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Falls noch wer nicht genug von Lauterbach hat:
Heute 21:45 Uhr im Ersten: Anne Will Impfpflicht auf der Kippe, Lockerungen umstritten – planlos in den Corona-Frühling? |
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Selten so einen Schwachsinn gehört, völlig unverständlich solchen Leuten eine Bühne zu bieten. |
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Es gab jedenfalls schon weitaus schlechtere Talkshows zu dem Thema. |
Und dann hat sie noch den interessanten Punkt mit den Besuchern gemacht - die ist nicht verstrahlt mE, die hat jetzt das Thema.
m. |
Lauterbach gerade sehr klar, passt in twitter (aus dem Gedächtnis zitiert): Die Welt ist eben ein bisschen schlechter geworden - es gibt einen Virus, der gefährlicher und ansteckender als die Grippe ist und der wird bleiben.
Tja - noch eine Kurzverweis auf die SAGE Szenarien für den kommenden Winter …. m. |
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Finde es aber auch plausibel, dass Mitarbeiter da ne höhere Priorität haben, denn die (jedenfalls viele davon) sind ja im Gegensatz zu den Besuchern fast ständig in Kontakt mit den Gefährdeten und mit vielen verschiedenen Gefährdeten (Superspreader). |
Ich weiss momentan nicht wie die Besucherregeln sind - 2G, 2GPlus, 3G?
Die Uniklinik hier um die Ecke fährt gerade Testpflicht für alle …. m. PS: ich seh kaum talk shows, deswegen weiss ich nicht was der Standard ist, aber im Moment bin ich dabei, bis die Super Owl anfängt :) |
Jana Schröder machte den besten Eindruck in der Runde.
https://twitter.com/DrJanaSchroeder |
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Ganz frisch: Die aktuellste 6. Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/breg-...ierung-2002396 So wahnsinnig konkrete Empfehlungen gibt's nicht, aber aufgrund vieler Faktoren, auf die ich auch ständig hinweise, wird bzgl. Öffnungen weiter zu Vorsicht geraten, sowie die Wichtigkeit einer zunehmenden Impfquote mit mindestens 3. Impfung betont. Leider und schwer verständlicherweise entwickelt sich die Zahl der Impfungen dagegen tatsächlich in Richtung Null. |
Ich bin grundsätzlich für die einrichtungsbezogene Impfpflicht und auch für die allgemeine Impfpflicht.
Aber so wie das Gesetz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht formuliert ist, ist es in der Praxis zum Scheitern verurteilt. Die chronisch überlasteteten und schlecht ausgestatteten Gesundheitsämter hätte man bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht außen vor lassen müssen, denn sie sind absehbar nicht in der Lage, zigtausende Einzelfallentscheidungen zum Betretungsverbot von Ungeimpften Mitarbeitern zu erlassen. In das Gesetz hätte ein klarer Automatismus (ggf. mit klar definierten Ausnahmeregelungen für die sehr seltenen Fälle von Ungeimpfstatus wegen Kontraindikationen gegen die Imüfungen) eingebaut werden müssen. Bei der allgemeinen Impfpflicht bin ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem politischen Betrieb sehr skeptisch, ob sie kommen wird. Da wurde schon mit "breiter, ergebnisoffener" Debatte viel zu viel Zeit verplempert und wird noch mehr Zeit vergeudet werden. Und die verstreichende Zeit spricht gegen die Impfpflicht. Im Dezember (mitten in der Deltawelle und vor der absehbaren Omicronwelle und weit genug zeitlich entfernt von den nächsten Landtagswahlen) hätte man im Parlament sehr problemlos eine Mehrheit für die allgemeine Impfpflicht gefunden, so wie man ja auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht damals geräuschlos (nur eben handwerklich extrem schlecht formuliert) durchgezogen und verabschiedet hat. Damals hat auch das österreichische Parlament seine Impfpflicht beschlossen. Jetzt ist das zeitliche Fenster für so eine Impfpflicht nahezu geschlossen: die Omicronwelle wird in den nächsten Wochen rasch abflachen und das Pandemiethema damit im Windschatten von Öffnungsdiskussionen bis zum Herbst aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden, die Wirksamkeit der Impfungen gegen die Immunescape-Variante Omicron (und auch gegen zukünftige Immunescapevarianten) ist fraglich, eine Impfpflicht für angepasste, derzeit noch nicht zugelassene Impfstoffe kann das Parlament nicht beschließen und demnächst anstehende Landtagswahlen werden das Ihre dafür tun, dass viele politische Akteure sich genau überlegen, ob sich nicht ein paar zusätzliche Wählerstimmen im leider nicht so kleinen Segment der Impfzögerer holen lassen. |
Ich befürchte auch, das Zeitfenster ist jetzt verspielt - derweil haben wir jetzt aktuell wieviele Tage in Folge, an denen es mehr PCR-bestätigte Infektionsfälle als Impfung in Deutschland (!) gibt?
