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remi 24.02.2011 15:27

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 539749)
.... Manchmal (bei entsprechend hohem Leidensdruck und unzureichender Wirksamkeit konservativer Therapie über ausreichend langen Zeitraum) bleibt einem auch nichts anderes übrig, als das instabile Segment operativ zu verschrauben.

sorry, aber mir wird grad schlecht! :Nee:

Am Ende des schulmedizinischen Horizontes wird die große OP-Keule ausgepackt.
Lucy ist 22, sämtliche Untersuchungen o.B.....
Ich möchte nicht in eure Hände fallen.

Lucy89 24.02.2011 17:57

Ohje, das klingt gar nicht schön. Das komische ist dass es sonst immer andersrum war, also am anfang leichte schmerzen und nach 2Km nix mehr. Eigentlich ist meine größte sorge, dass die ursache nie gefunden wird. ich mache seit einem jahr kg am gerät und zusätzlich fitnessstudio und zu hause was. Das muss doch genug sein...musste grad rennen um den zug zu kriegen und schon kribbeln meine beine. so langsam werd ich depressiv, das einzige was momentan richtig spaß macht ist schwimmen. samstag wäre der 2. lauf meiner serie, kann ich wohl knicken. mein problem ist wohl in solchen situationen der ehrgeiz. Aber da muss ich mich wohl dran gewöhnen.

powermanpapa 24.02.2011 18:32

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 539781)
sorry, aber mir wird grad schlecht! :Nee:

Ein Bekannter ist Chirurg,
der meint immer
"man kann nie zu früh aufschneiden" :)

Noiram 24.02.2011 18:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 538906)
Ich dachte ohnehin, du bist auf dem Weg der Besserung. Wenn dir, wie du weiter oben geschrieben hast, die TP-Behandlung hilft und du auch von den Dehnungen subjektiv profitierst, dann bleib halt erstmal auf dieser Schiene (bau' evt. im schmerzfreien Bereich noch Rumpfstabilisierungsübungen mit Supervision durch deinen Physiotherapeuten ein) und wart ab, wie weit du mit diesen Maßnahmen letztendlich kommst.

Chronifizierte Beschwerdesyndrome verschwinden leider normalerweise nicht über Nacht.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 539749)
Therapie ist soweit möglich konservativ (Stabilisierungsübungen, wie ja schon ca. 20-30mal hier im Thread empfohlen: die Tatsache, dass das Problem erst nach 2km los geht, ist ja ein starkes Indiz, dass Ermüdungsprozesse der Haltemuskulatur eine Rolle spielen. Manchmal (bei entsprechend hohem Leidensdruck und unzureichender Wirksamkeit konservativer Therapie über ausreichend langen Zeitraum) bleibt einem auch nichts anderes übrig, als das instabile Segment operativ zu verschrauben.

Da sehe ich das Problem: Der Zeitraum!
Man kann doch nicht erwarten, dass solche Beschwerden nach 2-3 Behandlungen komplett weg sind. Vor allem nicht wenn Lucy ja doch immer zwischendurch "probiert" und damit wieder die Stellen reizt.

Meines Erachtens ist die Sache gar nicht so unklar.

1. Beschwerdepunkte (TRIGGER) wurden festgestellt
= schmerzhafte, muskuläre Verhärtungen
2. mögliche Ursachen:
zuviel/schnell gesteigertes Training
muskuläre Dysbalancen (Beckenschiefstellung)
mangelndes Dehnen
säurenreiche Ernährung?

2. Behandlung schlug schon langsam an, wird aber nicht konsequent durchgeführt (zu frühe Laufproben)

Und was soll da jetzt noch rauskommen?
Ich lese immer wieder dass Lucy nach einer Ursache sucht. Die oben aufgeführten können aber ALLE mehr oder weniger da mit reinspielen und ein Arzt ist sicher nicht schuld an mangelnder Geduld und dem fehlenden Durchhalten vom Kraft/Koordinationsstraining.

