell trockneten die Handschuhe und auch die Überschühe und ich fühlte mich wohler. Das hat mich motiviert doch noch zuzusehen, dass die 200 km voll werden. Es hat geklappt :-). Leider habe ich wohl unterwegs mal versehentlich die Aufzeichnung beendet. Leider ist der größte Teil der Tour nicht aufgezeichnet. Ich kriege solche Fehler nicht mit, wenn es nass ist, denn dan verabschiedet sich schnell das Display von meinem GPS-Messer. Da kommt dann Feuchtigkeit in die Uhr. Evt. kommt später noch eine kleine Beschreibung der Tour. Mal sehen. -> https://www.strava.com/activities/488144117

Schönen Abend!

Also inzwischen weiß ich, was wo wann passiert ist, also denke ich zumindest. Also - in der Nähe der B 9 bei Bellheim habe ich mich in eine Sackgasse verirrt. D.h. das stimmt nicht ganz. Von der Auffahrt aus auf die B 9 wird man auf einen landwirtschaftlichen Weg geführt und der ist nur bis zum Wald asphaltiert. Hier hielt ich dann halt an und habe mich erst einmal erleichtert. Unmittelbar nach dem Anhalten drücke ich normalerweise gleich die Stoptaste der GPS-Uhr. Leider habe ich sie da wohl verfehlt. Sie lief also weiter und erst beim Losfahren drückte ich wohl auf Stop. Dann viel später in der Nähe von Kronau sah ich ein wunderbares Dixi und da bin ich dann rein (für große Königstiger). Tja und da habe ich die GPS-Uhr höchstwahrscheinlich zunächst wieder aktiviert und dann nach der Pause wieder angehalten. Das ist die selbe Taste.
Beim ersten Halt (bei Bellheim) hatte ich eigentlich schon fast beschlossen, dass es jetzt wieder Heim geht und es nichts wird mit den 200 km heute. Ich fuhr auf dem Radweg nach Westheim, dann weiter nach Mechtersheim und von dort wechselte ich auf die Dammwege und fuhr zurück nach Speyer. Es wurde auf einmal wärmer und trockener und so beschloss ich, es doch zu versuchen mit den 200 Kilometern. Ich überquerte den Rhein und weiter gings über Altluß- und Neulußheim nach St. Leon-Rot. Kurz vor dem Bahnhof in Rot begegnete ich dan zunächst einzelnen Narren und Närinnen und dann wurden es immer mehr. Lauter junges Gemüse und das in Scharen. Die waren gut drauf und hatten wohl schon so einiges "genossen" z.T.. Sie bevölkerten sämtliche Radwege bis nach Malsch und das ist ein gutes Stück von Rot aus. Da war ihr Ziel. Dort war wohl ein Umzug heute Nachmittag. Ich war froh, als ich aus Malsch raus war. Da war eine verwinkelte Umleitung. Über Rettigheim und Östringen ging es dann nach Kronau (ein paar Schleifen habe ich zwischendurch auch mal gedreht). Hier war dann das Dixi. Dann war es an der Zeit zurückzufahren zur Rheinbrücke. Zu diesem Zweck fuhr ich wieder nach St- Leon-Rot und dann über Neulußheim und Altlußheim zur Brücke. Dann ging es auf die andere Rheinseite und über Otterstadt nach Waldsee und Neuhofen und schließlich nach Rheingönnheim. Von dort aus dann nach Gartenstadt an meiner alten Berufsschule an der Blies vorbei auf den sogenannten Schlangenweg (Wollstraße). Da fuhr ich früher immer zur Schule bzw. wieder nach Hause. Über Oggersheim ging es dann nach Studernheim und dann machte ich noch einen kleinen Umweg nach Eppstein und Flomersheim und dann aber ging`s heim.

Schönen Abend!

ThomasG 07.02.2016 19:51

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1202942)
Kurz vor dem Bahnhof in Rot begegnete ich dan zunächst einzelnen Narren und Närinnen und dann wurden es immer mehr. Lauter junges Gemüse und das in Scharen. Die waren gut drauf und hatten wohl schon so einiges "genossen" z.T.. Sie bevölkerten sämtliche Radwege bis nach Malsch und das ist ein gutes Stück von Rot aus. Da war ihr Ziel. Dort war wohl ein Umzug heute Nachmittag. Ich war froh, als ich aus Malsch raus war. Da war eine verwinkelte Umleitung.

