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Stefan 02.10.2020 11:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555851)
...

:Blumen:

Mikala 02.10.2020 11:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555851)
Halte den Lach-Smilie in diesem Beitrag für deplaziert., aber du kannst ja evt. im Nachgang erläutern, was du damit ausdrücken wolltest. :(

Es mag Leute geben, die Trump einfach nur als "politischen Gegner" ansehen.

Sehr viele Demokraten sehen ihn aber mit seinem System aus Lügen, Vetternwirtschaft und Korruption als Bedrohung für das gesamte politische System, den Rechtsstaat in den USA und wg. der von ihm verfolgten Politik mit Leugnung des Klimawandels, aggressiver Stärkung der "white supremacy"-Bewegung, expliziter Billigung von Polizeigewalt gegen Schwarze, wissenschaftsfeindlichen Pandemieumgangs, Unterstützung der staatszersetzenden Qanon-Bewegeung als unmittelbar mitverantwortlich für aktuelle und zukünftige Krisen in den oben genannten Bereichen, die dann auch stets mit dem Leid von Menschen und Todesopfern zusammenhängen.

Für mich ist Trump kein "politischer Gegner" und ich vermute für Mikala auch nicht.

So ist es, Hafu !
:Huhu:

Flow 02.10.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1555852)
Ich wünsche niemanden den Tod !!

Gut, dann hast du das ja jetzt klargestellt.
Zitat:

Vielleicht solltest Du beim nächsten Mal kurz überlegen, was Du da schreibst.
Ich schrieb "es läßt sich erahnen, daß du DT den Tod wünscht".
Statt Andeutungen mit breitem Interpretationsspielraum aufs Parkett zu werfen, könntest ja auch du selbst erklären, was deine "karmaschädlichen Gedanken sind, die du nicht schreiben darfst" ...
Zitat:

Trump ist kein politischer Gegner !!!
Ich hatte das in Anführungszeichen gesetzt, und würde darin auch einschließen : "Politiker, die man gerne nicht an der Macht sehen würde, statt derer man gerne andere Politiker (u.U. aus anderen Lagern) an der Macht sehen würde".

In dieser "Definition" scheint mir das für dich zuzutreffen.

Hafu 02.10.2020 11:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1555846)
Die Schadenfreude auf FB ist erschreckend. Trump bringt menschliche Abgründe ans Tageslicht.

Ich war heute noch nicht auf FB.

Ich sehe mindestens seit der Flüchtlingskrise 2015, bei der ich schon meine "Freundesliste" stark überarbeitet habe, im Zusammenhang mit dem Klimawandel und selbstverständlich seit Monaten im Zusammenhang mit der Pandemie längst unzählbare menschliche Abgründe in den sogenannten sozialen Medien.

Hetze in sozialen Medien war in der Vergangenheit nachweislich ursächlich, dass es zu Morden von rechtschaffenen Politikern, wie z.B. Walter Lübke gekommen ist, die nur einfach versucht haben das Richtige zu tun und sich für Flüchtlinge zu engagieren.
Das sind für mich menschliche Abgründe.

Flow 02.10.2020 11:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555851)
Halte den Lach-Smilie in diesem Beitrag für deplaziert., aber du kannst ja evt. im Nachgang erläutern, was du damit ausdrücken wolltest. :(

Er steht in dem Fall dafür, daß ich die Dinge mit Gleichmut zur Kenntnis nehme ... :)
Zitat:

Es mag Leute geben, die Trump einfach nur als "politischen Gegner" ansehen.

Sehr viele Demokraten sehen ihn aber mit seinem System aus Lügen, Vetternwirtschaft und Korruption als Bedrohung für das gesamte politische System, den Rechtsstaat in den USA und wg. der von ihm verfolgten Politik mit Leugnung des Klimawandels, aggressiver Stärkung der "white supremacy"-Bewegung, expliziter Billigung von Polizeigewalt gegen Schwarze, wissenschaftsfeindlichen Pandemieumgangs, Unterstützung der staatszersetzenden Qanon-Bewegeung als unmittelbar mitverantwortlich für aktuelle und zukünftige Krisen in den oben genannten Bereichen, die dann auch stets mit dem Leid von Menschen und Todesopfern zusammenhängen.

