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Lui 23.11.2012 13:42

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 836230)
Also das kann ich nur bestätigen!
Manchmal sind die Leute mit den dicksten Autos und den "vermeintlich" guten Jobs die grössten Blender (obwohl sie teilweise sehr gut verdienen).

Es geht aber auch umgekehrt:
Ich kenne einige, die Millionäre sind, aber wenn man sie sieht, denkt man sie sind Pleitegeier weil sie im Jeans-Schlabberlook rumlaufen.
http://www.bilder-hochladen.net/files/27gf-63-979d.jpg
:Lachen2:

Duafüxin 23.11.2012 13:46

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836364)
Es geht aber auch umgekehrt:
Ich kenne einige, die Millionäre sind, aber wenn man sie sieht, denkt man sie sind Pleitegeier weil sie im Jeans-Schlabberlook rumlaufen.
http://www.bilder-hochladen.net/files/27gf-63-979d.jpg
:Lachen2:

Bist Du das?

Lui 23.11.2012 13:53

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 836368)
Bist Du das?

Bin ich Millionär?:( Ich bin leider nicht geldfixiert genug um viel Geld zu verdienen, was man sein muss. Mein Bruder schwimmt in Geld und denkt sich ständig was neues aus, wie er noch mehr verdienen kann. Ich könnte richtig gut verdienen, aber dann müßte ich zu viel meiner Freiheit aufgeben und an Sachen arbeiten, die mir keinen Spass machen.
Das ist wie ein Radhändler mal zu mir sagte: Die, die mal eben ein teures Carbon-Rad kaufen, sind die, die wenig Zeit zum Trainieren haben;)

niksfiadi 23.11.2012 14:01

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 836319)
Das sind ja teilweise recht deprimierende Posts :( Gleich mal "gegenhalten" :Lachen2: Im Ernst:

Ich wollte immer schon Familie mit Kindern. Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich wie jetzt mit meiner Familie (Klassiker: verheiratet, 2 Kinder, röm-kath. ;) ). Soweit ich das beurteilen kann, geht es meiner Frau und meinen Kindern ebenso. Ich kann mir gar nicht vorstellen im Alter keine Familie um mich zu haben - alleine der Gedanke wirkt auf mich enorm bedrohlich. Ich hoffe ich kann meine Jungs auch in diesem Sinne erziehen, so dass es viele Enkel gibt, die meine Familie irgendwann bereichern, denn unter diesen Voraussetzungen beabsichtige ich mehr oder weniger ewig zu leben. :)

Mir gehts auch so. Danke! Wirklich frustrierend hier. Man bekommt das Gefühl, dass sich die Welt nur ums Geld dreht. Ich schau lieber in leuchtende Kinderaugen als aufs Konto. Irgendwie geht sich schon alles aus.

Nik

Lui 23.11.2012 14:06

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 836371)
Wirklich frustrierend hier. Man bekommt das Gefühl, dass sich die Welt nur ums Geld dreht. Ich schau lieber in leuchtende Kinderaugen als aufs Konto.

Das Gefühl jabe ich nicht. Ich habe eher das Gefühl, dass jeder Jeck anders ist, wie man in Köln sagt. Manche finden ein Leben mit Frau, Kindern, Haus und Hund als Lebenstraum, andere sind gerne verheiratet aber brauchen nicht unbedingt Kinder und wieder andere haben sich nie eine Leben mit Frau/Kindern vorgestellt. Ich verstehe nicht wieso es traurig ist, wenn nicht jeder den Traum von Familie teilt.

Trimichi 23.11.2012 14:09

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836374)
Ich verstehe nicht wieso es traurig ist, wenn nicht jeder den Traum von Familie teilt.

Die Gesellschaft hat den Weg vorgezeichnet: Schule, Ausbildung und/oder Studium, Job, Familie, Haus im Grünen usw. (Mid-life-crisis), Rente, Altersheim. Und wenn jemand da nicht mitmacht, dann haben die, die mitmachen, ein Problem. Ist (m)eine Hypothese.

Helmut S 23.11.2012 14:10

@Lui: Das hast Du falsch verstanden. Darum ging es nicht, sondern um die Post die Enttäuschung über das Beobachtete und Erlebte zum Ausdruck bringen. :Blumen:

Faul 23.11.2012 15:00

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 836356)
Naja, das gehört ja doch auch alles irgendwie zusammen. Wirklich vollkommen getrennt lässt sich das ja kaum betrachten.

