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captain hook 21.11.2017 15:52

Von den Holländern hörte ich von Insidern auch mal völlig gegensätzliches als das, was hier beschrieben wurde. Aber egal. Das alles ist kein Dopingnachweis, der eine Sperre nach sich zieht.

Else 21.11.2017 15:58

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1344138)
wobei ich eisschnelllauf vll eher mit skilanglauf vergleichen würde. auch dort....die bulligen "schieber", die alles mit der arm- und oberkörperkraft wegdrücken dominieren den sprint, die langen strecken die schmaler gebauten technischen gleiter.

Der Vergleich passt ganz gut, nue es sind einfach andere Geschwindigkeiten. Auf dem Eis kommt man je nach Strecke auf 45 bis >60 km/h. Auf den Kurzstrecken geht es einerseits um extreme Kraft - einfach schon um sich in der Kurve zu halten - und insofern um Technik, als die Leistungsspitze derart dicht ist, dass du mit einem winzigen Wackler schon irgendwo auf Platz 10 landest. Es geht schließlich um Hundertstel Sekunden. Eine insgesamt nicht ganz saubere Technik kann man aber tatsächlich mit Kraft ausgleichen.
Bei den langen Strecken muss nicht jeder Schritt sitzen, wenn man das mit Kraft und Ausdauer kompensieren kann. Aber schon eine Abweichung von der Ideallinie (zu weites Abdriften aus der Kurve raus) kostet Meter. Ein einziges Mal ungünstig aufsetzen/bisschen wegrutschen nimmt so viel Schwung raus, dass es ganze Sekunden kosten kann. Und wenn dann eine Läuferin in der Lage ist, technisch optimal zu laufen, kann sie damit durchaus minimale Altersunzulänglichkeiten kompensieren.
Und nicht zu vergessen: Im Kinder- und Jugendbereich wird in vielen Vereinen nicht allzu viel Wert auf Technik gelegt. Da fehlen in der Breite schon die geeigneten Trainer und auch die Ausstattung. Das Feilen an Kleinigkeiten setzt erst im Spitzenbereich ein. Da hat CP einfach noch immer einen Vorsprung.

adne soendral 21.11.2017 16:09

Man darf jedoch nicht vergessen, dass wir uns in der Olympiasaison befinden. Sablikowa ist normal ne Klasse für sicht. Sie hat leider derzeit Rückenprobleme. Und die Holländerinnen kommen bestimmt noch. Die Saison ist lang. Einen Vorsprung hat sie sicherlich nicht. Sie hat die Gunst der Stunde genutzt und einen rausgehauen. In Holland gibt es einfach unheimlich viele gute Eisschnelläufer. Super Trainer, tolle Vereine in denen sich die Kids wohl fühlen. Die Talente werden gesichtet und die Idole sind omnipräsent.
Kurzum, dass was wir uns für den Triathlon wünschen. Leider wohne ich in der Eislaufdiasporra Hannover, sonst wäre ich gerne ein Jugendtrainer für den Eisschnellauf geworden. Ist ein toller Sport:-) Als Ausgleich hab ich dann im zarten Aölter von 40 den Dreisport entdeckt;-)

maifelder 21.11.2017 16:25

Zitat:

Zitat von adne soendral (Beitrag 1344176)
Als Ausgleich hab ich dann im zarten Aölter von 40 den Dreisport entdeckt;-)

Dafür ist es nie zu spät und viele Männer kommen erst mit der Andropause zum Sport.

Ich habe das zum Glück schon vorher hinter mich gebracht.

LidlRacer 21.11.2017 18:18

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1344170)
Von den Holländern hörte ich von Indern auch mal völlig gegensätzliches als das, was hier beschrieben wurde.

Interessant, wusste gar nicht, dass die Inder Insider bzgl. holländischer Eisschnelläufer sind! ;)

captain hook 21.11.2017 20:00

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1344197)
Interessant, wusste gar nicht, dass die Inder Insider bzgl. holländischer Eisschnelläufer sind! ;)

Damit könntest Du recht haben. :Blumen:

triathlonnovice 21.11.2017 21:25

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1344103)
Was man aber verallgemeinern kann, ist, dass die Leistungskurve, statistisch, mit steigendem Alter abnimmt. Brauch aber keine Studien, um zu verstehen, dass eine 45 jährige Frau keinen "sauberen" Sport betreibt, wenn sie Rekorde bricht und junge Menschen derart eklatant deklassiert. Bin selber in dem Alter. Da fängts an, dass man morgens aufwacht und einem alles weh tut, ohne tags vorher trainiert zu haben.

Aber hey!...Vielleicht gibts ja ein neuartiges Wundermittel, dass mein Gehör gesundet und mir gleichzeitig die Leistung eines jungen Spitzensportlers verleiht. Am besten spülts mir auch gleich noch nen Milliardenlottogewinn auf mein Konto...arbeiten nervt auf Dauer und das muss man noch 25 Jahre durchhalten...:Kotz:

Tjoa, bin auch in dem Alter und mir tut da nix weh , wenn ich nichts trainiert habe.;)


Klar geht die Leistungskurve mit dem Alter bergab . Um das zu erkennen braucht man kein Sportwissenschaftler zu sein. Auch würde ich zustimmen , das Ausdauersportarten länger auf hohem Niveau betrieben werden können. Aber auch in Schnellkraftsportarten sind Leistungen auf Weltniveau imho bis Mitte 40 drin. Altersklassenrekorde sind bei solchen Vergleichen nur bedingt tauglich, da die Leistungsdichte dort einfach zu gering ist. Leute setzen im fortgeschrittenen Alter einfach andere Prioritäten.

