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Gonzo 11.02.2008 15:35

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 68173)
Du kennst Fred & Edith nicht? Ohne die waere ein Forum undenkbar. Manche Foren haben aber Edith verschmaeht oder lassen sie nur kurzfristig zu.

Muß aufgrund akuter Neugier den Spaziergang noch verschieben ...

Die kenne ich wirklich nicht :o (scheint ja Allgemeinbildung zu sein). Wäre dankbar über kurze Aufklärung.

dude 11.02.2008 15:43

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 68177)
Muß aufgrund akuter Neugier den Spaziergang noch verschieben ...

Die kenne ich wirklich nicht :o (scheint ja Allgemeinbildung zu sein). Wäre dankbar über kurze Aufklärung.

"Thread" ist ein Thema in einem Forum. Wird im Deutschen gerne "Fred" genannt.
"Edith" ist die deutsche Variante zu "edit", dem Editieren eines geschriebenes "postings".

Frohes Spazierengehen! :Huhu:

KernelPanic 11.02.2008 15:43

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 68177)
Die kenne ich wirklich nicht :o (scheint ja Allgemeinbildung zu sein). Wäre dankbar über kurze Aufklärung.

Fred: http://de.wikipedia.org/wiki/Thread_%28Internet%29
Edith ist eine Verballhornung des des "Aendern"-Knopfes (engl. Edit).

Edith sagt, der Dude war schneller... *dammit*

Gonzo 11.02.2008 15:49

Danke Euch.

("Fred" hatte ich zwar vermutet, aber Edith ...)

Jetzt aber los.

neonhelm 11.02.2008 15:50

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 68172)
Genau, und Glück sieht halt für jeden anders aus !

Hieß es nicht: "Aber nicht jeder Schmied hat Glück!"? ;)

cyclehits 11.02.2008 16:06

so muß mich jetzt mal ausklinken und arbeiten, sonst wird das mit den 50 nichts :Cheese:

Pascal 11.02.2008 16:40

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 68181)
"Thread" ist ein Thema in einem Forum. Wird im Deutschen gerne "Fred" genannt.
"Edith" ist die deutsche Variante zu "edit", dem Editieren eines geschriebenes "postings".

Frohes Spazierengehen! :Huhu:

Ein Bild der "Edith" wäre viiiel interessanter gewesen...:)

bello 11.02.2008 16:41

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68134)
Ich hoffe das wir in 20 Jahren noch Zugriff auf die Texte dieses Forums haben

dann schaun wir mal ob Bello dann Millionär ist und was er sich abzüglich der dann zu zahlenden Miete noch kaufen kann

dann schaun wir ob meine Hütte verfallen und ich bereits unter der Brücke penn, weil ich ja die Millionen auch nicht habe

bin sehr gespannt

Warum willst Du denn erst in 20 Jahren schauen ob ich Millionär bin?:cool:

Aber danke, dass Du das Thema erstmal auf die persönliche Ebene ziehst.

Ocean 11.02.2008 16:49

Ich glaube der Fred kann zu. Wurde alles mehrfach gesagt und kommt nix neues mehr.

Wir sehen uns mit 65 auf Hawaii :liebe053:

powermanpapa 11.02.2008 16:49

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 68203)
Ein Bild der "Edith" wäre viiiel interessanter gewesen...:)

hör blos auf
dann verliebste dich
dann will sie heiraten
dann Kinder
dann brauchste ein Haus

und schon drehn wir uns im Kreis

@Dude
tut mir jetzt echt leid, aber ich kann nicht anders :Hexe:

mit 75 Knöppchen am Komputer drücken und schlaue sprüche machen
ist ne andere ARBEIT als bei minus 5 Grad auf der Baustelle Leitungen zu verlegen

von daher

ich seh auch zu das ich so schnell wie irgend möglich Arbeit Arbeit sein lassen kann

oder tätst du mich mit 75 bei dir auf die 5m Leiter klettern umd deinen 5000Eur Kronleuchter zu montieren :confused:

dude 11.02.2008 16:51

@papilein: ich habe koerperliche arbeit ausdruecklich ausgeschlossen, wobei leichte taetigkeiten sogar fit hielten.

outergate 11.02.2008 17:43

Zitat:

Zitat von Ocean (Beitrag 68209)
Ich glaube der Fred kann zu. Wurde alles mehrfach gesagt und kommt nix neues mehr.