Für mich ist Trump kein "politischer Gegner" und ich vermute für Mikala auch nicht.
Klar, da kann man sich prima drüber empören und in der Folge für sich selbst Manieren, Regeln, oder mitunter auch Gesetze vorübergehend außer Kraft setzen ... zumindest, wenn man zu "den Guten" gehört ...

Ich sage ja ... ipocriti uniti ... schwer im Kommen in diesen Zeiten.

Kannst du mir den POTUS nennen, der in der Vergangenheit signifikant besser für die Menschheit und den Planeten war ?
Obama war besser gekämt, ja ... aber das meine ich nicht ...

Grüße ... :Huhu:

Estebban 02.10.2020 11:54

Die Frage die mich am ehesten umtreibt ist (irgendwie erschreckend aber auch bezeichnend für die letzten 4 Jahre) in der Tat ob das überhaupt stimmt.
Es passt einfach zu gut - er wird die nächsten Tage die Schlagzeilen bestimmen, Biden findet faktisch nicht mehr statt. Wie auch? Wenn er angreift, ist er derjenige, der einen kranken Mann tritt. Wenn er was nettes sagt, findet er auf Seite 28 der Nachrichten statt, weil alle wissen wollen, wie es Trump geht und er 24/7 das Thema sein wird.

Und wenn er dann genesen ist - hatte er 1. recht, das es alles nicht so schlimm ist oder 2. hat er „for the Nation“ sich durchgebissen.


Er hat zu oft gelogen, als dass man ihm irgendwas glauben könnte.

Estebban 02.10.2020 11:58

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555860)
Er steht in dem Fall dafür, daß ich die Dinge mit Gleichmut zur Kenntnis nehme ... :)
Klar, da kann man sich prima drüber empören und in der Folge für sich selbst Manieren, Regeln, oder mitunter auch Gesetze vorübergehend außer Kraft setzen ... zumindest, wenn man zu "den Guten" gehört ...

Ich sage ja ... ipocriti uniti ... schwer im Kommen in diesen Zeiten.

Kannst du mir den POTUS nennen, der in der Vergangenheit signifikant besser für die Menschheit und den Planeten war ?
Obama war besser gekämt, ja ... aber das meine ich nicht ...

Grüße ... :Huhu:

Ca 44 Namen kommen einem in den Sinn.
Keiner hat so sehr die Vereinigten Staaten in Richtung eines Autoritären Regimes gebracht wie Trump. Niemand hat so sehr die Medien als 4. Gewalt delegitimiert, keiner hat so offen mit white supremacy kokettiert und eine paramilitärische Gruppe dazu aufgerufen „sich bereit zu halten“ für den Falle dass der falsche die Wahl gewinnt.

Tobi F. 02.10.2020 12:00

Andersherum aufgezäumt.
Eine fiktive Corona-Infizierung des Präsidenten ist auf jeden Fall ein möglicher Schritt, den die Berater schon das ganze Jahr über im Hinterstübchen gehabt haben dürfen.
Vielleicht war es jetzt genau der richtige Zeitpunkt, diese Maßnahme zu platzieren.

Er kann sich weiteren TV-Duellen entziehen mit dem Verweis auf seine Erkankung.
Die anderen beiden Vorteile hat Esteban ja gerade auch noch genannt.

El Stupido 02.10.2020 12:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555858)
Ich war heute noch nicht auf FB.

Ich sehe mindestens seit der Flüchtlingskrise 2015, bei der ich schon meine "Freundesliste" stark überarbeitet habe, im Zusammenhang mit dem Klimawandel und selbstverständlich seit Monaten im Zusammenhang mit der Pandemie längst unzählbare menschliche Abgründe in den sogenannten sozialen Medien.

Hetze in sozialen Medien war in der Vergangenheit nachweislich ursächlich, dass es zu Morden von rechtschaffenen Politikern, wie z.B. Walter Lübke gekommen ist, die nur einfach versucht haben das Richtige zu tun und sich für Flüchtlinge zu engagieren.
Das sind für mich menschliche Abgründe.

:Blumen:

Flow 02.10.2020 12:00

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555864)
Ca 44 Namen kommen einem in den Sinn.
Keiner hat so sehr die Vereinigten Staaten in Richtung eines Autoritären Regimes gebracht wie Trump. Niemand hat so sehr die Medien als 4. Gewalt delegitimiert, keiner hat so offen mit white supremacy kokettiert und eine paramilitärische Gruppe dazu aufgerufen „sich bereit zu halten“ für den Falle dass der falsche die Wahl gewinnt.