Triathlonator 22.11.2017 10:23

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1344230)
Tjoa, bin auch in dem Alter und mir tut da nix weh , wenn ich nichts trainiert habe.;)


Klar geht die Leistungskurve mit dem Alter bergab . Um das zu erkennen braucht man kein Sportwissenschaftler zu sein. Auch würde ich zustimmen , das Ausdauersportarten länger auf hohem Niveau betrieben werden können. Aber auch in Schnellkraftsportarten sind Leistungen auf Weltniveau imho bis Mitte 40 drin. Altersklassenrekorde sind bei solchen Vergleichen nur bedingt tauglich, da die Leistungsdichte dort einfach zu gering ist. Leute setzen im fortgeschrittenen Alter einfach andere Prioritäten.

Mir tut auch nix weh, aber weißt ja was "ältere" Menschen als Argumentverstärker einsetzen...:Cheese:

Es geht mir nicht darum abzustreiten was auch im gehobenen Alter "drinne" ist. Sondern um die statistische Tatsache, dass junge Menschen nun mal besser für Sport geeignet sind als ältere. Da ist die Art der sportlichen Betätigung vollkommen nebensächlich, da hier allein nur körperliche Attribute ausschlaggebend sind, die "technische" Begabung, um einen nicht zu vernachlässigenden Anteil, ausgewichten. Wenn dies falsch wäre, dann wären im Sportbusiness, allgemein, maßgeblich ältere Personen am werkeln und die Stars, z.B. im Fußball, wären in den Mit- oder Enddreißiger. Ich ignoriere da auch voller Inbrunst jegliche relativierenden Argumente, dass Armstrong ökonomischer wurde und Herr SchießMichTot, mit 40, bei distanzorientierten Disziplinen, erst so richtig aufdreht.

Ist ja nicht so, dass für mich nachvollziehbar die meisten Jungsportler kein Bock haben, sich auf Marathondistanzen einen Namen zu machen, weil der generelle Konsens im Ausdauersport empfiehlt, dass man darauf erst im "Alter" umsattelt. Der junge Profisportler will doch Geld verdienen. Also ist hierbei die Statistik ein Ergebnis mangelnder Ambitionen junger Menschen bei Endlosopa- und Omaläufen, durch Ergebnisorientierte Fakten geprägt. Und dann kommt noch dazu, dass ein Großteil dieser "älteren", auch im Triathlon, hinterher des Dopings überführt wurden und trotzdem weiterhin fröhlich Interviews geben dürfen^^

Wenn das Argument mit der technischen Begabung, z.B. beim Fußball zutreffen würde, könnten wir ja Ronaldo(die dicke brasilianische Version), Zidane und Maradona darum bitten, ein Comeback zu starten(also nicht jetzt, sondern damals 2-3 Jahre nach Beenden der Karriere) und sie würden total abräumen. Aber nein, zwei von den drei oben genannten hatten viel mehr Lust auf Koksorgien inklusive "leichter" Damen und Damen die eigentlich Herren sind, wenn hier einer versteht worauf das hinaus läuft. Halten wir doch mal die Fakten fest, unter anderem von CaptainHook sehr gut nachvollziehbare Argumente.

1. plötzliche, massive Leistungsverbesserung, nachdem sie schon fast in der Versenkung verschwunden war...und das gleich drei mal
2. Zugehörigkeit zu einer dubiosen Dopingszene im Erfurter Raum, die nicht nur bekannt für Doping im Eislaufsport ist und war
3. Ostdeutsche "Doping"bürgerin...da dürfen die Ostdeutschen sich jetzt pikiert fühlen wie sie wollen...beschwert euch bei Honni und Konsorten, die aus Prestigegründen, den deutschen Übersportler züchten wollten und sich biologisch bzw. genetische Voraussetzungen, natürlich strikt an Staatsgrenzen orientiert...genauso wie Kommunismus besser war, als die Nationale Idee, weil ihre Sache heiliger zu bewerten ist und nicht einfach nur weil sie nen Krieg gewonnen haben Oo...es ist sinnvoll anzunehmen, dass die heutige Szene aus diesen Kreisen gewachsen ist. Schließlich will ein Dopingdoktor auch leben und muss Geld verdienen?
4. Zu erahnender "Freifahrtschein" und "liberale" Kontrollen beim Doping durch Vorgeschichte
5. Als Bundespolizistin Zugriff auf Insiderinformationen eventuell?!? Wer weiss was die alles so in der Asservatenkammer treibt!
6. 45!
7. 45!
8. 45!
9. 45!
10. Ne Oma die alle Rekorde bricht...gehts noch?

Warum bei Doping jeder immer gleich an Blutdoping, oder gängige Methoden zur Leistungssteigerung denkt, versteh ich auch nicht. Es gibt so viele bekannte und unbekannte Substanzen die man sich reinpfeifen kann, um entweder körperlich die Leistung zu steigern, oder den Geist zu pushen, den Körper dazu zu bringen sich zu pushen...die kann die WADA, WUDU und WÖDÖ und wie sie alle heißen, gar nicht alle aufem Schirm haben.

Ach was red ich eigentlich?...45...nough said!


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