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LidlRacer 01.02.2022 01:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1644086)
Gibt es irgendwo eine Aufschlüssel7ng was er sich unter den verschiedenen Farben konkret an Massnahmen vorstellt, im verlinktrn blog post kann ich nichts finden

Gute Frage! Das ist natürlich ein nicht unwesentlicher Punkt. Man kann nicht einfach sagen: Szenario x ist am besten, weil es die niedrigsten Fallzahlen und die niedrigste Belastung des Gesundheitssystems hat. Natürlich müssen die "Kosten" in Form der dazu nötigen Maßnahmen in die Beurteilung einfließen.
Ich habe leider auch nicht konkret gesehen, welche Maßnahmen er exakt für dieses oder jenes Szenario als nötig annimmt. Wahrscheinlich hat er das auch nicht im Detail konkretisiert.

Aber grundsätzlich scheint mir, dass es nie gut ist, die Entwicklung erst mal frei aus dem Ruder laufen zu lassen, um sie dann von sehr hohem Niveau mit sehr harten Maßnahmen (oder mit weniger harten Maßnahmen und sehr langer Dauer) wieder mühsam unter Kontrolle zu bringen.
Ganz so krass ist die momentane Entwicklung ja auch nicht. Die Wand/Welle ist bei uns im Vergleich zu anderen Ländern schon spürbar gedämpft. Aber man lässt sie doch ziemlich lang laufen.
Das funktioniert m.E. derzeit nur einigermaßen gut, weil das Infektionsgeschehen sich bisher auf jüngere Altersklassen konzentriert. Ich hoffe, dass das so bleibt, fürchte aber, dass das auch noch grob schief gehen kann. Und man muss hoffen, dass in den unteren Altersklassen nicht allzu starke Langzeitfolgen auftreten.

Um dieses Risiko nicht einzugehen, würde ich schon noch die eine oder andere Verschärfung erwägen, bzw. hätte sie mir besser früher gewünscht, um uns dem Szenario lila zumindest anzunähern. Auf niedrigem Niveau sind für den gleichen R-Wert (z.B. 0,7) schwächere Maßnahmen nötig als auf hohem Niveau, wo Testkapazitäten an ihre Grenze stoßen, die Dunkelziffer steigt, und Nachverfolgungen kaum noch funktionieren.

welfe 01.02.2022 06:14

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644007)
Es geht ja nicht darum, dem Schüler jeden Morgen freizustellen, ob er in Schule gehen oder lieber im Schlafanzug vor dem Rechner sitzen will oder es ihm uu überlassen, ob er Mathe lieber morgens um 8:00 oder abends um 22:00 anschauen will.

Es geht darum, zu überlegen, wie man einen möglichst umfassenden Schulunterricht auch in Pandemiezeiten aufrechterhalten und dennoch das persönliche Risiko für den einzelnen Schüler reduzieren kann. Und hier, das ist zumindest mein Eindruck, hat man lange nichts gemacht bzw. gehofft, nichts mehr machen zu müssen.

Im Fall unseres Sohne wurde z.B. weitgehend eine Standardunterrichtsstunde abgehalten, bei der er über Notebook mit Kamera zugeschaltet war. Ich vermute, der Zusatzaufwand für den Lehrer war bis auf die Vorbereitung der Hardware und die Einladung der Schüler nicht sehr groß (kann mich aber auch täuschen). Für ihn war das tausendmal besser als zu Hause allein bzw. mit den Eltern zusammen Arbeitsblätter durchzuarbeiten.

M.

