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Ja, das kann schon sein, dass es in Deutschland anders ist als in Österreich. Ich habe allerdings schon (wenn auch sehr selten) für einen deutschen ÖR-Sender gearbeitet und dabei auch viele Kollegen kennen gelernt, die auf mich durchwegs den Eindruck gemacht haben, alles andere als ferngesteuerte Marionetten zu sein. Es ging dabei aber zugegebenermaßen um weit weniger kontroverse Themen. Ich will auch nicht bestreiten, dass im ÖR manchmal ziemlicher Blödsinn verbreitet wird. Ich bestreite nur, dass das auf Grund irgendeines finsteren Masterplans von wem auch immer passiert. Es ist meistens viel banaler: Missverständnisse, Zeitdruck, manchmal schlecht informierte Informanten, unzuverlässige Augenzeugen, ... All das kann zu Fehlern führen. Und wahrscheinlich spielt gelegentlich auch die persönliche Einstellung eines Journalisten eine Rolle in der Frage, wie er seinen Bericht anlegt. Um das auszugleichen, gibt es die Medien-Vielfalt bzw. ein duales Mediensystem (ÖR und privat), interne Regelungen (etwa ein Redakteursstatut) und nicht zuletzt das Medienrecht, mit dem man sich gegen falsche Berichterstattung wehren kann. Kurz zusammengefasst: entschuldige bitte die Polemik. In der Sache behaupte ich nicht, dass die Öffentlich-Rechtlichen immer Recht haben. Aber ich behaupte, dass die meisten Fehler, die sie machen, andere Ursachen haben, als oft reflexartig unterstellt wird. |
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Wie's vor 30-40 Jahren war, kann ich nicht so recht sagen ... ;) |
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Halt, von einer Apokalypse sind wir noch etwas entfernt....(mir fehlt grad ein smilie...) Aber davon abgesehen, hat sich seit Köln in der Berichterstattung einiges geändert, mittlerweile sammeln sich jeden Tag einige Artikel in meinem Kreiskäseblatt zu diesem Thema an. eins, zwei, drei, vier, fünf Ich frag mich auch manchmal, wer in welchem Elfenbeinturm wohnt und wie sich seine Meinung bildet. Erstaunlicherweise sind es hier wie in der Presselandschaft Personen "mit Migrationshintergrund", die unser Land, unser Leben zu schätzen wissen und wissen, was man verlieren kann. ...und die nicht so einfach abzustempeln sind.. |
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Und möglicherweise sind die meisten muslimischen Männer heute erheblich integrationswilliger als früher. Der Kern meiner Aussage sollte der sein, dass sich beide Gesellschaftsformen heute deutlich von "damals" unterscheiden. Egal wer hier der "Böse" oder der "Gute" ist. Denn am Ende müssen beide Seiten politisch und argumentativ geführt und überzeugt werden. Und ich halte es schlicht für einen eklatanten Fehler, für diese Führung die "geglückte" Vergangenheit als Maßstab heutigen Handelns zu nehmen, um darauf zu bauen, dass die Zukunft genauso glücklich verläuft. |
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Wie siehst du die (innere) Homogenität der jeweiligen Gesellschaften ? Und um an Arnes oben angedeuteten Gedanken anzuknüpfen : Eventuell machen sich ja vermehrt diejenigen auf den Weg zu uns, die unsere Gesellschaftsform attraktiver finden ... Zitat:
Inwiefern die Situationen damals und heute vergleichbar sind, will ich an der Stelle mal nicht beurteilen. Nichtsdestoweniger denke ich, daß falls sich hier schon nicht auf Vergangenem aufbauen läßt, dann doch zumindest aus den Erfahrungen lernen und damit vergleichsweise besser gestalten. |
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Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr stimme ich Arne zu. Unsere Gesellschaft ist wundervoll tolerant, bunt und gleichberechtigt geworden. Überhaupt nicht mehr vergleichbar mit dem patriarchisch geführten Deutschland der 1950-1970er Jahre. Aber vielleicht fiel es "uns" deshalb auch damals wesentlich einfacher muslimisch (patriarchisch) geprägte Einwanderer so unkompliziert aufzunehmen. Und vielleicht sind wir heute einfach nicht mehr gewillt, Glaubensbrüder aufzunehmen, die ein anderes Toleranz- und Gleichberechtigungsgefühl haben. Allein die Diskussion um die "Herdprämie" lässt doch erkennen, dass "die Frau" des 2016er Deutschlands anders emanzipiert ist als die "1950er Frau". Oder anders gesagt, vielleicht will der "gemeine Deutsche" keine Muslime hier haben. Weil er sich schlicht anders entwickelt hat. Er will es selbst dann nicht, wenn alle Migranten extrem integrationswillig sind und dies auch bekunden. Das mag man gut oder schlecht finden. Man kann es nur nicht einfach so mit einem Wink auf die Vergangenheit ausblenden oder gar beschwichtigen. "Uns" zu überzeugen, dass es eine gute Sache ist, Flüchtlinge in diesem und in dem zu erwartenden Umfang reibungsarm aufzunehmen, ist die Mammutaufgabe. Und nicht die Flüchtige davon zu überzeugen, dass sie auch Ihren Anteil daran stemmen müssen. Denn ich denke, dass 2. genannte Gruppe wesentlich eher dazu bereit wäre. |