Mit Frau und zwei Kindern kannste nicht mal eben den Job hinwerfen und was Neues suchen. Da sind die Prioritäten doch anders verteilt. Als Lediger ohne Anhang kann ich auch irgendwelche Hauruck-Aktionen durchführen. Zur Not mach ich halt irgend nen 450 € Job und komm damit mehr schlecht als recht über die Runden. :kruecken:

Mein Nachbar hat seinen Job gekündigt, er ist mit seinem AG auf keinen grünen Zweig mehr gekommen. Er hat drei Kinder und ne Frau ohne Einkommen. Es wird nun etwas schwieriger, aber geht davon aus innerhalb der nächsten drei Monate eh was neues zu haben und freut sich auf die freie Zeit und die Zeit mit seinen Kindern. Ist aber auch ne Einstellungssache. Ich bin da eher der sicherheitsorientierte Typ.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 836376)
Die Gesellschaft hat den Weg vorgezeichnet: Schule, Ausbildung und/oder Studium, Job, Familie, Haus im Grünen usw. (Mid-life-crisis), Rente, Altersheim. Und wenn jemand da nicht mitmacht, dann haben die, die mitmachen, ein Problem. Ist (m)eine Hypothese.

Meine Hypothese: Kinder sind der Sinn des Lebens. Je weniger Kinder es gibt, desto schneller ist's aus mit der Gesellschaft. Das schöne ist nur, dass die Biologie ihre nicht fortpflanzungswilligen Mitglieder selbst aussortiert. :Lachanfall:

Lui 23.11.2012 15:16

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836414)
Meine Hypothese: Kinder sind der Sinn des Lebens.

Führen alle Paare ohne Kinder, inklusiv Homosexuelle und alle Einzelstehende ein sinnfreies Leben:confused:

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836414)
Das schöne ist nur, dass die Biologie ihre nicht fortpflanzungswilligen Mitglieder selbst aussortiert. :Lachanfall:

Bin ich der einzige, der diesen Satz verstorend finde?

Helmut S 23.11.2012 15:24

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836414)
Meine Hypothese: Kinder sind der Sinn des Lebens.

Mir gefällt besser: Kinder sind ein möglicher Sinn des Lebens.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836420)
Führen alle Paare ohne Kinder, inklusiv Homosexuelle und alle Einzelstehende ein sinnfreies Leben:confused:

Zunächst glaube ich war das nicht so gemeint - aber das wird Faul selbst sagen.

Was bei mir bei der Frage aber ankommt: sinnfrei ist für dich negativ besetzt. Muss das Leben denn einen Sinn haben? Nur weil es einen haben kann, ist das doch nicht zwingend.

Das ist philosophisch. Man muss da genau hinsehen - was ist Sinn, was ist Zweck, was ist Ziel?

Helmut S 23.11.2012 15:26

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836420)
Bin ich der einzige, der diesen Satz verstörend finde?

Verstörend ist er nicht. Nur unglücklich formuliert - aber enorm sachlich. Aus evolutionstheoretischer Sicht gibt es allerdings u.a. auch so eine Form der Selektion (i.S.d. des Genpools einer Art).

Lui 23.11.2012 15:27

Man denke an Genies wie Michelangelo und Leonardo Da Vinci, beide homosexuell und kinderlos gewesen. Wenn ihr einziger Sinn im Leben Frau und Kinder gewesen wäre, wäre die Welt ohne ihre Werke meiner Meinung nach ein Stück ärmer.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 836425)
Mir gefällt besser: Kinder sind ein möglicher Sinn des Lebens.

Eben. Wir haben das Glück in einer Gesellschaft zu leben wo man nicht zwangsverheiratet wird und zu einem Leben getwungen werden, was wir nicht wollen.

Helmut S 23.11.2012 15:30

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836427)
Man denke an Genies wie Michelangelo und Leonardo Da Vinci, beide homosexuell und kinderlos gewesen. Wenn ihr einzige Sinn Frau und Kinder gewwesen wäre, wäre die Wewlt ohne ihre Werke meiner meinung nach ein Stück ärmer.

