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Ist die Sommerwelle nun gebrochen oder nicht?
96% der long covid Patienten waren vorher auch schon in Behandlung wegen Atemwegsbeschwerden oder Übergewicht, WTF? |
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In der Kontrollgruppe (ohne Long Covid) waren fast genauso viele zuvor in Behandlung. https://twitter.com/MKreutzfeldt/sta...QqCGMFAyQ&s=03 |
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Und dass man ihm auf den Leim geht. Bei Schwarzfahrer ist es anders, der glaubt wirklich was er schreibt. |
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Das in der Kontrollgruppe auch fast alle in Behandlung waren ist doch logisch? Sonst wäre es ja vermutlich keine Kontrollgruppe? Ich nehme da mit, dass es auch nicht jeden vorerkrankten trifft. Vielleicht ist das aber ein falscher Schluss daraus. Ich bin davon ausgegangen, dass long covid JEDEN trifft/treffen kann. Das sehe ich jetzt anders. @Sabine: ich hätte schon erwartet, dass du etwas schneller auf meinen Post reagierst. :bussi: |
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Ich habe vor langer Zeit schon mal erwähnt, dass wir vor Corona in Deutschland 400.000 Menschen mit Diagnose "chronisches Überlastungssyndrom" hatten. Dabei ist noch gar nicht ganz geklärt, wie es dazu kommt und was man dagegen macht. Es scheint wohl oft so zu sein, dass sich der Körper nach Infekt einfach nicht mehr oder nur sehr langsam erholt. Wenn man das Ausmaß von Long Covid wirklich abschätzen wollen würde, müsste man es zumindest mal davon abtrennen oder schauen wieviel mehr Patienten mit solchen Beschwerden es jetzt gibt. |
Die Originalquelle (übrigens aus März 2022) für den BILD Reisser ist wohl das hier, beantwortet ggf. einige Fragen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/22...oV-2-Infektion m. |
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https://www.welt.de/wissenschaft/art...rankungen.html |
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Eine gewisse Anzahl Menschen wurde befragt. Der eine Teil leidet an Long Covid, die Kontrollgruppe nicht. 97% der Long Covid Patienten gab an, im Vorjahr in ärztlicher Behandlung gewesen zu sein. Aber in der Kontrollgruppe eben auch 95% (!) Das ist kein signifikanter Unterschied. Auch wenn man sich die Prävalenz von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht anschaut, findet man wenig statistisch bedeutsame Unterschiede. |
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Wenn 97% schon in ärztlicher Behandlung waren und ich aktuell nicht in Behandlung bin heißt das zumindest ich bräuchte schon viel Pech um mich bei den 3% einzureihen die ohne vorherige Probleme LC bekommen. das ist ja schon mal ganz gut. Für mich zumindest :) |
dpa-Meldung:
Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach stellt sich gegen die Ständige Impfkommission (Stiko) und empfiehlt auch Menschen unter 60 Jahren eine vierte Impfung gegen Corona. Diese verringere das Risiko für Long Covid einige Monate lang deutlich und senke auch das Infektionsrisiko, sagte der Sozialdemokrat dem «Spiegel». Die Stiko rät nur über 70-Jährigen und den Risikogruppen zur vierten Impfung. Lauterbach kennt nur ein Thema, und wenn die Stiko gleicher Meinung ist, beruft er sich auf sie; und wenn sie anderer Meinung ist, ist es ihm egal. Ich vermisse die Beschäftigung mit den anderen dringenden Themen - ich schreib sie jetzt hiernicht nochmal hin. |
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"... folgt der US-Gesundheitsbehörde CDC und empfiehlt jetzt schon ..., bevor auch die Stiko dies empfehlen wird." Das angesprochene Spiegel-Interview findet sich übrigens hier: https://www.spiegel.de/politik/deuts...9-5cd9adf287fa |
Neue Studie zur Immunität durch Infektion (ungeimpfte).
