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Campeon 12.11.2012 17:50

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 831131)
Na Onkel, da widersprichste Dir jetzt aber selbst. Wenn der Urlaub tatsächlich sinnlos ist, dann brauchste ja nicht aus Deiner Höhle kriechen... ;)

Das sinnlos habe ich nicht auf meine Aussage bezogen!
Du weißt wie ich es meine!

Ich fahre in einen Urlaub und mache aus dem Blickwinkel eines LD-Triathleten was völlig unsinniges!

Für mich ist das alles andere als sinnlos!
Ich freu mich drauf wie ein kleines Kind.

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 831189)
bei nachtschicht sind als beispiel bei mir 14-16 stunden training völlig ok.

Entweder du stehst so unter Strom das Strom das du nicht müde werden kannst, oder deine Arbeit fordert nicht genug!

Deswegen rebelliert dein Magen auch bei etlichen LD-Wettkämpfen. Wahrscheinlich weil du deinem Körper keine Ruhe gönnst!
Wenn man die Arbeitzzeit rechnet, das Training, Schlafenszeit, Fahrt zur Arbeit und zurück, anderweitige Verpflichtungen usw.
Das ist Stress pur!
Und im Urlaub gehts ins TL und auf WK und meistens weiter weg und mind. 2 LD! Und die silberne Hochzeitsreise geht auch zu einem IM!
Wann ruhst du dich aus?

Aber das ist modern und das wäre mir bei Leibe zu kompliziert!

Dafri 12.11.2012 17:55

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831208)



oder deine Arbeit fordert nicht genug!



!


völlig richtig.ansonsten----kümmere dich um deinen kram!

Lui 12.11.2012 18:04

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 831197)
Jeder wie er mag als Schlusswort

Ich habe keinen Vorwurf gemacht, sondern nur eine Farge gestellt.

Mich wunderte es halt, wie andere es schaffen sehr viel und intensiv zu trainieren und noch genug Energie zu haben um 100% konzentriert arbeiten zu können, da ich anscheinend den Dreh nicht rausbekomme.

HeinB 12.11.2012 18:22

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 831149)
Lothar Leder hat mal gesagt:" LD - Triathleten sind asozial- auf viele trifft das sicher zu.

"Triathlon ist asozial." Kleiner Unterschied.

Campeon 12.11.2012 18:36

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 831211)
völlig richtig.ansonsten----kümmere dich um deinen kram!

na, da hab ich wohl den Finger in eine offene Wunde gelegt!

Ironmanfranky63 12.11.2012 18:59

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 831230)
"Triathlon ist asozial." Kleiner Unterschied.

Ich hoffe der Ton wird jetzt nicht zu rauh , aber wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil.
Er sprach von LD- Triathleten!!

HeinB 12.11.2012 19:33

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 831247)
Ich hoffe der Ton wird jetzt nicht zu rauh , aber wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil.
Er sprach von LD- Triathleten!!

Der Ton wird allenfalls asozial. :Lachen2:

Habs verwechselt, ich meinte Thomas Hellriegel. Hier etwas ausführlicher von Lothar Leder:

Zitat:

SPIEGEL ONLINE: Ein legendärer Ausspruch von Ihnen ist, dass Triathleten einen Hang zum Asozialen haben. Das klingt schlimm, aber die Besonderheit Ihres Sports mit der großen Einsamkeit beim vielen Training scheint zumindest eine gewisse Egomanie zu fördern.

Leder: So wollte ich das auch verstanden wissen. Wir Langdistanzathleten trainieren bis zu 40 Stunden in der Woche, oft mutterseelenallein, oft nur für ein großes Rennen im Jahr. Manche verlieren deswegen ein bisschen den Blick für ihre Umwelt. Nur das eigene Ich regiert. Deswegen sind viele Triathleten so merkwürdige Eigenbrötler. Ich aber kann und will so ein Leben nicht führen.

