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Koschier_Marco 14.03.2025 10:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776686)
Ich vermute auch so eine Radio eriwan Antwort, „im Prinzip ja“, „würden ja sehr gerne, aber leider, leider….“, „die anderen, Sie verstehen…“, „gezwungen bla blubb…“

Er sagt nein weil wir wollen nur Friedensverhandlungen führen. Was das in etwa heisst ist wir reden gerne über die Kapitulation der Ukraine (bei den derzeitigen Forderungen)

Siebenschwein 14.03.2025 10:10

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1776734)
Er sagt nein weil wir wollen nur Friedensverhandlungen führen. Was das in etwa heisst ist wir reden gerne über die Kapitulation der Ukraine (bei den derzeitigen Forderungen)

Machen wir es konkret: er will die Gebiete, die er beansprucht als anerkannst russisches Territorium, eine Marionettenregierung im demilitarisierten Rest und keine militärischen Kräfte von Drittstaaten dort.
Sarah und Alice bekommen vermutlich als Dank je eine Wohnung in Odessa.

keko# 14.03.2025 10:11

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1776731)
Weil es ja auch schon die Militärinterventionen in Syrien, Aserbaidschan, Kasachstan und Russland aktuell Gebiete in Georgien. Weißrussland ist quasi zum Marionettenstaat degradiert, über den die russische Armee in unabhängige Länder einfällt. Da braucht es wirklich nicht sehr viel Phantasie, sich das "mehr" vorzustellen.

Vorstellen kann ich mir vieles, auch dass Russen nach Berlin marschieren, vielleicht fliegen sie auch auf den Mars. Man muss aber aufpassen, dass da nicht etwas aus dem Nichts entsteht, was am Ende niemand wollte.

So wie ich das verstanden habe, will unsere politische Führung massiv aufrüsten und das über Schulden finanzieren. Experten sagen, dass diese Schulden die Handlungsfähigkeit zukünftiger Generationen beeinträchtigen werden. Der Bundesrechnungshof kalkuliert in dem Fall mit 1.000.000 Millionen neuer Schulden. Das ist eine echte Hausnummer.

Schon Friedrich von Schiller wusste:

Der beste Kaufmann ist der Krieg.
Er macht aus Eisen Gold.

keko# 14.03.2025 10:16

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776737)
Machen wir es konkret: er will die Gebiete, die er beansprucht als anerkannst russisches Territorium, eine Marionettenregierung im demilitarisierten Rest und keine militärischen Kräfte von Drittstaaten dort.
Sarah und Alice bekommen vermutlich als Dank je eine Wohnung in Odessa.

Dann empfiehl doch bequem vom Bürostuhl aus den Ukrainern, sie sollen weiterhin ihren Kopf hinhalten.

Siebenschwein 14.03.2025 10:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776740)
Dann empfiehl doch bequem vom Bürostuhl aus den Ukrainern, sie sollen weiterhin ihren Kopf hinhalten.

Ich empfehle Dir, mal mit den Urkainern zu sprechen, die jeden Tag Luftalarm haben und regelmässig ihre Nachbarn und Angehörigen aus dem Trümmern graben müssen, ob sie unter diesen Verbrechern leben wollen.
Ich habe da nichts zu sagen, aber wenn die Ukrainer sich weiter wehren wollen gegen den grössten Kriegsverbrecher der Gegenwart, dann sollten sie auch die notwendige Unterstützung bekommen.

Die Verbrecherclique im Kreml gehört nach Den Haag, in die Nachbarzellle von Duterte, nicht an den Verhandlungstisch. Mit Verbrechern kann man nur aus einer Position der Stärke verhandeln. Das haben wir verkackt, stimmt.

TriVet 14.03.2025 10:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776740)
Dann empfiehl doch bequem vom Bürostuhl aus den Ukrainern, sie sollen weiterhin ihren Kopf hinhalten.

Die entscheiden das imho am besten selbst, ob „lieber tot als rot“ oder eben nicht.

qbz 14.03.2025 10:31

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1776731)
Weil es ja auch schon die Militärinterventionen in Syrien, Aserbaidschan, Kasachstan und Russland aktuell Gebiete in Georgien. Weißrussland ist quasi zum Marionettenstaat degradiert, über den die russische Armee in unabhängige Länder einfällt. Da braucht es wirklich nicht sehr viel Phantasie, sich das "mehr" vorzustellen.