Wir sehen uns mit 65 auf Hawaii :liebe053:

hier is doch nie alles gesagt :Cheese:

zum beispiel nicht, wie es mit dem stuttgarter mit 200k€ nach 10 jahren weitergeht, wenn er 45 ist, und seine abbezahlte wohnung plötzlich 1.100€ rendite monatlich abwirft (vulgo: eingesparter mietzins/annuität).
bis an sein lebensende!
halleluja!

das soll der 45 jährige mieter erstmal nachmachen. :Lachen2:

Gonzo 11.02.2008 17:53

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 68226)
das soll der 45 jährige mieter erstmal nachmachen. :Lachen2:

Du meinst doch nicht mich,oder ? ;)

Danksta 11.02.2008 18:01

Mal zum Nachdenken ;)

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Scontent.html

Zitat:

„Schaffe, schaffe Häusle baue“, sagen die fleißigen Schwaben, und wer wollte es ihnen und anderen verdenken. Der Traum von den eigenen vier Wänden, am besten noch im Grünen gelegen, aber mit gutem Verkehrsanschluss, hat Millionen Deutsche in den vergangenen Jahrzehnten dazu bewogen, ihr Erspartes in Haus und Garten anzulegen.

Im Nachfolgenden soll nicht die radikale These vertreten werde, der Kauf einer Wohnimmobilie (Haus oder Wohnung) sei für einen Durchschnittsverdiener notwendigerweise eine schlechte Entscheidung. Es gibt gute Gründe, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Viele Menschen fühlen sich in der eigenen Immobilie sicherer und freier als in einer angemieteten, und dieses Gefühl soll ihnen nicht genommen werden. Wer gerne Rasen mäht und Hecken schneidet, findet ein Betätigungsfeld.

Konzentration des Kapitals ist das Problem

Nur sind diese Annehmlichkeiten nicht umsonst zu haben. Die These lautet deshalb: Der Kauf eines Hauses ist für eine Familie mit durchschnittlichem Einkommen aus rein finanzieller Sicht eine problematische und sehr wahrscheinlich nicht optimale Entscheidung - jedenfalls, wenn man die moderne Wirtschaftstheorie heranzieht.

Der Kauf oder Bau einer eigenen Immobilie ist in der Regel die größte wirtschaftliche Einzelentscheidung im Leben eines Durchschnittsverdieners. Sie bindet, weil in der Regel zum Teil durch langfristige Kredite finanziert, über Jahrzehnte, schafft aber im Gegenzug einen Vermögenswert. Durchschnittsverdiener mit eigenem Haus besitzen darüber hinaus meist kein nennenswertes Vermögen - seien es Wertpapiere, Bankguthaben oder Goldbarren. Die Konzentration des Kapitals auf die Immobilie ist das Problem. Denn die moderne Finanztheorie besagt, es sei viel sinnvoller, sein Vermögen auf verschiedene Anlageformen zu verteilen, um Risiken zu minimieren.

Die sicherste Anlageform überhaupt?

Wer sein gesamtes Geld in eine Anlageform investiert, setzt sich dem aus, was Ökonomen ein Klumpenrisiko nennen: Geht mit der Anlage etwas schief, ist der Sparer möglicherweise ruiniert. Wer sein Vermögen breit streut, wird nicht in die Situation kommen, alles auf einmal zu verlieren.


An dieser Stelle wird sich bei Hausbesitzern Widerstand regen: Gilt die eigene Immobilie nicht als sicherste Anlageform überhaupt? Wenn sonst im Leben schon alles schiefgehen sollte, bleibt doch immer noch das eigene Haus (oder die eigene Wohnung) als Refugium.