Nüchterne Bilanzen wären schön.
Das mediale Theater und die Nobelpreise interessieren mich recht wenig.

Flow 02.10.2020 12:02

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1555865)
Eine fiktive Corona-Infizierung des Präsidenten ist auf jeden Fall ein möglicher Schritt, [...]

Diese Gedanken hatte ich damals beim Briten auch schon ...

Estebban 02.10.2020 12:05

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555867)
Nüchtene Bilanzen wären schön.
Das mediale Theater und die Nobelpreise interessieren mich recht wenig.

Obama: Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, Pariser Klimaabkommen
Bush 2 : Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, No Child legt behind Act
Clinton: Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, State childrens Health insurance Program
Bush 1: ganz was verrücktes: er wurde abgewählt, und hat bill Clinton alles Gute gewünscht.

Wie ignorant muss man in den letzten 4 Jahren eigentlich durch die Welt laufen für solche Aussagen...

Flow 02.10.2020 12:07

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555869)
Obama: Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, Pariser Klimaabkommen
Bush 2 : Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, No Child legt behind Act
Clinton: Hat sich an demokratische Prozesse gehalten, State childrens Health insurance Program
Bush 1: ganz was verrücktes: er wurde abgewählt, und hat bill Clinton alles Gute gewünscht.

Scheint mir etwas unvollständig zu sein ... :Blumen:

Tobi F. 02.10.2020 12:09

Eigentlich dürfte schon der Anfang verdächtig klingen.

"US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden."
(Zitat Tagesschau.de)

Cogi Tatum 02.10.2020 12:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1555846)
Die Schadenfreude auf FB ist erschreckend. Trump bringt menschliche Abgründe ans Tageslicht.

Diesbezüglich ein Alternativvorschlag:
Die Schadenfreude auf FB ist erschreckend. FB bringt menschliche Abgründe ans Tageslicht.

Grund: Ich möchte nicht, dass Trump neben seiner Rolle als abschreckendes Beispiel noch für irgendetwas anderes taugt.

Flow 02.10.2020 12:18

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555869)
Wie ignorant muss man in den letzten 4 Jahren eigentlich durch die Welt laufen für solche Aussagen...

Meinst du damit deine Aussagen ? Oder etwaige meine ?
Ich selbst hatte ja eher zur Frage gestellt, wie der nüchterne sachliche Vergleich mit den Wirken seiner Vorgänger tatsächlich ausfällt. Also der Blick auf die Taten, Aktionen, Effekte, nicht auf Twittersprüche und Hampelmann-Theater.

Ein für mich interessantes Thema wären da z.B. die Bilanzen der (in aller Regel völkerrechtswidrigen) Kriege oder Terror-Operationen.

El Stupido 02.10.2020 12:18

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1555872)
Eigentlich dürfte schon der Anfang verdächtig klingen.

"US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden."
(Zitat Tagesschau.de)

"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" sagt ein Sprichwort.
Natürlich gibt es zahlreiche gute Gründe, das was der POTUS ständig von sich gibt zumindest kritisch zu hinterfragen. Und natürlich ist er ganz alleine selbst verantwortlich dafür, nicht politische Gegner*innen oder Medien oder wer auch immer.

Aber im vorliegenden Fall: wer bitte sonst - außer ihm selbst - soll das bitte öffentlich machen?

Bleierpel 02.10.2020 12:21

Erschreckend ist, daß diese Art von Spekulationen (ist er krank, ist es Taktik) überhaupt gemacht werden können! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei präsidenten wie Carter, Ford, Bush 1, Obama, selbst bei Clinton oder Bush 2 jemals so geführt worden wären...


Alleine das man diesem Mann und seiner Administration das zutraut, läßt mich sprachlos zurück (wie vieles andere bei dem auch, aber das hatten wir schon...).

Und das die Aktienmärkte weltweit nun darauf reagieren...

Eigentlich ist dieser (vermeintliche) Depp das beste und abschreckenste Beispiel dafür, was jeder einzelne Wähler mit seiner Stimme anstellen kann. Schließlich taugt jedes Beispiel für etwas, und sei es etwas schlechtes / dummes o.ä. herauszuarbeiten...