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Unsere Belegschaft ist zu gut 2/3 weiblich und ein Großteil der Hilfesuchenden ist höflich und 'folgsam'. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber vielleicht sind unsere Mädels auch besonders tough. :Lachen2: Generell finde ich es zB. nicht verwerflich, sich nach Monaten des erzwungenen Nichtstuns zu fragen, warum das reiche, für seine Organisationsfähigkeiten berühmte, Deutschland nicht in der Lage ist, eine Wohnung zuzuweisen (hier zB wäre Wohnraum vorhanden, aber die Stadt scheitert mit schöner Regelmäßigkeit am 'Sicherheitsaufschlag', den Vermieter für eine Vermietung an Flüchtlinge verlangen). Ein Großteil der deutschen Bevölkerung würde bei den Bedingungen, unter denen die Hilfesuchenden hier leben und der Art und Weise wie man ihnen begegnet, schneller am Rad drehen als sie sich vorstellen können. Wie die desillusionierte Kollegin aus dem Artikel eben auch. Menschen sind halt Menschen und ein Lager ist kein Ponyhof. |
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Wir wollen nicht, daß sie unsere anfassen. Umgekehrt wollen wir ihnen vorschreiben, wie sie ihre zu behandeln haben. Mal sehen ... |
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Im vorliegenden Fall sehe ich diese Möglichkeiten: 1. Die freie Journalistin des WDR hat gelogen als sie sagte, dass Weisungen existieren. 2. Die freie Journalistin des WDR hat gelogen als sie diese Aussage widerrief. 3. Die Journalisten, die darüber berichten, haben alles erfunden. Egal, welcher Fall zutrifft, ein Ruhmesblatt für Deine Kollegen kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen. ;) |
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Was nützt es uns also, wenn wir uns gegenseitig versichern, ein großer Teil der Flüchtlinge seien nicht fähig oder nicht willens, sich zu integrieren? Das löst keine Probleme, schafft aber neue. |
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Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben und es in Konsens mit meiner Aussage zu bringen: Unsere Frauen wollen nicht gegen Ihren Willen angefasst werden, und haben sich dieses Recht auch weitgehend in unserer Gesellschaft erkämpft. Gleichzeitig stehen wir dieses Recht auch deren Frauen in unserer Gesellschaft zu, haben aber Sorge, dass deren Männer noch nicht soweit sind, und dass sie Ihrer Frauen weiterhin bevormunden wollen. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Einwan...ik_Deutschland Helmut Schmidt: „Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“[5] Damals handelte es sich um angeworbene Arbeitsmigranten, heute um Asylbewerber. Daraus folgen doch in erster Linie die unterschiedlichen politischen Bewertungen (Arbeitsmigration / Asylgesetz). Der Michel reagierte jedoch genauso skeptisch auf die ersten Arbeitsmigranten (Lohnkonkurrenz), den Familienzuzug wie auf die heutigen Flüchtlinge. "In einer Infas-Umfrage plädierten im Jahr 1982 58 % der Deutschen dafür, die Zahl der Ausländer zu verringern." Und Helmuth Kohl (ein grosser Patriarch) wollte die Anzahl der Türken mit Rückkehranreizen (Geld) verringern, was jedoch misslang. Was ein türkischer Einwanderer übrigens als Arbeitsmigrant alles an Negativem erlebte, recherchierte damals Wallraff Anfang der 80ziger. Berichte aus den 60zigern sehen da nicht viel anders aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Ganz_unten und Der Patriarch Alfred Tetzlaff über die Türken :-) :-) . (aus einer Fernsehserie in den 70zigern) |
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Tun sie es nicht und ich habe nix angeschoben, wird das Problem nur noch größer. Weglächeln hilft NIE. ;) |
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Wenn wir die Zukunft nur in unbeschwerten "hellen" Farben sehen und zeigen, dann wird uns eine vielleicht eintreffende "dunkle" Version nicht nur überraschen, sondern auch härter treffen. Deshalb glaube ich, daß die Beschäftigung mit potentiellen Problemen mehr Probleme löst, als es Neue schafft. Auf diese Chance sollte man nur dann guten Gewissens verzichten, wenn man die möglichen Probleme auch im schlimmsten Fall für unwesentlich hält - was ich nicht nachvollziehen kann. |