Ironmanfranky63 12.11.2012 19:38

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 831257)
Der Ton wird allenfalls asozial. :Lachen2:

Habs verwechselt, ich meinte Thomas Hellriegel. Hier etwas ausführlicher von Lothar Leder:

Ja der Thomas hat doch auch mal so was gesagt , so ähnlich. Hat er sich vor seinem Sieg 1997 nicht mal ein halbes Jahr komplett aus der Zivilisation zurück gezogen und nur trainiert oder so, ich meine Ja.
Egal soll doch jeder so Leben wie er meint. Ist ja auch immer noch besser 25h Training als 25h in der Woche in der Kneipe zu sitzen.
So muss denn mal.
Gruß

Helmut S 12.11.2012 19:55

Und das haben Profis gesagt!

Ein anderer (war es Faris?) hat mal sinngemäß gesagt, dass der Unterschied zwischen Pros und Amateuren der ist, dass die Pros ein Leben neben dem Sport haben. Das muss man sich mal in Kombi mit den anderen Aussagen auf der Zunge zergehen lassen.

Meik 12.11.2012 20:00

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 831217)
Mich wunderte es halt, wie andere es schaffen sehr viel und intensiv zu trainieren und noch genug Energie zu haben um 100% konzentriert arbeiten zu können, da ich anscheinend den Dreh nicht rausbekomme.

Kommt auf die Gesamtbelastung an. Wenn ich nur eine 5-Tage Woche hab und meine regelmäßigen 8h Schlaf bekomme kann ich problemlos auch ein hartes Pensum trainieren ohne dass Arbeit oder sonstiges Privatleben leidet. Dann sind zwar die Beine/Arme müde, das schlägt aber - zum Glück - nicht auf die Konzentration oder führt zu genereller Müdigkeit.

Problematisch wird es bei unregelmäßigem Schlafrhythmus oder gar Schlafmangel. Da gehen zwar immer noch viele Trainingsstunden, aber nur noch im Grundlagenbereich und wenig Intensitäten.

Grundsätzlich ist es aber auch einfach so dass ich mich dauerhaft ohne Sport einfach unausgeglichen fühle. Das muss nicht unbedingt ein riesen Programm sein, aber die Bewegung an der frischen Luft brauche ich einfach zur Entspannung und um den Kopf frei zu bekommen. Mal ganz abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt regelmäßiger Bewegung. Und die nennen wir es mal "sportliche Grundversorgung" hat daher auch eine hohe Priorität in meinem Leben, es ist einfach ein Teil Wohlfühlfaktor und Gesundheit.

Lui 12.11.2012 21:07

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 831269)
Kommt auf die Gesamtbelastung an. Wenn ich nur eine 5-Tage Woche hab und meine regelmäßigen 8h Schlaf bekomme kann ich problemlos auch ein hartes Pensum trainieren ohne dass Arbeit oder sonstiges Privatleben leidet. Dann sind zwar die Beine/Arme müde, das schlägt aber - zum Glück - nicht auf die Konzentration oder führt zu genereller Müdigkeit.

Die Frage ist ja wie hart. Der Ausgangspunkt war ja Leute, die mehrere LDs im Jahr machen. Wenn ich am Tag 2000m Schwimmtraining mache kein Thema, aber wenn ich 5000m Sprinttraining mache, was ich früher am Tag trainerte, bin ich was Arbeit betrifft, nicht mehr voll konzentriert. Damals habe ich immer 2 Stunden Mittagsschlaf nach so Einheiten gehalten:Lachen2: und dann konnte ich wieder gut arbeiten, aber ich bin wie gesagt Freiberufler.

keko 12.11.2012 23:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 831067)
Und ich persönlich sage halt: prima wenn jemand einen Marathon gelaufen ist. In Berlin waren das dieses Jahr alleine rund 35.000 Menschen. Muss ich das gesondert anerkennen oder darf ich da nicht sagen: ja, Du bist einer von Vielen (vollkommen unabhängig von der Zeit).

Anerkennung im Sinne von "Lob" würde ich gesondert betrachten und nicht relativieren, auch wenn schon Millionen einen Marathon gelaufen sind, ist und bleibt es eine Leistung, die Anerkennung (Lob) verdient.