Offenbar schützt eine durchgestandene Infektion gegen schwere Verläufe sehr gut und vielleicht sogar noch länger als eine Impfung (kein Nachlassen über 14 Monate). Die Immunität gegen Reinfektion schwindet langsam, wie bei der Impfung auch, aber damit läßt es sich sicher leben, wenn es keine schweren Verläufe gibt. (Wer sich mit Englisch schwer tut, kann hier einen deutschen Bericht dazu lesen - die Quelle wird aber sicher von einigen hier als böse-böse abgetan). |
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Was mir bei dem ganzen Gerede über die 4. Impfung fehlt sind klare Aussagen zu Zeiträumen. Inzwischen gibt es Geboosterte ja lange genug, da sollte man doch mal ein paar Zahlen nennen können, wie lange nach dem Booster die 4. Impfung angeraten ist (mal unterstellt dass in D die meisten Pfizer oder Moderna bekommen haben).
Ich habe mich etwas mehr als 4 Monate nach dem Booster mit Covid infiziert und stehe einer 4. Impfung mit dem Omikron-spezifischen Impfstoff sehr offen gegenüber - wenn die Herren mir nur mal sagen würden, wann es sinnvoll wäre. |
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Wobei man zumindest Stand heute sich bei uns die 4. Impfung nur geben lassen kann, wenn man über 70, im medizinisch-pflegerischen Bereich tätig oder vulnerabel ist. All dies ist bei einer Impfung in einem Impfzentrum auch zu belegen, ebenso das Datum der letzten Impfung/Infektion. (Unbeschadet davon kann sich ein Arzt vermutlich auch darüber hinwegsetzen, meiner tut es nicht und rät auf den Herbst zu warten - was bei mir aber auch zeitlich passen würde.) |
Ganz so einfach ist es nicht, es gibt ja im Moment einen öffentlichen Streit zwischen Mertens von der STIKO und Lauterbach ab wann man zum 2. Booster, also 4. Impfung rät - ich hatte meinen direkt nach kurzer ärztlicher Beratung im Frühjahr, das war innerhalb der Fristen, easy und direkt bekommen (Praxis).
m. https://www.tagesschau.de/inland/lau...orona-103.html |
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Da sprichst Du was an. Ich hab jetzt aktuell zwei Fälle von 2. Infektion nach vollen Impfschutz und Booster im Bekanntenkreis, beide krank zuhause - da wundert man sich schon, ob denn das nie aufhört….
m. |
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Bei uns sieht der Impfstatus weniger einheitlich aus und eine Maske trug ich das letzte Mal etwas länger im April im Flieger von Lissabon nach Stuttgart. Corona gab es in meinem engen Familienkreis jedoch noch nicht. Das kann kaum sein! Ich denke eher, dass es bei uns nur nicht erkannt wurde. |
Im sindelfinger Freibad trägt gerade niemand eine Maske. Ist ein Turmspringwettbewerb. Splashdiving
Kenne Leute die hatten schon 3 mal eine erkannte Infektion. Ich habe keine Angst vor meiner zweiten.. |
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Danke für die Antworten.
welfe, Kernpunkt meines Postings ist, dass ich mich gerade mit C19 infiziert habe, und für diese Sachlage (Geimpft, Geboostert, Infiziert) keine Empfehlungen zu finden sind, denn die gängigen Angaben beziehen sich auf normale Auffrischungsimpfungen. Mich würde eben interessieren, wenn die neuen Omikron-Booster rauskommen, wann ist es bei meiner Sachlage sinnvoll, mich damit nachimpfen zu lassen, also wie lange nach meiner Infektion. Hinzu kommt, dass die „3, 4 oder 6 Monate“ wenn ich das recht verfolgt habe daher kommen, dass man angesichts der abnehmenden Wirksamkeit gegen die Omikron-Varianten Auffrischungsimpfungen empfiehlt, um den Impfschutz kurzfristig so hoch wie möglich zu halten. Es handelt sich also nicht um Angaben, welches Intervall für die optimale Entwicklung des Impfschutzes sinnvoll wäre. keko#, meine liebe Gattin, die ihr Ohr am Puls der Gemeinschaft hat ;) hat mir von Fällen im zweistelligen Bereich aus den letzten paar Monaten berichtet, und die waren meines Wissens alle geimpft und