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FLOW RIDER 10.12.2020 14:33

Für mich nach wie vor vollkommen unverständlich, dass es die 10/12/20 Meter Regeln überhaupt gibt.

Die Abstandsregel müsste für Profis so sein, dass überhaupt kein Vorteil durch das Ausnutzen der "Grenze" erreicht wird. Anscheinend ist es nach wie vor ein Unterschied, ob 20 Meter oder 25 Meter. Wieso nicht einfach den Mindestabstand auf 50 Meter erhöhen?? Dann profitiert man 0,0 vom Windschatten und man würde dann auch nicht penetrant auf genau 50 Meter gehen, da es ja sowieso nichts nützt. Tendenziell wären die Abstände dann eher noch größer (da man ja sowieso nicht profitiert).

Dann müsste man wahrscheinlich die Regel kippen, dass ich beim Überholvorgang ALLE überholen muss in der Perlenschnur. Das wäre doch sicherlich umsetzbar. Hier könnte man ja einführen, dass man mindestens x Fahrer (zum Beispiel 3) überholen muss und dann einscheren darf.

berti 10.12.2020 14:48

Bei 20 Meter gibt es keinen Vorteil mehr. Außer in HaFus Denkmodellen... Ein faireres Rennen als in Daytona hat es für starke Radfahrer in so einem Klassefeld noch nicht gegeben. Einzig problematisch und auch überflüssig, dass die überrundeten Fahrer das Rennen zu Ende machen durften...

Stefan 10.12.2020 14:51

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572689)
Bei 20 Meter gibt es keinen Vorteil mehr.

Weiter muss man den Beitrag nicht lesen, denn das ist falsch.

schnodo 10.12.2020 14:56

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1572678)
"How to lie with maps"

Naja, "lie" setzt voraus, dass ich die Durchschnittsgeschwindigkeit genommen habe, in der Absicht, das Ergebnis zu verfälschen. Tatsächlich ist das aber die einzige plausible Variable, die vorhanden war, vorausgesetzt, dass zumindest die Zeitmessung zuverlässig war.

Die Distanz zwischen den einzelnen Messpunkten ist nicht glaubhaft angegeben. Wenn man von der zurückgelegten Strecke auf den einzelnen Abschnitten ausgeht, dann hätte Iden in jeder Runde auf ca. 60 km/h beschleunigt, um gleich darauf mit ca. 30 km/h herumzutrödeln. Das hätte man gesehen.

Deswegen glaube ich, dass die Annahme, dass er mit relativ konstanter Geschwindigkeit gefahren ist, vertretbar ist. In seiner Aufzeichnung auf Strava sieht man Schwankungen zwischen 46 km/h und 48,5 km/h. Damit landen wir in einem Bereich von 12,8 m/s bis 13,5 m/s. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,2 m/s liefert also einen Fehler von deutlicher weniger als einem Meter pro Sekunde.

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1572678)
Bei den vielen Werten über 25m erschließt sich mir dass die Durchschnittsgeschwindigkeit für sowas nicht herangezogen werden kann. Bei den seltenen Einstellungen wo man eine Gruppe im Hintergrund erkennen konnte wurde aus meiner Sicht keine 25 - 30m Abstand gehalten.

Da müsste man ein Beispiel sehen. Es gibt auch genügend Punkte, die gerade um die 20 m liegen. Ich würde mich generell eher auf eine Zeitmessung als aufs Auge verlassen. Bei Objektiven mit langer Brennweite werden die Distanzen in der Ferne optisch so gestaucht, dass eine vernünftige Abstandsschätzung nicht möglich ist, schon gar nicht wenn es nur um ein paar Meter geht.

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1572678)
:Blumen: danke trotzdem fürs Erstellen

Nicht dafür. Es hat mich halt interessiert. :)

365d 10.12.2020 14:56

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572689)
Bei 20 Meter gibt es keinen Vorteil mehr. Außer in HaFus Denkmodellen...

Weit gefehlt.
(Quelle: https://www.swissside.com/blogs/news...-with-drafting)

FLOW RIDER 10.12.2020 15:00

Interessant, dass man auch als front rider bis 5m profitiert. :Lachanfall:

abc1971 10.12.2020 15:06

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572689)
Bei 20 Meter gibt es keinen Vorteil mehr. Außer in HaFus Denkmodellen... Ein faireres Rennen als in Daytona hat es für starke Radfahrer in so einem Klassefeld noch nicht gegeben. Einzig problematisch und auch überflüssig, dass die überrundeten Fahrer das Rennen zu Ende machen durften...

MUAHHHHHH:Lachanfall: :o

Matthias75 10.12.2020 15:08

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1572696)
Interessant, dass man auch als front rider bis 5m profitiert. :Lachanfall:

Ist ja nichts Neues. Vereinfacht gesagt, erfolgt der Strömungsabriss mit Verwirbelungen (die dich bremsen würden) nicht hinter dir, sondern hinter dem nachfolgenden Fahrer.

Am meisten Kraft würdest du also sparen, wenn du nicht nur hinter einem anderen Fahrer fährst, sondern zwischen zwei Fahrern: Der vordere gibt Windschatten, der andere übernimmt die Verwirbelungen.

M.

(Die Physiker mögen das gerne nochmal technischer erklären. :Huhu: )


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