Anerkennung im Sinne von "Zugehörigkeit" kann auch ein legitimer Grund sein, einen Marathon zu laufen und ist ein wichtiger Baustein des Zusammenlebens. Wir tun meiner Meinung nach sehr viele Dinge, bewußt oder unbewußt, um anerkannt zu sein und dazu zu gehören.

drullse 12.11.2012 23:41

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 831351)
Anerkennung im Sinne von "Lob" würde ich gesondert betrachten und nicht relativieren, auch wenn schon Millionen einen Marathon gelaufen sind, ist und bleibt es eine Leistung, die Anerkennung (Lob) verdient.

Ja doch... Mir geht es um dieses "seht her: ich bin Marathon gelaufen - jetzt bewundert mich gefälligst!"

Nee, tue ich nicht. Klar ist es eine Leistung (und wie weiter oben schon andiskutiert ist es extrem schwierig, wo man die Grenze ziehen möchte zur nicht mehr anerkennenswerten Leistung) aber eben: nichts wirklich Außergewöhnliches (IMHO).

:Blumen:

sbechtel 13.11.2012 00:06

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 831188)
Und um Gotteswillen kein Alkohol ich könnte ja 3 min langsamer sein.

Der Unterschied zwischen einem alkoholischen Getränk und einem alkoholfreien sind die Vergiftungserscheinungen, die nur ersteres bietet. Und das ist jetzt verwerflich, wenn man auf mutwillige und unnötige Vergiftung verzichtet? Sorry, aber dafür muss ich nicht 3min langsamer oder schneller werden, um da eine Entscheidung zu treffen. Und was ist mit den Nichtsportlern? Welches Motiv haben die, wenn sie sich entscheiden, keinen Alkohol zu trinken? Erhoffen die sich, dass dann ihr Auto schneller fährt?

:Nee:

Gruß Sebastian,
der dem Alkohol abgeschworen hat, OHNE Triatlet gewesen zu sein

Meik 13.11.2012 00:11

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 831308)
Damals habe ich immer 2 Stunden Mittagsschlaf nach so Einheiten gehalten:Lachen2:

Gut, ich bin eh so ein Spätabendsportler. Bin auch noch nicht lange vom Schwimmtraining zu Hause (21:45 aus dem Wasser), dann Essen und ins Bett. Schlafe wie ein Toter danach und bin am Tag drauf aber wieder topfit. Was ich dagegen überhaupt nicht kann ist morgens trainieren, da bin ich den ganzen Tag zu nichts zu gebrauchen.

Marathon ist schon was außergewöhnliches wenn man sich mal außerhalb von Sportlerkreisen bewegt. Wie viele der 80 Mio Einwohner unseres Landes können bzw. machen es? Mir geht diese Bewunderung mittlerweile eher auf die Nerven, für mich ist es nach so vielen Jahren normal und hab keine Lust ständig darüber zu reden. Für meinen Nichtsportelnden Bekanntenkreis ist das wieder komplett unverständlich wenn ich damit nicht angeben und ständig darüber reden will weil es für sie eben doch was besonderes und unvorstellbares ist.

Im Verein sind dagegen so viele gute Läufer, da brauch ich mit nem Mara über 3h gar nicht erst anzukommen. Ach so, nur so langsam, dann trainiere mal brav weiter, weisst ja, Mittwoch ist Tempotraining, ... :Holzhammer:

Rhing 13.11.2012 09:53

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 831269)
Kommt auf die Gesamtbelastung an. Wenn ich nur eine 5-Tage Woche hab und meine regelmäßigen 8h Schlaf bekomme kann ich problemlos auch ein hartes Pensum trainieren ohne dass Arbeit oder sonstiges Privatleben leidet. Dann sind zwar die Beine/Arme müde, das schlägt aber - zum Glück - nicht auf die Konzentration oder führt zu genereller Müdigkeit. ...

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 831308)
Die Frage ist ja wie hart. Der Ausgangspunkt war ja Leute, die mehrere LDs im Jahr machen. Wenn ich am Tag 2000m Schwimmtraining mache kein Thema, ....