Die Tatsachen sagen dazu:
Wiki: Einsatz_der_OVKS-Kontingente_(ab_6._Januar)

Lpb: bergkarabach-konflikt

keko# 14.03.2025 10:39

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776741)
Ich empfehle Dir, mal mit den Urkainern zu sprechen, die jeden Tag Luftalarm haben und regelmässig ihre Nachbarn und Angehörigen aus dem Trümmern graben müssen, ob sie unter diesen Verbrechern leben wollen.
Ich habe da nichts zu sagen, aber wenn die Ukrainer sich weiter wehren wollen gegen den grössten Kriegsverbrecher der Gegenwart, dann sollten sie auch die notwendige Unterstützung bekommen.

....

Na ja, diese Diskussion hatten wir schon oft. Das "dann sollten sie auch die notwendige Unterstützung bekommen" kann natürlich verheerende Folgen für uns alle haben, denn die Ukraine ist auf westliche Unterstützung angewiesen und wäre alleine gegen Russland längst am Ende.

Ich hoffe auf die US-Administration. Die EU-Politik sehe ich als "unglücklich" an. Andere scheinbar auch, deshalb sind wir bei den Verhandlungen auch nicht dabei.

Nepumuk 14.03.2025 10:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776738)
So wie ich das verstanden habe, will unsere politische Führung massiv aufrüsten und das über Schulden finanzieren.

Das habe ich nicht so verstanden, von einer "massiven Ausrüstung" sehe ich nix. Ich verstehe das so, dass die schlimmsten Fähigkeitslücken der Bundeswehr geschlossen werden. Sicher werden die neuesten Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg hier Einfluss nehmen (z.B. Drohnenabwehr).

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776738)
Experten sagen, dass diese Schulden die Handlungsfähigkeit zukünftiger Generationen beeinträchtigen werden. Der Bundesrechnungshof kalkuliert in dem Fall mit 1.000.000 Millionen neuer Schulden. Das ist eine echte Hausnummer.

Die 1 Billion (wenn sie dann überhaupt so kommt) ist ja bekanntlich nicht nur für die Rüstung. Das wir hin diesem Land eine massiven Investitionsrückstau in unsere Infrastruktur haben, ist doch unbestritten. Natürlich wäre es klüger gewesen, rechtzeitig zu investieren, wurde aber nicht gemacht.

Siebenschwein 14.03.2025 10:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776746)
Na ja, diese Diskussion hatten wir schon oft. ...

Ich hoffe auf die US-Administration. ....

Bei Erstem stimme ich Dir zu, lassen wir das ruhen.
Beim zweiten Punkt kann ich leider nicht mitgehen - diese unglaublichen Amateure, die ausser drohen nichts können...

Zwar zum Zollstreit, zeigt aber, welche Deppen da am Werk sind:

One EU official said there was no point negotiating with the US at this stage, saying it would be like arguing over rotten fish.
“It is not very productive to now start negotiating about removing the tariffs,” the official said. “You put a stinking fish on the table, and then you start negotiating to remove that stinking fish, and then you say: ‘Wow, we have a great result: there’s no stinking fish on the table.’ That is not a very productive conversation.


https://www.theguardian.com/world/20...-house-meeting

keko# 14.03.2025 10:46

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1776747)
....
Die 1 Billion (wenn sie dann überhaupt so kommt) ist ja bekanntlich nicht nur für die Rüstung. Das wir hin diesem Land eine massiven Investitionsrückstau in unsere Infrastruktur haben, ist doch unbestritten. Natürlich wäre es klüger gewesen, rechtzeitig zu investieren, wurde aber nicht gemacht.

Warum wurde es denn nicht gemacht?

Was wäre wohl los gewesen, wenn man vor 10 Jahren massiv in die Bundeswehr investiert hätte? Keine Regierung hätte das durchgebracht.

keko# 14.03.2025 10:49

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776748)
Bei Erstem stimme ich Dir zu, lassen wir das ruhen.
Beim zweiten Punkt kann ich leider nicht mitgehen - diese unglaublichen Amateure, die ausser drohen nichts können...