Die Gesellschaft wird mobiler

Diese Überlegung scheint zu stimmen, gäbe es nicht so viele Zwangsversteigerungen von Wohnimmobilien. Die Vorstellung von den eigenen vier Wänden als Fluchtburg vor den Widrigkeiten des Lebens ist eine Illusion - allerdings eine sehr verbreitete in einem Land, in dem viele Häuser über Jahrzehnte von mehreren Generationen bewohnt werden.

Kennzeichnend für eine Wohnimmobilie ist die Unsicherheit über ihre Preisentwicklung bei einem künftigen Verkauf. Denn immer seltener leben Bauherren in ihrem Haus bis zum Ende ihrer Tage. Die Gesellschaft wird mobiler; immer mehr Menschen ziehen aus beruflichen Gründen mindestens einmal in ihrem Leben um. Wenn sie ihre Immobilie dann verkaufen wollen, kann es schwierig werden.

Müllentsorgungsanlage in der Nähe

Die langfristigen Preisrisiken sind vielfältig und schwer kalkulierbar. So mag eine Region aus wirtschaftlicher Sicht an Attraktivität verlieren, was einen Teil der Bevölkerung dazu bewegt umzuziehen. Man erinnere sich an die steuerbegünstigten Bauten von Immobilien in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung, die sich in vielen Fällen als eine Fehlinvestition herausgestellt haben.

Und selbst das schönste Häuschen im Grünen wird drastisch an Wert einbüßen, wenn in seiner unmittelbaren Nähe eine Umgehungsstraße oder eine Eisenbahnlinie oder eine Müllentsorgungsanlage gebaut wird. Der Bau einer zusätzlichen Landebahn für den Frankfurter Flughafen ist auch deswegen umstritten, weil er den Wert der umliegenden Immobilien reduzieren wird. Wer zahlt viel Geld für ein Haus, das sich in unmittelbarer Nähe einer Einflugschneise befindet?

Praktische und Wohlfühl-Gründe

Hinzu tritt das demographische Risiko. Die Zahl der Deutschen wird deutlich zurückgehen und zur Verödung ganzer Regionen, vor allem, aber nicht nur im Osten, beitragen. Weil immer weniger Kinder geboren werden, dürfte zudem langfristig die Nachfrage nach dem klassischen Einfamilienhaus mit zwei Kinderzimmern und einem Garten zurückgehen. Als beschwerlich kann sich auch die Illiquidität einer Immobilie erweisen: Wertpapiere sind jederzeit leicht verkäuflich, die Trennung von einer Immobilie kann viel Zeit kosten und Ärger bringen.

Noch einmal: Es existieren viele praktische und Wohlfühl-Gründe für das eigene Haus oder die eigene Wohnung. Aber wer (nahezu) sein ganzes Vermögen in eine Immobilie steckt, darf sich nicht beschweren, wenn die Rechnung eines Tages nicht aufgeht.

Ich find die Betrachtungsweise gut. Einmal die rein finanzielle Seite (kein gescheiter Mensch würde 30 Jahre lang in einen einzigen Topf einzahlen). Und dann die rein emotionale Seite (nirgendwo kann man besser Holz hacken als im eigenen Garten)...
Das Problem bei den Immobilien ist die eingeschränkte Wiederverkaufsfähigkeit. Wir haben jetzt 3 Jahre lang versucht, ein tolles Haus an den Mann zu bringen. Erfolg: zero (plus Maklerkosten ;))

drullse 11.02.2008 18:06

Sehr schöner Artikel. Trifft meine Meinung zum Thema 100prozentig. Hättest Du das nicht schon 20 Seiten früher posten können?