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(Also für das "wunderschön"; "zynisch" empfinde ich nicht unbedingt als Lob) Zitat:
Deinen Ausschnitt bezüglich der Reibereien bei der Integration habe ich lediglich als Aufhänger für meinen Gedanken verwendet. Es war dabei nicht meine Absicht eine schlußendliche Folgerung deiner Gesamtaussage zu formulieren. Zitat:
Natürlich sind es allgemein nur die speziellen Fälle, die etwas gegen ihren Willen wollen. Aber gut, wer in unserer Turnhalle pennen will, der muß halt dann hören wollen, daß er noch nicht so weit ist und muß sich auch dankbar von uns erklären lassen wollen, was seine Frau in Wirklichkeit will und wie er mit ihr umgehen soll. Wie gehabt : Mal sehen ... |
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Als Beispiel der Intendant des BR. Ulrich Wilhelm war Sprecher unser Bundes-Mutti. Da regt man sich in Deutschland über Polen auf. |
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Zum einen erweckt sich dadurch schnell der Eindruck des "Rechthaben wollen um des Rechts wegen" und zum anderen war es nicht meine Intention zu beurteilen, was Flüchtlinge heute wollen dürfen, oder müssen dürfen. Ich wollte lediglich Arne daraufhinweisen, dass ich es für einen gefährlichen Trugschluss halte, das 'positive' Zusammenleben von Biodeutschen und Migranten der 2. und 3. Generation im 'Hier und Jetzt' als Massstab und Grundlage für das zukünftige Zusammenleben mit den Menschen der aktuellen Flüchtlingswelle anzulegen. Insbesondere dann, wenn man gleichzeitig betont, wie vielfältig und bunt sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahren entwickelt und, während demgegenüber der zu uns kommende Teil aus deutlich düsteren Zeiten und Gegenden kommt. Oder einfach formuliert: Die Wege, die beide Gesellschaften aufeinander zugehen müssen, sind erheblich länger als noch vor 2-3 Generationen. |
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Wenn ich aber versuche, verschiedene Erklärungsmöglichkeiten durchzudenken, habe ich auch da eher nicht den Eindruck, dass ein großer Manipulationsplan dahintersteckt. Denn gehen wir mal rein hypothetisch davon aus, dass tatsächlich so eine Weisung existiert. Dann würde wohl jeder und jede Beteiligte darauf eingeschworen werden, das auf keinen Fall zuzugeben - schon gar nicht in einer öffentlichen Diskussion. Es hätten wohl alle Beteiligten eine klare Handlungsanweisung bekommen, die Existenz einer solchen Weisung unter allen Umständen zu bestreiten. Auf Grund dieser Überlegung neige ich dazu, der betreffenden freien Journalisten eine gehörige Portion Dummheit zu unterstellen, und keine Verschwörung. Wobei natürlich auch eine Verschwörung in Kombination mit besonders gravierendem Mangel an Intelligenz in Frage käme. ;) |
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Es waren lediglich ein paar Gedanken zum Thema, das uns sicher noch eine Weile beschäftigen wird. Zitat:
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Aber auch wenn es nicht Maßstab und Grundlage zur Zukunftsprognose sein soll, so darf das 'positive' Zusammenleben im 'Hier und Jetzt' doch zumindest als Vorbild für künftige Entwicklung dienen, nicht wahr ? Zitat:
Die Aufgabe ist nun aber auch nicht zwei komplette Gesellschaften zu einer homogenen Einheitsgesellschaft zu verschmelzen ... |
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In der gleichen Weise trägt eine sehr skeptische oder ablehnende Grundhaltung Ausländern gegenüber in meinen Augen nicht dazu bei, Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Wenn wir Schlechtes erwarten, wird auch Schlechtes geschehen. Jedes Volk und jede Nation hat eine lange Tradition darin, den jeweiligen Nachbarn schlecht zu reden, bis Blut fließt. |
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Nach meiner Erfahrung mischen sich die politisch besetzten Führungskräfte allerdings sehr selten in die konkrete journalistische Arbeit ein (Ich hab das z.B. bei "meinen" Direktoren noch nie erlebt). Und Weisungen geben sie schon gar nicht. Vielleicht, weil sie das tatsächlich nicht für richtig halten. Oder aber zumindest deswegen, weil sie genau wissen, dass das sofort irgendwer jemandem von außen (z.B. einem Zeitungsjournalisten) stecken würde, und das wieder einen Riesen-Skandal geben würde. |
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so jeder Familienvater darf sich nun mal selbst ausmalen wie er sich fühlen würde....wären es seine eigenen Töchter.....