....

Ich weiß nicht genau, warum die EU nicht mit am Tisch sitzt, aber sie tut es nicht. Nicht nur das, man trifft sich in Saudi-Arabien.

Was glaubst Du, warum das so ist?

Siebenschwein 14.03.2025 10:54

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776751)
Ich weiß nicht genau, warum die EU nicht mit am Tisch sitzt, aber sie tut es nicht. Nicht nur das, man trifft sich in Saudi-Arabien.

Was glaubst Du, warum das so ist?

Weil es Verhandlungen zwischen UKR und RU sind? Weil es für die Amateure aus Trumps Team zu komplex würde? Sag Du es mir.

Gegenfrage: warum sitzt die Türkei nicht am Tisch, warum nicht Weissrussland, warum nicht China, warum eigentlich nicht Nordkorea?

Siebenschwein 14.03.2025 10:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776749)
Warum wurde es denn nicht gemacht?

Was wäre wohl los gewesen, wenn man vor 10 Jahren massiv in die Bundeswehr investiert hätte? Keine Regierung hätte das durchgebracht.

Und wir müssen selbstkritisch zugeben, dass wir uns sehr lange mit der Annahme getröstet haben, dass ein bewaffneter Konflikt in Europa mindestens 3-5 Jahre Vorwarnzeit hätte - was uns in unserer Vorstellung genügend Zeit zur Bewaffnugn gegeben hätte. Nach der Krim hätten wir eventuell mal neu nachdenken sollen.
War das bis 2015 falsch? Ich denke nicht. Aber wir sollten die Konequenzen aus geänderten Randbedingungen ziehen. Wieviele Milliarden es schlussendlich sind, ist natürlich zu hinterfragen.

keko# 14.03.2025 11:00

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776756)
Weil es Verhandlungen zwischen UKR und RU sind? Weil es für die Amateure aus Trumps Team zu komplex würde? Sag Du es mir.

Gegenfrage: warum sitzt die Türkei nicht am Tisch, warum nicht Weissrussland, warum nicht China, warum eigentlich nicht Nordkorea?

Ich denke, die EU sitzt nicht am Tisch, weil sie kein Gewicht und das, was die Offiziellen sagen würde, sowieso klar ist. Eigentlich sollte sie aber, da eine Ausweitung uns direkt betreffen würde.

Ich bin komplett bei Trump: "This is a very serious situation. It can lead to WW3."

TriVet 14.03.2025 11:01

Letztlich sind insbesondere Staatsschulden auch nur Papierschnipsel bzw. heute Bits und Bytes.
Da ist so eine Währungsreform dann und wann schnell gemacht.

Nepumuk 14.03.2025 11:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776749)
Warum wurde es denn nicht gemacht?

Was wäre wohl los gewesen, wenn man vor 10 Jahren massiv in die Bundeswehr investiert hätte? Keine Regierung hätte das durchgebracht.

Wir haben gedacht, dass man das nicht braucht. Diese Annahme hat sich als falsch erwiesen, also muss man jetzt gegensteuern. Ist ganz logisch.

tuben 14.03.2025 11:03

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776761)
Und wir müssen selbstkritisch zugeben, dass wir uns sehr lange mit der Annahme getröstet haben, dass ein bewaffneter Konflikt in Europa mindestens 3-5 Jahre Vorwarnzeit hätte - was uns in unserer Vorstellung genügend Zeit zur Bewaffnugn gegeben hätte. Nach der Krim hätten wir eventuell mal neu nachdenken sollen.
War das bis 2015 falsch? Ich denke nicht. Aber wir sollten die Konequenzen aus geänderten Randbedingungen ziehen. Wieviele Milliarden es schlussendlich sind, ist natürlich zu hinterfragen.

Du willst jetzt aber nicht auch unsere Regierungen als Dilettanten oder gar Deppen hinstellen.
Das ginge ja mal ganz schön weit...:Huhu:

keko# 14.03.2025 11:08

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1776769)
Wir haben gedacht, dass man das nicht braucht. Diese Annahme hat sich als falsch erwiesen, also muss man jetzt gegensteuern. Ist ganz logisch.

Wer ist "wir"?