;)

An die Risiken des Baus wertmindernder Objekte in der Nachbarschaft denkt auch meist keiner. So ein Bau verändert dann aber die drei Kriterien der Wohnungswirtschaft mit unter schlagartig und sehr radikal.

drullse 11.02.2008 18:08

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 68231)
Wir haben jetzt 3 Jahre lang versucht, ein tolles Haus an den Mann zu bringen. Erfolg: zero (plus Maklerkosten ;))

Und? Woran liegt's?

Gonzo 11.02.2008 18:09

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 68231)
Mal zum Nachdenken ;)

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Scontent.html




Ich find die Betrachtungsweise gut. Einmal die rein finanzielle Seite (kein gescheiter Mensch würde 30 Jahre lang in einen einzigen Topf einzahlen). Und dann die rein emotionale Seite (nirgendwo kann man besser Holz hacken als im eigenen Garten)...
Das Problem bei den Immobilien ist die eingeschränkte Wiederverkaufsfähigkeit. Wir haben jetzt 3 Jahre lang versucht, ein tolles Haus an den Mann zu bringen. Erfolg: zero (plus Maklerkosten ;))

Meine Rede :bussi: ;)

Danksta 11.02.2008 18:14

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 68236)
Und? Woran liegt's?

Der Markt für große Einfamilienhäuser auf dem Land ist nicht so toll.

Leute, die sich solche Häuser leisten können, bauen aus den genannten emotionalen Gründen lieber selber. Es fühlt sich halt besser an, für 400.000 Euro ein Haus zu bauen, statt für 300.000 eins zu kaufen...

dude 11.02.2008 18:26

Und genau deshalb ist die Investition in eine Stadtwohnung als Teil der Vermoegensanlage sinnvoller.

Gonzo 11.02.2008 18:29

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 68243)
Und genau deshalb ist die Investition in eine Stadtwohnung als Teil der Vermoegensanlage sinnvoller.

Das würde ich unter dem Aspekt "Anlage" auch sagen.

powermanpapa 11.02.2008 18:32

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 68239)
Der Markt für große Einfamilienhäuser auf dem Land ist nicht so toll.

...

der "Markt" ist permanentem Wandel unterworfen

wer weiss überhaupt was in 20 Jahren ist?

ich zb habe mit sehr vielen Menschen zu tun, die keinen Bock auf ne Wohnung in ner Großstadt haben

aktuell ein Manager, der zuletzt für 8 Jahre in Schweden war, davor in England

und nun bei uns hinter den Dörfern im schmucken Häusschen wohnt, wo seine Frau ihre Pferde unterstellen kann, seine Tochter deutlich behüteter aufwächst als neben Hochäusern

er fährt jeden Tag lieber 70km einfach

powermanpapa 11.02.2008 18:34

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 68244)
Das würde ich unter dem Aspekt "Anlage" auch sagen.

der hier teilweise herrschenden Theorie nach, solltest du gerade zu in Geld schwimmen ;)

Gonzo 11.02.2008 18:35

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68246)
der "Markt" ist permanentem Wandel unterworfen

wer weiss überhaupt was in 20 Jahren ist?

ich zb habe mit sehr vielen Menschen zu tun, die keinen Bock auf ne Wohnung in ner Großstadt haben

aktuell ein Manager, der zuletzt für 8 Jahre in Schweden war, davor in England

und nun bei uns hinter den Dörfern im schmucken Häusschen wohnt, wo seine Frau ihre Pferde unterstellen kann, seine Tochter deutlich behüteter aufwächst als neben Hochäusern

er fährt jeden Tag lieber 70km einfach

Unter dem Aspekt "Lebensqualität" ziehe ich auch das Häuschen im Grünen vor.

