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-   -   Terroranschlag in Paris (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35019)

Lui 16.11.2015 12:35

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1182927)
Ich könnt :Kotz: !

Vor drei Tagen geschieht ein schlimmer Selbstmordanschlag in Beirut mit über 40 Toten und es gibt gerade mal einen kleinen Artikel in der Zeit...:(

Dann passiert ein Anschlag in Paris, zeitleich mit einem Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und die Presse erkennt die Story und pusht das so, dass nun Leute ihr Profilbild auf Facebook ändern und (bei uns) Spontanmärsche mit Tambourcorp-Begleitung zum Ehrenmal des Ersten Weltkrieges organisiert werden.

Es ist wohl ein Unterschied für EUROPA wenn mitten in EUROPA wahllos Menschen geplant getötet werden, was jeder Zeit in Deutschland, und in allen Nachbarländern passieren kann und wahrschenlich wird.
Du unterscheidest doch auch wenn jemand aus deiner Famile/Bekanntenkreis stirbt und sagst nicht "Ach, was solls, in Afrika sterben ja schlesslich jede Sekunde ein Mensch".

mumuku 16.11.2015 12:38

Gott kann keine Religion gewollt haben

Jog 16.11.2015 13:02

Zitat von Klugschnacker:
"Man hat bei den Attentaten einen syrischen Pass gefunden, dem man einem der Attentäter zugeordnet hat. Ich finde das recht ungewöhnlich. Auch beim Attentat auf Carlie Hebdo fand man einen syrischen Reisepass im Fluchtauto. Ist das Zufall oder sollte uns das misstrauisch machen?"


An einem syrischen Pass irgend etwas fest zu machen ist wahrscheinlich kaum zielführend.

Fälschung? Wenn ja, von wem? Keine Fälschung? Ja und? Der IS operiert nicht nur von Syrien aus.

Wo die Attentäter herkommen ist ein Aspekt, der in einer umfassenden Aufklärung Berücksichtigung finden muß. Er sagt aber nur bedingt etwas darüber aus, was die richtigen Lösungsansätze sind.

Ich glaube im Übrigen nicht, daß der IS die bestehenden Flüchtlingsrouten und die beliebig offenen Grenzen nicht nutzt, um seine Anhänger und potentielle Attentäter nach Europa einzuschleusen. Daß sich kein Attentäter in ein überfülltes Boot setzt, um dann wochenlang in irgend einem heruntergekommenen Camp auszuharren, ist recht klar. Aber es gibt eben noch andere Routen, welche derzeit sperrangelweit und völlig unkontrolliert offen stehen. Und das vereinfacht die Sache für potentielle Attentäter sehr wohl.

Worum es geht ist aber doch etwas anderes: Was heißt das für die Flüchtlingspolitik in Europa?

Das unkontrollierte Einreisens nach Europa und das indirekte Unterstützen der Möglichkeit, sich als Kriegsflüchtling zu tarnen, muss gestoppt werden. Auch dann, wenn dies nicht die offensichtlichste und einzige Möglichkeit ist, als Terrorist nach Europa zu gelangen. Und mit einem undifferenzierten Ruf "Grenzen zu!" hat das nichts zu tun. Diejenigen die jetzt mit ihrem "siehste, zumachen!" kommen sind genau so fahrlässige Vereinfacherer wie die, die schärfere Kontrollen an den Grenzen als Flüchtlingsblockade verteufeln.

Und:
Die Hilfe für Kriegsflüchtlinge muss intensiviert werden! Und zwar gemeinsam von allen Saaten in Europa.

Und jetzt sag mir keiner, daß wir das nicht unter einen Hut bringen. Ja, das ist mit enorm viel Aufwand verbunden. Sowohl das eine wie das andere. Aber das sind die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Und ich befürchte, das wird mit Verzicht auf einiges einhergehen, was wir uns während der letzten Jahre und Jahrzehnte hier so zurechtgelegt haben. Aber wir betreiben derzeit für viel unwichtigere Dinge reichlich mehr Aufwand...

Und es wird einiger gänzlich unromantischer Regeln bedürfen, die alle Beteiligten dabei einzuhalten haben. Damit meine ich humanitäre, juristische und kulturelle. Und ich meine zudem klares, schnelles und kompromissloses Sanktionieren jeder Nichteinhaltung.

Raimund 16.11.2015 13:06

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1183164)
(...)
Du unterscheidest doch auch wenn jemand aus deiner Famile/Bekanntenkreis stirbt und sagst nicht "Ach, was solls, in Afrika sterben ja schlesslich jede Sekunde ein Mensch".

Ja, aus meinem Bekanntenkreis! Das träffe mich zutiffst.:(

Beim Rest mache ich keinen Unterschied zwischen Entfernung oder Religionszugehörigkeit. Das finde ich generell gleich schlimm... Aber ich lasse mich auch kaum von den Medien manipulieren...:Huhu:

Die Franzosen fliegen jetzt Vergeltungsangriffe. WARUM???:confused:

P.S.: Ich frage mich gerade, ob man Menschen auch nicht wahllos töten kann...

Lui 16.11.2015 13:17

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1183169)
Beim Rest mache ich keinen Unterschied zwischen Entfernung

Mal sehen was du sagst, wenn in deiner Nachbarschaft eine Bombe hoch geht.

MattF 16.11.2015 13:23

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1183168)
[i]

Und es wird einiger gänzlich unromantischer Regeln bedürfen, die alle Beteiligten dabei einzuhalten haben. Damit meine ich humanitäre, juristische und kulturelle. Und ich meine zudem klares, schnelles und kompromissloses Sanktionieren jeder Nichteinhaltung.


Werde mal konkret.

GreatPanther 16.11.2015 14:24

Das denken andere Politiker über Mutti

"Größte Schadensverursacherin Europas"

http://http://de.sputniknews.com/politik/20151115/305648965/merkel-schadenverursacherin-europa-paris-attentat.html

Cruiser 16.11.2015 14:36

Zitat:

Zitat von GreatPanther (Beitrag 1183190)
Das denken andere Politiker über Mutti

"Größte Schadensverursacherin Europas"

http://http://de.sputniknews.com/politik/20151115/305648965/merkel-schadenverursacherin-europa-paris-attentat.html

Wen meinst du mit "andere"?

Hier geht es doch alleinig um:

...erklärte der ehemalige polnische Regierungschef Leszek Miller in einem Kommentar zu den Attentaten in Paris.

Ob der repräsentativ ist, kann jeder für sich entscheiden ;)


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