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Die Impfgegner mit denen ich zu tun haben, haben keins dieser Quatsch-Argumente gebracht. Sie hatten einfach besser verstanden wie ein Virus sich entwickelt als ich.
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Anscheinend hat die Impfung keinen Einfluss mehr auf eine Ansteckung? und evtl auf die schwere der Symptome?
Warum wird dann nich 2g rückgewandelt in eine reine Testpflicht? |
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Alexander Kekulé Ja, unterm Strich ist es Chaos. Es gäbe gute Gründe, beides zurückzufahren. Ich bin wirklich dafür, wenn man jetzt irgendetwas macht, auf 1G zu gehen und zu sagen: Für bestimmte Veranstaltungen, wo wir wirklich aufpassen müssen, dass sich die Leute nicht anstecken, wird eben dann 1G vorgeschrieben. Also jeder wird getestet. Und ich wäre dafür, dieses ganze 2G-Gedöns in die Tonne zu schieben. |
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Ein Impfstoff gegen laut Hafu harmloses erkaltungsvirus (nur ba1) der nicht wirkt aber wenn auch seeeeehr selten Nebenwirkungen hat die vereinzelt auch tödlich sein können. |
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Dass man das Gesetz handwerklich in den Durchführungsbestimmungen schlecht und realitätsfern formuliert hat und darüberhinaus das Datum, an dem die impfpflicht gilt fast vier Monate in die Zukunft verlagert hat, ist davon unabhängig zu sehen und wird logischerweise weiterhin zu Verwerfungen führen. Wegen der juristischen Spitzfindigkeiten sowie den ungeklärten arbeitsrechtlichen Fragen wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht ohnehin nicht so kommen, wie es sich die Abgeordneten im Dezember vorgestellt haben, so dass es sich nicht lohnt, darüber viel zu diskutieren. Die FDP spielt bei der allgemeinen Impfpflicht ohnehin jetzt auf Zeit und will erst Ende März abstimmen lassen (wie ich gestern in den Nachrichten von ihrem Fraktionsvorsitzenden vernommen habe), wohlwissend, dass bis dahin erstmal der Druck aus dem Pandemiekessel (bis zum Herbst) entwichen ist. Da kann man sich ausmalen, wie die Abstimmung mutmaßlich ausgehen wird. |
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Oben hattest Du gesagt, dass Du Dich erneut impfen lassen würdest, wenn es virusmäßig etwas Neues gäbe und ein gesellschaftlicher Nutzen aus der Impfung entstünde. Andererseits sagst Du, Deine Bekannten wüssten besser als Du, wie sich ein Virus entwickelt und lassen sich deswegen nicht impfen. Wie passt das zusammen? Wenn Deine Bekannten die Entwicklung des Virus besser verstehen als Du, warum schließt Du Dich nicht ihrer Haltung an? Ich wüsste außerdem gerne, wie Du die Welle der Delta-Variante beurteilst. Sie liegt erst wenige Monate zurück und kostete täglich vielen hundert Menschen das Leben. Ein konkreter Nutzen der Impfung in dieser Welle für große Bevölkerungsteile lässt sich nur schwer bestreiten. Würdest Du auch bezüglich dieser Welle sagen, Deine Bekannten hätten die Entwicklung des Virus besser verstanden als Du? Ich will Dich mit diesen Fragen nicht nerven. Falls Du Dich davon irgendwie provoziert fühlst, lasse sie bitte unbeantwortet. :Blumen: |
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Ohne Impfung hätten wir vermutlich eine erheblich höhere Anzahl von Toten zu beklagen, überfüllte ITS und was weiß ich noch alles. Es war also gut und richtig die Leute zu impfen. Und es war/ist blöd von denen, die sich nicht impfen ließen. |
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Klar, dass das früher beschlossen wurde. Aber in die andere Richtung wird ja auch tagesaktuell justiert. Natürlich kann es Sinn machen daran fest zu halten aber der nahenden Stichtag bei der von die erwähnten handwerklichen Fallstricke scheint mir nicht haltbar. Und eine Impfpflicht auf den Beinen, dass was mutieren kann und nicht mehr so milde ist war ja bei Influenza auch gegeben, oder irre ich mich da? |
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Die Impfung schützt wohl immer noch gegenüber symptomatischer Infektion laut https://twitter.com/gereonas/status/1494624510397628417 (Folgetweets durchschauen). Nicht mehr so gut wie bei Delta, aber immer noch deutlicher Unterschied sichtbar.