http://http://www.polizeibericht-dresden.de/bericht/18425-polizeibericht-dresden-sexueller-missbrauch-von-vier-kindern-in-dresdner-erlebnisbad und ja.....es gehört sehr wohl in diesen thread!! |
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Da es gerade in den Zusammenhang paßt und bisher vor lauter Sex-Dingens scheinbar ignoriert wurde : Polens Parlament beschließt Einschränkung der Medienfreiheit Der Einfluss der polnischen Regierung auf die öffentlich-rechtlichen Medien wächst. Sie kann künftig Senderchefs direkt bestimmen. Die EU-Kommission ist besorgt. Zitat:
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Uwe Lauppe Fahrschule Veser - Pforzheim u. Karlsruhe lasst und´s die Straffälligen Gäste doch einfach mal steinigen!!! Ich bringe dann auch die schönsten, größten, kantigsten Steine mit dem Kipper vorbei!!! Volker Schrage Geschäftsinhaber bei Printworld - Volker Schrage Wenn die erste Anstekungen an Geschlechtskrankheiten bekannt werden... Könnt ihr euch vorstellen, was für Krankheiten diese unverhütete Fälle in sich haben?? Rico Ehrlich sofort erschiesen und am höchsten Baum hinhängen.... |
Ich hab sie auch gelesen....natürlich unterste Schublade was da gepostet wird und eine Schande!
Wollte darauf nicht eingehen sondern lediglich die Familienväter ansprechen. Der ein oder andere hier nimmt ja zu seiner Trainingseinheit auch seine Töchter mit ins Bad. Und nun stell dir mal vor während du deine 10x100m runterreißt....vergeht sich ein anderer an deinem Heiligsten auf Erden. Und ja genauso gut hätte es auch ein Deutscher sein können.....ich weiß ich weiß:( |
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man sollte den armen nicht zu hart verurteilen. der konnte doch gar nicht wissen , dass es Kinder sind. nach Scharia war die kleinste schon seit zwei Jahren heiratsfähig . Wiki , unter "Ehehindernisse unbeholfenes balzen war das, mehr nicht . lässt sich mit Aufklärung und Flyerverteilung umerziehen :Lachanfall: |
Ich will jetzt die Weisungen-beim-WDR-Geschichte nicht überstrapazieren, aber ein wenig Methode scheint schon dahinter zu stehen. Hier berichtet Herr Broder von einem Erlebnis im Jahr 2014: Als ich Plasberg die Angst vor der SPD ansah
Das hat nun leider überhaupt nichts mit den Flüchtlingen zu tun und ich höre jetzt auch sofort auf, die Öffentlich-Rechtlichen schlecht zu machen. Das kriegen die auch alleine hin. :) Ah, vielleicht kann ich zur Buße doch noch einen Fund zum Thema Flüchtlinge beitragen: Im Heim als Sicherheitsleute eingesetzten Muslime verprügeln christliche Flüchtlinge. |
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Genau diejenigen, die sich in ihrer Echauffierung meinen sich über unseren angeblich zahnlosen Polizeiapparat und Justiz aufregen zu müssen, sonnen sich gleichzeitig im Lichte ihrer vermeintlichen Internet-Anonymität und verstoßen dabei bewusst gegen in Deutschland gültige Gesetze. Genau aus dem Grund dürfen bei überregionalen Zeitungen nur noch wenige derartige Artikel kommentiert werden, weil beim Zulassen von Leserkommentaren auch noch eine zeitnahe adäquate Moderation durch den Betreiber gewährleistet sein muss. Nach meiner Rechtsauffassung gehören mehrere dieser Kommentare gelöscht und die Verfasser angezeigt. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, in dem man seine rechtsradikalen Gewaltfantasien ungehemmt ausbreiten darf. Zitat:
