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Warum Shimano und nicht Sram, kann ich gar nicht so genau sagen; ich hatte diese Frage mal hier in diesem thread als Luxusproblem reingestellt und außer Sabine G hatte sich keiner explizit für oder gegen eine Version geäußert und am Ende wollte ich einfach nur so den neuesten geilen shit haben ohne vernünftigen Grund. Am Ultimate hab ich die Sram Force, find ich auch gut, aber am Ende isses glaub ich echt egal. Als es hieß, dass die Shimano-Kurbeln noch bis Mitte Mai brauchen, hab ich überlegt, auf Sram zurück zu wechseln; ich glaube danach haben die das Lager auf den Kopf gestellt, mir eine Kurbel rausgesucht und mein Bike zügig zusammengeschraubt, damit die Tussie aus Berlin endlich Ruhe gibt :Cheese: |
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Wie gesagt, ich hatte an meinem ersten Einsteigerrennrad Anfang der 90er mal 170 mm Shimano-105-Kurbeln nachgerüstet (keine Ahnung damals), am MTB Deore LX mit 175 mm und kurz danach am ersten "richtigen" Rennrad (hart erarbeitet mit Sold und BW-Abgängergeld 1800 DM damals :) ) Chorus mit 175 mm. Der Unterschied, wenn ich wieder aufs Einsteigerrennrad (zu der Zeit nur noch "Stadtschlampe") mit 170 stieg, war spürbar - meine Beine fühlten sich halb "eingesperrt", eingeengt quasi, nicht schön. Seit damals möchte ich einheitliche Kurbellänge und mit 175 fühl ich mich mit meinen langen Stelzen wohl. Problem bei SRAM kann, muss aber nicht - der Umwerfer sein. Viele sind zickig, Kettenabwürfe entweder nach innen oder nach außen je nach Justage. Problem ist, dass der beim Schalten etwas die Achse dreht und beim Hochschalten überschaltet, um danach auf endgültige Position zurückzufahren. Beides zus. reicht, um beim kleinsten Justagemangel Abwürfe zu provozieren. Bei Shimano schaltet der umwerfer wohl streng parallel zur Fahrtrichtungsachse, was aber diese Trimmschritte braucht (da die automatisch gehen, ist das ein super Komfortfeature, bei mechanisch nervte mich das immer ein wenig). Daher würde ich kurz gesagt bei 2fach-Setup Shimano wählen, bei Einfachsetup ne AXS aufgrund der möglichen Bandbreite (das Umwerferproblem existiert hier ja nicht), wenn man auch bestmögliche Bergtauglichkeit mit 1x kombinieren möchte. An den Bremsen hab ich zumindest beim A/B-Vergleich bei der Koblenzer Steppvisite keinen eklatanten Unterschied gemerkt, Rennrad-STIs sind halt doch weng andere Baustelle aus die TT-Hebelchen. GUt, das DOT bei SRAM ist blöd, dafür ist das Bleedingprozedere doch durchdachter als bei Shimano, wo das Öl gerne mal suppt wenn der Schlauch vom Anschlussnippel am Bremskörper runterfluppt. Beide haben Vor- u Nachteile. Wenn das Setup am Shimanosystem mal passt, dürfte man aber etliche Jahre Ruhe haben, wobei das DOT jetzt auch nicht unbedingt jedes Jahr gewechselt werden muss. Diese Herstellerempfehlungen sind meist eine etwas übervorsichtige Absicherung gegen irgendwelche Haftungsansprüche. Nur 10 Jahre solllte mans aufgr der hygroskopischen Eigenschaften vielleicht doch nicht drinlassen :cool: |
Also ich hatte bei meinem Grail ja den direkten Vergleich, da ich nach 2 Monaten mit der DI2-Variante umgefahren wurde und auf SRAM gewechselt bin, zunächst aus Gründen der Lieferbarkeit. Mit dem Umwerfer hatte ich nur einmal Probleme, aber da war das Kettenblatt und die Kette halt dran, gewechsekt zu werden. Aber auch da gab es keine Abwürfe, sondern der Umwerfer hat die Kette nicht aus allen Positionen mehr aufs große Blatt hiefen können. Mit neuer Kette und neuem Kettenblatt wieder problemlos.
Bei den Bremsen fällt mir aber schon auf, dass die Beläge bei SRAM deutlich schneller verschleißen, als bei Shimano. |
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Die Messung aller anderen in diesem Haushalt befindlichen Kurbeln ergab dasselbe Ergebnis, sodass ich guten Mutes bin, dass das passt für meine Beinchen. Beim Vorgänger-Speedmax stand 172.5 im Datenblatt; das kann ich nun nicht verifizieren, da das Bike irgendwo in der Gegend von Hannover seinen neuen Besitzer gefunden hat. Ich habe aber seinerzeit keinen Unterschied wahrgenommen zwischen dem 172.5 mm-Kurbel-Speedmax und dem 170 mm-Kurbel Ultimate, weswegen ich davon ausgehe, dass meine Tiefensensibilität eben nicht ausreicht, um Unterschiede von 2.5 mm zu detektieren. Es kommt zwar immer auch auf die Größe an, aber im Millimeterbereich bin ich offenbar großzügig oder - indolent. An Synchroshift gewöhnt man sich ganz schnell; das ist ähnlich, wie mit dem ersten Auto mit Automatik-Getriebe: zuerst will man es nicht haben, weil man damit ja „nicht so sportlich schalten“ kann. Wenn man allerdings nach Jahren des Smartfahrens plötzlich wieder in einem Schaltwagen hockt, 25 Minuten stadteinwärts auf der Avus stop-and-go mit qualmender Kupplung und Krampf in der rechten Arschbacke, spätestens dann merkt man, wie arriviert man ist - und reif für den Mercedes-Kombi mit Automatik. Danke für das mit der Kurbel. Ich werde mal intensiv drauf achten, ob ich was merke. |
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Die Kritik an Sram Bremsen, samt ihrem DOT verstehe ich nicht. Auf dem MTB fahre ich die Sram Bremsen seit 8 Jahren, unentlüftet, und die funktionieren 1a. Am Crosser ebenfalls seit Jahren perfekt und seit dieser Saison auch am Triarad. Da müssen die Hope Bremsen (auch DOT) öfter ran. Das Einzige was mich bei den Bremsen des neuen Speedmax stört, ist die Position der Bremsgriffe. So richtig intuitiv ist das Greifen da nicht, trotz großer Hände.
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