Estebban 02.10.2020 12:21

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555871)
Scheint mir etwas unvollständig zu sein ... :Blumen:

Sorry, wenn du mich fragst ob morgens die Sonne aufgehst werde ich dir auch keinen physikalisch abschließenden Vortrag halten. Google is your friend. Die Latte „für positivere Bilanz als Trump“ liegt relativ niedrig bei jemandem der das klkmaabkommen aufgekündigt hat, der von Demokratie generell so mittelviel hält und so weiter und so fort, da kommt jeder dressierter Affe drüber.
Wenn du das nicht sehen willst, hast du entweder nichts der letzten 4 Jahre verstanden oder findest ihn gerade wegen seiner mysoginen, rassistischen, faschistoiden Gedankengänge so super..

Bleierpel 02.10.2020 12:21

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1555879)
... wer bitte sonst - außer ihm selbst - soll das bitte öffentlich machen?

Wie es sonst bei anderen Präsidenten auch war: sein Leibarzt

Flow 02.10.2020 12:24

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1555881)
Erschreckend ist, daß diese Art von Spekulationen (ist er krank, ist es Taktik) überhaupt gemacht werden können! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei präsidenten wie Carter, Ford, Bush 1, Obama, selbst bei Clinton oder Bush 2 jemals so geführt worden wären...


Alleine das man diesem Mann und seiner Administration das zutraut, läßt mich sprachlos zurück (wie vieles andere bei dem auch, aber das hatten wir schon...).

Pi mal Daumen würde ich das jedem seiner Amtskollegen oder Vorgänger ebenso zutrauen ... :)

Das (komplett) auszuschließen halte ich für naiv ... :Blumen:

El Stupido 02.10.2020 12:26

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1555883)
Wie es sonst bei anderen Präsidenten auch war: sein Leibarzt

Dann aber auch nur nach seiner ausdrücklichen Freigabe.
Und dann kann er es auch selbst machen. Bzw. dann macht er es selbst viel zu gerne.

Würde sein "Leibarzt" das veröffentlichen würde es kaum weniger Spekulationen geben.

Flow 02.10.2020 12:27

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555882)
Wenn du das nicht sehen willst, [...]

Oh, ich sehe mir sehr gerne Hintergründe und reale Fakten an, wenn sie denn auf den Tisch kommen ... :)

Estebban 02.10.2020 12:30

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555887)
Oh, ich sehe mir sehr gerne Hintergründe und reale Fakten an, wenn sie denn auf den Tisch kommen ... :)

Du wolltest wissen ob irgendeiner der letzten Präsidenten mehr erreicht haben als Trump.
Ich habe dir bis 1988 zu jedem auf die Schnelle was sagen können. Das reicht dir nicht - ganz offensichtlich bist du an Fakten nicht interessiert, entsprechend interessiert mich eine „Diskussion“ mit dir nicht weiter. :Huhu:

Flow 02.10.2020 12:35

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555889)
Du wolltest wissen ob irgendeiner der letzten Präsidenten mehr erreicht haben als Trump.

Ich hatte nach "nüchternen Bilanzen" gefragt, z.B. des außenpolitischen Handelns und Wirkens.
Bilanzen sollten in der Regel einigermaßen vollständig sein. Natürlich ist das eine größere Arbeit.
Zitat:

Ich habe dir bis 1988 zu jedem auf die Schnelle was sagen können. Das reicht dir nicht - ganz offensichtlich bist du an Fakten nicht interessiert, entsprechend interessiert mich eine „Diskussion“ mit dir nicht weiter. :Huhu:
Gut, dann leb wohl ... :Huhu:

Flow 02.10.2020 12:40

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555882)
Wenn du das nicht sehen willst, hast du entweder nichts der letzten 4 Jahre verstanden oder findest ihn gerade wegen seiner mysoginen, rassistischen, faschistoiden Gedankengänge so super..

