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Es geht nur darum so schnell wie möglich Geld zu verdienen um konsumieren zu können. Konsum und Statussymbole sind deren vermeintliche Eintrittskarte in die Gesellschaft. Das sie damit völlig danben liegen ist Ihnen leider in keiner Wiese klar. Habe ja gestern schon geschrieben, dass ich berufsbedingt sehr viel mit Menschen aus den bildungsfernen Schichten zu tun habe und leider sind die Verhaltensmuster viel zu oft die gleichen - Generationsübergreifend. Das ist teilweise so frustirierend sich das anzuschauen. Ich schwanke da oft zwischen Mitleid und Abneigung :( |
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---- Was erwartest du in einer Gesellschaft, die sich über eben diese Symbole definiert? |
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Wir können dann auch noch übergehen zum Geld, mit dem ich die gesetzlichen Krankenkassen quersubventioniere als Privatversicherter inklusive meinen Kindern. Oder zu den Grundabgaben als Hauseigentümer. Oder zu den versteckten Steuern, die meinen Steuersatz - von der Öffentlichkeit nicht erkannt - masslos überhöhen. Von der extra zu zahlenden Lohsteuer will ich nicht anfangen. |
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Ich hab 14 Angestellte. Ich bin in Gedanken auch immer bemüht, diese Jobs zu erhalten. Von meiner beruflichen Verantwortung hab ich an anderer Stelle bereits geredet. |
Rhing: Wie würdest Du denn jemanden nennen, der das Sozialsystem belastet ohne vorher dafür was getan zu haben - obwohl er gekonnt hätte und obwohl er wusste, dass die demographische Entwicklung ein Kernproblem unserer Systeme ist?
Man muss die Dinge beim Namen nennen dürfen. |
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Genauso die versteckten Steuern. Zum Beispiel? (hab leider keine Zeit jetzt große Recherchen anzufangen) Sei mir nicht bös, aber das klingt mir vom Gesamteindruck her ziemlich egoistisch. Es gibt halt auch Leut, die haben nicht zufällig nen super Job. und nicht alle von denen sind einfach nur zu faul, sich zu bilden. Ich behaupte mal kühn, der großen Masse fehlt schlicht die Fähigkeit, das Bildungsangebot in unserem Land voll zu nutzen. Es kann nicht jeder eine wissenschaftliche Ausbildung absolvieren, so rein vom Geist her... |
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Ein Posting zum fremdschämen :( :Nee: :Traurig: :Weinen: |
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zur Ergänzung: und sich um anderweitigen Ausgleich drum herum gedrückt hat. Setzt aber voraus, dass es ne entsprechende Ausgleichsregelung gibt und die sollte und müßte es geben. So geht das an der Sache vorbei und das weißt Du auch, wenn Du die Emotionen raus nimmst. |
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Es werden Kinder aus rein egoistischen Motiven in die Welt gesetzt und nicht weil die Eltern die Welt ähm ich meine Deutschland retten wollen. Ich wiederhole mich gerne: :Nee: |
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Ist das egoistisch, wenn ich die Hälfte des Tages damit verbringe, Geld für unsere soziale Gemeinschaft zu erwirtschaften? Zitat:
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Es zählt was hinten raus kommt. Das Motiv ist scheißegal. Und ja: Ich habe auch deshalb Kinder, weil ich der Meinung bin, dass dies eine Verpflichtung in nem Sozialstaat wie dem unseren ist. Nicht nur aber auch.