Wenn die Eltern die Wahl haben (Aussetzen des Präsenzunterrichts), habe ich Doppelbeschulung - von 8 bis 15 Uhr in der Schule und danach zuhause „etwas einstellen“ (was ja auch erst mal digitalisiert werden muss). „Zuschalten“ ginge nur, wenn alle Räume eine Kamera usw hätten (wir haben EINEN solchen Raum) UND wenn die Eltern zuhause darauf achten, dass sich das Kind auch dazu schaltet. Setzt auch voraus, dass das Kind Ruhe und ein Endgerät hat und willens und motiviert ist. Und seine Bücher zuhause hat - nicht immer der Fall bei plötzlicher Quarantäne.
Unsere Sechstklässler haben seit Anfang des Jahres ein schulisches Tablet; da sind nur die Bücher in Englisch, Deutsch und Mathe drauf. Wir Lehrer haben nach wie vor nur unsere eigenen Geräte.
Wir haben inzwischen Internet, aber nur in drei Räumen und auch nur mit Glück und so langsam, dass jeder Lehrer über mobile Daten ins Netz geht. Über die Hälfte unserer Räume hat noch eine grüne Tafel…
Und dann sind da noch Eltern, die mit dem Quarantänekind in Urlaub fliegen „der darf nicht in die Schule“.

Helios 01.02.2022 07:30

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1644086)
Gibt es irgendwo eine Aufschlüssel7ng was er sich unter den verschiedenen Farben konkret an Massnahmen vorstellt, im verlinktrn blog post kann ich nichts finden

m.

im geposteten Bild von Lidl (1 über Deinen Post) ist die Legende ganz rechts außen

Ich darf erinnern, Eingriffe wie Lockdown und Schulen/Kita's zu, waren politisch nicht erwünscht und von den Beteiligten massivst abgelehnt worden.

Matthias75 01.02.2022 08:07

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1644088)
Wenn die Eltern die Wahl haben (Aussetzen des Präsenzunterrichts), habe ich Doppelbeschulung - von 8 bis 15 Uhr in der Schule und danach zuhause „etwas einstellen“ (was ja auch erst mal digitalisiert werden muss).

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich genau das nicht will.

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1644088)
„Zuschalten“ ginge nur, wenn alle Räume eine Kamera usw hätten (wir haben EINEN solchen Raum) UND wenn die Eltern zuhause darauf achten, dass sich das Kind auch dazu schaltet. Setzt auch voraus, dass das Kind Ruhe und ein Endgerät hat und willens und motiviert ist. Und seine Bücher zuhause hat - nicht immer der Fall bei plötzlicher Quarantäne.
Unsere Sechstklässler haben seit Anfang des Jahres ein schulisches Tablet; da sind nur die Bücher in Englisch, Deutsch und Mathe drauf. Wir Lehrer haben nach wie vor nur unsere eigenen Geräte.
Wir haben inzwischen Internet, aber nur in drei Räumen und auch nur mit Glück und so langsam, dass jeder Lehrer über mobile Daten ins Netz geht. Über die Hälfte unserer Räume hat noch eine grüne Tafel…

Das sind doch genau die Punkte, die ich meine. Man hatte ausreichend Zeit, um Schulen und Lehrer hardwaretechnisch ausreichend auszustatten. Man hat die Möglichkeiten nur nicht genutzt. Warum, kann ich nicht sagen. Meine Vermutung ist, dass man gehofft hatte, dass wir schneller wieder in die Normalität zurück kommen und es dann nicht mehr nötig ist.

Und nochmal: Das ist keine Kritik an Lehrern. Wir haben z.B. das Glück, eine sehr engagierte Klassenlehrerin zu haben. Die kann aber auch nur mit dem arbeiten, was sie zur Verfügung gestellt bekommt.

Die Kritik richtet sich an die verantwortlichen Behörden und Ministerien. Wenn man nicht in der Lage ist, in zwei Jahren Pandemie zumindest grundlegende Voraussetzungen zu schaffen, sind alle Beteuerungen, wie wichtig die Kinder und deren Ausbildung/Erziehung sind, nur Lippenbekenntnisse.

M.

merz 01.02.2022 08:08

Zu Paessler: Ich hab die Legende gesehen, aber das besagt ja nichts konkretes - was unterscheidet einen lockdown (was genau hat der Autor damit im Sin?) von einem lockdown light?