Lucy vielleicht solltest Du Deinen großen Ehrgeiz mal zum Beseitigen der muskulären Dysbalancen einsetzen.
Zum einen ist da ja jetzt freie Zeit durch Laufpause und zum anderen würde es vermutlich helfen. Schaden tut es jedenfalls nicht.

LG
Marion

Lucy89 24.02.2011 22:05

Du hast meinen Beitrag wohl nicht gelesen. Ich mach seit einem Jahr Krafttraining speziell auch für diese bereiche. Und zwar mehr als einmal die Woche.
Auch dehnen tu ich schon seit Wochen wieder mehrmals am Tag. Ich ernähr mich sogar gesünder. Aber bis jetzt bin ich noch nicht wirklich weiter damit.
Meine Beine kribbeln einfach schrecklich. Und ich kann keine Stelle benennen die schmerzt. Das will der Arzt aber ständig. Nur wie soll ich die "kaputte Stelle" finden, wenn einfach beide Oberschenkel von oben bis unten Probleme machen?
Dafür, dass ich heute gelaufen bin, gehts sogar. Es sind keine wirklichen Schmerzen, aber halt lästiges Kribbeln und teilweise Taubheitsgefühle.

Du tust immer so, als würd ich nix tun dagegen, das nervt mich halt.

Meik 24.02.2011 22:17

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 540022)
Du tust immer so, als würd ich nix tun dagegen, das nervt mich halt.

Schonmal auf die Idee gekommen mal 3 Monate Laufpause zu machen und den Ehrgeiz NUR in die Beseitigung der Probleme zu stecken? :confused:

@remi: Du liest die Beiträge auch ganz? Hafu hat nichts von OP-Keule erzählt sondern von einer Möglichkeit bei einer ganz bestimmten Diagnose wenn andere Methoden nicht anschlagen. Ist ja wohl was anderes als das was du da rausliest. ;)

Lucy89 24.02.2011 22:43

3 Monate? Ja und dann hab ich den Spaß direkt wieder. Die Pause würde ich machen, wenn ich endlich eine Diagnose hätte und wüsste, dass ich durch konsequente Pause eine Chance hab, das dauerhaft loszukriegen.
Ansonsten such ich mir tatsächlich lieber nen neuen Sport oder konzentrier mich nur noch aufs radeln und schwimmen, denn es bringt mir gat nix, wenn ich 2 Monate im jahr beschwerdefrei laufen kann und den Rest der zeit nur am rumdoktorn bin.

LidlRacer 24.02.2011 22:58

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 539675)
Vielleicht ist es echt was mit den nerven, immerhin kribbeln die Beine auch oft so furchtbar.

Wie kommt es, dass Du dies nach endloser Diskussion in diesem Thread jetzt zum ersten Mal erwähnst? Scheint mir doch eine sehr entscheidende Information zu sein. Ich kann aber leider nichts zur Lösung beitragen.

Noiram 25.02.2011 07:38

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 540022)

Du tust immer so, als würd ich nix tun dagegen, das nervt mich halt.

...weil man langsam den Eindruck bekommt Du erwartest dass ein Arzt Dir alles abnimmt und mit einer perfekten SOFORTlösung kommt.


Du brauchst halt Geduld. Wenn die Triggerpunktbehandlung anschlägt solltest Du die weiter fortführen -OHNE zu laufen. Dann ist nach 3-4 Wochen (vorausgesetzt 2 Behandlungen pro Woche) alles bestimmt wesentlich besser.

Wie Robert schon mal schrieb flammen latente Trigger immer wieder auf. Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Auch bei mir sind sie immer noch (latent) da. Nur bin ich JETZT vorsichtiger im Trainingsaufbau geworden, mache Übungen dafür und bearbeitet die Trigger beim ersten Anzeichen. So kann ich ganz gut damit leben.
Natürlich hoffe ich auch dass das mal weggeht, daher ernähre ich mich zunehmend basischer und hoffe mal einen guten Triggerspezialisten zu finden.
Bei uns nicht einfach, da hier jeder Physiotherapeut die "manuelle" beherrscht, aber das mit den Triggern doch nicht so gut raus hat.
Die die es konnte ist im Babyjahr...