Ausgleich? Ich brauche keinen Ausgleich. Ich kann für mich und meine Familie mit meinen (zwei) Kindern selbst sorgen. Ich sorg auch noch für meine Eltern, wenn das mal sein muss. Ausgleich brauch ich keinen. Der Sozialstaat kann aber nicht mehr für sich sorgen. Der braucht den "Ausgleich". Es gibt zuwenig Kinder. Das müsste mittlerweile der Letzte begriffen haben. Also zahlen diejenigen die keine Kinder haben. Ob freiwillig oder aus biologischen Gründen. Egal. Wer keine Kinder hat muss seinen Beitrag anderweitig leisten. Hier muss der Gesetzgeber eingreifen. |
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Hier ein, wie ich finde, sehr gut geschriebener Artikel aus Spiegel Online über die soziologischen Zusammenhänge und Gründe, warum sich die Mitte (, die ja auch hier weitestgehend zum Thema schreibt) so schwer mit der Solidarität tut.
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Kann man auch mal beim Namen nennen. |
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Wir haben eh schon Millionen Arbeitslose, nur Halbtagsbeschäftigte usw. für die wir schon keine Arbeit mehr haben. Was sollen wir da noch mit mehr Kindern? Ist langfristig nicht "gesundschrumpfen" das Mittel der Wahl und nicht noch weiter an immer mehr Überbevölkerung arbeiten? :confused: |
Also schaffen wir den Staat ab oder was? Oder enigstens den Sozialstaat oder den Generationenvertrag?
OK. Wegen mir. Dann aber "wirtschaftliches Faustrecht". Mir ganz persönlich würde es dann sicher noch besser gehen. Kümmere ich mich halt nicht um andere - ist das die Konsequenz? |
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Bei mir ist netto auch nur die Häflte vom brutto, aber ganz ehrlich: es ist mir (bis jetzt noch) wurscht. Es reicht mehr als genug. Sehe aber, ein das ich als schmarotzender Kinderloser mich hier einfacher tue als ein Ernährer einer mehrköpfigen Familie. Es würde zwar wohl immer noch gut reichen, aber gewisse freizeitliche Einschränkungen gäbe es wohl dann schon. (und bitte verzeih die persönliche Bemerkung: Du bist Arzt, oder? mit 14 Angestellten (Praxis?) bist Du sicher in einer anderen Einkommensklasse als ich. von daher kann ich Deine Kritik bzgl. Abgaben nicht ganz verstehen.) Zitat:
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Was ist denn "sozial gerecht"? Klugschnacker hat da sicher einen sehr schönen Beitrag zu geschrieben.... |
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Stefan |
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> Sooo viel bedeutet fast die viel diskutierte Summe für einen Hartz > 4 Empfänger für meinen kleinen Jungen pro Monat. Was ist denn das für ein KiGa? Das ist etwa das 3 fache wie das, was ich für meine Tochter in einem privaten (nicht subventionierten) KiGa bezahlt habe? Ist wohl mehr als Kernzeitbetreuung, oder? > Wir können dann auch noch übergehen zum Geld, mit dem ich die > gesetzlichen Krankenkassen quersubventioniere als > Privatversicherter inklusive meinen Kindern. Wo genau subventionierst du die GKV? Du bist in die PKV gegangen (wahrscheinlich aus monetären Gründen) und jammerst jetzt über die Beiträge für die Kinder? Das solltest du als Mediziner aber vorher gewusst haben. Und ja: ich bin freiwillig Versicherter in einer GKV trotz ich über der Beitragsbemessungsgrenze liege. > Oder zu den Grundabgaben als Hauseigentümer. DAS ist richtig peinlich, da gehts um Summen die sind im vergleich zu der "total cost of ownership" einer Immobilie LÄCHERLICH. Wenn mich meine Grundsteuer irgendwann mal "drückt" werde ich meine Bude aber ganz schnell verkaufen. BTW. wieviel deiner Immobilie setzt du von deiner Steuer ab? > Oder zu den versteckten Steuern, die meinen Steuersatz - von > der Öffentlichkeit nicht erkannt - masslos überhöhen. ^^^^^^^^^^^^ ist das jetzt "fishing for mitleid"? welche versteckten Steuern sind das, die ich nicht erkenne? Dunkle Mächte die mich auch bedrohen???? :Gruebeln: :Lachen2: :Cheese: > Von der extra zu zahlenden Lohsteuer will ich nicht anfangen. Welche zahlst du extra, die ich nicht bezahle:confused: Trotzdem:bussi: |