Vielleicht könntest du mich zum Abschluß auch noch explizit als ... sagen wir "geistig minderbemittelten sexistischen Nazi" bezeichnen ... dann könnten wir das Kapitel für heute schließen ... :Lachen2:

Frau Müller 02.10.2020 13:00

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555891)
Ich hatte nach "nüchternen Bilanzen" gefragt, z.B. des außenpolitischen Handelns und Wirkens.
Bilanzen sollten in der Regel einigermaßen vollständig sein. Natürlich ist das eine größere Arbeit.
Gut, dann leb wohl ... :Huhu:

Ja, Bilanzen finde ich gut. Ich habe mir mal deine letzten 20 Posts angeguckt. Zugegeben. Bei 16 Tsd. ist das nur ein kleiner Tropfen. Zeigt aber ein aktuelles Stimmungsbild. Und das zeigt, dass du im Augenblick keine Argumente nutzt, dafür aber andere Forumsmitglieder angehst. Deinem eigenen Anspruch folgend, den du oben formuliert hast, wirst du damit nicht gerecht.

Das Thema in diesem konkreten Fall kam übrigens von dir: "Nenn mir mal einen Präsidenten, der mehr vorzuweisen hat." Sinngemäß. Das impliziert ja, dass du den aktuellen Präsidenten in einem Ranking gemeinsam mit seinen Vorgängern gut positioniert siehst. Das hast du allerdings nicht mit "Bilanzen" dokumentiert.

Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen.

qbz 02.10.2020 13:02

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555867)
Nüchterne Bilanzen wären schön.

regierungsbilanz-4-jahre-donald-trump

Michael Moore würde sicher zu einer etwas anderen Bewertung der aufgezählten Regierungsentscheidungen kommen als die Bundeszentrale für politische Bildung. :)

TriVet 02.10.2020 13:06

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1555901)
Ja, Bilanzen finde ich gut.
....Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen

:Blumen: :Blumen:

Flow 02.10.2020 13:15

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1555901)
Und das zeigt, dass du im Augenblick keine Argumente nutzt

Vertrete ich einen Standpunkt oder eine These in einer Debatte, die ich mit Argumenten untermauern oder belegen müßte ?
Zitat:

Das Thema in diesem konkreten Fall kam übrigens von dir: "Nenn mir mal einen Präsidenten, der mehr vorzuweisen hat." Sinngemäß.
Ja, ich interessiere mich für einen nüchternen Vergleich des Wirkens.
("Mehr vorweisen" oder "mehr erreicht" kam von anderen)

Die Images interessieren mich vergleichsweise sehr wenig ...
Zitat:

Das impliziert ja, dass du den aktuellen Präsidenten in einem Ranking gemeinsam mit seinen Vorgängern gut positioniert siehst. Das hast du allerdings nicht mit "Bilanzen" dokumentiert.
Ich meine, daß sie sich nüchtern betrachtet im Wirken für Menschheit und Planet nicht allzu viel nehmen. Hätte ich sauber dokumentierte "Bilanzen" zur Hand, würde ich sie zur Diskussion vorstellen.

So eben meine Frage, ob einer der Mitlesenden /-diskutierenden eventuell etwas beitragen könnte.
Zitat:

Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen.
Ja, das erschiene mir auch etwas unangemessen ... wo habe ich ihm das vorgeworfen ?

KalleMalle 02.10.2020 13:16

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555882)
Die Latte „für positivere Bilanz als Trump“ liegt relativ niedrig bei jemandem der das klkmaabkommen aufgekündigt hat, der von Demokratie generell so mittelviel hält und so weiter und so fort, da kommt jeder dressierter Affe drüber.

Man muss kein DT-Befürworter oder gar Anhänger werden, um das etwas differenzierter sehen zu können:

Der unterschätzte Präsident

Die Aufkündigung des Klimaabkommens hat imho weder mit Ignoranz noch mit Dummheit zu tun sondern vielmehr mit den wirtschaftlichen Interessen seiner Wähler und Wahlkampfspender.
Insofern ist der Ausstieg womöglich sogar demokratisch legitimiert.
Wieviele Firmen und Jobs hängen in den USA wohl vom Öl- und Kohlegeschäft ab ?

Helmut S 02.10.2020 13:17

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1555660)
Ja, die freie Marktwirtschaft hat als bedeutenden Nachteil sicherlich die Ungleichheit in der Verteilung von Eigentum und Vermögen. Ob der Gesamtzustand der USA und insbesondere die gesellschaftliche Spaltung aber ursächlich auf die marktwirtschaftliche Steuerung zurückzuführen ist? Ich glaube nein. Sonst wären andere Staaten mit einer freien Marktwirtschaft ähnlich betroffen. An den Beispielen Kanada, Neuseeland oder der Schweiz ist das aber nicht festzumachen. Das Problem ist weit komplexer oder?