Warte nicht so ungeduldig, wenn Du jeden Tag in Dich hineinhorchst und wartest wird es unerträglich werden.
Schieb Deine Ziele ein wenig raus und such Dir einen Schwimmwettkampf oder andere schöne Ziele. Wenn Du gar nicht mehr so extrem aufs Laufen fixiert bist geht es irgendwann ganz plötzlich wieder gut.
Man kann nix erzwingen, das macht es nur schlimmer.

Alles Gute!
Marion

DeRosa_ITA 25.02.2011 07:40

amen!
insb. der vorletzte Satz ist sehr richtig :-) !

Lucy89 25.02.2011 11:21

Was anderes wird mir wohl nicht übrig bleiben.
Die Winterserie ist erstmal beendet für mich und der Marathon...naja, noch ist etwas Zeit.
Was ich jetzt mache, ist, mich für ein Jedermann-Radrennen anzumelden. hab ich noch nie gemacht und motiviert mich. Im Schwimmen bin ich so schlecht, da geht nix mit Wettkämpfen. Aber das mach ich ja jetzt auch 3 mal die Woche, es tut mir einfach auch unendlich gut. So mach ich noch das beste aus der Situation.

Hab ich vorher nie gesagt, dass meine Beine kribbeln? Das ist eigentlich das Hauptsymtom nach Belastung. War auch mal so schlimm, dass ich nicht einschlafen konnte.
Heute gehts mir fast wie gestern vorm Laufen, das ist gut. Keine richtigen Schmerzen. Mein linkes Bein ist komplett normal und mein rechtes gibt bei jedem Schritt eine Art kleinen Stromschlag ab. Kann man gar nicht lokalisieren.
Mache gleich wieder Dehn- und Kraftübungen und heute abend wieder schwimmen. Bin froh, dass ich heute keine stärkeren Schmerzen habe.

Und morgen einfach versuchen, nicht an den 2. Lauf zu denken, wo ich nicht dabei sein kann -.-

neonhelm 25.02.2011 11:25

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 540301)
Und morgen einfach versuchen, nicht an den 2. Lauf zu denken, wo ich nicht dabei sein kann -.-

Weißt du, bei wievielen Läufen ich letztes Jahr nicht dabei war...? :Huhu:

Lucy89 25.02.2011 12:07

@neonhelm: Und jetzt wieder fit?

Fahrt ihr eigentlich schon wieder Rad oder erst wenns wärmer wird? Fahr ja momentan schon 3 mal die Woche und alleine ist doof. Bin meistens in Erkrath/Hochdahl/Haan usw. unterwegs.

neonhelm 25.02.2011 22:15

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 540339)
@neonhelm: Und jetzt wieder fit?

Fahrt ihr eigentlich schon wieder Rad oder erst wenns wärmer wird? Fahr ja momentan schon 3 mal die Woche und alleine ist doof. Bin meistens in Erkrath/Hochdahl/Haan usw. unterwegs.

Der Rücken hat das laufen klaglos überstanden. Ich gucke vorsichtig weiter.

Ein Teil fährt ja den ganzen Winter durch, der Rest steigt in vier Wochen wieder ein. Sonntag sind sie auf dem Klingenpfad, wenn ich richtig informiert bin. Ich guck auch da erstmal ganz langsam wieder, ob RR oder MTB...

Frag mal Diver, was die macht.

Lucy89 01.03.2011 10:51

Heute war wieder ne riesen Enttäuschung. Die Ärztin hat so getan, als würd ich mir das ausdenken..."So eine Krankheit gibt es nicht." Mir reichts jetzt mit den Ärzten. Findet eh keiner was.
Kann ich mir ja scheinbar doch nen neuen Sport suchen. Frage mich im Nachhinein echt, wie ich es geschafft hab, fast ein Jahr von dem Scheiß verschont zu bleiben, irgendwie muss es ja gehen, aber wie, das ist wohl Glückssache.


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