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Da sollte man doch eher dankbar sein. Das ist viel Geld welches man einfach so bekommt. |
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Bewusst provokativ gefragt: Einen Bonus in welcher Höhe sollte nach eurem Dafürhalten eine ungeimpfte Altenpflegerin erhalten?
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Aber wie hoch genau sollte er deiner Meinung nach sein? |
Ich fände das 3fache als einmalige Zahlung fair. Oder wahlweise 10 Tage Bonusurlaub.
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Warum sollen die einen staatlichen Bonus bekommen?
Die brauchen bessere betriebliche Lösungen, verlässliche Dienstpläne und gute tariflöhne. |
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Lauterbach wolllte das im Bundeshaushalt für den Bonus vorgesehene Geld ursprünglich nur an PflegerInnen auf Covid-Intensivstationen verteilen, was bedeutet hätte dass von diesen jeder etwa 3000,-€ an Einmalzahlung bekommen hätte. Danach meldete sich umgehend Verdi und andere Interessenvertretungen, um sich zu beschweren, warum sie vom Kuchen nichts abbekommen. Jetzt bekommen auch Hausmeister, Putzfrauen und Verwaltungsangestellte und auch PflegerInnen auf Nicht-Covid-Stationen voraussichtlich Geld (vorläufig aber nur wenn sie in der Altenpflege oder auf Krankenhäusern mit Covid-Beatmungsplätzen arbeiten). Und natürlich gibt es Beschwerden von Ärzten, von Beschäftigten in Arztpraxen, von Mitarbeitern in Krankenhäusern ohne Covid-Intensivstation, die in der Pandemie auch starken Belastungen unterworfen sind, jetzt aber (vorläufig) leer ausgehen. Und durch die ohnehin bereits erfolte Umverteilung des Bonus von 1 Mrd Euro auf möglichst viele Schultern bleibt absehbar für den einzelnen immer weniger übrig. Und das Ganze wird auch (so wie schon der erste Pflegebonus im vergangenen Jahr ganz sicher keine Wirkung in Bezug auf höhere Attraktivität des Pflegeberufs entfalten). |
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Ich selbst arbeite in einem Bereich des Konzerns, wo dies auch nicht das Ziel ist (zentrale Forschung, kein "profit center" sondern "cost center"), und entsprechend auch keiner "ausgequetscht" wird, sondern wo man sich darauf beschränkt, die Ergebnisqualität über in hohes Maß an Eigenverantwortung, Motivation und Effizienz der Abläufe zu steigern. Übrigens sind nach meiner Beobachtung bei uns auch öfter die "profit center" am erfolgreichsten, die weniger auf Auspressen der Mitarbeiter und mehr auf flache Hierarchien und Motivation setzen (im Konzern gibt es Beispiele für beide Ansätze) |
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Doch meist verpufft sie: man kauft irgendwas ein oder begleicht Schulden. Letztendlich geht das Geld dann in die bereits Besitzenden über. Nachhaltiger wäre eine Gehaltserhöhung. Damit kann man eigenes Kapital aufbauen oder Werte schaffen. Schon eine Bruttoerhöhung um 50€ würde ausreichen, um monatlich für seine Kinder 25€ in einen ETF zu sparen. Das schafft langfristig Kapital und Werte. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein Beruf wegen einer Einmalzahlung attratkiver wird. Durchaus aber mit einer festen Gehaltserhöhung. |
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten. Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen. Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft. Ich arbeite nicht in der Pflege oder einer ähnlichen Einrichtung, ich kann nicht beurteilen was eine "gerechte" Bezahlung wäre und wie die derzeitige Entlohnung aussieht. Welche Kohle man für welche Qualifikation bekommt und ob das passend ist. Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal. |
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Daraus folgt natürlich, dass hier mehr bezahlt werden muss und wer soll das sagen, wenn nicht die Menschen die schon in der Pflege arbeiten und z.b. am Ende mehr darunter leiden, dass es zuwenige Kolleginnen und Kollegen gibt, als dass sie ein paar € zuwenig verdienen. Wäre deine Lösung, dass die die noch in der Pflege arbeiten sich kommentarlos was anderes suchen, wenn sie sich unterbezahlt fühlen? Kann oder sollte es ja auch nicht sein, bzw. passiert ja auch massenhaft. |
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M. |
Vor allem gibt es auch Menschen, die sich nicht aussuchen können was sie arbeiten wollen. Sicher: Ggf. auch aus Gründen die bei ihnen selbst liegen und nicht aus externen Zwängen. Aber wer will das schon beurteilen?