Hängt aber sicher auch vom Alter, von der Art der Arbeit und von der Art des Trainings ab.
Mit 18 hab ich Training locker weggesteckt (obwohl auch da ne Stunde Mittagsschlaf gut getan haben:) ), mit 37 weiß ich nicht, da hab ich keinen Sport gemacht. Jedenfalls mit 50 bzw. 55 schlägt's durch. Dazu kommt, dass ich auch freiberuflich und allein arbeite. In nem Team wird man mitgerissen, alles ist in Action usw., aber wenn ich da allein über meinen Akten brüte, schlägt die Müdigkeit halt schneller durch. Deshalb ist bei mir morgens nach 1000 m Schwimmen Kaffee angesagt. Bin aber sowieso nicht so der Morgenstrainierer. Abends um 21.30 auf meiner beleuchteten Hausrunde noch'n 10er auch zügiger (aber nicht am Limit) hinterher noch was Essen, 2 alkfreie Bier und dann in die Heia geht problemlos.
Morgens laufen kann ich vergessen. Das Tempo würde mich den ganzen Tag demotivieren. ;)

Vicky 13.11.2012 09:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 831351)
Anerkennung im Sinne von "Lob" würde ich gesondert betrachten und nicht relativieren, auch wenn schon Millionen einen Marathon gelaufen sind, ist und bleibt es eine Leistung, die Anerkennung (Lob) verdient.

Anerkennung im Sinne von "Zugehörigkeit" kann auch ein legitimer Grund sein, einen Marathon zu laufen und ist ein wichtiger Baustein des Zusammenlebens. Wir tun meiner Meinung nach sehr viele Dinge, bewußt oder unbewußt, um anerkannt zu sein und dazu zu gehören.

Danke. So sehe ich es auch.

Rhing 13.11.2012 10:07

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 831369)
Der Unterschied zwischen einem alkoholischen Getränk und einem alkoholfreien sind die Vergiftungserscheinungen, die nur ersteres bietet. ...

Ich denke, dem Frankieboy ging's einfach um nen geselligen Abend / coole Party ohne das Dauerthema "Tria" ohne jetzt ne Diskussion um den Alk lostreten zu wollen.

Rhing (der Schnaps noch nie mochte, seit mindestens 5 Jahren kein Alk-Bier getrunken hat und altersbedingt bei mehr als 2 Glas Wein am Abend den nächsten Tag komplett vergessen kann und nicht will)

Rhing 13.11.2012 10:18

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 831452)
Danke. So sehe ich es auch.

Da sind wir einer Meinung! :)
Die "Lob- und Anerkennungsgrenze" muss doch individuell vom Gelobten und dem Lobenden festgesetzt werden und basiert für mich auf dem durch Einsatz erreichten. Wenn z.B. der Snailrunner (?) sein Gewicht von 160 kg reduziert und das Laufen anfängt, dann hab ich da Respekt (schon wieder ein "neuer" Begriff) vor, egal, ob der den Marathon in 3:59 oder 4:20 gelaufen ist. Und den hat er m.E. schon nach dem ersten 10er verdient, einfach weil er konsequent und kontinuierlich an sich arbeitet. Daran ändert auch nix, dass er sich in der Vergangenheit mal hat "gehen lassen", denn irgendwie ist er ja auf die 160 kg gekommen. Denn im Kopf hat's ne Klasse Rollwende gegeben. Ob da 100.000 andere auch nen 10er laufen ist mir dabei egal.

Wenn dann jemand ob des Erfolges völlig begeistert davon gleich jedem - und mir - erzählt, find ich das gut. Wenn er's nach nem halben Jahr noch vor sich herträgt, dann natürlich wieder weniger.

Vicky 13.11.2012 10:38

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 831465)
Da sind wir einer Meinung! :)

Oh TOLL!!! :bussi:

In der Regel ist es doch eher so, dass man /Frau einfach nur dazugehören will. Das finde ich legitim. Um Angeberei geht es (mir) nicht. Das ist wieder etwas anderes.

