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Vom Klimawandel sprach gar niemand mehr. |
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Ich spreche nicht von Feldhamstern oder Auerhähnen. Gefährlich sind die verschwindenden Arten am Anfang der Nahrungskette. Das können beispielsweise unverzichtbare Pilze in den Böden sein, die für die Funktion der Wurzeln bei Pflanzen eine wichtige Aufgabe erfüllen. Das ökologische Gleichgewicht ist wie eine Hängematte, in der wir liegen. Zuerst reißt nur hier und da eine Masche der Hängematte. Am Schluss geht es dann ratzfatz. Für dieses Problem haben wir keine Lösung. Wir sehen, dass die natürliche Aussterberate sich in den letzen Jahren um den Faktor 1.000 beschleunigt hat. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, um zu erkennen, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern. --- Dass Söder mit seiner Jetzt-fress-ich-doppelt-so-viel-Leberkäs-wie-bisher-Selbstdarstellung glaubt, er könne den verdammten Tierschützern eine reinwürgen, finde ich extrem peinlich. |
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Und leider sind viele Gründe lokal wie in der Politik wo man beim Zuhören nur :Nee: |
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Ich fand vor ein paar Stunden eine DLF-Sendung lustig, in der eine Reihe von Vertretern linker Parteien mit Klagen zitiert wurden, daß die Ministerriege von Merz so gar nicht "progressiv", sondern eindeutig konservativ ist, und für wie falsch sie das halten.
Klang echt so, als ob diese Leute sich nicht vorstellen könnten, daß Merz und die CDU genau dafür ihre Mehrheit bekommen haben, um konservative Politik zu machen, statt das Bisherige weiterzuführen. Jeder, der nicht die CDU gewählt hat, mag die Personalien wie auch die Regierungspolitik falsch finden; aber die Erwartung auszudrücken, daß Merz Personen zu Ministern ernennt, die linke Politik machen, finde ich schon merkwürdig. (na gut, er hat ja mit seinen Aktionen zu Schulden und Verfassungsänderung natürlich so manche Erwartungen links und Enttäuschungen rechts provoziert - vielleicht versucht er mit den Personen etwas wieder zurechtzurücken) |
Wenn ich "progressiv" in Google eingebe, erscheint zuerst der Begriff "fortschrittlich", nicht "links".
Ich hoffe auf "Fortschritt", ansonsten werden wir einfach abgehängt. |
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Für mich wurde sicher der Begriff progressiv etwas einseitig negativ geprägt, zumal ich in einem System aufwuchs, das sich als höchst progressiv verstanden hat, und dessen Abschaffung ich erst als wirklichen positiven Fortschritt* empfinden konnte. Übrigens, im Gegensatz zu einem Wettkampf finde ich es nicht entscheidend, ob ein Land "abgehängt" wird, sondern wie gut es schafft, individuelle Freiheit und Rechtstaatlichkeit, stabilen Wohlstand, sozialen Frieden und funktionierende Verwaltung und Infrastruktur zu sichern und zu erhalten. Der Vergleich mit anderen ist im Staatlichen wie Privaten völlig nebensächlich, und hat rein psychologischen Wert - außer man will etwas aus dem Vergleich lernen, wie es andere besser machen. *Wer mal eine etwas ausgefallene, differenzierte Sicht auf das Thema Fortschritt werfen mag, kann sich Peter Thiels Gedanken dazu durchlesen. |
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DE hat Geld wie Sand am Meer. Zur Not kann der Staat einfach neues Geld drucken, im Gegensatz zu dir und mir: Wir können das nicht. Ein viel größeres Problem in DE ist mittlerweile die Ungleichverteilung: Arme werden ärmer, Reiche reicher und die Zahl der Armutsgefährdeten steigt an. |
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Sorry, Meik! :Blumen: |
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Konservativ zu sein bedeutet nicht einen speziellen politischen Standpunkt, sondern das Ablehnen einer Veränderung. Ein indischer, ein dänischer und ein türkischer Konservativer wollen ganz unterschiedliche Dinge; was ihnen gemeinsam ist, ist der Widerstand gegen gesellschaftliche Veränderungen. Zu den Feinheiten: In Europa und den USA ist die konservative Haltung stark überprägt von den Interessen der fossilen Lobby, und, je nach Land, von religiösen Lobbys. Bei letzterem denke man an die USA und die dortige enge Verbindung zwischen den politisch Konservativen und den Christlich-Evangelikalen. Beide, die fossile und die religiöse Lobby, benutzen das konservative Lager, um politische Macht zu entfalten. Dabei wird bewusst ein Kulturkampf angezettelt: Windräder und elektrisch betriebene Autos werden beispielsweise als "links" dargestellt, und daraufhin von konservativen Lager pauschal abgelehnt. Zweites Beispiel: Die Leugnung des menschengemachten Klimawandels findet man fast ausschließlich im konservativen Lager, weil sie durch die fossile Lobby in diesem Milieu massiv verbreitet wird. In diesem Sinne umfasst der Begriff des Konservativen heute nicht nur den Unwilllen gegenüber Veränderungen, sondern außerdem ganz konkret die Interessen der fossilen Lobby, sowie je nach Land religiöse Überzeugungen, etwa die Stellung der Frau in der Gesellschaft oder die Intoleranz gegenüber sexuellen Minderheiten. |
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Schwarzfahrer, Du solltest die Aussage, Tierwohl als Wohlstands-Luxus-Problem zu bezeichnen, überdenken.