:-O :-) -> https://www.youtube.com/watch?v=1VVgULZKBlc

ThomasG 13.02.2016 16:48

:-) https://www.strava.com/activities/492565045

ThomasG 13.02.2016 21:20

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1204318)

So einen kurzen Tourenbericht will ich Euch noch abliefern.
Also :-) heute morgen waren hier die Straßen wunderbar trocken und so entschloss ich mich mein Glück mit einer langen Runde zu versuchen. Die Wetterfrösche meinten zwar, es würde nicht trocken bleiben, aber erst mal losfahren und dann halt mal sehen, was der Tag noch so bringt :-).
Zunächst fuhr ich so ziemlich auf dem kürzesten Weg nach Schifferstadt. Dort angekommen hatte ich aber gar keine Lust weiter Richtung Frankreich auf Straßen zu fahren, auf denen ich schon sehr oft unterwegs war. Es ging dann halt zuerst mal nach Speyer und von dort aus dann halt doch wieder nach Dudenhofen. Somit war mein Plan gescheitert, wenn man so will, denn ich befand mich nunmehr wieder eindeutig auf der Standardroute nach Lauterbourg.
Gut dachte ich mir - dann fahren wir halt mal so weiter und dann mal sehen :-). Bis zum Orsteingang von Westheim blieb ich auf der Standardroute, dann bog ich aber nach rechts ab statt geradeaus weiter zu fahren. Ich wollte einfach über Zeiskam nach Bellheim fahren und nicht über Westheim, weil ich da schon so oft unterwegs war.
Irgendwann war ich dann in Bellheim angekommen (zieht sich schon) und da die Straße frei war folgte ich einer plötzlichen Eingebung und fuhr geradeaus weiter. Dann kam da bald ein landwirtschaftlicher Weg. Es war ja trocken und so konnte ich da wunderbar fahren. Gut - ein wenig nervte mich das leichte Gehoppel alle paar Meter. Der Weg bestand aus langen Asphaltplatten und zwischen denen war immer ein kleiner Spalt.
Ein wenig später fand ich mich in einer Sackgasse wieder, denn der asphaltierte Weg endete und es gab nur zwei Möglichkeieten auf unbefestigte Wege zu wechseln. Es drückte eh schon länger, also erleichterte ich mir erst einmal. Dabei überlegte ich, ob ich einen der unbefestigten Wege nehmen sollte, denn der mündete in einen anderen Asphaltweg. Ne - das war aber dann doch nicht so nach meinen Geschmack, also fuhr ich halt ein Stückchen zurück und bog die nächste Möglichkeit nach links ab. Ich kam schließlich auf der Straße, die von Ottersheim nach Offenbach führt, heraus. Leider war die Ampel da rot und da waren ein paar Autos im Weg, also bog ich nach rechts ab (Nein - nein da war grün, wer würde daran zweifeln?). Ein paar Meter weiter verließ ich dann die Straße und fuhr auf der Parallelstraße nach Landau. Uff - das hätte ich einfacher haben können, denn ich hatte meine ich so 80 km auf dem Tacho und das sind ca. 30 km mehr, als es bis Landau hätten sein müssten. Aber egal :-) - ich wollte ja eine große Runde drehen insofern ... :-).
Durch Landau bin ich dann so ziemlich Mitten durch und habe unterwegs noch zwei lustige Kreise gedreht. Irgendwann war ich draußen - puh - da bin ich immer froh. Landau ist schon ein wenig kompliziert mit dem Rennrad.
Dann befand ich mich kurze Zeit später erneut auf einem Standardweg und zwar von Klingenmünster aus auf der B 38 zu den Franzosen nach Wissembourg.
Dort angekommen bin ich an der Schule vorbeigekurvt und dann auf so ziemlich dem kürzesten Weg nach Lauterbourg gefahren. Achso - eins habe ich total vergessen zu erwähnen. Etwa ab Landau waren die Straßen nass und es regnete fast durchgängig, aber zum Glück nur ganz leicht meist. Von Lauterbourg aus wollte ich nicht auf der Straße nach Hagenbach bleiben, denn die fahren da oft wie die Henker. Zum Glück kenne ich eine sehr schöne Variante durch den Wald auf asphaltierten Wegen.
Ab Hagenbach war ich dann fast durchgängig wieder auf der Standardroute unterwegs. Allerdings verließ ich die dann bei Bellheim und ich fuhr statt nach Westheim nach Germersheim. Und schon wieder habe ich was vergessen. In Rheinzabern wunderte ich mich zunächst über zwei oder drei verkleidete Zeitgenossen. Am Aschermittwoch ist ja bekanntlich normalerweise alles vorbei. Tja - das interessierte die Rheinzabener nicht einmal peripher :-). Sie holten einfach den wegen Sturmwarnung ausgefallenen Fastnachtsumzug nach. Ich bin da kurz vor zwei durchgefahren. Wahrscheinlich begann der Umzug um 14:11 Uhr oder so.
Sonst war eigentlich nichts mehr außergewöhnlich oder irgendwie bemerkenswert. War eine schöne Runde :-).