Bevor Du solche Situationen diskutierst, setze dich mit der Frage auseinander: Muss das Leben einen Sinn haben? Befrage Deine Prämissen selbst!

Ach ja: Sinn ist nicht gleich Zweck.

Lui 23.11.2012 15:35

Rein phliosophisch gesehen hat für mich das Leben keinen Sinn,

Helmut S 23.11.2012 15:36

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836432)
Rein phliosophisch gesehen hat für mich das Leben keinen Sinn,

Passt.

Kann es sein, dass es für Leonardo oder Michelangelo ebenso war?

Faul 23.11.2012 15:40

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836420)
Führen alle Paare ohne Kinder, inklusiv Homosexuelle und alle Einzelstehende ein sinnfreies Leben:confused:



Bin ich der einzige, der diesen Satz verstorend finde?

Nur um das gleich vorweg zu schicken: Jeder mag so leben wir er will. Ich glaube du hast es weiter oben gesagt, ich habe mit meinem Leben genug zu tun, ich brauche mich nicht um andere zu kümmern. ;)

Sinn des Lebens war hier biologisch gemeint. Ich denke, dass jede Art in der Natur in erster Linie versucht ihre Art zu erhalten. Das erfolgt im Regelfall über Fortpflanzung. Was ist deiner Meinung nach der Sinn des Lebens? M.E. ist tatsächlich Dreh- und Angelpunkt die Fortpflanzung. Das Leben dreht sich um Tod und Liebe. Liebe ist dafür da, dass die Fortpflanzung und Arterhaltung funktioniert. Die meisten anderen "wichtigen" Dinge im Leben dienen der Befriedigung der Sucht nach Anerkennung, die wiederum nur bedeutet, dass jemand geliebt werden will.

Ich kann natürlich mein Leben hart und viel arbeiten, wenn ich dann unter der Erde bin, dann war es das. Es ist nichts mehr von mir da. Wenn ich ganz fleißig war, überleben immerhin ein paar Ideen. Das ist auch viel wert, schafft aber kaum jemand.

Darüber hinaus gilt, dass ich zwischendurch immer mal wieder in einer Laune bin, zu provozieren, da ist es natürlich insbesondere im Internet so, dass manches forscher, ironiefreier und witzloser rüberkommt als es im realen Gespräch wäre. Andererseits habe ich aber auch keine Lust jedes Wort auf die Waage zu legen.

Im übrigen steht Homosexuellen, Singles oder sonstigen Menschen, die keine eigenen Kinder haben können, jederzeit die Möglichkeit offen eines zu adoptieren, wenn sie denn dem klassichen Lebensentwurf folgen wollen. Und das scheinen mir, zumindest bei den schwulen, auch nicht wenige zu sein. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Behörden, da oft viele Steine in den Weg legen, also ganz so offen ist der Weg dann doch auch nicht.

Aber wie gesagt, in meinem Umfeld darf jeder so leben, wie er es möchte. Ich denke nicht, dass ich das Recht habe über andere zu urteilen.

Lui 23.11.2012 15:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 836433)
Passt.

Kann es sein, dass es für Leonardo oder Michelangelo ebenso war?

Das zählt doch für alle anderen Menschen auch, nur viele Menschen sind zu einfach gestrickt und denken nicht über den Sinn des Lebens nach.
Sie denken Fuball, Sex und Bier sei schon Sinn genug:Lachen2:

Ich beneide oft diese Menschen;)

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836436)
Sinn des Lebens war hier biologisch gemeint. Ich denke, dass jede Art in der Natur in erster Linie versucht ihre Art zu erhalten. Das erfolgt im Regelfall über Fortpflanzung. Was ist deiner Meinung nach der Sinn des Lebens? M.E. ist tatsächlich Dreh- und Angelpunkt die Fortpflanzung. Das Leben dreht sich um Tod und Liebe. Liebe ist dafür da, dass die Fortpflanzung und Arterhaltung funktioniert. Die meisten anderen "wichtigen" Dinge im Leben dienen der Befriedigung der Sucht nach Anerkennung, die wiederum nur bedeutet, dass jemand geliebt werden will.
.