Anderes Beispiel: man kann ja eine kleine Wellenlinie ins Diagramm legen, die „gegensteuern, immer unter 500“ darstellen soll. Man fragt sich dann aber wie das konkret gehen soll usf.

m.

keko# 01.02.2022 08:16

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644095)
....

Die Kritik richtet sich an die verantwortlichen Behörden und Ministerien. Wenn man nicht in der Lage ist, in zwei Jahren Pandemie zumindest grundlegende Voraussetzungen zu schaffen, sind alle Beteuerungen, wie wichtig die Kinder und deren Ausbildung/Erziehung sind, nur Lippenbekenntnisse.

M.

Wie ich oben schon erwähnte: Bis Ende des Sommers 2021 wurde in BaWü nicht mal ein Drittel des Geldes, das von Bund und Ländern für den Digitalpakt zur Verfügung gestellt wurde, von den Schulen abgerufen.

Und nun? :-((

keko# 01.02.2022 08:24

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644095)
...
Und nochmal: Das ist keine Kritik an Lehrern. Wir haben z.B. das Glück, eine sehr engagierte Klassenlehrerin zu haben. Die kann aber auch nur mit dem arbeiten, was sie zur Verfügung gestellt bekommt. ...

Da du scheinbar noch kleine Kinder hast: du kannst dich in deiner Klasse als Elternvertreter aufstellen und wählen lassen. Dann hast du direkten "Zugriff" auf den Rektor der Schule und ein gewisses Gewicht. Normalerweise stossen Initiativen aus der Elternschaft auf ein offenes Ohr (Ich war 10 Jahre lang Elternvertreter).

Hast du derartiges schon probiert?

:Huhu:

Matthias75 01.02.2022 08:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1644098)
Wie ich oben schon erwähnte: Bis Ende des Sommers 2021 wurde in BaWü nicht mal ein Drittel des Geldes, das von Bund und Ländern für den Digitalpakt zur Verfügung gestellt wurde, von den Schulen abgerufen.

Und nun? :-((

Was willst du von mir dazu hören? Mangels Detailwissen der schulen und des entsprechenden Fördersystems kann ich dazu nicht viel sagen.

Es scheint aber immer noch so zu sein, dass in vielen Schulen grundlegende Voraussetzungen fehlen. Überlässt man es jetzt jeder Schule selbst, Anträge zu stellen oder sollte man nicht vielleicht einfach mal eine Bestandsaufnahme machen und zumindest eine (einheitliche) grundlegende Infrastruktur an allen Schule bereitstellen?

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1644100)
Da du scheinbar noch kleine Kinder hast: du kannst dich in deiner Klasse als Elternvertreter aufstellen und wählen lassen. Dann hast du direkten "Zugriff" auf den Rektor der Schule und ein gewisses Gewicht. Normalerweise stossen Initiativen aus der Elternschaft auf ein offenes Ohr (Ich war 10 Jahre lang Elternvertreter).

Hast du derartiges schon probiert?

:Huhu:

Wie schon gesagt, glaube ich nicht, dass das Problem an der Schule selbst liegt. zumindest bei uns scheint man sehr engagiert zu sein, den Schulbetrieb - im sinne der Schüler - weitgehend aufrecht erhalten. Und ja, der Draht zur Schulleitung ist zumindest indirekt vorhanden und wird auch genutzt.

M.

Nepumuk 01.02.2022 09:42

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644101)
Es scheint aber immer noch so zu sein, dass in vielen Schulen grundlegende Voraussetzungen fehlen.

Nicht nur an den Schulen, Es herrscht halt in Deutschland generell eine tiefgreifende Technologiefeindlichkeit und Digitalisierungsangst, die dann ja von interessierten Kreis auch regelmäßig geschürt wird. Siehe z.B. die Diskussion um die Corona-Warnapp, die man aus angeblichen Datenschutzgründen zu einem zahnlosen Tiger kastriert hat. Hätten wir damals gleich mit dem Aufbau einer zentralen Corona-Datenbank begonnen, würden wir heute in der Pandemiebekämpfung sicher besser da stehen.
Oder siehe die Diskussion um Datenschutz beim Online-Unterricht. Das ist doch absurd und auch überhaupt kein Wunder, das an den Schulen kaum was bzgl. Digitalisierung voran geht.