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Ich bin z.B. sozialisiert worden mit dem Versprechen, dass man mit Leistung auch aus einfachen Startbedingungen heraus seinen Lebensstandard verbessern kann. Rückblickend war das auch richtig, weil das System sehr durchlässig war. Der Staat muss für Durchlässigkeit und möglichst gute Startbedingungen sorgen. Leistung muss dann der Einzelne selbst erbringen. |
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Denn überall dort, wo das Einstehen für Werte auch persönliche Opfer oder auch nur persönliches Engagement erfordert, findest Du in der Regel weder konservative Politiker noch deren Anhänger. Solange Du die Zustände in der Massentierhaltung unterstützt, indem Du gegen jene polemisierst, die dort etwas verändern wollen, brauchst Du für mein Empfinden auch nichts über angebliche konservative Werte erzählen. |
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Künftiger Landwirtschaftsminister lehnt höhere Steuern auf Fleisch ab |
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Abschaffung von Hausaufgaben fußt wahrscheinlich auf der Idee, dass eine KI das erledigen könnte. Von den Grünen in BaWü kam sogar mal die Idee, dass jeder Schüler eine persönliche KI an die Hand bekommen sollte. Letztendlich wären das Schritte in die Verdummung. Das käme dann allerdings "von oben". Ich sehe nicht, dass "unten", also bei den jungen Leuten weniger Ehrgeiz vorhanden wäre. Auch zu meiner Zeiten waren angeblich wir Schüler faul und wir Studenten dumm :-) |
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Nein es fußt darin, dass von Hausaufgaben die nur guten Schüler und die daheim unterstützen Schüler profitieren, die es meist gar nicht nötig haben. Schlechte und oder nicht unterstütze schreiben ab, machen sie gar nicht oder falsch und profitieren nicht vom Üben, weil es gar nicht statt findet. Zitat:
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die Große musste sich das später hart erarbeiten, da Konzernsprache, die Kleine ist dafür um so pfiifiger allem Englischen aus dem Weg zu gehen. KI ist leider immer noch echt schwach - mir viel das Wort einer Umkehrströmung beim Wellenfliegen der Segelflieger nicht ein - was hat mir die unaufgefordert agierende ki für Blödsinn offeriert - das Wort heisst Rotor. |
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In der Oberstufe sind die Hälfte nicht mehr in der Lage eine Rechnung wie "0,5*2" im Kopf durchzuführen. Ein nicht unerheblicher Teil gibt dann auch 1*1 in den Taschenrechner ein. Das ist keine Überspitzung, sondern leider die Realität. |
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Ich fand da unsere damals sehr oft zweigeteilten Mathearbeiten super, 1h mit Rechner, 1h ohne Rechner. Unser Lehrer stand auf dem IMHO richtigen Standpunkt dass Kopfrechnen die Basis ist aber man auch lernen muss mit dem Rechner umzugehen. Ergo wurde in den Arbeiten beides gefordert. So müssten andere Arbeiten auch gestaltet werden. Google, Internet und mittlerweile KI sind halt Alltag, es gehört genauso dazu selber zu recherchieren, lesen und zu denken wie auch der sinnvolle Umgang mit den technischen Möglichkeiten. |
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Und ja, auch gute Schüler benötigen Übung. Vokabeln fliegen nicht zu. |
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Betreuen kostet aber Personal, Geld und Organisation. Aber die Erkenntnis, dass dies mehr bringt als Hausaufgaben, ist wohl alles andere als neu. |
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*auch betreutes Freiarbeiten ist Unterricht. Unterricht ist nicht nur Frontalunterricht. Wichtig wäre letztlich, dass alle dieselbe Betreuung (oder Chance auf Betreuung) bekommen. Sonst werden die Schülergruppen selektiert, was man in D ja wundervoll beobachten kann, dass es so ist. |
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Geld dafür ist da (zumindest hier in BaWü). Es hakt eher daran, dass dies letztendlich von der Schule organisiert werden muss, es Räumlichkeiten geben muss und zusätzliches Fachpersonal gefunden werden muss. (sorry for Offtopic aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen Mitleser :Blumen: ) |
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Sprich mal mit Lehrerinnen und Lehrern an deutschen Schulen über die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler, welche vor ihnen im Klassenraum sitzen. |
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Betreuung haben wir, alle Lehrer werden dort eingesetzt. Fazit: die einen können es (und brauchen keine Betreuung), die anderen schreien gleich "ich kann das nicht" und hören auch dort nicht zu. Rausgeschmissenes Geld. |
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Erst für die Aufnahmeprüfung ins "Lyceum" ab der 9. Klasse und für die Uni gab es ein paar private Nachhilfe-Angebote, deren Kosten man aber mit einem Ferienjob abzudecken waren. Zitat:
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Da mittlerweile zu viele Kinder in den Schulen nicht genug Deutsch können und dies einen effektiven Unterricht unmöglich macht, würde es nicht Sinn machen, die Kinder zu trennen?
Wäre für beide der Vorteil, dass sie gezielter gefördert werden können. PISA zeigt ja immer wieder, dass im Schulsystem reformiert werden muss. Die, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder eh schon auf Privatschulen. |
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Ich weiß nicht, worauf du ansprichst, aber prinzipiell halte ich es für richtig, dass möglichst viele Schüler Abitur machen. Manche Schüler entwickeln sich auch erst später, sind sehr schüchtern oder brauchen einfach ein wenig länger beim Denken. Darauf wird mittlerweile eingegangen. Ich kenne diese sehr harte Grenze nach Klasse 4 von damals und habe den Eindruck, manche träumen von so was oder verklären das. |
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