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http://earthship.ea.funpic.de/index....127&Item id=1 |
Ich aus nem anderen Forum.
Glaubt doch eh keiner, dass man das selbst verfasst hat, wenn es in so einem Fred steht. |
Weltschmerz
Gerade gesehen: Bike Snob NYC hat gestern eine aktuelle Referenz zum Thema Weltschmerz gebloggt:
"Or else, they could have used one of the female messengers from this recent New York Times article. My personal choice would have been German emigree Carmen Burkhart, described in the article as "a slight, tight-bodied 43-year-old who smokes and drinks only hot coffee for hydration, even in the summer:" ![]() (Carmen Burkhart: weltschmerz in motion)" |
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Ist einfach interessant wenn man Stimmungen direkt von Personen vor Ort bekommt, ohne den Filter der Presse. |
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Du darfst zwei Dinge nicht verwechseln. Zum einen die selbstverstaendlich vorhandene Angst eines Menschen, dass er seinen Arbeitsplatz verliert, wenn in seiner Naehe mehrfach die Axt gefallen ist. Wer eine gewisse Grundangst nicht hat, sitzt schon auf dem Schleudersitz. Angst haelt wachsam.
Zum anderen aber ist der Amerikaner einfach ein optimistischerer Mensch. Meine Schweizer Kollegen sind teilweise nur noch ein Haeufchen Elend, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Job verlieren, weit, weit geringer ist, als dies hier in den USA der Fall ist. Der Amerikaner dagegen redet derweil von einer schlimmen Lawine die ueber die Piste wegrollt, aber zu 80% bereits durch ist. Und er steht noch immer da! Da schaffen wir die letzten 20% auch noch, right? Dabei ist es fuer ihn im Endeffekt voellig unerheblich, was tatsaechlich kommt. Das weiss ja niemand. Entscheidend ist also das Gefuehl, mit dem man sich taeglich umgibt. Deutscher Weltschmerz oder lieber Optimismus? Du glaubst gar nicht wie oft ich hoere "sobald wir dann wieder neues Geschaeft haben, machen wir xy", waehrend andernortens eine bleiernde Laehmung eingetreten ist. Ueber so ein Verhalten lacht der Ami nur und sagt "das mach' ich eine Woche, dann bin ich rausgeflogen". Und dabei sprechen die Leute nicht von einer fernen, unbestimmbaren Zeit, sondern es fuehlt sich beinahe an, als waere es bereits morgen wieder so weit, zumindest aber in greifbarer Naehe. Es geht hier nicht um bestimmbare Zukunft, die kann keiner geben, konnte noch nie einer geben, jetzt weniger als jemals zuvor, sondern es geht schlicht um den Umgang mit dem Hier und Jetzt. Und daran hat sich auch weiterhin nichts geaendert. |
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Wenn man hier bei nem Bewerbungsgespräch sitzt, kommen doch so Fragen wie: -Warum waren Sie dort nur ein Jahr ? -Sie wechseln aber häufig den Arbeitsplatz, ist das jetzt ein Trend? -Wieso haben Sie den Studiengang gewechselt, wissen Sie nicht was Sie wollen? etc. etc. Man erwartet doch häufig Erwerbsbiographien, die sofort in einer Sackgasse enden, wenn man mal aus der Reihe tanzt, mich kotzt das ja auch an aber so schnell wird sich da bei uns auch nichts ändern. |
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