... und noch ein Wort zum "Lebensinhalt anderer". Wenn sich jemand entscheidet, dass Sport, passiver Fußball, die Carrera Bahn oder die Briefmarkensammlung sein (einziger) Lebensinhalt ist, ist auch das legitim. Dann soll er das doch bitte tun, denn es war seine Entscheidung. Andere entscheiden sich für ein anderes Lebensmodell mit Haus, Hof und Familie. Man muss die Lebensart des anderen nicht gut finden, aber tollerieren kann man sie durchaus. :)

schoppenhauer 13.11.2012 10:49

Hier gabs neulich das Thema Kniebeugen mit der Langhantel und dieses sehenswert Video.

http://www.youtube.com/watch?v=c3TuD...feature=relmfu

Der Normalo macht danach nie wieder Kniebeugen mit der Langhantel oder aber bucht ganz schnell 'nen Trainer. Du brauchst Hilfe!! ist für mich der Kern der Botschaft.

3-rad 13.11.2012 10:52

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 831479)
Briefmarkensammlung ist legitim

jo, ich hab auch eine.

Vicky 13.11.2012 11:04

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 831492)
jo, ich hab auch eine.

Und? Wem zeigst Du sie? :Cheese:

Helmut S 13.11.2012 11:12

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 831486)
Hier gabs neulich das Thema Kniebeugen mit der Langhantel und dieses sehenswert Video.

http://www.youtube.com/watch?v=c3TuD...feature=relmfu

Der Normalo macht danach nie wieder Kniebeugen mit der Langhantel oder aber bucht ganz schnell 'nen Trainer. Du brauchst Hilfe!! ist für mich der Kern der Botschaft.

Der könnte ruhig noch etwas tiefer runtergehen - so ist es ja leicht ;)

captain hook 13.11.2012 11:15

Speziell beim lesen des Blogs von Trimuelli fällt mir eigentlich speziell eins auf: LD Triathlon ist eigentlich eine relativ einfache Geschichte. Man absolviert lange Strecken, die einen ausgeprägten Schwerpunkt im Bereich der Grundlagenausdauer haben, möglichst gleichmäßig und in 99% der Fälle frei von irgendwelchen taktischen Spielereien absolviert werden. Man muss noch nichtmal besonders schnell laufen können, weil in den allermeisten Fällen selbst bei der Spitze hinten raus ein 4er Schnitt noch für eine Topzeit reicht. Damit spart man sich eigentlich all das, was ein Training wirklich ernsthaft "gefährlich" macht... nämlich die unglaubliche Schinderei z.B. beim Laufen richtig schnell werden zu müssen - was ja bekanntermaßen über so Angelegenheiten wie Bahntraining etc funktioniert, was bei vielen dann besonders innerhalb eines hohen Umfangs zu Verletzungen führt.

Natürlich bleibt die Komplexität die Umfänge zwischen den Disziplinen zu verteilen und zu steuern und den Saisonaufbau richtig hinzubekommen. Aber gemessen an dem, was man in anderen Sportarten dabei zu beachten hat und anstellen muss, kommt mir das beim Triathlon eigentlich nicht besonders schwierig vor.

Natürlich ist das eine sehr polarisierende Aussage und natürlich auch an der einen oder anderen Stelle etwas überzeichnet, aber ich stell das mal so in den Raum....

Campeon 13.11.2012 11:27

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 831506)
Natürlich bleibt die Komplexität die Umfänge zwischen den Disziplinen zu verteilen und zu steuern und den Saisonaufbau richtig hinzubekommen. Aber gemessen an dem, was man in anderen Sportarten dabei zu beachten hat und anstellen muss, kommt mir das beim Triathlon eigentlich nicht besonders schwierig vor.

Nee, schwierig nicht, aber zeitaufwändig!

Und man hat halt nur 24 std am Tag, davon gehen 8 fürs arbeiten und 8 fürs schlafen drauf.
Tja und mit dem Rest der Zeit kann man frei verfügen!

Und wenn ich dann hier im Forum die Trainingsstd/Woche bei manchen hier lese, da frag ich mich:
Wie geht das?
Obendrein sind sie den halben Tag noch im Forum präsent, haben Frau und Kind und bekommen den Hals einfach nicht voll.

Da ist die Tria-Planung 2013 im Sack und schon gehts an das was man in 2014 unter die Hufe nimmt!

Für mich ist das sehr modern und sehr kompliziert.
Um mal wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen!