Unter uns: ich habe damals kaum was gedacht. Ich habe damals gedacht, dass unsere politische Führung Experten hat, die das schon richtig machen werden. Jetzt sagen mir Experten, "wir" haben damals was falsch gemacht und "wir" müssen dafür viele Schulden aufnehmen. Dass es für "uns" teuer wird.

Als geneigter Bürger könnte man also mal auf die Idee kommen, Dinge genauer zu hinterfragen.

TriVet 14.03.2025 11:15

Hinterher ist man immer schlauer (oder auch nur besoffen oder pleite oder was auch immer).
Das nachkarten bringt wenig.

Nepumuk 14.03.2025 11:29

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776773)
Wer ist "wir"?

Unter uns: ich habe damals kaum was gedacht. Ich habe damals gedacht, dass unsere politische Führung Experten hat, die das schon richtig machen werden. Jetzt sagen mir Experten, "wir" haben damals was falsch gemacht und "wir" müssen dafür viele Schulden aufnehmen. Dass es für "uns" teuer wird.

Als geneigter Bürger könnte man also mal auf die Idee kommen, Dinge genauer zu hinterfragen.

Ufz, das ist mir ehrlich gesagt, mal wieder zu viel Theatralik in deinen Worte. Tu doch nicht immer so blöd, das ist echt anstregend.

keko# 14.03.2025 11:43

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1776782)
Ufz, das ist mir ehrlich gesagt, mal wieder zu viel Theatralik in deinen Worte. Tu doch nicht immer so blöd, das ist echt anstregend.

Dann direkt: Question authority, nicht jeden Senf abnicken.

Siebenschwein 14.03.2025 11:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776764)
Ich denke, die EU sitzt nicht am Tisch, weil sie kein Gewicht und das, was die Offiziellen sagen würde, sowieso klar ist. Eigentlich sollte sie aber, da eine Ausweitung uns direkt betreffen würde.

Ich bin komplett bei Trump: "This is a very serious situation. It can lead to WW3."

Drei Jahre lang hatten wir den Atomdonnerstag mit den Drohungen vom volltrunkenen Medwedjew und Co. - und was ist passiert? Nichts. Russland ist nicht in der Lage, die Ukraine zu besiegen, geschweige denn einen WEltkrieg zu entfachen.
Einen begrenzten Kernwaffeneinsatz, das haben die USA und China recht zeitig klargemacht, würde Moskau militärisch nicht überleben. Einen Angriff auf den Westen sowieso nicht.
Bloss weil Trump keinen moralischen Kompass hat und damit das Kosten-Nutzen-Verhältnis rein kommerziell betrachtet, will er die teure Unterstützung der Ukraine nicht mehr leisten. So sieht´s leider aus. Aber WW3? Im Leben nicht. Auch wenn ein paar Irre im russichen Fernsehen sich bei der Vorstellung, in Europa einzumarschieren, einen runterholen.
Nichtsdestotrotz sollten wir uns klar sein, dass RU gerade nach Ende des Konflikts weiter aufrüsten wird und zur Stabilisierung des Regimes immer irgendwo einen Krieg braucht.

Koschier_Marco 14.03.2025 14:19

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1776737)
Machen wir es konkret: er will die Gebiete, die er beansprucht als anerkannst russisches Territorium, eine Marionettenregierung im demilitarisierten Rest und keine militärischen Kräfte von Drittstaaten dort.
Sarah und Alice bekommen vermutlich als Dank je eine Wohnung in Odessa.

Ja genau so und keine Reparationen, keine Rückgabe der 20.000 entführten Kinder, Aufhebung aller Sankltionen

Koschier_Marco 14.03.2025 14:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776749)
Warum wurde es denn nicht gemacht?

Was wäre wohl los gewesen, wenn man vor 10 Jahren massiv in die Bundeswehr investiert hätte? Keine Regierung hätte das durchgebracht.