Man muss Acht geben meine ich, dass man Ungleichheit nicht 1:1 mit Spaltung gleichsetzt und auch, dass man Ungleichheit nicht per se als Spaltungsgrund sieht. Grundsätzlich ist Ungleichheit erstmal kein Problem für Gesellschaften, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Letztlich ist die Empfindung von Ungleichheit in Gesellschaften eine Gerechtigkeitsfrage. Dieses Frage liefert die eigentliche Komplexität. John Rawls hat hierzu Anfang der 70er ein einflussreiches und vielbeachtetes Werk veröffentlicht: "Theorie der Gerechtigkeit".

Komplex sind freilich auch die ordnungspolitischen, konjunkturpolitischen und strukturpolitischen Möglichkeiten des Staates. Das diese "einhegenden" Maßnahmen in USA eher schwach ausgeprägt sind, meine ich, darüber besteht Einigkeit. Ich sehe auch nicht dass sich daran in naher Zukunft entscheidend etwas ändern wird.

Aber genau diese politischen Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft nehmen Einfluss darauf, wie Marktwirtschaften die negativen Folgen des Kapitalismus abfedern. Ungebremst führt Letzterer nämlich in der Tat zu einer Ungleichheit, welche die Grenzen für die Toleranz von Ungleichheit weit überschreitet und der Grund hierfür ist schlicht die am Ende stehende extreme Ungleichverteilung von Kapital i.W.S. Diese führt halt dazu, dass Menschen keine Teilnahme am volkswirtschaftlichen und sozialen Wohlstand haben. Hier sehe ich den Hauptgrund für das entstehen des Gefühls von Ungerechtigkeit und in der Folge von Spaltung.

Es gibt m.E. auf der Welt auch keine eindeutigen Ausprägungen von "frei" und "sozial" im Bezug auf Marktwirtschaft. Das sind kontinuierliche Übergänge, dass ist fließend in verschiedensten Ausprägungen. Die USA ist sicher eher der Richtung "frei" zuzuordnen, d.h. auf jeden Fall weniger Rahmenbedingungen für die Marktwirtschaft als anderswo.

:Blumen:

Flow 02.10.2020 13:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1555902)
regierungsbilanz-4-jahre-donald-trump

Michael Moore würde sicher zu einer etwas Bewertung der aufgezählten Regierungsentscheidungen kommen als die Bundeszentrale für politische Bildung. :)

Besten Dank ... :Huhu:

keko# 02.10.2020 13:21

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1555873)
Diesbezüglich ein Alternativvorschlag:
Die Schadenfreude auf FB ist erschreckend. FB bringt menschliche Abgründe ans Tageslicht.

Grund: Ich möchte nicht, dass Trump neben seiner Rolle als abschreckendes Beispiel noch für irgendetwas anderes taugt.

Da wir beim Haarespalten sind:

Die Schadenfreude auf FB ist erschreckend. FB kreiert menschliche Abgründe.

Den Film "The Social Dilemma" kennst du sicher.

Flow 02.10.2020 13:35

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1555901)
Und das zeigt, dass du [...] andere Forumsmitglieder angehst.
[...]

Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen.

Schau mal, was ich von Estebban zu lesen bekomme :
Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555869)
Wie ignorant muss man in den letzten 4 Jahren eigentlich durch die Welt laufen für solche Aussagen...

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555882)
Sorry, wenn du mich fragst ob morgens die Sonne aufgehst werde ich dir auch keinen physikalisch abschließenden Vortrag halten. Google is your friend.
[...]
Wenn du das nicht sehen willst, hast du entweder nichts der letzten 4 Jahre verstanden oder findest ihn gerade wegen seiner mysoginen, rassistischen, faschistoiden Gedankengänge so super..

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555889)
ganz offensichtlich bist du an Fakten nicht interessiert, entsprechend interessiert mich eine „Diskussion“ mit dir nicht weiter. :Huhu:

An welcher Stelle gehe nun ich ihn an ? Oder werfe ihm irgendetwas vor ?


:)

Bockwuchst 02.10.2020 13:55

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1555915)
Schau mal, was ich von Estebban zu lesen bekomme :


Ich muss Estebban da in allem Recht geben. Man muss schon absichtlich die Augen zukneifen wenn man nicht den Unterschied zwischen DT und seinen Vorgängern sehen will. Man hat mal gedacht nach George W Bush könnte es nicht noch bizarrer werden. Tja. Jetzt stellen sich viele Leute die Frage ob gerade ein Putsch angezettelt wird. Und das sind keine Verschwörungstheoretiker.