El Stupido 01.02.2022 10:14

Kartoffeln und ihr Spargel (aus der "WELT"):

Zitat:

(...) Viele, die etwa bei der Spargelernte in Deutschland helfen, kommen aus Osteuropa. Dort sind die Impfquoten meist noch sehr niedrig. Deswegen will der zuständige Verband nun Impfangebote organisieren.(...)Es gebe auch noch Fragen zum Impfstoff. «Es lohnt sich nicht, jemanden, der für zwei oder drei Monate hier ist, mit Biontech zu impfen, weil er damit keinen vollständigen Impfschutz bekommt.» Es bleibe der Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem es aber noch viel Klärungsbedarf gebe.(...)

keko# 01.02.2022 11:49

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644101)
...

Es scheint aber immer noch so zu sein, dass in vielen Schulen grundlegende Voraussetzungen fehlen. Überlässt man es jetzt jeder Schule selbst, Anträge zu stellen oder sollte man nicht vielleicht einfach mal eine Bestandsaufnahme machen und zumindest eine (einheitliche) grundlegende Infrastruktur an allen Schule bereitstellen?
...

Letztendlich kann ich nur spekulieren, woran es hängt. Eine mir gut bekannte Schule nutzt bspw. Moodle+BigBlueButton. Letzteres liegt als OpenSource auf Github und kann auf eigenen Servern betrieben werden.

keko# 01.02.2022 12:03

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1644105)
Nicht nur an den Schulen, Es herrscht halt in Deutschland generell eine tiefgreifende Technologiefeindlichkeit und Digitalisierungsangst, die dann ja von interessierten Kreis auch regelmäßig geschürt wird. Siehe z.B. die Diskussion um die Corona-Warnapp, die man aus angeblichen Datenschutzgründen zu einem zahnlosen Tiger kastriert hat. Hätten wir damals gleich mit dem Aufbau einer zentralen Corona-Datenbank begonnen, würden wir heute in der Pandemiebekämpfung sicher besser da stehen.
Oder siehe die Diskussion um Datenschutz beim Online-Unterricht. Das ist doch absurd und auch überhaupt kein Wunder, das an den Schulen kaum was bzgl. Digitalisierung voran geht.

Natürlich wissen auch die Entscheider, dass man mit dem Einsatz aktueller Technik ganz andere Möglichkeiten hätte. Man müsste nicht mal eine "zentrale Corona-Datenbank" aufbauen, sondern einfach Google anzapfen (vereinfacht ausgedrückt).
Datenschutz ist kein Kavaliersdelikt. Wie ich schon mehrfach versucht habe zu erklären: technisch ist bereits heute ein Vielfaches von dem möglich, was wir haben. Es gilt also die Technick sinnvoll einzusetzen. Ich habe die Hoffnung, dass das kritische DE und Europa da einen guten Weg finden wird.

:Blumen:

happytrain 01.02.2022 12:47

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1644105)
Nicht nur an den Schulen, Es herrscht halt in Deutschland generell eine tiefgreifende Technologiefeindlichkeit und Digitalisierungsangst, die dann ja von interessierten Kreis auch regelmäßig geschürt wird. Siehe z.B. die Diskussion um die Corona-Warnapp, die man aus angeblichen Datenschutzgründen zu einem zahnlosen Tiger kastriert hat. Hätten wir damals gleich mit dem Aufbau einer zentralen Corona-Datenbank begonnen, würden wir heute in der Pandemiebekämpfung sicher besser da stehen.
Oder siehe die Diskussion um Datenschutz beim Online-Unterricht. Das ist doch absurd und auch überhaupt kein Wunder, das an den Schulen kaum was bzgl. Digitalisierung voran geht.

