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Die wirtschaftlichen Sanktionen erhöhen die Opportunitätskosten des Krieges für das Putin-Regime und können im Idealfall dafür sorgen, dass Russland Kriege, die es angefangen hat, nicht siegreich zu Ende führen kann. Das Kernproblem in diesem Konflikt ist das Regime Putin und sein imperialistisches Großmachtstreben. Das Problem ist nicht die Ukraine, ist nicht die USA, nicht die NATO und auch nicht die EU. Alle Maßnahmen die die UKraine zu ihrer Verteidigung, die anderen Länder zur Unterstützung der Ukraine bzw. zur Schwächung von Russland ergreifen, sind nur Hilfmittel um die Folgen russischer Agression abzuschwächen. Es gibt keine einfachen Lösungen in diesem Konflikt, solange der Hauptverursacher seine grundsätzliche Einstellung zur geplanten Vernichtung der Ukraine (vgl. das Medvedew-Statement von vorgestern) nicht geändert hat. |
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Dass Putin einen Angriffskrieg führt muss man nicht vermuten es ist Fakt.
Würde Putin was an der Situation ändern wollen und zu einem Frieden kommen wollen, könnte er zumindest mal die Kämpfe einstellen oder irgendwas in Richtung Waffenstillstand unternehmen, anbieten. Es kommt doch nix, ausser dass auch Putin versucht seine Verhandlungsposition, mit militärischen Mitteln weiter zu verbessern. |
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Ähnliches entnehme ich auch in der Presse, wo ich gelegentlich von "Jahren" höre. Dass Sanktionen auch uns schwer treffen werden, halte ich für eine Binsenweisheit. Die Welt hat sich seit dem Kalten Krieg von vor 40 Jahren verändert, wo es noch klare Blöcke gab. Mittlerweile gibt es enge wirtschaftliche Verbindungen, ob man das nun will, oder nicht. Derweil sterben täglich Menschen auf den Schlachtfeldern. Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen. Warum man es nicht ganz einfach auf dem klassischen Weg über Verhandlungen probiert, erahne ich, möchte aber nicht dran glauben. Vertreten fühle ich mich von dem aktuellen politischen Weg längst überhaupt nicht mehr (deine Meinung sei dir natürlich unbenommen): wir (also auch Deutschland) betreiben eine massive Aufrüstung. Das ist grundsätzlich der falsche Weg. Nachfolgende Generationen werden damit zu kämpfen haben. Wenn Aufrüstung für Frieden sorgt, darf man sich z.B. doch mal fragen, warum die Welt trotz dieser zig-Milliarden jährlich weltweit von Kriegen überzogen ist. |
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https://www.youtube.com/watch?v=jRLvJemEE5s |
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Inbezug auf die seit dem Minsker Abkommen 2014 autonomen Gebiete im Donbass hat Russland bekanntlich deren Unabhängigkeit kurz vor dem Krieg staatlich anerkannt. In den neu besetzten Gebieten schaffen, je länger der Krieg dauert, die Besetzer neue Realitäten in der Verwaltung und der Wirtschaft (Währung, Telekommunikation, Schulen). Optimal wäre vielleicht als Kompromiss, wenn es gelänge, dass Vermittler quasi die regionale Selbstbestimmung durchsetzen könnten. Allerdings stellt es immense Anforderungen an alle, ein ziviles, friedliches Zusammenleben ohne Rache zu gestalten, wo sich Menschen als sog. "Kollaborateure" und "Landesverräter" sowie "kampfbereite Patrioten" in feindlichen Frontlinien bekämpft haben. Letztlich müssen die beiden Länder mithilfe von Vermittlern pragmatische Lösungen finden. Ich plädiere nur dafür, sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen als Konfliktlösung zu engagieren auf der politischen Bühne. |
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