Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
Meine Analyse ist nicht willkürlich, und schon gar nicht vollständig willkürlich. Es ist eine Frechheit, was mir schon wieder unterstellt bzw. angedichtet wird.
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Ich habe nicht beabsichtigt, Dich persönlich anzugreifen oder Dir etwas zu unterstellen. Ich wollte nur beschreiben, wie ich Deinen Beitrag auffasse, ohne Dich persönlich treffen zu wollen.
Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
Es ist außerdem nicht meine Analyse, wie ich schon dar gelegt hatte, sondern Grundwissen unter Wissenschaftlern, Physikern aber auch Sozialwissenschaftlern, deren gemeinsame Basis die Wissenschafts- und Erkenntnistheorie ist und auch sein muss.
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die drei Wege wie sich Wissen offenbart,
1. Wissenschaft (Sensorik und Ratio)
2. Kunst (Sensorik und Intuition)
3. Religion bzw. Mythologie (Intuition und Ratio).
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Ich habe auch studiert, dennoch ist mir dieses Grundwissen bzw. diese schematische Aufgliederung nicht geläufig. Es kam bei mir im Studium nicht vor. Möglicherweise offenbart sich hier meine Wissenslücke, vielleicht ist dieses Schema aber auch der Blick der Dozenten der kath.Uni Eichstätt.
Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
So werden an Universitäten [zumindest an der Katholischen Universität Eichstätt (-Ingolstadt)] Grundsätze bereits in den ersten Semestern an die Studenten vermittelt.Allerdings wird in den Vorlesungen auch angesprochen...
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Ich habe ein Skript, in dem steht: "Gott ist der Vater, Jesus der Menschensohn, der Heilige Geist das Verbindende." Nur der Umstand, dass ich das in einer Vorlesung vermittelt bekam, macht es nicht zum Beweis. Das gilt auch für
Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
Allerdings wurde in den Vorlesungen auch bemerkt, daß die drei Wege - Wissenschaft, Kunst und Religion/Mythologie - parallel existieren und als gleichwertig zu betrachten sind.
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Das kann man zwar bemerken, aber genauso gut anderes bemerken.
Man kann den Wunsch einer Kathol Hochschule, die Erkenntnisse religiöser Überlegungen denen wissenschaftlicher Untersuchungen gleichzusetzen, nachvollziehen. Man kann aber auch zum Ergebnis kommen, dass sie zwar parallel exisiteren, aber nicht gleichwertig sind.
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Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
Die Gravitationsgesetze gelten für alle. Wie man ein Bild oder auch einen Roman interpretiert, nun, hier gibt es mannigfaltige Interpretationsmöglichkeiten, nicht so bei den Gravitationsgesetzen.
Deswegen fehlt der Kunst die Ratio.
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Ersetze "Bild" durch "religiösen Text" - dann gilt der Mangel an Ratio nach dieser Argumentation ebenso für die Religion.
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Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1304684)
Du hattest behauptet, dass Religion nicht ohne Sensorik auskommt. Bitte erläutern und/oder begründen.
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Sensorik ist die Aufnahme äußerer wie innerer Reize bei Lebewesen. Religion vermittelt ihre Theorien und Glaubensinhalte an die Gläubigen über äußere und innere Reize.
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Kunst umfasst die Bildende Kunst, die Literatur, die Darstellenden Künste und die Musik (also nicht nur Bilder). Die Kunstschaffenden verarbeiten Rationales und Irrationales, sinnlich Erfahrbares und Ergebnisse rationaler Prozesse.