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Wenn man nämlich den Eindruck hat, dass ein Verband auf dem Holzweg und nicht einsichtig ist, dann sollte man sie unter Druck setzen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht. Es geht um Talente, deren sportliche Perspektive zerstört wird. Die Sportler müssen Pläne für ihre Zukunft schmieden. Daneben geht es auch darum, die Steuergelder optimal einzusetzen, welche der DTU zur Verfügung stehen. Wenn die DTU lieber ein Verband für Freizeitsportler sein will, dann sollen sie konsequent sein und Trainer, Funktionäre, Physios.... rauswerfen und Trainingsstützpunkte aufgeben. |
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Bei diesen wenigen Rennen, darunter Welt- und europameisterschaft sollte man dann als Verband natürlich seine besten Athleten und nicht eine B-Besetzung (oder sogar gar niemanden) hinschicken, denn wie sonst sollen diese denn Rennerfahrung sammeln? Die anderen Nationen schicken da auch keine B-Besetzung hin, sondern nominieren ihre leistungsstärksten Athleten warum meint man denn in Deutschland immer, dass man das Rad neu erfinden muss, anstatt bereit sein, von anderen zu lernen. Der Leistungsunterschied zwischen Junioren- und Eliterennen ist riesig, deshalb gibt es ja z.B. bei der Europameisterschaft in Kitzbühel auch eine Juniorenstaffel. Für Kitzbühel, das gerade mal 40 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, hatte die DTU keine Team-Relay-Staffel nominiert im Elite-Rennen. Stattdessen gibt man viel Geld in Form von Reisespesen aus, um einige Monate Später eine Juniorenstaffel zum Elite-Rennen nach Nottiongham zu schicken, wo die Briten z.B. die Brownlees ins Rennen schicken. Welche Art Rennerfahrung sollen den Junioren aus einem 17.Platz lernen? Sowas frustriert einen ehrgeizigen Athleten doch nur. |
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Wenn man die Athleten fragen würde, ob sie lieber einen Reisekostenzuschuss hätten und sich einen Physio vor Ort organisieren oder mit anderen Nationen teilen oder keinen Reisekostenzuschuss dafür aber Trainer und Betreuer vor Ort haben, dann fällt das Urteil vermutlich eindeutig aus. |
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und druck bekommt die dtu im leistungssportbereich genug vom dosb, da macht sich der gemeine triathlet in D keine vorstellung. |
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Der Zugang motivierter und talentierter Athleten zu selbstfinanzierten Weltcups wird aber weiterhin auch 2018 scharf reglementiert. Es gibt weiterhin eine Aufstiegs- und Abstiegsregelung. Wozu? Es gibt gerade bei Weltcups ohnehin bereits eine scharfe Reglementierung des Zugangs seitens der ITU, die darin besteht, dass nur Athleten, die in der Weltrangliste gut plaziert sind, überhaupt eine Chance haben, in ein Weltcupfeld zu gelangen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, seitens des Verbandes hier eine zusätzliche, nochmal deutlich härtere Meldebarriere zu schaffen, die dazu führt, dass deutsche Athleten nicht bei Weltcups starten dürfen, selbst wenn sie genügend Punkte gesammelt haben, um in das Feld zu gelangen. Bei Wettkämpfen, wo der Verband die Kosten für den Athleten übernimmt, sei es Startgeld oder/und Reisespesen, wie z.B. aktuell bei WTS-WEttkämpfen kann ich eine Reglementierung anhand interner Kriterien nachvollziehen. Bei selbstfinanzierten Wettkämpfen kann ich aber keine sinnvolle Begründung für den deutschen Sonderweg erkennen. Alleine drei Athleten der deutschen Elite-Nationalmannschaft (Lasse Lührs, Lasse Priester, Peer Sönksen) haben derzei(aus unterschiedlichen Gründen) keine Weltcupnorm. Das heißt, diese Athleten sind zwar vom eigenen Verband für gut genug befunden worden, dass ihnen Ausrüstung, Sporthilfe, Trainingslager und Leistungsdiagnostik aus Steuermitteln (bzw. Sporthilfe aus Stiftungsmitteln) finanziert werden, aber die DTU hält sie trotzdem für zu schlecht, um Deutschland auf der Ebene von Weltcups zu vertreten. Max Schwetz hat vor kurzem sich viel Mühe gegeben, um zu erklären wie man als Athlet in ein Weltcupfeld und in eine WTS-Feld gelangt und wie wichtig es ist, konstant über mehrere Jahre Punkte in möglichst vielen Wettkämpfen sammeln zu können, um einerseits die Startberechtigung für gut besetzte internationale Wettkämpfe zu erhalten und andererseits dort auch eine Chance auf einen der Preisgeldränge zu haben. Zitat:
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Ich kann Dir sagen, ein Moritz Horn war nicht frustriert, sondern stolz, dass er in Hamburg in der Staffel starten durfte. Dein Argument ist doch immer, die Jungen müssen in den großen Rennen mitfahren dürfen, nur so werden Sie besser... Vielleicht gab es individuelle Gründe, weshalb für Kitzbühl keine Juniorenstaffel nominiert wurde bzw. in Nottingham nicht die Topleute am Start waren(Trainingsplanung, Verletzungen, Krankheit, Formtief, andere Verpflichtungen wie Schule, Studium, Bundeswehr etc.)? Bist Du da so nah dran, um das beurteilen zu können? |
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Ist ein Physio nicht auch einer der Betreuer im Staff? |
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