Die Friedensdividen, hat unterstellt dass in Europ niemand mehr mit Gewalt Grenzen verschiebt, das war eine falsche Annahme, daher müssen jetzt die deshalb nicht getätigten Invesitionen nachgeholt werden

Trimichi 14.03.2025 14:30

Wichtig scheint das Wort "kann". Das ins us_ameriknische in der Übersetzung heißt "can". Nun zum Wort "es". Das ins us_amerikanische in der Übersetzung heißt "it". Das, es, kann. Hier kann eingehakt werden. Kurz zu dem dritten Wort und damit zu "lead" dt. führen. In der Übersetzung. Also "Es kann ... führen". Nun stellt sich die Frage womit sich der Satz beschäftigt. Mit dem dritten Weltkrieg. Hier auf die Zukunft ausgerichtet. Bleibt dem Hr. Analytiker den Satz zu vervollständigen. In dem er nach dem Kausalzusammenhang fragt, dem warum. Das ist die Situation.

Warum wird das Wort "it" verwendet? Besser wäre "this" gewesen. Also hier der Artikel "das".
Warum wird das Wort "can" verwendet? Besser wäre das Wort "could"gewesen?
Sprachgusti unterscheiden sich.

This could lead to world war 3. Nun müsste man fragen, da "it" durch "this" ersetzt und damit bestimmt wurde und die Höflichkeitsform "could" statt "can" verwendet wurde, was. Hier ist Trump auskunftsfreudig. Nämlich die aktuelle Situation. Die Trump dann aber in das "it" reformiert, und damit zur Unbestimmtheit.

Jetzt stellt sich dem Hr. Analytiker vllt folgende Frage, nämlich die nach der emotionalen Stablitaet des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Sicherlich ist ein einziger Satz nicht repräsentativ. Wohl aber das Thema. Wenn Trump eine konkrete Situation, die konkret sein muss, denn sonst wäre das keine Situation, in eine unbestimmte Zukunft "leitet" , so folgt, das er diese Dinge nicht konkret weiterdenkt. Nun bleibt das "it" statt dem "this".

Daraus schließt der Analytiker auf emotionale Instabilität? Falls ja, wäre Trump nicht atomwaffenbefugt, denke ich. Falls nein, wäre dies dennoch, mit Trump als/in der Rolle als Oberbefehlshaber der us_army, der Fall.

Bleiben wir beim Thema. In der ersten Amtsperiode hatte Strategical Command Trump mit dem Hinweis auf die Illegalität eines us_amerikanischen Angriffs mit Atomwaffen auf Nordkorea diesen so untersagt, Zitat O-Ton Strategical Command: "Mr. Trump, this is illegal".

Wenn man so möchte, dann kann man den Unterschied finden. Beziehungsweise falls, falls man so möchte. Zwischen "it" und "this".
Manche Manager lernen auch nach intensivem Training nicht zwischen falls und wenn/dann zu differenzieren. Das machen Managementtrainer, keine Psychologen.

Liebe Grüße an #keko, mit dem Hinweis, dass Psychologen von Nachbardisziplinen gerne unterstellt wird, dass die Verwendung von "es" oder "das" ein beliebtes Thema ist in dieser Disziplin der Wissenschaft. Vllt mit dem Zusatz, dass mein prägender Geschichtslehrer bereits alkoholisiert zum Gymnasium lief. Bis heute ein Vorbild in Sachen Gedächtnis was die Jahreszahlen anbelangt, was mussten wir Jahreszahlen büffeln, wann wer wen "zusammenkartaetscht" hatte oder hat. Ich hoffe eine Vertrauensbasis wurde aufgebaut. ; - )

Über die Verwendung der tences, past tence, present perfect und past perfect mag daher anderswer einen guten Beitrag posten. Bitte. Wäre ich Trump hätte ich gesagt: "This could have been lead to world war 3, but it didn't." Never ever, würde vllt Strategical Command ergänzen?

Hoffentlich zieht man Trump nicht mit dem "schwarzen Koffer" - Thema auf. Oder mit dem "roten Knopf" - Thema.

Viele liebe Grüße mit den Worten: "Es ist Zeit." Für ein Bier freilich. ;)

Antracis 14.03.2025 15:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776714)
Woher kommt das Narrativ mit dem "mehr" eigentlich? Bleiben wir doch bei den Fakten: Russland operiert seit Jahren im rechten Rand der Ukraine mit enormen Verlusten.

Der effektive Widerstand des Verteidigers ist aus meiner Sicht nicht wirklich geeignet, die fehlende Gefährlichkeit des Aggressors zu beurteilen.