Gonzo 11.02.2008 18:37

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68248)
der hier teilweise herrschenden Theorie nach, solltest du gerade zu in Geld schwimmen ;)

Nee nee, schön wär's. Aber ich könnte aufgrund eines relativ bescheidenen Lebenswandels mit einer überschaubaren Summe über die Runden kommen :)

Hugo 11.02.2008 18:39

ich würd sagen dass is noch so...kann keiner wirklich vorhersagen wies in 20 oder gar 40 jahrn aussieht.
vielleicht kommt zwischendrin die große stadtflucht.

es wird wahrscheinlich immer flecke auf der welt geben wo ne immobilie ne gute geldanlage is, und dann eben flecken wo das land billig und die wertsteigerung eher "geringfügig"

was sich aber sicher rentiert sind wohnungen in studentenstädten zu vermieten...studenten bezahlen unsummen von geld(oder besser, ihre eltern) für kleine dreckslöcher die im schnitt alle hundert Jahre saniert werden...durch die Eltern gibts fast nie Mietrückstände und "brav" sind die meisten Studenten auch weil sie gar nicht wissen was die dürfen und welche Rechte sie haben...es sei denn es handelt sich um Jura-Studenten...die müssen wohl schonmal für später üben:Peitsche:

drullse 11.02.2008 18:40

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 68239)
Der Markt für große Einfamilienhäuser auf dem Land ist nicht so toll.

Leute, die sich solche Häuser leisten können, bauen aus den genannten emotionalen Gründen lieber selber. Es fühlt sich halt besser an, für 400.000 Euro ein Haus zu bauen, statt für 300.000 eins zu kaufen...

Ja, bekanntes Phänomen. Und vor allem: nix Osten bei Euch. Schönes Beispiel, besten Dank.

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68246)
der "Markt" ist permanentem Wandel unterworfen

wer weiss überhaupt was in 20 Jahren ist?

ich zb habe mit sehr vielen Menschen zu tun, die keinen Bock auf ne Wohnung in ner Großstadt haben

aktuell ein Manager, der zuletzt für 8 Jahre in Schweden war, davor in England

und nun bei uns hinter den Dörfern im schmucken Häusschen wohnt, wo seine Frau ihre Pferde unterstellen kann, seine Tochter deutlich behüteter aufwächst als neben Hochäusern

er fährt jeden Tag lieber 70km einfach

Super. Mal abgesehen vom ökologischen Wahnsinn ist das der Grund warum sehr viele Berliner ins Umland gezogen sind. Nun stellen sie fest, dass die Ersparnis des Häuschens gegen die Benzinkosten gerechnet nicht mehr aufgeht und wollen zurück. Geht aber nicht - weil keiner das Haus kaufen will. Dumm gelaufen...

powermanpapa 11.02.2008 18:41

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 68249)
Unter dem Aspekt "Lebensqualität" ziehe ich auch das Häuschen im Grünen vor.


ebent! ;) und das ist es auch, was unbedingt in solch eine Kosten/Nutzen Rechnung mit einfließen sollte
furchtbarvieles lässt sich nicht in Mark und Pfennig rechnen

fast wie der 25kmh Fahrer auf der 5000Eur Maschine der sich mit Aerohelm SAU Geil fühlt :Prost:

tobi_nb 11.02.2008 18:44

....

powermanpapa 11.02.2008 18:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 68253)
.....
Super. Mal abgesehen vom ökologischen Wahnsinn ...

weisste, das nervt mich mitlerweile
dieses Ökologiegelabere das am kleinen Scheisser hängen bleiben soll

Ich hab das Thema bereits abgehakt

wenn ich sehe das in Indien die Platinen unserer Monitore überm Lagerfeuer abgebrannt werden
wenn ich sehe wie in Russland Uranerz gefördert wird und die radioaktiven Abwässer in die Landschaft laufen
und
und
und
und
blablablabblub

hör mir blos damit auf, das Thema ist gegessen, wir werden uns damit arrangieren müssen

powermanpapa 11.02.2008 18:47

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 68257)
Und, hat er das Haus gebaut, oder von jemand anderen gekauft??

gebaut und ist dabei zu erweitern und erneuern

drullse 11.02.2008 18:50

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68258)
weisste, das nervt mich mitlerweile
dieses Ökologiegelabere das am kleinen Scheisser hängen bleiben soll

Ruhig Brauner, ruuuhiiig...

