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keko# 16.05.2017 13:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1305069)
Ein Mensch kann dafür andere Dinge. Dass er sie aber auf alle Zeit besser kann als ein Computer, das ist eine Behauptung, für die Du keine Belege hast.

Hier müsste man erst mal genau sagen, über welche Dinge wir sprechen.

trithos 16.05.2017 13:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1305069)
Ein Mensch kann dafür andere Dinge. Dass er sie aber auf alle Zeit besser kann als ein Computer, das ist eine Behauptung, für die Du keine Belege hast.

Wenn ich am Abend Arm in Arm mit meiner Frau einschlafe, weiß ich, dass Menschen manche Dinge für alle Zeit besser können als Computer ;) .

schnodo 16.05.2017 13:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1305068)
"Dein" Computer wäre/ist auch bloß eine Insellösung und keine Weiterentwicklung des Menschen.

Was mich in der aktuellen Diskussion erstaunt, ist, dass der Mensch den Standard bilden soll, an dem ein intelligentes Computerwesen zu messen ist. Ich bin der Meinung, dass wenn der Zeitpunkt erreicht ist, an dem eine Maschine so etwas wie ein Bewusstsein entwickelt, diese Maschine ihre - im Vergleich zum Menschen ungleich größeren -
Fähigkeiten der Selbstanalyse und Selbstkonfiguration dafür einsetzen wird, sich rasant zu optimieren.

Sie wird sich nicht, wie vielleicht von ihren Schöpfern vorgesehen, damit aufhalten, weiter einen Organismus nachzubilden, der selbst aus unserer eigenen Sicht alles andere als optimal konzipiert ist, sondern einen Ansatz wählen, den wir nicht vorhersehen, weil wir uns nach wie vor für das Maß aller Dinge halten.

Der wirklich interessante Punkt wird sein, wie die Menschen damit umgehen, dass sie eine überlegene Intelligenz geschaffen haben. Ich schätze mal, man wird sie abschalten und jeden, der den Versuch unternimmt, sie wieder in Betrieb zu nehmen oder eine ähnliche Maschine zu entwickeln, lebenslang wegsperren. :)

keko# 16.05.2017 13:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1305077)
Was mich in der aktuellen Diskussion erstaunt, ist, dass der Mensch den Standard bilden soll, an dem ein intelligentes Computerwesen zu messen ist. Ich bin der Meinung, dass wenn der Zeitpunkt erreicht ist, an dem eine Maschine so etwas wie ein Bewusstsein entwickelt, diese Maschine ihre - im Vergleich zum Menschen ungleich größeren -
Fähigkeiten der Selbstanalyse und Selbstkonfiguration dafür einsetzen wird, sich rasant zu optimieren.

Sie wird sich nicht, wie vielleicht von ihren Schöpfern vorgesehen, damit aufhalten, weiter einen Organismus nachzubilden, der selbst aus unserer eigenen Sicht alles andere als optimal konzipiert ist, sondern einen Ansatz wählen, den wir nicht vorhersehen, weil wir uns nach wie vor für das Maß aller Dinge halten.

Der wirklich interessante Punkt wird sein, wie die Menschen damit umgehen, dass sie eine überlegene Intelligenz geschaffen haben. Ich schätze mal, man wird sie abschalten und jeden, der den Versuch unternimmt, sie wieder in Betrieb zu nehmen oder eine ähnliche Maschine zu entwickeln, lebenslang wegsperren. :)

Es gibt doch diese fiktive Geschichte: Intelligente Computer wollen die Welt verbessern und rechnen durch, dass es daher das Beste ist, möglichst schnell alle Menschen zu vernichten.

captainbeefheart 16.05.2017 13:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1305053)
Habe ich bereits getan. Wir müssen ein Wesen dann für bewusst halten, wenn wir es von einem bewussten Wesen nicht unterscheiden können.

Entschuldigung, damit ist nicht der Begriff bzw. die Konstruktion des "Bewußsteins" definiert, sondern nur, wann Du zwei Wesen als bewußt kategorisierst.

Klugschnacker 16.05.2017 13:34

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1305081)
Entschuldigung, damit ist nicht der Begriff bzw. die Konstruktion des "Bewußsteins" definiert, sondern nur, wann Du zwei Wesen als bewußt kategorisierst.

Wir können über ein anderes Wesen prinzipiell nicht sagen, ob es bewusst ist. Sondern nur, ob es sich so verhält, als habe es Bewusstsein. Das ist der Clou an dem Turing-Test.

captainbeefheart 16.05.2017 13:37

Was Mensch und Computer unterscheidet sind im wesentlichen Emotionen (entlang von Bedürfnissen, Motiven etc.).

Emotionen sind die Grundlagen des Entscheidens und Handelns beim Menschen. Computer haben keine Bedürfnisse. Und sie verspüren auch keine "Geborgenheit" oder "Liebe", wenn sie Arm in Arm liegen (wen das bei trithos gemeint ist :-))

MattF 16.05.2017 13:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1305062)

Aber spekulieren wir mal weiter. Der Computer lernt dazu. Früher oder später aber würde sich der Computer fragen, warum er ein Computer ist. Woher komme ich, würde sich der Computer fragen?

Letztlich handelte es sich um einen Geist im Netz, der sich selbst nicht begreifen kann, denn es fehlen Körperlichkeit und Empfindungsfähigkeit.

Der Mensch weißt das aber?


Er gerät nicht in Zeitschleifen bei der Frage: Was bin ich und brauch ich Religion?
Da hab ich hier aber einen anderen Eindruck. :dresche


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