Und zu den Fakten: Wo ist denn die faktische Bedrohung durch die NATO und Westeuropa für Russland ? 5000 NATOsoldaten, die an die russische Grenze verlegt wurdn ?

Das die NATO ehemaligen Mitgliedern des Warschauer Vertrages den Beitritt ermöglicht, weil diese nichts mehr mit Russland zu tun haben wollen ?

Putin muss tatsächlich Angst haben, an Einfluss und Macht zu verlieren, aber eine konkrete Bedrohung für sein Territorium oder die staatliche Souveränität von Russland sehe ich nicht.

qbz 15.03.2025 13:44

Wie weit die Wünsche oder Forderungen nach mehr Selbständigkeit in der EU von den USA im Bereich der Rüstung der jetzigen Realität widersprechen, zeigen die Daten in diesem referierten Sipri-Report. Demgegenüber verfügt Russland über eine Autarkie im Bereich der Rüstung. Der Report befasst sich mit den Im- und Exporten von Waffen weltweit.

Dominanz der USA, Russlands Autarkie und Chinas Aufstieg: Die Realitäten des Waffenhandels 2024

Was der Bericht nicht aufzeigt, sind die bei der Herstellung von Waffen vorhandenen Abhängigkeiten von importierten Rohstoffen und Lieferketten, die für die Waffenherstellung in der EU ebenfalls sehr hoch sein dürften.

Koschier_Marco 15.03.2025 20:21

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1776876)
Wie weit die Wünsche oder Forderungen nach mehr Selbständigkeit in der EU von den USA im Bereich der Rüstung der jetzigen Realität widersprechen, zeigen die Daten in diesem referierten Sipri-Report. Demgegenüber verfügt Russland über eine Autarkie im Bereich der Rüstung. Der Report befasst sich mit den Im- und Exporten von Waffen weltweit.

Dominanz der USA, Russlands Autarkie und Chinas Aufstieg: Die Realitäten des Waffenhandels 2024

Was der Bericht nicht aufzeigt, sind die bei der Herstellung von Waffen vorhandenen Abhängigkeiten von importierten Rohstoffen und Lieferketten, die für die Waffenherstellung in der EU ebenfalls sehr hoch sein dürften.

Die EU kriegt die Unabhängigkeit von der USA schon hin in 20 Jahren und das ist richtig teuer

qbz 15.03.2025 20:47

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1776890)
Die EU kriegt die Unabhängigkeit von der USA schon hin in 20 Jahren und das ist richtig teuer

Da muss sich die EU aber zu China sehr kooperativ verhalten, weil heute viele Produkte bei Waffen Antimon im Herstellungsprozess benötigen. 78 % auf dem Weltmarkt stammt aus China. Auch die USA müssen 63 % Antimon aus China importieren. Eine autarke Rüstungsproduktion in den europäischen Ländern wird die Industrie allein schon wegen der Rohstoffe niemals erreichen können.

keko# 16.03.2025 08:52

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1776876)
Wie weit die Wünsche oder Forderungen nach mehr Selbständigkeit in der EU von den USA im Bereich der Rüstung der jetzigen Realität widersprechen, zeigen die Daten in diesem referierten Sipri-Report. Demgegenüber verfügt Russland über eine Autarkie im Bereich der Rüstung. Der Report befasst sich mit den Im- und Exporten von Waffen weltweit.

....

Ich denke mal, dass DE schlussendlich in den USA auf Einkaufstour gehen wird. Herr Kiesewetter (CDU) meinte kürzlich in einer diese politischen Talkshows, dass es finanziell nach oben keine Grenzen mehr gäbe.

