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"Hegemoniale Vorherrschaft muss sein – die gefährlichen weltpolitischen Theorien des «offensiven Realisten» John Mearsheimer
Der US-Politologe John Mearsheimer hat sich als «Neorealist» Geltung verschafft. Dabei zeugen seine Theorien vor allem von einer zynischen Empathielosigkeit gegenüber den Opfern exterminatorischer Gewalt. Sie nobilitieren unverhohlen das Recht des Stärkeren auf Willkür." https://www.nzz.ch/meinung/vormacht-...mer-ld.1856279 Wie du siehst gibt es durchaus auch andere Meinungen. Aber da du ja die Deutungshoheit hast, ist die Meinung des Publizisten Richard Herzinger wahrscheinlich völlig abwegig. |
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So ein bisschen ist das, wie mit dem DDR-Narrativ des imperialistischen Schutzwalles gegen den bedrohlichen Westen, obwohl alle gecheckt haben, dass damit ausschließlich vor allem die eigenen Bürger eingesperrt wurden. So eine Verdrehung ist auch die Bedrohung von Putin durch den Westen. Die baltischen Staaten, Polen und Finnland sind da ganz klar und wollen nie wieder russisch werden und haben berechtigte Angst davor, das es doch so kommt. Aber selbst wenn diese Angst unbegründet wäre, geht es offensichtlich nur um Verteidigung, niemand hat Bock darauf, seinen Arsch zu riskieren, um irgendwelche Aggressionen gegen Russland vom Zaun zu brechen. Zumindest sind mir mehrheitsfähige Parteibündnisse mit diesen Zielen bisher nicht bekannt in diesen oder anderen europäischen Ländern. Genauso ist mir auch entgangen, dass die Menschen in der Ukraine die russichen Invasoren mit offenen Armen begrüssen, die Waffen niederlegen und erbitterten Widerstand gegen Diktator Selenski leisten. Aber vermutlich liegt das an meinem Mainstreammedia-Konsum. :Blumen: |
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Wenn heute EU-Länder sich über eine interessengeleitete Politik eines Trumps beklagen, heisst es ja nicht, dass sie selbst das nicht tun, sondern halt ihre eigenen Interessen lieber hinter Werten verstecken. Ps. ich habe den NZZ-Artikel jetzt gelesen. Es fiel mir schwer. Ich mag keine Kritik, die einfach Maßstab X auf Masstab Y legt und dann Y aburteilt, weil es nicht X ist. Ich bevorzuge eine Kritik, die sich damit beschäftigt, welche Zusammenhänge Maßstab Y oder X von der komplexen Wirklichkeit erfassen. |
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Rand Corporation: Overextending and Unbalancing Russia. Assessing the Impact of Cost-Imposing Options. (Darauf hat u.a. die gescheiterte Biden Ukraine-Russland Strategie basiert.) |
Ein Kernpunkt dieses ganzen Kriegs ist ja die NATO Ost-Erweiterung.
Vielleicht wäre es besser gewesen zu vereinbaren, dass sich auch die NATO auflöst als sich der Warschauer Pakt aufgelöst hat. Beides wurde ja gegründet, um ein Gleichgewicht der Macht zu erhalten. Durch die Auflösung des WP hat sich ein Ungleichgewicht ergeben und wurde durch die Ost-Erweiterung immer grösser. Naja, hätte, hätte... Ich frage mich, was Russland da in den anderen Ländern falsch gemacht hat, dass die sich Schritt-für-Schritt durch die NATO Beitritte sogar militärisch gegen sie gestellt haben. Aber den Ländern verbieten, sich irgendwo anzuschließen, geht halt nicht. Dass dadruch Ängste auf der anderen Seite entstehen, ist aber auch verständlich. Eine unglaublich verfahrene Situation! :-(( |
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Ich denke an Kreuzzüge, an die Eroberung der Neuen Welt, an viele Kolonien. Ich denke an zwei verheerende Weltkriege, an Deutschlands Geschichte von vor knapp 100 Jahren, die weltweit zum Glück einzigartig ist. Ich denke an den Verkauf von Waffen, bei dem Deutschland weltweit dick mit dabei ist. Ich denke an verschiedene Aktionen der USA, wo wir uns gern mal dranhängen. Kannst du dir vorstellen, dass andere Regionen uns historisch bedingt gar nicht so friedlich sehen? |
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