Gehe mal einen Schritt weiter und betrachte welchen Sinn der Sinn des Lebens hat. Es gibt keinen Sinn. Irgendwann erlöscht unsere Sonne und jeglisches Leben was es bis dahin noch auf der Erde geben wird.
Menschen können zumindest halbwegs über den Sinn des Lebens nachdenken und versuchen dem Leben einen Sinn zu geben nur um nicht wahnsinning zu werden weil es keinen gibt. Entweder sind sie religiös und glauben an etwas Höherem, und/oder sie suchen den Sinn in Familie, Beruf, Kunst und/oder indem sie an Triathlons teilnehmen, die ungefähr so sinnvoll sind, wie in der Nase Bohren. Den Sinn muss sich jeder selbst geben.

Faul 23.11.2012 15:58

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836438)
Das zählt doch für alle anderen Menschen auch, nur viele Menschen sind zu einfach gestrickt und denken nicht über den Sinn des Lebens nach.
Sie denken Fuball, Sex und Bier sei schon Sinn genug:Lachen2:

Ich beneide oft diese Menschen;)



Gehe mal einen Schritt weiter und betrachte welchen Sinn der Sinn des Lebens hat. Es gibt keinen Sinn. Irgendwann erlöscht unsere Sonne und jeglisches Leben was es bis dahin noch auf der Erde geben wird.
Menschen können zumindest halbwegs über den Sinn des Lebens nachdenken und versuchen dem Leben einen Sinn zu geben nur um nicht wahnsinning zu werden weil es keinen gibt. Entweder sind sie religiös und glauben an etwas Höherem, und/oder sie suchen den Sinn in Familie, Beruf, Kunst und/oder indem sie an Triathlons teilnehmen, die ungefähr so sinnvoll sind, wie in der Nase Bohren. Den Sinn muss sich jeder selbst geben.

Das ist mir dann schon wieder etwas zu wenig. Etwas Sinn sollte es schon haben :(

Lui 23.11.2012 16:01

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836445)
Das ist mir dann schon wieder etwas zu wenig. Etwas Sinn sollte es schon haben :(

Letzter Satz:
Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836438)
Den Sinn muss sich jeder selbst geben.

Was hat denn das Leben an sich wirklich für einen Sinn, rein philosophisch;)

Faul 23.11.2012 16:08

vielleicht den Sinn finden?:confused:

Dann würde dein letzter Satz wieder passen.

Und ich hätte dennoch das letzte Wort :Cheese:

TheRunningNerd 23.11.2012 16:08

Zum Thema Sinn: http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Camus#Das_Absurde

Trimichi 23.11.2012 16:18

Faul: krieg dich mal wieder ein.

Natürlich wollte ich das Leben mit Familie nicht in Abrede stellen. Allerdings gibts Menschen, die keine Familie gründen wollen. Das war so, das ist so und wird immer so sein.

Manchmal meine ich, dass Familienmenschen auch mal gerne die Freiheiten hätten, die sie haben würden, hätten sie keine Familie. Dafür hamse halt Familie.:Blumen:

Oder anders: wenn du Familie hast, bist du kein freier Mann mehr.

Ist diese Freiheit sinnlos? Im Bezug auf das Threadthema sicherlich nicht.

Mir geht es darum klarzustellen, dass Familienmenschen nicht über Nicht-Familienmenschen urteilen sollen, weil letztere keine Familie haben. Das ist kein Makel.

VG

Faul 23.11.2012 16:21

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 836456)
Faul: krieg dich mal wieder ein.

Habe gerade ein Stück Bitterschoki gegessen. Jetzt gehts mir wieder besser. ;) :Blumen:

Lui 23.11.2012 16:24

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836451)
vielleicht den Sinn finden?:confused:

Hm....Lui schrieb:

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836438)
Den Sinn muss sich jeder selbst geben.

Darauf sagt Faul:

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836445)
Das ist mir dann schon wieder etwas zu wenig. Etwas Sinn sollte es schon haben :(

worauf Lui hinweist, dass er ja schrieb:

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836438)
Den Sinn muss sich jeder selbst geben.

aber ergänzend schreibt:

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836449)
Was hat denn das Leben an sich wirklich für einen Sinn, rein philosophisch;)


worauf Faul sagt:

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836451)
vielleicht den Sinn finden?:confused:

und vergisst, dass Lui ja schrieb:

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 836438)
Den Sinn muss sich jeder selbst geben.


Around, around we go :Lachanfall:

Faul 23.11.2012 16:33

Bingo.