Mein Nachbar erkläre mir kürzlich, dass der amerikanische Vermögensverwalter Blackrock nicht nur an Granaten und Raketen verdient und am Wiederaufbau der zerstörten Ukraine, was ja jedes Kind weiß, sondern auch an den Schulden, die wir gerade in atemberaubender Form machen wollen: Und zwar als Käufer von deutschen Staatsanleihen (Zinseinnahmen) und als Investor in Banken, die mit diesen Schulden handeln. Da passt es ja, dass unser zukünftige BK Merz bei diesem Unternehmen Manager war. Eine rundum gelungene Sache also ;-)

tandem65 16.03.2025 10:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776899)
Da passt es ja, dass unser zukünftige BK Merz bei diesem Unternehmen Manager war. Eine rundum gelungene Sache also ;-)

Die Idee für mehr Schulden ist also eine Idee von Herrn Merz/Black Rock, verstehe ich das richtig?

tandem65 16.03.2025 11:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776899)
Ich denke mal, dass DE schlussendlich in den USA auf Einkaufstour gehen wird.

Das ist natürlich nicht ausgeschlossen. Ich sehe aber schon die Möglichkeit daß wir genau in dieser Situation Aufträge in den USA stornieren. Daß das nicht schon geschehen oder laut darüber nachgedacht wurde kann daran liegen daß sich weder Scholz noch Habeck da die Hände schmutzig machen wollen wegen Konventionalstrafen. Wir haben in Europa tatsächlich auch noch funktionierende Produkte in diesem Bereich. Die Türkei hat da gerade offenbar geordert.

qbz 16.03.2025 11:03

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Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776899)
Ich denke mal, dass DE schlussendlich in den USA auf Einkaufstour gehen wird. Herr Kiesewetter (CDU) meinte kürzlich in einer diese politischen Talkshows, dass es finanziell nach oben keine Grenzen mehr gäbe.

Mein Nachbar erkläre mir kürzlich, dass der amerikanische Vermögensverwalter Blackrock nicht nur an Granaten und Raketen verdient und am Wiederaufbau der zerstörten Ukraine, was ja jedes Kind weiß, sondern auch an den Schulden, die wir gerade in atemberaubender Form machen wollen: Und zwar als Käufer von deutschen Staatsanleihen (Zinseinnahmen) und als Investor in Banken, die mit diesen Schulden handeln. Da passt es ja, dass unser zukünftige BK Merz bei diesem Unternehmen Manager war. Eine rundum gelungene Sache also ;-)

Guter Gesichtpunkt. Ging ja damit schneller als erwartet nach dem Wahlkampf. Merz und Klingbeil schaffen es sicher, neben den gigantischen Kreditgeldern für Kriegsgüter auch noch Rentengelder in die Moves des Finanzkapitals hineinzupumpen.

Trotzdem habe selbst ich heute über eine Schlagzeile von dem EU-CSU-Weber und EVP-Chef in der Welt Bauklötze gestaunt: "„Wir müssen unser Denken in Europa jetzt auf Kriegswirtschaft umstellen.“ Er verlangt quasi eine Art zentralistische Planwirtschaft für die EU-Rüstungsindustrie und eine Ober-EU-Generalität für alle Landesarmeen. Ab jetzt bezeichnet Weidel ihn vermutlich auch als Kommunisten. :Lachen2:
Rheinmetall-Chart:

keko# 16.03.2025 11:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1776908)
Guter Gesichtpunkt. Ging ja damit schneller als erwartet nach dem Wahlkampf. Merz und Klingbeil schaffen es sicher, neben den gigantischen Kreditgeldern für Kriegsgüter auch noch Rentengelder in die Moves des Finanzkapitals hineinzupumpen.

...

Ich konnte die Tage darüber lesen, ob man in Wolfsburg statt Passat Panzer baut. Wenn ich solche Dinge lese, suche ich verzweifelt nach Anhaltspunkten, dass dies Satire sein könnte.
Es ist der völlige Wahnsinn! Zum Glück beginnt bald die Reisezeit. Im April geht es ins schöne Italien, Juni ist noch offen. Vielleicht mal wieder ins Tessin. Höchste Eile ist geboten, denn der von mir erwähnte Herr Kiesewetter meinte mit ernstem Gesichtsausdruck, wir müssten den Gürtel in Zukunft enger schnallen. :Cheese:

tuben 16.03.2025 11:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776911)
Ich konnte die Tage darüber lesen, ob man in Wolfsburg statt Passat Panzer baut. Wenn ich solche Dinge lese, suche ich verzweifelt nach Anhaltspunkten, dass dies Satire sein könnte.
Höchste Eile ist geboten, denn der von mir erwähnte Herr Kiesewetter meinte mit ernstem Gesichtsausdruck, wir müssten den Gürtel in Zukunft enger schnallen. :Cheese:

Ich frage mich ob ich soviel k....n kann, wie ich lesen darf.
Die aufgeklärten Demokraten blasen zum Sturm, aber auf den eigenen Turm.
Zuerst konnte ich nicht fassen, dass es in Europa Krieg gibt,
nun eskaliert die Situation, Zentraleuropäische Länder rüsten für den Krieg und richten sich offenbar darauf ein, selbst einen schönen zu veranstalten.
Wie soll man unbegrenzte Aufrüstung anders verstehen ?

