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					Zitat von Klugschnacker
					(Beitrag 1664007)
				 Wer nennt diese Aufrüstung denn "aktive Entspannungspolitik"? 
 |  qbz hat sich konkret nach der Zeit zurückgesehnt vor der Krimkrise, als der Westen Russland und Putin als strategischen Partner ansah und wirtschaftliche Kooperationen massiv förderte (z.B. mit Hermesbürgschaften).
 
Da Rüstungsindustrie und Waffensysteme nahezu der einzige Bereich sind, wo Russland technologisch mit an der Spitze stehen fanden sehr viele dieser Kooperationen gerade auch im militärischen Bereich statt.
 
	Zitat: 
	
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					Zitat von qbz
					(Beitrag 1663952)
				 Fakt ist, dass in der Zeit, wo der Westen eine aktive Entspannungspolitik gemacht hat, Russland und die EU davon profitierten. Spätestens seit der Krimkrise hat der Westen mit wirtschaftlichen Sanktionen, Aufrüstung und kaltem Krieg reagiert und selber die Eskalationsspirale weiter gedreht, ohne Entspannungspolitik, mit dem Ergebnis, wo wir heute stehen. Ich persönlich ziehe die friedlichen Zeiten der Entspannungspolitik den heutigen bei weitem vor. ... 
 |  Nach der Krim-Anexion scheute sich der Westen vor harten Sanktion gegen Russland aber zumindest der Export von Komponenten für Waffensysteme unterlag ab da einem Embargo. 
Auf allen anderen, rein zivilen Gebieten sowie beim Rohstoffhandel gab es ja ab 2014 keine wirklichen  Sanktionen, so dass anzunehmen ist, dass mit "Eskalationsspirale" und "kaltem Krieg" diese Einfuhrbeschränkungen für Rüstungsgüter gemeint sind.
 
Rückblickend betrachtet hätte man schon 2014 viel massivere Sanktionen beschließen müssen, etwa in der Größenordnung, wie wir sie mittlerweile haben. Das hätte mutmaßlich geholfen, Putin vom späteren Krieg gegen die Ukraine abzuhalten. Darüberhinaus hätte das auch die Versenkung von 20 Milliarden im NS2-Projekt vermieden. |