Die Mädchen sind unsittlich berührt, nicht vergewaltigt worden. Sie haben danach richtig gehandelt und den Vorgang gemeldet sowie den Verdächtigen identifiziert, was dafür spricht, dass sie selbständig genug waren, um mit der Situation umgehen zu können. Kinder dafür stark genug zu machen, um Grenzen zu setzen, Nein sagen zu können, Vorfälle zu melden... dafür sollte man in erster Linie bei der Erziehung sorgen und nicht falsche Zeichen und falsche Vorbilder setzen durch Selbstjustiz und Racheaktionen. |
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Als erstes verurteilst du aufs Schärfste die Hasskommentare, um danach Verhaltenstips an die Opfer und deren Eltern zu geben. Darüber hinaus 'korrigierst' du die Tat von einem schweren Vergehen (Vergewaltigung) zu einer Naja minderschweren 'Ordnungswiedrigkeit' und das obwohl niemand die Tat als Vergewaltigung eingestuft hat. Den Täter und seine Herkunft bzw. seine Motivation analysierst oder kommentierst du übrigens mit keinem Wort |
Ich frage mich, weshalb postet jemand eine solche Anzeige fast kommentarlos als Einzelfall. Möchte er sich dafür engagieren, dass mehr Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten geschaffen werden, die Kindern hilft, welche Opfer sex. Übergriffe geworden sind, weil die Zahl wirklich zu gering ist, vor allem in ländlichen Regionen? Möchte er für eine Stiftung werben, die sachliche Aufklärung und Prävention betreibt? Ist ihm bekannt, dass leider die weit überwiegende Anzahl der Täter aus dem bekannten Umfeld betroffener Kinder kommt.
Dass die zitierte Zeitung die strafverdächtigen Kommentare nicht löscht, finde ich auch ein Skandal. Man sollte auch die Ermittlungen abwarten. In Berlin gab es Falschbeschuldigung. In den allermeisten Fällen tun die Kinder das nicht und man kann und sollte ihnen vertrauen. Und solche Delikte können vorkommen, überall. Die Stimmung ist jedoch schon etwas hysterisch. Das nutzte eine 13jährige, die eine Nacht nicht nach hause kam, sich mit einem Märchen von Vergewaltigung durch Asylbewerber vermutlich vor der elterlichen Schelte zu schützen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/po.../12844170.html In Polizeiberichten wurden über Delikte dieser Art bisher in der Regel selten berichtet aus Gründen des Opferschutzes. Seit Köln ist das leider anders. Bekannte könnten ja wissen, wer um 16:30 als 11-13jährige im Bad war. |
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Dass der von der Polizei Festgenommene überhaupt nicht zur Täterbeschreibung passt und schon alleine aus diesem Grund freigelassen werden musste, weil es vermutlich der Falsche war, hat vermutlich keiner der hasserfüllten Kommentatoren überhaupt nur gelesen, geschweige denn intellektuell verarbeitet. Alleine die Tatsache, dass es sich beim Festgenommenen um einen Flüchtling handelte, hat in diesem Fall schon für eine Vorverurteilung ausgereicht. Ich zitiere mal aus der Stellungnahme der Staatsanwaltschaft: Zitat:
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Wenn ich einen Mieter für eine Mietwohnung suche - da treffe ich auch Vorkehrungen gegen den (evtl. unwahrscheinlichen, aber nicht ausschließbaren) Fall, daß es ein Mietnomade ist, die Miete nicht zahlt, etc. (Mietvertrag, Kaution, gg.f Schufa-Auskunft...). Das ist keine ablehnende Haltung, es ist eine sinnvolle Vorbeugung, und wird auch so praktiziert und akzeptiert. Man zeigt, worauf es einem ankommt, der Mieter weiß es damit auch. Ebenso ist nichts daran, wenn im Supermarkt der Kassierer in meine Tüte schauen will - das ist sein gutes Recht. Ich fühle mich da nicht schlecht behandelt, ich freue mich, daß er sien Job ernst nimmt. Genauso sehe ich es mit Zuwanderern, auch