Schönen Abend und schönen Sonntag!

ThomasG 13.02.2016 21:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1204367)
Dort angekommen bin ich an der Schule vorbeigekurvt und dann auf so ziemlich dem kürzesten Weg nach Lauterbourg gefahren.

Die Franzosen sind cool und gut drauf :-)! -> https://www.youtube.com/watch?v=oGOYGPv_cO8

ThomasG 13.02.2016 22:12

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1204372)
Die Franzosen sind cool und gut drauf :-)! -> https://www.youtube.com/watch?v=oGOYGPv_cO8

Gangnam style :cool: -> https://www.youtube.com/watch?v=zd_PBbNNkbg

ThomasG 13.02.2016 22:53

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1204376)

Ich habe ja lange genug unterschiedliche Schulen kennengelernt. Vergleichbares habe ich in unseren Schulen nie erlebt. Man müsste noch mal Schüler sein können und zwar bei den Franzosen ;-). -> https://www.youtube.com/watch?v=fdpXyDSHRbU

ThomasG 13.02.2016 23:50

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1204383)
Ich habe ja lange genug unterschiedliche Schulen kennengelernt. Vergleichbares habe ich in unseren Schulen nie erlebt. Man müsste noch mal Schüler sein können und zwar bei den Franzosen ;-). -> https://www.youtube.com/watch?v=fdpXyDSHRbU

Ist ja irgendwie naheliegend, dass es einen Grund dafür gibt, warum die französischen Schüler an einzelnen Tagen doch ganz schön austicken ... Also, wenn das so in etwa stimmt, dann will ich besser doch kein Schüler sein bei den Franzosen. -> http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...r-1281871.html

ThomasG 14.02.2016 16:24

Schöne Tour bei ganz gutem Wetter. War trotzdem ganz schön hart für mich, da ich die ganze Zeit leichte Kopfschmerzen hatte. Ich bin wetterfühlig. Wird immer schlimmer je älter ich werde. Na ja ich habe durchgehalten :-). -> https://www.strava.com/activities/493409816

phonofreund 14.02.2016 17:07

Ich habe dies hier heute "erledigt". Windstärke 4-5 als Gegenwind gehabt in das Inntal hinein. Was für eine elende Schinderei. Mit Rückenwind nach Haus hab ich noch den 30 er geschafft, UFF!

ThomasG 14.02.2016 19:08

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1204481)
Ich habe dies hier heute "erledigt". Windstärke 4-5 als Gegenwind gehabt in das Inntal hinein. Was für eine elende Schinderei. Mit Rückenwind nach Haus hab ich noch den 30 er geschafft, UFF!

Ein bisschen Wind gab es hier auch, aber weit unter Windstärke 4 - 5. Die Wetterfrosche meinen so 12 - 14 km/h und stets aus Südwest während ich unterwegs war. Regen war für heute Morgen eigentlich gemeldet, aber ich habe den ganzen Tag keinen einzigen Tropfen abbekommen :-). Heute Morgen hat mich sogar ziemlich oft sie Sonne geblendet.
30 km/h sind außerhalb meiner Reichweite - keine Chance. Da ich aber wieder mal ewig mit der gleichen Kette gefahren bin und die entsprechend gelängt ist, besteht Hoffnung, dass es mit besserem Material etwas zügiger geht.
Bei etwas holpriger Strecke bzw. hohem Krafteisatz nach Bremsmanövern rutscht die Kette von manchen Ritzeln. Ich muss jetzt halt wieder alles so lange fahren, bis alles völlig verschlissen ist.
Evt. gibt es im Frühling ein neues Rennrad. Dann bemühe ich mich darum dem 30er-Schnitt zumindest eingermaßen nahe zu kommen wenigstens ab und zu.

Schönen Abend und morgen einen guten Wochenanfang allerseits! :-)


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