geboostert. Die Fälle aus den ersten Monaten des Jahres waren wohl BA2 mit nur leichten Symptomen, mein Sohn und ich haben wohl BA5 und das finde ich nicht von schlechten Eltern. Die gängige Symptomatik mit Halsweh/Schnupfen/Husten scheint eher trivial zu verlaufen. Das Fieber ging auch nur auf 38,9 hoch (zwei Tage rund um die Uhr, gestern Abend 38,3, heute morgen 37,2), aber vom Impact her kann diese Infektion locker mit einer richtig schweren Grippe (hatte ich mal vor 16 Jahren) mithalten, und das trotz geimpft und geboostert. Wenn die Impfung uns also „vor schweren Verläufen schützt“, dann möchte ich nicht wissen, wie das ohne Impfung ausgesehen hätte. Mein persönlicher (nicht fachmännischer) Eindruck ist, dass die Impfung die anfängliche Intensität der Erkrankung nicht abmildert, aber dass der Körper viel schneller reagiert und den Viren viel weniger Zeit lässt, sich genüsslich auszubreiten. Und das wäre ja ein Riesenerfolg. Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich bin trotz Erkrankung heilfroh, geimpft und geboostert zu sein. Deswegen mache ich mir auch schon Gedanken darum, wie ich diese Erkrankung am besten dazu nutzen kann, meinen künftigen Immunschutz optimal zu verlängern (also wann ich mir am besten so eine Omikron-Impfung holen sollte). |
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Ich erinnere mich, dass man mir die Notwendigkeit der 2. und dann die der 3. Impfung erklärt hat. Nun wohl die 4. und die n-te ;-) Ist das ein Riesenerfolg? :Blumen: (no offense) |
Naja, mit meinen inzwischen 67 Jahren und etwas Übergewicht gehöre ich trotz lebenslangen (und auch heute noch täglichen) Trainings zu einer Risikogruppe mit einer zumindest anfangs der C19-Ära durchaus beträchtlichen Sterblichkeitsrate.
Wenn ich mit dem Verlauf, wie er sich heute darstellt, davonkomme, ist es für mich ein Riesenerfolg. |
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Aber ich weiß natürlich, was du meinst ;-) :Prost: |
welfe, vielleicht gehe ich von einer falschen Erwartungshaltung aus.
Für mich war Langzeitschutz das Ziel, also Grundimmunisierung, Auffrischung, und dann einige Jahre Impfschutz. Vielleicht ist das ja mit den derzeitigen C19-Impfstoffen aufgrund der hohen Mutationsgeschwindigkeit des C19-Virus nicht möglich, und deshalb empfiehlt auch niemand eine entsprechende Impfstaffelung. Da muss ich wohl umdenken. keko#, du hast recht, mit 70 lebt sich's gefährlicher. Aber ich geb' mich noch nicht geschlagen ;) Ich verstehe, dass du mit der Wirksamkeit der derzeitigen C19-Impfungen unzufrieden bist. Du hast wahrscheinlich dieselbe Erwartungshaltung wie ich, dass ein Langzeitschutz erzielt werden könne. Aber ich habe ja gerade Zeit (geht mir aber schon besser, übrigens) und deshalb ein bisschen im Internet herumgelesen. Anscheinend steht dem die Mutationsrate des C19-Virus entgegen, obwohl Biontech gerade an einem Impfstoff arbeiten soll, der trotzdem Langzeitschutz ermöglichen soll. Wäre toll wenn das klappt. Nur ein Zehntel der Entwicklungszeit anderer Impfstoffe ist eh schon eine Meisterleistung. Ich werde in ein paar Tagen wieder laufen gehen, wo ich sonst wahrscheinlich zwei Wochen länger hätte pausieren müssen (wie damals bei der Grippe) und für so manchen Alterskollegen, dem ich begegne, wäre der Impfstoff aufgrund seiner körperlichen Konstitution wahrscheinlich wirklich lebensrettend. welfe, ich werde mir im Januar oder Februar den dann aktuellen Impfstoff holen, auch angesichts der Aussagen der weiter vorne zitierten Studie zur Immunität nach Erkrankung. Danke für die Infos! |
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Mit MRNA ist es wohl möglich, dass man das irgendwann alles in einem macht. Im Grunde, wenn man drüber nachdenkt auch nicht verwunderlich (Das Covid irgendwann zu einem "normalen" Grippevirus wird). |
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Schon gar nicht des menschlichen Genoms. |