Darum hatte ich dir ja auch zugestimmt, damit, dass dein letzter Satz wohl stimmt.

PS: Ich hatte hier meinen Spass und hoffe, dass keiner die Diskussion allzu ernst genommen hat.

Lui 23.11.2012 16:40

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836462)
Ich hatte hier meinen Spass und hoffe, dass keiner die Diskussion allzu ernst genommen hat.

Das ist schon wieder ein gutes Lebensmotto: Das Leben mit Spass betrachten und nicht alles zu ernst nehmen.:Lachen2:

Helmut S 23.11.2012 18:31

Mensch Michel,

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 836456)
Oder anders: wenn du Familie hast, bist du kein freier Mann mehr.

Ich glaube ich habe das schon einmal gepostet - evtl sogar dir:

Freiheit ist eine Frage der sozialen Realitäten, vor dem Hintergrund eines ebensolchen Prinzips. Letztlich also eine Frage der Chancengkeichheit im Rahmen der gewollten oder notwendigen Möglichkeiten.

In Abwandlung von Wittgenstein: Deine Freiheit ist alles was der Fall ist.


Beim dem was du über Urteile sagst stimme ich dir allerdings zu.

Trimichi 23.11.2012 20:16

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 836497)
Mensch Michel,



Ich glaube ich habe das schon einmal gepostet - evtl sogar dir:

Freiheit ist eine Frage der sozialen Realitäten, vor dem Hintergrund eines ebensolchen Prinzips. Letztlich also eine Frage der Chancengkeichheit im Rahmen der gewollten oder notwendigen Möglichkeiten.

In Abwandlung von Wittgenstein: Deine Freiheit ist alles was der Fall ist.


Beim dem was du über Urteile sagst stimme ich dir allerdings zu.


Dann ist ja alles klar. Der Familienvater kann sich jederzeit scheiden lassen und das Haus wird verkauft. Wusste nicht, dass du keinen Charakter hast.

Immerhin haben wir zumindest einen gemeinsamen Nenner gefunden. :Lachen2:

Servus

Helmut S 23.11.2012 21:36

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 836540)
Wusste nicht, dass du keinen Charakter hast.

Warum wirst du beleidigend? Ich hätte schon andere dialektische Mittel erwartet. Wenigstens ansatzweise den einen anderen anderen Aspekt auf entsprechendem Niveau reflektierend. Schade.

Lass uns doch auf Basis einer vernünftigen humanistischen Bildung den Begriff der Freiheit diskutieren. Wir könnten zum Beispiel bei Kant und dem "freien Willen" beginnen. Gerne auch bei Locke. Wenn ich auch gestehen muss, dass ich bei Kant sattelfester bin - Locke müsste ich aus dem Regal holen.

:Huhu:

kullerich 24.11.2012 10:47

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 836456)
Natürlich wollte ich das Leben mit Familie nicht in Abrede stellen. Allerdings gibts Menschen, die keine Familie gründen wollen. Das war so, das ist so und wird immer so sein.

Manchmal meine ich, dass Familienmenschen auch mal gerne die Freiheiten hätten, die sie haben würden, hätten sie keine Familie. Dafür hamse halt Familie.:Blumen:

Oder anders: wenn du Familie hast, bist du kein freier Mann mehr.

Ist diese Freiheit sinnlos? Im Bezug auf das Threadthema sicherlich nicht.

Mir geht es darum klarzustellen, dass Familienmenschen nicht über Nicht-Familienmenschen urteilen sollen, weil letztere keine Familie haben. Das ist kein Makel.

VG

Aha, trimichi, du als (offensichtlich) nicht-Familienmensch möchtest nicht von uns beurteilt werden, dafür weißt du aber, dass wir nicht mehr frei sind? Passt ja toll :Lachanfall:

Abgesehen davon ist eine Freiheit, für die es sich zu kämpfen lohnt, nicht die Freiheit, wie ein 3-jähriger in kurzen Zeitabständen wieder was ganz anderes machen zu wollen und umzusetzen. Freiheit ist die Möglichkeit, seine Entscheidungen "ungehindert" treffen zu können, damit man danach auch zu ihren Konsequenzen stehen kann. Um ein schräges Beispiel zu machen: Wenn jemand zwangsverheiratet wird, habe ich für Ehebruch deutlich mehr Verständnis als bei einer "normalen" Heirat, die ja hoffentlich auf dem freien Willen beider Beteiligter beruht.