Bezahlung richtet sich meiner Wahrnehmung nach in gar nicht so vielen Fällen (eher kaum in welchen) direkt nach Qualifikation, sondern nach dem Wert, den die Arbeit für das Unternehmen darstellt. Der Zugang zu bestimmten Arbeitsplätzen ist eher auf der Qualifikation (manchmal wird Qualifikation auch mit Erfahrung gleichgesetzt) basierend, aber weniger nach dem Wert der Ausbildung (ist nicht immer identisch mit Qualifikation). Ein anderes Merkmal ist "Zugehörigkeitsdauer": In begrenztem Rahmen bekommt man "einfach so" mehr Geld, wenn man länger dabei ist. Beispiel in dem debattierten Umfeld: TVöD im KH. Im Wesentlichen liegt das Problem aber doch wo anders, oder? Nämlich: Unsere Gesellschaft schätzt das was Menschen in Pflegeberufen tuen, nicht an jeder Stelle so wert, wie es - zumindest aus meiner Sicht - sein sollte. Genaugenommen ist es m.E. die Arbeit am und mit Menschen, die zu wenig wertgeschätzt wird. Gilt ja für Erzieherinnen auch. Wenn eine(r) am Auto arbeitet ist das natürlich was anderes. Dann gibt's Geld. Hui! :Blumen: |
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Wenn wir mehr Rechte und Rassisten hätten, hätten wir vermutlich noch weniger Pflegekräfte, da in diesen überproportional ausländische Mitbürger arbeiten, zum Teil sogar gezielt im Ausland angeworben werden. Die fühlen sich bestimmt wohler dann. |
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Wer was machen darf, ist ziemlich genau geregelt. Und irgendwelche Hiwis dürfen bestimmte Dinge in der Pflege keinesfalls machen. Und falls sie es doch getan haben, wäre es schön, wenn Du hier mal die jeweilige Einrichtung nennen würdest. Erst vor kurzem wurde in Augsburg ein Pflegeheim wegen gewisser Umstände gschlossen. Kann ja sein, dass da demnächst noch ein paar dazu kommen... |
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Lieber nicht zu genau nachschauen sonst bleiben kaum offene Heime übrig. Natürlich dürfen keine Medikamente gerichtet werden, aber beim stellen und verteilen unter Aufsicht sieht es schon wieder anders aus. Natürlich macht ein praktikant keine behandlungspflege aber mit grundpflege biste doch rasch dran. Dir Unterschiede sind oft Praktikanten und denen sie es erzählen gar nicht geläufig. |
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Ich werde ihn nicht kontern obschon ich es könnte. |
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Meine Beobachtung (und die einer anderer) ist eine völlig andere: Verhalten beeinflusst sehr wohl die Frage, ob ich mir Viren einfange oder nicht. So tragen die Masken sehr stark dazu bei im Winter deutlich weniger krank zu sein. Du siehst, so kommen wir nicht weiter. Gerne hätte ich da sachliche Informationen zu erhalten um mein eigenes Gefühl zu verifizieren und im Zweifel auch zu falsifizieren. Letztlich hast Du eine Emotion formuliert, die wenig mit Sachlichkeit zu tun hat. Daher meine Frage nach Belegen - denn nur auf diese Weise ist ein sachlicher Austausch möglich. Ich keine einen der etwas gesagt hat gehört nicht in diese Kategorie. |
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Es soll ja auch Menschen geben, die ihr berufliches Dasein nicht ausschließlich nach ökonomischen Interessen ausrichten. Als Gesellschaft können wir auch ziemlich froh sein, dass dies so ist. |
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Das ergibt sich rein aus der Definition. Reich ist man, wenn man weit mehr als den Durchschnitt besitzt. Von daher ist es auch überhaupt nicht anzustreben reich zu sein, es bedeutet man hortet mehr Resourcen als man eigentlich verbrauchen kann. Ein sinnloses menschliches Verhalten. Anzustreben ist, dass ein Mensch von seinem Einkommen gut leben kann, dafür ist im übrigen der neue Mindestlohn ein guter erster Schritt. |