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Im Gegensatz zu Schwarzfahrers Fakten hier mal ein paar andere: - mRNA-Impfstoffe lassen sich weitaus schneller und gezielter anpassen als klassische Impfstoffe - mRNA-Impfstoffe haben nichts mit Gentechnik zu tun - Die Unteschiede Corona <-> Influenza wurden schon 1000 Mal besprochen. Als Beispiel sei nur ein Verweis auf die Basisreproduktionszahl gestattet. Dem ambitionierten Laien dürfte sofort der Unteschied zwischen 0,9–2,1(Influenza) und 9,5 (bei Omikron BA.1) ins Auge fallen. BA.4/5 liegt nochmals höher. Daher haben wir ja auch eine Corona-Sommerwelle und keine Influenza-Sommerwelle. - Die (Über)Sterblichkeit zwischen beiden Krankheiten wurden ebenso oft genug thematisiert. Selbst der Virologenquereinsteiger mit ehemaligen Bundestrainer-Besserwisser-Diplom sollte mit einfachen Zahlen im 6-stelligen Bereich rechnen können: 143.000 Coronatote in D in 2,5 Jahren -> im Durchschnitt 57000 Tote/Jahr. Selbst das von Schwurblern immer gerne heranzgezogene Vergleichsjahr 2017/18 mit 25000 Influenza-Toten liegt (auch ohne Statistikausbildung) leicht erkennbar darunter. Dass 17/18 aber die absolute Spitze und nicht den Durchschnitt bei den Influenzatoten markiert, können wir dann ja getrost vergessen... Sonst müssten wir für Covid ja ggf auch die absolute Spitze zu Beginn heranziehen und nicht den Durchschnitt verwenden; dafür brauchen unsere X Millionen Hobby-Virologen aber ggf ein Zusatz-Statistiker-Diplom.. Und wie MattF treffenderweise angemerkt hat: wir haben zum Glück auch echte Experten, welche sinnvoll darlegen können, wann ein Virus epidemisch (aka "normal") ist. Was aktuell nicht der Fall ist. Allerdings wird mir der Beitrag von allen "Corona ist nicht schlimmer als Influenza"-Mitstreitern eh gleich durch "viel bessere Zahlen" widerlegt, hätte mir den Aufwand daher auch sparen können... Und nein - ich bin keiner der sich vor Corona-Panik im Haus versteckt; ich plädiere nur für eine sinnvolle Einschätzung und unterstütze auch Maßnahmen wie bspw Maskenpflicht, etc. Edit: Noch als Ergänzung, weil Schwarzfahrer belegt hat, dass mRNA-Impfstoffe doch etwas mit Gentechnik zu tun hat. Wenn Du diese Definition von Gentechnik heranziehst, dann sei bitte konsequent bei der Verteufelung dieser Technik. Allein das kleine Problem könnte dabei auftreten, dass Du dann praktisch nichts mehr nutzen kannst - Insulin (wird durch Gentechnik hergestellt), wahrscheinlich ein Großteil von verarbeiteten Lebensmitteln (hier werden ebenfalls gentechnisch veränderte Mikroorganismen zur Produktion von allem möglichen eingesetzt), etc. Was Du, Schwarzfahrer, wohl eher andeuten wolltest, ist Gentechnik mit der Absicht, Erbgut zu verändern - bspw bei einer Gentherapie. Es wäre der Diskussion jedoch sehr zuträglich, solche Vermischungen zu vermeiden bzw getrennt zu diskutieren! Oder willst Du dem Vanillearoma (hergestellt durch gentechnisch veränderte Hefe) ebenfalls ein Biohazard-Schild umhängen? |
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Auch die 25000 Influenzatoten von 17/18 sind NICHT während der Saison so klassifiziert worden sondern durch Abschätzung hinterher. Eben genau so wie auch Corona-Tote geschätzt werden (Stichwort AN und MIT). Zu deinen persönlichen Beobachtungen: Ich selbst hatte bisher keine Coronainfektion - daher gibt es meiner Ansicht nach Corona überhaupt nicht, da 100% meiner beobachteten Fälle nie Corona hatten. Statistisch betrachtet könnte mir nun zwar jemand vorwerfen, dass N=1 ggf etwas zu wenig ist, aber hey... :Nee: |
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Meine Fresse ist das ermüdend, das auch im Sommer 2022 immer wieder diskutieren zu müssen. Haben wir an und mit und Influenza Vergleiche nicht irgendwann hinter uns? |
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