Meik 16.03.2025 12:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776911)
Ich konnte die Tage darüber lesen, ob man in Wolfsburg statt Passat Panzer baut.

Wenigstens mal vernünftige Ideen. Wenn man nun die lange überfällige modernisierung der Bundeswehr vorantreibt dann soll wenigstens Know-How, Arbeitsplätze und Steuern in D/EU bleiben und nicht wieder alles in vorhandene oder neue Abhängigkeiten investiert werden.

Wir leben leider nicht in einer stabilen und friedlichen Welt, ich sehe keine Alternative militärische wie wirtschaftliche Abhängigkeiten abzubauen und sich als Europa so aufzustellen dass wir uns gegen einen Angreifer auch wehren können.

So sind in der Menschengeschichte fast alle Kriege angefangen. Ein Land dem es gut geht, das in wirtschaftlich guten Zeiten faul und bequem wird, ein paar Jahrzehnte keinen Krieg hatte und man das Militär ja gar nicht mehr braucht - und dann kommt irgendeiner und sagt "meins". Aktuell nicht anders in der Ukraine. Welches Land ist das Nächste wenn wir nicht klar zeigen "greifst du uns an kriegst du auf die Fresse". Traurig, aber so tickt die Menschheit heute noch. :(

tandem65 16.03.2025 12:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776911)
Ich konnte die Tage darüber lesen, ob man in Wolfsburg statt Passat Panzer baut. Wenn ich solche Dinge lese, suche ich verzweifelt nach Anhaltspunkten, dass dies Satire sein könnte.

Achso, Du bist dafür daß, wenn Geld für Rüstung ausgegeben wird, daß es dann in die USA geht.

StefanW. 16.03.2025 12:16

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776912)
... rüsten für den Krieg ...

Ist Deutschlands Verwundbarkeit durch Sabotageakte eigentlich nicht das akutere und grössere Problem? Wenn man die Nachrichten liest, dann geschehen ja jetzt schon landesweit seltsame "Unfälle". Wenn die Energieversorgung, Bahnlinien, Telekommunikation... unterbrochen sind, dann nutzen 1000 neue Panzer nichts.

Meik 16.03.2025 12:33

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1776916)
unterbrochen sind, dann nutzen 1000 neue Panzer nichts.

Nur irgendwelche alten Panzer sicher nicht. Wie der Ukrainekrieg zeigt sind Luft- und insbesondere Drohnenabwehr neben der elektronischen/digitalen Kriegsführung wichtige Bestandteile einer Landesverteidigung.

Mal ganz abgesehen davon dass jedes neue Material und neue Arten der Verteidigung den Nutzern auch erst einmal beigebracht werden muss. Nutzt ja nichts nur ein tolles neues System zur Drohnenabwehr zu kaufen dass kein Soldat effektiv einsetzen kann.

Dazu kommt dass wir insbesondere in Europa viel mehr länderübergreifend zusammenarbeiten müssen. Ein Land wie D ohne EU-Außengrenzen hat isoliert betrachtet andere Herausforderungen als die Länder die EU-Außengrenzen schützen müssen.

Innerdeutsche Infrastruktur sehe ich noch nicht einmal als so problematisch an. Wie angreifbar Pipelines oder Überseekabel sind zeigen die Vorfälle in der Ostsee deutlich. Wenn ich mir deutsche Häfen angucke, lass nur einen Tanker in der Elbe auf Grund laufen, dann liegt ein großer Teil des Im- und Exports still. Haben wir im Suez-Kanal gesehen, die Fahrwässer zum Hamburger Hafen sind in Teilen nichts breiter.


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