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Für mich ist man bereits reich, wenn man die alltäglichen Bedürfnisse immer decken kann, und dazu genug Reserven bleiben, um ohne Geld nachzählen oder nachher sich einschränken zu müssen, sich jederzeit spontan Sachen ("Luxus") über das normale Tagesbedürfnis leisten zu können (also auch mal ein Nobelrestaurant, ein teures Auto, ein Triarad für 10 k, ein Urlaub in einem vier-Sterne-Hotel, u.ä.), oder wenn man sich keine Sorgen machen muß, wenn man mal ein paar Monate kein Job hat, oder umziehen muß. Diese Definition erfüllen relativ viele in diesem Land. Nach anderen Rechnungen lebt der Durchschnitt hierzulande auf einem Niveau, wie vor 200 Jahren nur Könige - dann wären fast alle reich. Man könnte auch reich kkonkret definieren, durch die Möglichkeit, seine Bedürfnisse 2x, 3x oder x-mal decken zu können; ich würde es immer an einem Überschuß gegenüber dem, was man wirklich braucht, festmachen. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, daß hierzulande es deutlich weniger Menschen mit entsprechenden Rücklagen gibt, als in vielen anderen europäischen Ländern, die ansonsten geringere Einkommen und niedrigeren Lebensstandard haben. Die Gründe dafür sind mir leider nicht bekannt. |
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Das ungelernte Hilfskräfte natürlich zur Grundpflege eingesetzt werden können und sie dann den Eindruck erhalten, dass dies ja die gleiche Tätigkeit ist, wie es eine examinierte KP oder AP macht, ist oft zu hören. Das ist aber nur ein Teil der Medaille. Den die Praktikanten kennen wahrscheinlich die anderen Tätigkeiten der Exam. Nicht oder können sie überhaupt nicht erkennen. Wenn natürlich jeder so denkt wie du, dann gute Nacht und viel Spaß im Alter. Aber aus deinem Kommentar lässt sich sehr gut die allgemeine Einstellung vieler heraus lesen. Und dann mal zur Qualifikation und höherwertigen Bezahlung. Ein ungelernter Bekannter arbeitet bei Daimler hier in der Nähe. Er erhält ca. Das DOPPELTE Gehalt wie ich mit einer 5 jährigen Ausbildung und Verantwortung für MENSCHENLEBEN. Dafür erhält er noch jährlich eine BONUSZAHLUNG weil die Aktien gut laufen, zwischen 10.000 und 3000€ (dieses Jahr). TOLL sage ich da nur. Aber weißt du was? Ich habe es verstanden, bin seit 4 Wochen im Krankenstand, genieße das nichtstun und es juckt mich nicht mehr ob ein Lauterbach, ein Spahn oder wie die Idioten heißen die solche Boni verteilen, irgendwas beschließen. Ich habe im Kopf dem gesundheitswesen den Rücken gekehrt. Und weißt auch warum. WEIL ES SOLCHE KOMMENTARE WIE DEINE SIND, die man laufend zu hören bekommt. Und meinen Boni hole ich mir, genau so asozial wie es andere mit ihrer Einstellung kundtun, über Kranksein. Bitteschön, dankeschön für 27 Jahre ITS |
Bitte hört auf, Euch hier persönlich anzumachen. Dafür gibt es keinen Grund. Und falls es ihn gäbe, wäre dieses Forum der falsche Ort dafür.
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Weil das Wort anders keinen Sinn ergibt, zumindest so wie es genutzt wird in der alltäglichen Sprache. Def. laut Duden: "viel Geld und materielle Güter besitzend, Überfluss daran habend" Und es ist logisch, dass nicht alle Überfluss haben können, da Güter immer begrenzt sind Zitat:
Ich schätze mal ~ 20% erfüllen das. 50% der Deutschen haben z.b. praktisch keine Ersparnisse. Die können sich weder einen Luxusurlaub noch ein Triahobel für 10000 € leisten. https://www.boeckler.de/de/boeckler-...erven-6400.htm Zitat:
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Wenn man das weltweit betrachtet ist es wohl auch so. Sehen viele aber auch nicht und vergleichen sich natürlich ungern mit jemand der mit 1 Dollar am Tag lebt. Zitat:
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Noch ein kurzer Off-Topic-Exkurs:
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Klassiker zu den "Bedürfnissen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslow...fnishierarchie |
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