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PS: "Falschbehauptungen" war sicherlich nicht das optimale Wort, da es nach "Lügen" klingt. Passender wäre wohl: "aus subjektiven Erfahrungen abgeleitete falsche Generalisierungen". |
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Erkranken heißt hier: mit Symptomen unabhängig ob mild oder schwer. |
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Der Autor der Tweets schließt aus selteneren Infekten bei geimpften und geboosterten Erwachsenen im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe, dass die Impfung nach wie vor auch vor Omicron gut schützt und verkennt daran, dass die wenigen ungeimpften Menschen in Deutschland grundsätzlich eine andere Einstellung zu SARS-CoV2 haben und den Virus tendenziell als weniger gefährlich (für sie persönlich) einschätzen. Deshalb tragen Ungeimpfte auch die Masken weniger konsequent, halten weniger Abstände von Mitmenschen und meiden auch indoor-Zusammenkünfte mit anderen Menschen viel weniger als die vorsichtige (und manchmal sogar übervorsichtige) Mehrheit. Die Basis-Maßnahmen helfen gegen Omicron (egal ob BA.1 oder BA.2) nach wie vor sehr effektiv, nur muss man sie eben auch befolgen. Ich bin überzeugt, dass ich mich im beruflichen Umfeld niemals mit Covid-19 angesteckt hätte, weil ich da als Geimpfter die o.g.Basismaßnahmen sehr konsequent befolge und die Übertragungswege mittlerweile so gut erforscht sind, dass es kein Hexenwerk darstellt, sich in den Situationen, in denen Übertragungen durch Kontakt oder Aerosole stattfinden können entsprechend zu schützen. Gleichzeitig sehe ich das Verhalten von ungeimpften Patienten (und auch ungeimpften Mitarbeitern) hinsichtlich dieser hocheffektiven nicht-pharmazeutischen Interventionen und erlaube mir daher durchaus ein Stück weit Generalisierung hinsichtlich der ungeimpften Menschen, die ich nicht direkt erlebe. In der Schulklasse meiner Frau sind übrigens fast die Hälfte der Schülereltern ungeimpft (im Chiemgau gibt es, wie auch schon von Medien berichtet, ein esoterisch angehauchtes Querdenker-Cluster) und alles, was mir meine Frau über diese Eltern hinsichtlich Maskennutzung, geheimer Coronaparties und sonstigem Verhalten erzählt, passt ziemlich gut in meine Erfahrungswelt. |
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Ebenso wird bei geimpften eine Fraktion trotz Impfung übervorsichtig sein, und ein Teil eben weil sie geimpft sind, sehr locker mit dem Thema umgehen (oder locker damit umgehen, weil sie die Impfung nur aus Zwang und nicht aus Überzeugung haben). Dann gibt es welche, die es zwar nicht ernst nehmen, aber auf Grund von Arbeitsplatz, Familie, etc. trotzdem sich meist strenger an die Regeln halten, als sie es von sich aus täten, egal ob geimpft oder ungeimpft. Und dann müßte die Infektionsquote in jeder Untergruppe analysiert werden - aber würde jeder auf Nachfrage zugeben, zu welcher Gruppe er zählt? Ich halte das für ein fast unmögliches Unterfangen, mit dem Hintergrund Daten zuverlässig zu interpretieren, wenn die Unterschiede nicht im Bereich von Faktoren bis Größenordnungen liegen. |