m. |
Was ist eigentlich im Moment der aktuelle Stand, wie die Impfung (besonders natürlich dreifach) vor der Infektion selbst und dann der Weitergabe des Virus an Dritte schützt - gegenüber dem Risikoprofil von Ungeimpft?
m. |
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Auch wäre zu quantifizieren, welchen Anteil an den Infektionsrisiken das Personal, und welchen Anteil die Besucher ausmachen (ein dauerhafter Ausschluß von Besuchern is menschlich nicht zu rechtfertigen). |
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Ich sehe jetzt auch kein Land, das auf Grund von Impfungen wesentlich besser da steht als wir. Omicron rauscht durch, scheinbar völlig unbeeindruckt von Maßnahmen und Impfquoten. Was würde die Impfpflicht jetzt also noch bringen? Wer sich schützen wollte hat es getan und kann es weiter tun. Wer es nicht will schadet hauptsächlich sich selbst und nicht der Gesellschaft. |
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Damit die Pandemie dieses Jahr unter Kontrolle gebracht wird, ist es nötig dass die Impfquote nochmal deutlcih gesteigert wird. Und ich sehe nicht, wie das ohne eine Impfpflicht geschafft werden kann. Zusätzlich muss natürlich auch weltweit die Impfquote massiv gesteigert werden, aber das ist ein davon unabhängiger zweiter Punkt. |
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Aktuell haben wir jedoch etwa 88% doppelt geimpfte unter den über 60-jährigen Menschen. Was sollte hier das Ziel sein, das durch eine Impfpflicht erreicht werden würde? Viel wichtiger erachte ich deinen letzten Punkt: weltweit die Impfquote steigern. [Edit: wir werden die Pandemie nicht weiter unter Kontrolle bringen, zumindest nicht mehr als jetzt. Dafür haben wir doch mittlerweile genug gelernt über Saisonalität bei Covid-19. Wichtig ist also, dass die ü-60-Jährigen geimpft/geschützt werden.] |
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:Blumen: |
Es gibt keinen Grund, anzunehmen dass wir "bei Omicron bleiben". Das wäre sehr unwahrscheinlich.
Wegen mir dürfen wir gerne 100% erreichen. Oder sagen wir 99% wenn man die paar Leute abzieht, bei denen wirklich medizinisch was gegen die Impfung spricht. Und wenn man wartet, bis sich die Lage wieder zuspitzt, wie die CDU das vorschlägt, ist es einfach schon zu spät. So schnell geht das dann aus vielen Gründen nicht. Diese wahnwitzigen Inzidenzen geben dem Virus übrigens auch die beste Chance sich weiter zu verändern |
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Aber es gilt: Je mehr desto besser, und ohne Pflicht wird es nicht rechtzeitig vor dem nächsten Herbst signifikant mehr. Wir haben jedes Jahr das gleiche Problem, dass alle wieder total überrascht sind, dass doch wieder eine neue Welle kommt, die keineswegs harmlos ist, obwohl viele sie dazu erklären wollen. Und das, was die Bockwurst spricht! :) |
Beschlussvorlage für die Corona-Runde des Kanzlers mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch, die sicherlich noch nicht endgültig ist:
https://focus.de/politik/deutschland..._53381564.html |
Viele bisher Ungeimpfte hoffen ja, dank Omikron "von der Impfung verschont" zu bleiben.
Aber so wie es aussieht, ist Omikron nicht gerade ein guter Schutz für folgende Infektionen, insbesondere bei "Erstkontakt". siehe zB auch hier: https://www.zeit.de/gesundheit/2022-...omplettansicht https://www.n-tv.de/wissen/Omikron-I...b-global-de-DE |
Es ist doch total dämlich auf eine Impfung zu verzichten weil man glaubt nach Omikron wäre die Sache erledigt.
Was passiert denn wenn die nächste Variante kommt und die Verläufe deutlich schwerwiegender sind? Dann hockt ganz Deutschland wieder zu Hause rum weil alles geschlossen ist. |
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Ich sehe nach wie vor kein Land, dass ohne die Maßnahmen ausgekommen wäre weil sie mehr geimpft hätten. Dazu konnte man hier gerade lesen, dass die Impfung nur 4 Monate schützt. Wie soll man die Impfpflicht dann machen? Jeder muss alle 4 Monate den nächsten Schuss holen? Und trotzdem kommen wir dann wieder nicht ohne die ganzen Maßnahmen durch den Winter. Naja… |
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Nur: kann ich auf die Möglichkeit hin, dass die nächste Welle gefährlicher sein wird, Impfungen vorher zur Pflicht machen? Wenn ja, wie viele? Österreichs Regierung bringt Ende von Impfpflicht ins Spiel |
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Ständig zu behaupten, sie sei wirkungslos/sinnlos trägt zu dem Hauptpoblem bei: Zu viel Nicht-Impfung. Nicht-Impfung ist wirkungslos. |
In unserer Einrichtung sind alle Mitarbeiter Lehrer, Schulleitung, Pädagogische Kräfte, Mensa, Sekretariat und Hausmeister im Dezember zu 100% geboostert worden. Genau wie bei einer Impfpflicht. Trotzdem ist Omikron hier jetzt im Januar und Februar voll durchgerauscht. Ich bin zwar ein Impfbefürworter, aber die Argumente für eine Impfpflicht werden immer schwächer.