NBer 13.11.2012 11:31

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 831506)
Speziell beim lesen.......

sehe ich ähnlich. ABER: um auf der LD "schnell" bzw vorn dabei zu sein, musst du VORHER richtig schnell gewesen sein. sprich du musst dich vorher gut geschunden haben, um dann deinen angeeigneten speed mit der nötigen ausdauer zu unterfüttern. da der speed über die lange strecke naturbedingt nachlässt, musst du von einem sehr hohen kurzstreckenniveau kommen, um auf einem hohen langdistanzniveau zu enden.
schaut man sich die hawaiisieger an, haben fast alle (ausnahmen bestätigen die regel) auch irgendwelche erfolge auf der kurzdistanz vorzuweisen, vor allem, als diese noch windschattenfrei war.
also muss man dafür zunächst unglaublich hart, später unglaublich lang trainieren :-)

Helmut S 13.11.2012 11:41

@NBer: Da is was dran. Lang kann halt jeder. Schnell nicht. Und lang und schnell können nur die Wenigsten ;)

captain hook 13.11.2012 11:44

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 831514)
sehe ich ähnlich. ABER: um auf der LD "schnell" bzw vorn dabei zu sein, musst du VORHER richtig schnell gewesen sein.

Ja, da mag was drann sein, aber wieviele der LD Teilnehmer sind "vorne dabei" und benötigen damit die von dir beschriebene Eingangsvoraussetzung?

benjamin3011 13.11.2012 12:13

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 831526)
Ja, da mag was drann sein, aber wieviele der LD Teilnehmer sind "vorne dabei" und benötigen damit die von dir beschriebene Eingangsvoraussetzung?

Naja, theoretisch braucht jeder diese Eingangsvoraussetzungen.
Bei den meisten spielt es sich halt auf nem anderen Niveau ab.

Der Großteil kotzt halt schon bei 1000er-Intervallen in 4min.
Das ist für dich ja lockeres Einlaufen.

Von daher ist wie du schon festgestellt hast, das Training vom Inhalt her recht einfach.
Bei vielen wird es aber anscheinend unnötig kompliziert gemacht.

Vielleicht auch weil die Bereitschaft zum Quälen fehlt?
Anstatt wirklich mal Intervalle auf der Bahn oder ner abgemessenen Strecke im Wald zu laufen, wird halt nen gemütlicher 5er/10er usw. gelaufen.
Zum anständigen Training gehört halt auch ne gewisse Quälerei dazu.
Hab heute auch noch leichten Muskelkater, weil wir am Samstag wieder mit Bahntraining angefangen haben. Und das nur von 10x100 :Lachen2:
Und wenn man mal seine GA1/GA2 Bereiche bestimmt hat, wird man feststellen dass nen lockerer 1,5h Dauerlauf im GA1/oberen GA1-Bereich nämlich nicht mehr soo locker ist, sondern schon durchaus harte Arbeit sein kann, je nach körperlichem Zustand.

Da aber jeder anders trainiert, wirkt es gerade für Anfänger oder Außenstehende recht kompliziert, weil man gar nicht weiß nach wem man sich richten soll.
Und wenn man sich dann noch die sogenannte Fachliteratur wie z.B. RunnersWorld holt, wird man noch mehr verwirrt, da es dort so tolle Versprechen gibt, wie: "Mit 3 Einheiten á 45min zur neuen Bestzeit"


So, einige Themen vermischt, aber egal :Cheese: :Cheese:

HeinB 13.11.2012 12:20

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 831486)
Der Normalo macht danach nie wieder Kniebeugen mit der Langhantel oder aber bucht ganz schnell 'nen Trainer. Du brauchst Hilfe!! ist für mich der Kern der Botschaft.

Des Videos? Oder des Themas?

Campeon 13.11.2012 12:21

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 831534)
....wird man feststellen dass nen lockerer 1,5h Dauerlauf im GA1/oberen GA1-Bereich nämlich nicht mehr soo locker ist, sondern schon durchaus harte Arbeit sein kann....

.... und genau das habe ich hier immer im Hinterkopf, wenn ich sowas lese!

Harte Arbeit!!!