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In dem Zusammenhang lohnt sich vielleicht noch mal ein Blick in die Modellrechnung des RKI (bzw. diverser Institute) für die Omikronwelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...li cationFile (ist leicht überarbeitet ggü. der Erstveröffentlichung neulich) Das Modell scheint ja recht gut funktioniert zu haben, so dass man annehmen könnte, dass auch die zugrundeliegenden Annahmen nicht völlig verkehrt waren. Zu diesen Annahmen gehören solche zur Impfeffektivität für Omikron (ohne BA.2) und Delta in Abb2. auf Seite 4. Das einzige, was da wirklich schwach ist (aber zumindest sehr kurzfristig dennoch relevant), ist der Schutz gegen Infektion an sich. Bei den wirklich entscheidenden Sachen (Krankenhaus, Intensiv und obwohl nicht explizit erwähnt damit wohl auch Tod) ist die Effektivität sehr, sehr hoch. Wenn das für das alte Omikron so ist, wird die Effektivität bei BA.2 aller Voraussicht nach immer noch sehr weit von Null entfernt sein. Gerade finde ich noch dies zu BA.2: https://twitter.com/kallmemeg/status...00176465760256 |
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Was Omicron (hier BA.1) angeht: da sind sich mittlerweile alle Virologen und Epidemiologen einig, dass diese Variante im Vergleich zu Delta deutlich harmloser war als noch im Dezember erwartet. Du erinnerst dich sicher noch, dass man den damals überraschend unkomplizierten Verlauf der Omicron-Welle in Südafrika v.a. damit begründet hatte, dass die Südafrikanische Bevölkerung so jung sei und trotz niedriger impfrate so einen hohen Durchimmunsierungsgrad hatte. Tatächlich gab es aber anschließend auch in GB viel weniger Krankenhauseinweisungen und nur eine verschwindend geringe Anzahl an Intensivbettenbeanspruchung, jedenfalls wesentlich weniger als erwartet. Und die Impflücke in GB ist größer als in Deutschland ( bei etwas höherer Genesenenquote, was für Omicron-Infekte aber bekanntlich eine untergeordnete Rolle spielt, denn die Wildtypinfizierten vom Frühjahr 2020 haben gegen Omicron sicher keinen relevanten Infektionsschutz mehr). Interessant sind auch die Omicron-Zahlen aus Rumänien, dem Land mit der niedrigsten Impfquote (40'%)in Europa, das deshalb von der Deltawelle im Herbst noch katastrophal (gerade auch im innereuropäischen vergleich) getroffen wurde und in dem auch die Qualität der Intensivbetten was Beatmungsmöglichkeiten oder gar ECMO-Plätze anbelangt nicht ansatzweise das deutsche Niveau erreichen. Im direkten Vergleich zu Deutschland (Impfquote 75%) hätte man für Rumänien bei hoher Impfeffektivität deutlich schlechtere Mortalitätszahlen für die omicronwelle (vergleichbar der katastrophalen Übersterblichkeit während der Deltawelle) erwartet als für Deutschland mit seiner vergleichsweise hohen Impfquote und v.a. auch hohen Boosterquote. Die niedrigere Pathogenität von Omicron (so war die Einschätzung des Expertenrats im Dezember) sollte konterkariert werden durch den gravierend höheren R-Wert und die deshalb zu erwartende viel höhere Inzidenz. Aus dieser Grundannahme heraus wurde damals dringenst zur Boosterimpfung geraten, weshalb sich auch viele Menschen noch kurzfristig zur Boosterung entschlossen hatten. Kurz zusammengefasst: Nur weil die Vorhersagen eines Modells halbwegs eingetroffen sind, kann man nicht den Rückschluss ziehen, dass die für das Modell getroffenen Annahmen alle richtig waren. |
Wir haben halt einfach Glück gehabt, was Omikron angeht. Das hat vorher niemand gewusst. Omikron ist so hoch ansteckend (das merken wir ja selbst im Forum), dass ebensogut eine Katastrophe denkbar gewesen wäre.