wenn das Thema komplexer ist. Mögliche Probleme sind bekannt und unerwünscht - da muß man sich etwas überlegen, um das Risiko zu minimieren. Und die Zuwanderer müssen klar mitbekommen, was für uns wichtig ist, und daß es auch bei gewissen Entwicklungen Konsequenzen geben kann. Wer es ehrlich meint als Zuwanderer, den schreckt es nicht und fühlt sich auch nicht diskriminiert (sage ich als Zuwanderer, der in den 80-ern z.B. auch von gewissen Jobs ausgeschlossen war aufgrund der Ostblock-Herkunft: Pech für mich, aber verständlich). Nur weil regelmäßig von Einbrecherbanden aus Rumänien berichtet wird, fühle ich mich keineswegs verunglimpft, auch wenn ich ebenso von dort komme. Könnte sogar ggf. verstehen, wenn wegen solcher Banden ich in einem gewissen Job besonderer Überprüfung unterzogen wäre. Zitat:
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Ich halte es übrigens für einen ganz miesen journalistischen Stil der offensichtlich kommerziellen Website (worauf die geschalteten Anzeigen schließen lassen) namens "Polizeibericht-Dresden,de", die erste Meldung vom 16.1. nach den ergänzenden Hinweisen der Staatsanwaltschaft vom 19.1., die Falschmeldung nicht zu überarbeiten oder zu löschen, sondern nur einfach kommentarlos einen Link hinzuzufügen, den offensichtlich kaum jemand anklickt.
Die Website gibt sich mit der Wahl ihres Domainnamens bewusst einen scheinbar offiziellen Charakter, obwohl sie nichts mit der Polizei Dresden zu tun hat. Man fragt sich schon warum die Polizei Dresden derartigen Webjournalismus, der zwangsläufig auch ein mieses Bild auf sie selbst wirft einfach so toleriert und ich vermute, dass es durchaus damit zu tun hat, dass in den neuen Bundesländern auch 25 Jahre nach dem Mauerfall noch eine andere Kultur im Umgang mit Meinungsfreiheit, Toleranz, Ausländer, Asyl- und flüchtlingproblematik herrscht.:( Hab' mal kurz (oberflächlich) gegoogelt: Es scheint im Westen keine vergleichbare Webseiten zu geben, also kein Polizeibericht-köln.de, Polizeibericht-muenchen.de usw. sondern nur die offiziellen Meldeportale der jeweiligen Polizei, wo dann auch keine (anonymen) Kommentare erlaubt sind. |
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Es ist komplett richtig, Menschen die hier leben wollen haben sich an unsere Gesetze zu halten und die sind auch durchzusetzen, bzw. den Menschen erstmal zu vermitteln. Menschen müssen sich aber nicht in den Kopf schauen lassen (weil das auch gar nicht geht) und auch keine Ersatzhandlungen wie aufs Grundgesetz schwören durchführen, was ich auch nicht machen musste. |
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Wenn die Mehrheit der deutschen Wohnbevölkerung die derzeitige Situation so differenziert sehen würde, wie du es darstellst, dann läge die konzeptionslose AFD nicht aktuell bei 15% und es gäbe keine tumbe PEGIDA-Bewegung. Du hast recht, dass die massenweise Zuwanderung immense Aufgaben und Probleme für unsere Gesellschaft mit sich bringt. Viele Flüchtlinge haben ein anderes Frauenbild. Manche fühlen sich auch anderen moralischen Normen verpflichtet als die Wohnbevölkerung hierzulande. Du wirst aber angesichts deiner differenzierten Stellungnahme auch zustimmen, dass mit Hasskomentaren, blindem Ausländerhass, Anzünden von Flüchtlingunterkünften, Aufrufen zu Lynchjustiz oder sogar gleich selbst vollzogener Lynchjustiz keines der von dir angesprochenden und von mir skizzierten Problemen auch nur ansatzweise gelöst oder gelindert werden kann? |
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