Tobi F. 02.10.2020 14:05

Wenn ich so ein wenig drüber nachdenke, bin ich vielleicht doch skeptisch, ob es eine Wahlkampftaktisches (falsches) Corona-Infektionsmeldung ist.

Ich glaube, das würde nicht zu ihm passen.
In seiner eigenen Realität ist ja alles super und nichts, was er sagt oder macht ist falsch.
Ich bin mir ja relativ sicher, dass er kein Schauspieler ist, der uns sein Verhalten nur weis machen möchte.
Viel zu oft hat er Aussagen rausgehauen, die er am nächsten Tag revidieren musste.
Da haben wohl die Berater dringlich auf ein eingesprochen, damit er das dann neu formuliert hat.

Genauso müssten die Berater ihm extrem tief einbläuen, dass er jetzt diese Corona-Fake-Meldung braucht, da er sonst die Wahl verlieren wird.

Und genau das kann ich mir schwer vorstellen, dass er sich auf so ein Scharmützel einlassen würde.

We will see.

Frau Müller 02.10.2020 14:29

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1555909)
Man muss Acht...


Es gibt m.E. auf der Welt auch keine eindeutigen Ausprägungen von "frei" und "sozial" im Bezug auf Marktwirtschaft. Das sind kontinuierliche Übergänge, dass ist fließend in verschiedensten Ausprägungen. Die USA ist sicher eher der Richtung "frei" zuzuordnen, d.h. auf jeden Fall weniger Rahmenbedingungen für die Marktwirtschaft als anderswo.

:Blumen:

Ja, deinen Ausführungen kann ich mich anschließen.

Zu dem letzten Punkt: Es gibt ein weltweites Ranking zur wirtschaftlichen Freiheit. Berechnet durch die Heritage Foundation und das Wall Steet Journal. Hier die Daten für 2020.

https://www.heritage.org/index/ranking

keko# 02.10.2020 15:11

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1555909)
Man muss Acht geben meine ich, dass man Ungleichheit nicht 1:1 mit Spaltung gleichsetzt und auch, dass man Ungleichheit nicht per se als Spaltungsgrund sieht. Grundsätzlich ist Ungleichheit erstmal kein Problem für Gesellschaften, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Letztlich ist die Empfindung von Ungleichheit in Gesellschaften eine Gerechtigkeitsfrage. Dieses Frage liefert die eigentliche Komplexität. John Rawls hat hierzu Anfang der 70er ein einflussreiches und vielbeachtetes Werk veröffentlicht: "Theorie der Gerechtigkeit". ...

Es kommt auf die Ausprägung der Ungleichheit an. Große Ungleichheit sorgt früher oder später für Spannungen und ist Ausgangspunkt für Revolutionen und Bürgerkriege. Kapitalismus baut grundsätzlich auf Ungleichheit auf, bzw. fördert diese. In einer ungebremsten Form des Kapitalismus läuft es auf sehr große Ungleichheit hinaus. Der Staat sollte hier aus Eigennutz eingreifen und gegensteuern.
In den USA ist diese Ungleichheit zum Teil frappierend. Verlieren die Menschen zudem den Glauben an einen Aufstieg durch Leistung, ist der Schaden, der durch den Verlust an diesem Glauben entsteht, vielleicht größer als die Ungleichheit selbst.

Körbel 02.10.2020 15:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1555902)
regierungsbilanz-4-jahre-donald-trump

Michael Moore würde sicher zu einer etwas anderen Bewertung der aufgezählten Regierungsentscheidungen kommen als die Bundeszentrale für politische Bildung. :)

Hmm, hier mal der Schlusssatz.
Rückblickend waren die ersten vier Jahre der Präsidentschaft Donald J. Trumps erfolgreicher als dies viele Beobachter auf beiden Seiten des Atlantiks eingestehen wollen. Zugleich wird aber auch sehr deutlich, dass das Adjektiv 'historisch' mit Blick auf die Regierungsbilanz Trumps sicherlich nicht zutrifft, auch wenn der Präsident dies sicherlich anders sehen wird.

Klingt doch garnicht so übel.


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