Es IST ökologischer Unfug - dass wir uns damit arrangieren müssen weiß ich und ich hab's schon längst getan. Ich bezog mich auch mehr auf die Tatsache, dass hier alle fleißig pendeln, anstatt die S-Bahn zu nehmen und dann jammern, dass die Benzinkosten die damals geplante Ersparnis nun auffressen (was mich breitest grinsen lässt).

powermanpapa 11.02.2008 18:56

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 68262)
Ruhig Brauner, ruuuhiiig...

Es IST ökologischer Unfug - dass wir uns damit arrangieren müssen weiß ich und ich hab's schon längst getan. Ich bezog mich auch mehr auf die Tatsache, dass hier alle fleißig pendeln, anstatt die S-Bahn zu nehmen und dann jammern, dass die Benzinkosten die damals geplante Ersparnis nun auffressen (was mich breitest grinsen lässt).


ich sehe auch zu das ich möglichst Kundschaft weiter weg als 20km vermeide
keinen Bock auf rumgejuckel
keinen Bock darauf das die Ölmultis mit meinem Geld jetzt wo "die Welt" fertig ist, noch "das Universum" bauen

drum bastel ich auch grade ne 12kw PV Anlage aufs Dach und überlege meine benötige Wärme über Wärmepumpe zu erzeugen

wer ne Entscheidung trifft ohne nachzudenken---soller jammern geht mir am Arsch vorbei

---Du weist, mit Jammerlappen kann ich nicht ;) anders als Dude von mir behauptet

dude 11.02.2008 19:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68264)
---Du weist, mit Jammerlappen kann ich nicht ;) anders als Dude von mir behauptet

weiss ich. bist halt selbst einer. oder besser: "deutschland geht es SO schlecht! mir? mir geht es gut."

powermanpapa 11.02.2008 19:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 68266)
weiss ich. bist halt selbst einer. oder besser: "deutschland geht es SO schlecht! mir? mir geht es gut."

Deutschland im ganzen, nööö, das seh ich ganz gut an meiner Kundschaft

aber immer mehr und dann nicht nur nen bisschen, mit dem man leben kann, sondern von allem zu garnichts

oder wie wird der durchschnittliche Nokia Bandarbeiter das wieder auf die Reihe kriegen

outergate 11.02.2008 19:11

bin ich der einzige, der den faz artikel unter wirtschaftlichen aspekten bedenklich findet?
die finanzierung eines eigenheimes ist für durchschnittsverdiener, die knapp kalkulieren immer nur dann sinnvoll, wenn die monatliche finanzierungslast nicht höher liegt als die ansonsten immer zu zahlende wohnungsmiete.
dies vorausgesetzt gibt es eigentlich nur noch einen grund, NICHT in eigentum zu investieren: mangelnde flexibilität im zweifelsfall des notwendigen umzugs.
es ist doch nicht so, daß die miete, die man einem vermieter zahlt eine investition wäre. miete bringt keine rendite, nicht die bohne.
selbst wenn die finanzierte immobilie nach ablauf der zinsbindung (und hallo! wer finanziert in niedrigzinsphasen bitte über länger 15 jahre?) unverkäuflich wäre - also im schlimmsten absurd unrealistischsten fall mal angenommene null euro restwert hätte - man hätte zur miete nebenbei nicht mehr und nicht weniger sparen können als mit immobilienfinanzierung, weil man eben miete in gleicher höhe einer sonst möglichen finanzierung zu zahlen hat.
als mieter hätte man genauso viel geld in die luft geblasen!
wer für eine hypothek jeden monat knapp an der privatinsolvenz schrammt, sollte nicht kaufen. es sollte was übrig bleiben - und das kann man nebenbei ebenso ansparen wie jeder mieter auch. es kommt ja auch kaum einer auf die idee, objekte zu mieten, die seine finanziellen möglichkeiten übersteigen. warum wird das häuslebauern unterstellt? das finanzierungsrisiko ist überschaubar. arbeitslosigkeit trifft jeden hart - mieter wie eigentümer.
und es ist doch augenwischerei, nur die finanzielle belastung während der finanzierung zu vergleichen. der vorteil geht nach abzahlung erst richtig los.

und ein tolles haus, das man nicht loswird, war für den preis nicht toll genug. mit solchem risiko lebt jeder häuslebauer/wohnungskäufer. da gibts nichts zu beschönigen. danksta hat das problem aber selbst schon auf den punkt gebracht.