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zwischen der Ausbildung der Eltern und der Kinder gibt, oder? Und als z.B. Akademiker ist es ein bischen leichter an den "Superjob" zu kommen, oder? BTW: was waren deine Eltern von Beruf? |
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Es gibt einen Zusammenhang aber keinen zwingenden. Die Eltern meiner Eltern waren schlichte Malocher. Mein Vater hat nach der Berufsausbildung Abi auf der Abendschule gemacht und dann sein Studium nachgeholt. Meine Mutter hat einen kaufmännischen Beruf gelernt und fertig. Ich bastle gerade an meiner Promotion. Es ist sicher leichter, wenn man aus einem "Akademikerhaushalt" kommt, die gleiche Karriere hin zulegen. Aber NICHT aus einer solchen Familie zu kommen, bedeutet nicht, dass man es nicht schaffen kann. |
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Ich würde die Frage bezüglich der Belastung Hochverdienender (also nicht die Mittelschicht!) nur anders herum angehen und fragen, ab wann die Abgabenlast sozial ungerecht würde. salopper formuliert: Nehme ich jemandem etwas weg und er hat danach immer noch mehr als genug: Hat derjenige dann irgendeinen Nachteil erfahren? Ein Problem hat die Frage allerdings: Wo legt man die Einkommensgrenze fest, ab "man nicht mehr mehr braucht"? Spätestens hier scheiden sich wohl die Geister. |
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Es soll Menschen geben, die ohne Kinder zu haben anderen gesellschaftlich wertvollen Tätigkeiten z.B. im sozialen Bereich nachgehen. Unterschwellig wird immer allen Singles und DINKS ausschließlich Egomanie unterstellt. |
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Und da geben mir alle Statistiken recht:Lachen2: :Lachanfall: :Lachanfall: :Cheese: :Huhu: |
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Übermäßig Essen, Rauchen & Saufen gehört (in aller Regel) nicht zu den Grundbedürfnissen des menschlichen Daseins. Und um sozialen Ausgleich diesbezüglich geht die Diskussion gerade. OT: wer raucht und ständig am Saufen ist, sollte allerdings mehr in die KK einzahlen als Menschen, die sich einigermaßen fit halten. Medikamente selbst aufkommen. zumindest meine persönliche Meinung. Auf welcher Seite (ambitionierte) LD-Athleten stehen, bleibe mal dahingestellt... |
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:Huhu: |
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So lange Kinder vermittelt bekommen, dass es die materiellen Werte sind, die eine Persönlichkeit ausmachen und nicht die idiellen, so lange läuft da was verkehrt. Wenn Eltern sleber nicht zum Buch greifen, woher sollen es die Kinder lernen, wieviel Geist in einem Buch stecken kann? Wenn die Eltern sich nur von Junkfood ernähren und ihren Kleinen den selben Mist auftischen. Woher sollen sie denn wissen wie gut frische Sachen schmecken, geschweige denn kochen lernen? Viele Eltern aus den bildungsfernen Schichten schaffen es ja nichtmal ihren Kindern "nicht diffamierende" Namen zu geben! ... und der Rest der Gesellschaft springt auf diesen Zug auf. Neulich habe ich im Radio von einer Studie gehört, in der Grundschullehrern ein Aufsatz vorgelegt wurde. Einmal war der Aufsatz mit Maximilian und einmal mit Kevin unterschrieben. Es war ein und der selbe Wortlaut. Was denkt Ihr, welcher Aufsatz besser benotet wurde? Der von Kevin oder der von Maximilian? Das ist eine zum Himmelschreiende Ungerechtigkeit aber so tickt unsere Gesellschaft (und wir) leider. Ich denke, wir müssen mal weg von diesem Kasten-Denken |
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