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FinP 05.04.2011 10:21

Dann guck Dir mal an, was wir für Leute in den verschiedenen Gremien sitzen haben. Rürup-Kommission etc. war doch auch dafür da, um hinterher groß abzusahnen.

Pascal 05.04.2011 11:03

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 557974)
Repräsentieren die wirklich jeweils 30% der Bevölkerung? Das sind doch hauptsächlich Karteileichen.

Und wenn es darum ginge, wer am meisten repräsentiert, dann müssten der DFB und der ADAC da mit am Tisch sitzen.

Der Vollständigkeit halber: Katholische und Evangelische Kirche jeweils ca. 25 Millionen Mitglieder, ADAC 17 Millionen

Und zum Kriterium der Zugehörigkeit eines Ethikrates gehört schon ein wenig die Thematische Nähe ;)

FinP 05.04.2011 11:06

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 558011)
Und zum Kriterium der Zugehörigkeit eines Ethikrates gehört schon ein wenig die Thematische Nähe ;)

Und genau den bezweifel ich hier. Was haben die mit Energieversorgung am Hut?

Nobodyknows 05.04.2011 11:08

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 558011)
Der Vollständigkeit halber: Katholische und Evangelische Kirche jeweils ca. 25 Millionen Mitglieder, ADAC 17 Millionen

Ja....aber....Ich wette, dass die Mitglieder in der Ethikkommision die nicht die Kirchen in der Kommision repäsentieren zumindest teilweise Kirchen- und/oder ADAC-Mitglieder sind. Dann stimmt das Verhältnis doch wieder...oder :Gruebeln:

Gruß
N. :Lachen2:

Flitzetina 06.04.2011 10:54

Ich kenne Professor Kleiner (einer der Vorsitzenden der Ethikkommission) persönlich und der ist da sicher nicht, um sich persönlich zu bereichern.
Habe mich sehr gefreut als ich hörte, dass er dort mitmischt, weil ich ihn als absolut integeren Menschen kenne, der eine wahnsinnig hohe Auffassungsgabe hat und anderen Menschen mit grosser Fairness und Respekt gegenüber tritt.
Ich habe Vertrauen, dass er dafür sorgen wird, dass die richtige Mischung zwischen technischem Sachverstand und menschlichen Aspekten gefunden werden wird.
:)

FuXX 06.04.2011 13:37

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html

Mal eine etwas andere Betrachtungsweise. Allerdings aeussert der sich nicht zum Endlagerungsproblem und auf wessen payroll er steht weiss ich auch nicht.

Hafu 06.04.2011 13:48

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 558761)
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html

Mal eine etwas andere Betrachtungsweise. Allerdings aeussert der sich nicht zum Endlagerungsproblem und auf wessen payroll er steht weiss ich auch nicht.

Sein Wikipedia-Profil (Onkologe, Experte für Knochenkrebserkrankungen = häufigste Spätfolge von Strahlenopfern, international gesuchter Experte bei Nuklearunfällen in der Vergangenheit) deutet nicht darauf hin, dass er primär ein Lobbyist ist.

Ohne seine Meinung im Detail zu teilen ist es auf alle Fälle ein ernst zu nehmender Debattenbeitrag.

Die ungelöste Endlagerproblematik halte ich auch für das größte Problem im Zusammenhang mit Atomkraft, mehr als das GAU-Risiko. Wie sicher hinsichtlich GAUs ein Kernkraftwerk ist, ist letzten Endes eine Frage des Geldes. Auch Fukushima hätte sich Tsunami-sicher konstruieren bzw. umrüsten lassen: es war den Betreibern im Vergleich zur Eintrittswahrscheinlichkeit eines derart hohen Tsunamis nur zu teuer.

Bei der Endlager-Debatte spielt oft auch der zeitliche Horizont eine Rolle: ist ein Lager, das heute sicher zu sein scheint auch noch in 200 oder 500 Jahren sicher? Dabei wird dann gelegentlich auch ausgeblendet, dass bei dem gegenwärtigen Tempo in denen die nach wie vor rasant wachsende Weltbevölkerung ihre fossilen Energieträger verbrennt, es durchaus nicht sicher ist, dass wir eine solche ferne Zukunft überhaupt noch erleben.

Die CO2-Debatte ist seit ein bis zwei Jahren weitgehend eingeschlafen.

Flitzetina 06.04.2011 14:00

Beim Thema Endlager verweise ich noch mal auf diese hervorragende Doku zum Finnischen Endlager Onkalo:

http://www.youtube.com/watch?v=6XygsveIwfk

Angucken, wirklich, es lohnt sich!


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