Für wen? Für die Profis!
Für den Rest der Dreikampfszene ist und bleibt es ein
Hobby

benjamin3011 13.11.2012 12:23

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831544)
.... und genau das habe ich hier immer im Hinterkopf, wenn ich sowas lese!

Harte Arbeit!!!

Für wen? Für die Profis!
Für den Rest der Dreikampfszene ist und bleibt es ein
Hobby

Darf man sich als Hobbysportler oder Breitensportler nicht im Training quälen?

schoppenhauer 13.11.2012 12:27

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 831542)
Des Videos? Oder des Themas?

Des Videos natürlich. Erinnert mich alles - auch seine HP - an den Unternehmensberater-Spruch: "Wir lösen Ihnen Probleme, die sie ohne uns nicht hätten."

Campeon 13.11.2012 12:33

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 831545)
Darf man sich als Hobbysportler oder Breitensportler nicht im Training quälen?

Doch, aber man soll es nicht Arbeit nennen.
Denn mit Arbeit verdient man sich sein Geld, mit dem Hobby gibt man es wieder aus!

Für mich hat es hier nur manchmal den Anschein, das sich die Masse beim Hobby mehr quält, als an der Arbeit!

TheRunningNerd 13.11.2012 12:40

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831549)
Doch, aber man soll es nicht Arbeit nennen.
Denn mit Arbeit verdient man sich sein Geld, mit dem Hobby gibt man es wieder aus!

Für mich hat es hier nur manchmal den Anschein, das sich die Masse beim Hobby mehr quält, als an der Arbeit!

Word!

benjamin3011 13.11.2012 12:47

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831549)
Doch, aber man soll es nicht Arbeit nennen.
Denn mit Arbeit verdient man sich sein Geld, mit dem Hobby gibt man es wieder aus!

Für mich hat es hier nur manchmal den Anschein, das sich die Masse beim Hobby mehr quält, als an der Arbeit!

Kommt anscheinend auf die Arbeit drauf an.
Hab zum Glück einen Job der mir Spaß macht und es alles andere als Quälerei ist.

Duafüxin 13.11.2012 12:59

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831549)
Doch, aber man soll es nicht Arbeit nennen.
Denn mit Arbeit verdient man sich sein Geld, mit dem Hobby gibt man es wieder aus!

Für mich hat es hier nur manchmal den Anschein, das sich die Masse beim Hobby mehr quält, als an der Arbeit!

Ich quäl mich lieber beim Hobby als bei der Arbeit, da kann ich mir immer noch aussuchen ob mir grad nach quälen ist oder nicht. Die Arbeit plätschert so dahin und ab und zu lobt mich mal einer. Beim Sport lobt mich keiner, da verpufft nur meine Unausgelastetheit :)

Rhing 13.11.2012 13:00

Ach, und weil Dir bei der Arbeit die Quälerei fehlt biste Triathlet geworden? :Lachen2: 10 X 100 hab ich mal mit 17 gemacht - und hab hinterher gekotzt.

Ich denke nicht, dass Campi und Du so weit auseinander liegen. "Es gibt keine Abkürzungen" geht wohl auch in die Richtung. Dem Campi geht's wohl eher darum, dass es bei den Trias einige gibt, bei denen der Sport auf der Prio-Skala ganz oben steht.

benjamin3011 13.11.2012 13:05

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 831561)
Ach, und weil Dir bei der Arbeit die Quälerei fehlt biste Triathlet geworden? :Lachen2: 10 X 100 hab ich mal mit 17 gemacht - und hab hinterher gekotzt.

Ich denke nicht, dass Campi und Du so weit auseinander liegen. "Es gibt keine Abkürzungen" geht wohl auch in die Richtung. Dem Campi geht's wohl eher darum, dass es bei den Trias einige gibt, bei denen der Sport auf der Prio-Skala ganz oben steht.

Hatte keine andere Wahl. Freundin hat mit 5 Jahren angefangen, ihr Vater ist Gründungsmitglied der Triathlon-Sparte im Verein und die Mutter ist auch fleißig dabei.
Wurde also quasi gezwungen :Cheese: :Cheese:


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