Joerg aus Hattingen 11.02.2008 19:12

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 68262)
Ruhig Brauner, ruuuhiiig...

Es IST ökologischer Unfug - dass wir uns damit arrangieren müssen weiß ich und ich hab's schon längst getan. Ich bezog mich auch mehr auf die Tatsache, dass hier alle fleißig pendeln, anstatt die S-Bahn zu nehmen und dann jammern, dass die Benzinkosten die damals geplante Ersparnis nun auffressen (was mich breitest grinsen lässt).

Stimmt, und daher fahre ich seit nahezu 10 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, das entlastet meinen Geldbeutel erheblich und ist zudem Training.

powermanpapa 11.02.2008 19:14

hätten die Eltern der Angsthasen gedacht wie diese heute, wären die Foren recht einsam und verlassen

powermanpapa 11.02.2008 19:16

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 68270)
Stimmt, und daher fahre ich seit nahezu 10 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, das entlastet meinen Geldbeutel erheblich und ist zudem Training.

na dich möcht ich sehen wie du mehrere 100 kilo im Rad Anhänger zu den Kunden fährst :Huhu:

RibaldCorello 11.02.2008 19:34

Ein wesentlicher Baustein der Immobliengeschichte fehlt, und zwar die Förderung von Bund und Land, heute gibt es da nicht mehr viel, aber ich habe vor 10 Jahren ziemlich davon profitiert und zwar durch:

76.800 DM bar auf die Kralle Bauförderung vom Staat

dann 250.000 DM Darlehen 12 Jahre fest, mit 3 % unter Marktzins, das macht so grob eine Ersparnis von:

80.000 Dm

und dann noch 30.000 Dm zu null Prozent das macht nochmal so auf 20 Jahre gerechnet 20.000 Dm aus.


So insgesamt habe ich grob überschlägig vom Bund/Land so ca. 180.000 Dm entsprechen 90.000 Euro geschenkt bekommen.


Wäre ja blöd gewesen da nicht zu bauen.

cyclehits 11.02.2008 19:49

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 68279)
Ein wesentlicher Baustein der Immobliengeschichte fehlt, und zwar die Förderung von Bund und Land, heute gibt es da nicht mehr viel, aber ich habe vor 10 Jahren ziemlich davon profitiert und zwar durch:

76.800 DM bar auf die Kralle Bauförderung vom Staat

dann 250.000 DM Darlehen 12 Jahre fest, mit 3 % unter Marktzins, das macht so grob eine Ersparnis von:

80.000 Dm

und dann noch 30.000 Dm zu null Prozent das macht nochmal so auf 20 Jahre gerechnet 20.000 Dm aus.


So insgesamt habe ich grob überschlägig vom Bund/Land so ca. 180.000 Dm entsprechen 90.000 Euro geschenkt bekommen.


Wäre ja blöd gewesen da nicht zu bauen.

Ich glaube die Zeiten der tollen Förderung sind leider vorbei !
Wir haben damals (vor gut 10 Jahren) noch Eigenheimzulage bekommen, das war aber nur Augenwischerei den den gleichen Betrag mußten wir an Grunderwerbssteuer abführen.

Ich glaube das hier kein Konsenz zu finden sein wird.
Ich persönlich habe die Entscheidung ein Haus zu kaufen auf jeden Fall nicht bereut und kann mir im Moment auch nicht vorstellen das später einmal zu tun.

Denn wie outergate so schön sagt, ist die Immobilie erstmal abgezahlt dann fängt der Spaß richtig an !


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