(Wobei ich nicht glaube, dass du das verstehen willst)

Chmiel2015 24.11.2012 10:55

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 836325)
Bei so manchen Paaren ist es wohl tatsächlich besser, wenn sie sich nicht fortplanzen.

:Lachanfall:

Trimichi 26.11.2012 10:11

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 836673)
Aha, trimichi, du als (offensichtlich) nicht-Familienmensch möchtest nicht von uns beurteilt werden, dafür weißt du aber, dass wir nicht mehr frei sind? Passt ja toll :Lachanfall:

Abgesehen davon ist eine Freiheit, für die es sich zu kämpfen lohnt, nicht die Freiheit, wie ein 3-jähriger in kurzen Zeitabständen wieder was ganz anderes machen zu wollen und umzusetzen. Freiheit ist die Möglichkeit, seine Entscheidungen "ungehindert" treffen zu können, damit man danach auch zu ihren Konsequenzen stehen kann. Um ein schräges Beispiel zu machen: Wenn jemand zwangsverheiratet wird, habe ich für Ehebruch deutlich mehr Verständnis als bei einer "normalen" Heirat, die ja hoffentlich auf dem freien Willen beider Beteiligter beruht.


(Wobei ich nicht glaube, dass du das verstehen willst)

Doch, das verstehe ich schon ...

Es ist klar, dass jemand mit Frau und zwei Kindern weniger Zeit für den Triathlon-Sport hat als jemand, der keine Kinder und eine Frau zu versorgen hat. Im Allgemeinen zumindest. Sodurch ist dessen Freiheit eingeschränkt, es bleibt weniger Zeit für den Sport. Oder?



Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 836569)
Warum wirst du beleidigend? Ich hätte schon andere dialektische Mittel erwartet. Wenigstens ansatzweise den einen anderen anderen Aspekt auf entsprechendem Niveau reflektierend. Schade.

Lass uns doch auf Basis einer vernünftigen humanistischen Bildung den Begriff der Freiheit diskutieren. Wir könnten zum Beispiel bei Kant und dem "freien Willen" beginnen. Gerne auch bei Locke. Wenn ich auch gestehen muss, dass ich bei Kant sattelfester bin - Locke müsste ich aus dem Regal holen.

:Huhu:

Schön, dass du´s nicht auf die Goldwage gelegt hast. Merci.

Diskussion über Freiheit können wir schon starten, dann aber mE on-topic unter der Rubrik "Sonstiges". Der Tractatus z.B. gehört mE nicht hierher.

In jedem Fall wünsche ich dir einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche.:)

kullerich 26.11.2012 11:45

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 837338)
Doch, das verstehe ich schon ...

Es ist klar, dass jemand mit Frau und zwei Kindern weniger Zeit für den Triathlon-Sport hat als jemand, der keine Kinder und eine Frau zu versorgen hat. Im Allgemeinen zumindest. Sodurch ist dessen Freiheit eingeschränkt, es bleibt weniger Zeit für den Sport. Oder?

Nein, denn was du mit "Freiheit" meinst, ist kein sinnvoller Freiheitsbegriff, sondern nur "jeden Moment nach meinen momentanen Gelüsten leben".

Lui 26.11.2012 13:23

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 837399)
Nein, denn was du mit "Freiheit" meinst, ist kein sinnvoller Freiheitsbegriff, sondern nur "jeden Moment nach meinen momentanen Gelüsten leben".

Das klingt fast so als wäre jeder, der keine Familie hat, ist ein Egoist.
Umgekehrt könnte man jemand, der Famile hat aber trotzdem Triathlon macht, auch als Egoist betrachten, da er die Stunden, die er lieber mit der Familie verbringen könnte, lieber weg von ihr verbringt um was zu machen, was nur sein Ego befriedigt.

DirectX 26.11.2012 13:37

Kaum einer ist ein 100%iger ist. :Cheese: Weder Egoist noch Altruist. Es überwiegen gewisse Anteile und meistens ist es auch noch situationsabhängig.

Zum Thema Freiheit: Es gibt eine Aussage von Jean-Jacques Rousseau die es für mich sehr gut umschreibt. Das genaue Zitat hab ich nicht greifbar, aber in etwa..