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Aber warum sollten junge, absolut gesunde Menschen ab 18 dies verpflichtend tun müssen? |
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Ich stimme zu, daß der Begriff "wirkungslos" zu übertriebenen Reaktionen (unnötiger Ablehnung auch bei denen, denen es nützt) führen kann. Für mich ist die Impfung nicht wirkungslos, da sie vor allem bei älteren Leuten wohl die schweren Verläufe signifikant verringert. Bei jüngeren Altersklassen, deren Risiko für schwere Verläufe eh gering ist, ist der Nutzen in dieser Hinsicht deutlich geringer, und daher auch nicht "extrem wertvoll". Weniger extreme Formulierungen aus beiden Richtungen würde eine rationale Diskussion fördern. |
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Bei Omicron wirkt die Impfung nicht so doll und die Impfpflicht käme für die aktuelle Welle eh zu spät. Jetzt sollen wir impfen ohne überhaupt zu wissen ob und welche Variante kommt und ohne zu wissen ob der alte Impfstoff dann überhaupt noch eine Wirksamkeit hat. Mal abgesehen davon, dass die Leute, die zu geh oder spät geimpftt werden bei der nächsten Welle auch kaum noch Schutz haben. Ich denke einen schlechteren Zeitpunkt für die Impfpflicht gab es bisher noch nicht. |
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Dank der Impfung ist das nun bei deutlich weniger Maßnahmen und dadurch deutlich höherer Inzidenz nicht so. |
Und ich sitze 3-fach geimpft zu Hause und hoffe morgen auf ein "Freitesten".
Trotzdem glaube ich noch immer, dass die Impfung gut für mich und förderlich für einen milden Verlauf waren. Also: Impfung macht keinen Schaden sondern bringt tendenziell Nutzen. Vermutlich wären uns bei einer Impfquote von über 75% viele gesellschaftliche Restriktionen und viele persönlich verletzende Diskussionen erspart gebblieben. |
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Mein Punkt ist aber folgender: Eine Impfpflicht würde aktuell überhaupt nichts ändern und ob es für die nächste Welle irgendwas bringt steht in den Sternen. Die paar Prozent, die damit zu holen sind werden uns kaum von anderen Maßnahmen erlösen. Wozu dann also jetzt noch die Menschen zwingen? Ich warte nach wie vor auf euer Fachwissen zu einem Land, dass mit höherer Impfquote gerade viel weniger Probleme hat als wir. aus welchem Grund kommt denn da nix? Wie oft hab ich hier gelesen, wie toll Israel und Gibraltar das machen im Vergleich zu uns. Wie schauts dort aus? |
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Die Impfung verhindert Infektionen nur in sehr geringem Umfang. Das ist aber auch nicht das Ziel. Die Impfung reduziert die Wahrscheinlichkeit beatmungspflichtig auf einer Intensivstation zu landen und dort gar zu versterben drastisch. Und genau das ist der Witz der Impfungen. Du schreibst, Omicron wäre bei euch durchgerauscht. Ok, aber das ist irrelevant. Beim "Durchrauschen" einer Welle, die auf eine 100% geboosterte Subpopulation trifft, ist doch interessant, wieviele dieser Leute im Krankenhaus bzw. sogar auf Intensiv waren ?? Gemäß WHO Definition ist ein Verlauf dann mild, wenn die Erkrankung zuhause und ohne Sauerstoffgabe behandelt werden kann. Das war Deinen eigenen Ausführungen zufolge bei Dir der Fall; und bei wievielen Deiner Kollegen und Kolleginnen? Ich vermute mal bei allen. Korrekt ? Ich sehe die Impfpflicht inzwischen als ein notwendiges Übel an. Frustriert kann ich in dem Zusammenhang nur konstatieren, dass es in diesem Land einfach zu viele geistig einbetonierte Leute gibt. |
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Übrigens hat Israel die Coronamaßnahmen vor einem Monat komplett aufgehoben, ich will nicht wissen wie es dort ohne die hohe Impfquote aussähe. |
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Zumindest über das Gesetz sollte jetzt aber abgestimmt werden und es muss entsprechend allgem. gehalten werden. Im nächsten November wieder über das Gesetz zu debattieren und die Sache wieder in den Februar zu verschieben, bringt auch nichts. |
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Nach Deinen Worten kannst Du Stein & Bein schwören daß die Krankheitsfolgen genauso waren wie ohne. |
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