Neue Varianten haben sich immer blitzschnell etabliert. Man hörte erstmals etwas von einer neuen Mutation, und bereits wenige Wochen später dominierte sie das Geschehen. Wie das halt so ist mit exponentiellem Wachstum. Ist eine geeignete Mutation am Start, breitet sie sich ratzfatz aus. Keiner von uns weiß, was in acht Wochen los ist, geschweige denn im Herbst. Wir können Glück haben. Wir können aber auch Pech haben. Trüge ich als Politiker die Verantwortung für 80 Millionen Menschen, wäre ich eher vorsichtig als mutig. Denn Mut bedeutet mit anderen Worten: Unbefangenheit angesichts eines nicht abschätzbaren Risikos. Dazu wäre ich nicht bereit. |
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Zumindest nach meinem laienhaften Wissen, gibt es eher keinen Virus der hoch ansteckend und hoch tödlich ist. Sondern diese Faktoren sind immer in einem gewissen Gleichgewicht. |
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Falls dieser Übertragungsweg gut funktioniert, dürfte das spätere Versterben eines Wirts keine große Rolle spielen. Das Virus hat vor dem Versterben bereits seinen Weg aus dem Körper heraus gefunden und weitere Menschen befallen. Erst wenn so viele Menschen an dem Virus sterben, dass die Neuinfektion anderer Menschen schwierig wird (weil zu viele bereits tot sind), dämmt sich die Epidemie von selbst ein. In einem Dorf im Dschungel des Amazonas mag das vielleicht funktioniert haben: Mit dem letzten Dorfbewohner ist dann auch das Virus ausgestorben. In unserer modernen und mobilen Welt findet ein neuartiges Virus jedoch überall mit Leichtigkeit neue Opfer. Grenzen setzt hier nach meinem Verständnis erst die Immunisierung. Auf der Zeitskala von Monaten bis wenigen Jahren, auf der wir uns epidemisch befinden, würde ich eher nicht darauf wetten, dass das Virus zu unseren Gunsten mutiert. Denn hier ist blinder Zufall am Werk. :Blumen: |
und die Immunisierung und wie man da hin kommt scheint hier der grosse Faktor zu sein.
Ich kenne im Moment 8 akute Covid Fälle im weiteren persönlichen Umkreis, wird Euch auch so gehen. Alle mehr oder minder krank zuhause (keine(r) im Krankenhaus, schonmal gut), alles Impfdurchbrüche, meist geboostert, einmal 2. Infektion. Darunter in einem Fall wohl eine Art cluster: Geburtstagsfeier unter 2G+ Bedingungen (konkret: alle geboostert, alle mit negativem Selbsttest am Tag): 8 Personen anwesend, 5 Tage später 6 krank .... Diese Sache hat das Potential uns ggf. noch länger zu beschäftigen. m. |
Wir hatten zu Hause nun den umgekehrten Fall (habe ich selbst nicht mitgerechnet). Unser Sohn war PCR-Positiv - keinerlei Symptome. Der Rest der Familie hat sich nicht angesteckt (PCR negativ), obwohl wir im fraglichen Zeitraum wirklich viel Zeit zusammen verbracht haben. Bei den vielen Ansteckungen seit Omikron ist es mir ein absolutes Rätsel, dass wir alle heil da raus gekommen sind. Einfach nur Glück gehabt?
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Ich denke, in einpaar Jahren, wenn die Forschung weiter sein wird, werden wir darauf Antworten erhalten. |
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https://www.kinderaerzte-im-netz.de/...r-erkranken-s/ Korrekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Haushalt ein Infizierter die Infektion weiter gibt liegt bei 52% was aber auch bedeutet in der Hälfte der Fälle wird die Infektion NICHT weiter gegeben und es gibt signifikante Unterschiede zwischen 40 % und 80 % zwischen Stadt und Land, was wahrscheinlich mit der größe der Wohnungen, bzw. allgem Platz und Leben draussen oder drinnen zusammenhängt. Also es steht 50/50 mit dazu großer Streuung. Wobei das noch nicht Omikron war in der Studie. Man muss sich also nicht wundern, es ist wie Schwarzfahrer sagt normal so. |
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mmh, verstehe ich nicht,
Für mich als Laie wären Forschung, wie es sein kann, dass man in den Gegebenheiten des Zusammenlebens in einem Haushalt etwa Omikron entgehen kann, hoch interessant. Vermutlich äußerst kompliziert das zu machen, da Corona noch bleibt, ergeben sich sicher noch Gelegenheiten. m. |
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles? m. |
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