Freiheit heißt nicht, tun zu können was man will, sondern nicht tun zu müssen, was man nicht will.

Damit ist eigentlich alles gesagt. Auch das Freiheit u.U. für jeden was anderes ist/sein kann.

kullerich 26.11.2012 13:58

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 837461)
Das klingt fast so als wäre jeder, der keine Familie hat, ist ein Egoist.
Umgekehrt könnte man jemand, der Famile hat aber trotzdem Triathlon macht, auch als Egoist betrachten, da er die Stunden, die er lieber mit der Familie verbringen könnte, lieber weg von ihr verbringt um was zu machen, was nur sein Ego befriedigt.

Lies' doch, was ich schreibe. Jemand kann aus freier Entscheidung (die m.E. darüber hinaus geht, alles jederzeit poppen zu dürfen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist) keine Familie haben. Aber er/sie ist daher nicht "freier" als jemand, der sich für Familie entschieden hat. Und umgekehrt

Duafüxin 26.11.2012 14:06

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 837461)
Das klingt fast so als wäre jeder, der keine Familie hat, ist ein Egoist.
Umgekehrt könnte man jemand, der Famile hat aber trotzdem Triathlon macht, auch als Egoist betrachten, da er die Stunden, die er lieber mit der Familie verbringen könnte, lieber weg von ihr verbringt um was zu machen, was nur sein Ego befriedigt.

Stimmt nicht ganz. Es gibt jede Menge Frauen von aktiven Sportlern, die sich mit dem Sport der Männer derart identifizieren, dass sie (die Frauen) über alles mitreden können. Was ja praktisch ist, da muss die Frau den Sport nicht selber machen, kriegt aber ein sportliches Image :Lachen2:
Und die Frauen, die auf Teufel komm raus unbedingt Kinder kriegen müssen, machen das nur aus rein gesellschaftlichen Gründen und nicht weil sie nen Egotrip verfolgen ;)

Lui 26.11.2012 14:32

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 837478)
Lies' doch, was ich schreibe. Jemand kann aus freier Entscheidung (die m.E. darüber hinaus geht, alles jederzeit poppen zu dürfen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist) keine Familie haben. Aber er/sie ist daher nicht "freier" als jemand, der sich für Familie entschieden hat. Und umgekehrt

Ich schrieb ja auch, das klingt fast so;)
Du tendierst aber schon diejenigen, die nicht Familie haben, negativ zu beschreiben als wären sie alle notgeile Typen, die wild rumvögeln. Wenigstens bin ich ehrlich, wenn ich als als jemand, der keine Familie hat, was mit verschiedenen Frauen anfange, während der Familienvater, der fremd oder in den Puff geht, ist es nicht, und die gibt es reichlich. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Familienväter mehr hinter andere Frauen her sind als die, die solo sind.
Ich verstehe aber deinen Punkt, den du über die Definierung des Begriffs Freiheit machen willst.

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 837486)
Und die Frauen, die auf Teufel komm raus unbedingt Kinder kriegen müssen, machen das nur aus rein gesellschaftlichen Gründen und nicht weil sie nen Egotrip verfolgen ;)

Ich meinte eher man könnte die, die Familie/Kinder haben, aber statt mit dem kleinen Lukas Fußball zu spielen, erstmal am WE 150km Radfahren und nach der Arbeit lieber die Laufschuhe anziehen oder die Schwimmhose einpacken, als Egoisten beschreiben. Nachdem man dann mit dem Sport fertig ist, liegt klein Lukas bereits in seiner Heia:Lachen2:

Rhing 26.11.2012 14:42

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 837486)
Stimmt nicht ganz. ...

Ich denk schon, es stimmt, aber es gibt eben auch das entsprechende "Gegenstück". Vielen Dank für die Beschreibung. ;) :Huhu:

Rälph 26.11.2012 14:56

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 837468)
Freiheit heißt nicht, tun zu können was man will, sondern nicht tun zu müssen, was man nicht will.

Womit wir wieder direkt beim eigentlichen Thema sind.
Würdet ihr arbeiten, wenn keine finazielle Notwendigkeit vorhanden wäre? Also ich sicher nicht.
Privatier...das könnte ich mir schon vorstellen:)


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