Dem kann ich zustimmen. Bei meinem Sohn war es GANZ wichtig das er drei kopierte Bläter unterschreiben musste, in welchen darauf hingewiesen wurde, dass niemand anderes während der Online Unterrichte im Raum ist, ihm über die Schulter schaut oder sogar mithört. Es ist langsam nur noch eine Farce und fast schon Comedy was abgeht. Aber schau dir die junge Riege an in der Regierung, kein Deut besser als die Alten. Da hätte ich Schmidt, Kohl usw. mehr zugetraut.

Bockwuchst 01.02.2022 13:13

https://twitter.com/ALMevTeam/status...-D0ys1mtBB3QCQ

Heute 41% Positivrate gemeldet. Wir haben längst die Kontrolle verloren.
Vielleicht wäre es Zeit dass sich die Politik so ehrlich macht und sagt wir lassen Omicron jetzt durchlaufen. Das findet nämlich statt, nur wird es nicht eingestanden. Dann macht 2G+ auch nicht mehr so viel Sinn. Maskenpflicht beibehalten und Isolation Erkankter und ansonsten den Gesundheitsämtern sinnlos gewordene Arbeiten ersparen, dann haben die wieder die Kapazitäten um eine Impfpflicht um- und durchzusetzen.

qbz 01.02.2022 13:27

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1644129)
https://twitter.com/ALMevTeam/status...-D0ys1mtBB3QCQ

Heute 41% Positivrate gemeldet. Wir haben längst die Kontrolle verloren.
Vielleicht wäre es Zeit dass sich die Politik so ehrlich macht und sagt wir lassen Omicron jetzt durchlaufen. Das findet nämlich statt, nur wird es nicht eingestanden. Dann macht 2G+ auch nicht mehr so viel Sinn. Maskenpflicht beibehalten und Isolation Erkankter und ansonsten den Gesundheitsämtern sinnlos gewordene Arbeiten ersparen, dann haben die wieder die Kapazitäten um eine Impfpflicht um- und durchzusetzen.

Unser ländlicher, wenig dicht besiedelter Landkreis verzeichnet heute eine 7-Tage Inzidenz von 1820. Dazu kommt eine grosse Dunkelziffer. Aber mich wundert es nicht. Gehe ich z.B. in eine Werkstatt, niemand hat da eine Maske auf, weder unter den Kollegen noch im Kundenkontakt.

Schwarzfahrer 01.02.2022 13:52

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1644129)
Heute 41% Positivrate gemeldet. Wir haben längst die Kontrolle verloren.

oder jetzt wird es offensichtlich, daß Kontrolle schon immer eine Illusion war. Lauterbach hat das Thema Kontrolle in der Bundespressekonferenz kürzlich sehr klar und überzeugend angesprochen (ab 1:18):
Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1644129)
Maskenpflicht beibehalten und Isolation Erkrankter und ansonsten den Gesundheitsämtern sinnlos gewordene Arbeiten ersparen, dann haben die wieder die Kapazitäten um eine Impfpflicht um- und durchzusetzen.

Und das soll etwas ändern? Dir ist schon bewußt, daß die Länder, die bisher Impfpflicht haben, überwiegend eher niedrigere oder ähnliche Impfquoten haben, als Deutschland, und daß die aktuellen Impfungen bei Omikron nur mäßig wirken? M.M.n. sollten Kapazitäten für möglichst effektive Behandlung der Erkrankten freigemacht werden - also z.B. unnötige Arbeitserschwernisse (z.B. 20 Minuten Umkleidezeit für einen einzelnen Corona-Test, wie ich es im Sommer erlebt habe), überzogene Quarantänen und Impfpflicht beim Pflegepersonal abschaffen, und statt unnütz viel Impfstoff mit mäßiger Wirksamkeit gegen Omikron einzukaufen eher in die Anschaffung der inzwischen verfügbaren wirksamen Medikamente investieren, um bereits im ambulanten Bereich Patienten früh zu behandeln.
Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1644129)
Vielleicht wäre es Zeit dass sich die Politik so ehrlich macht und sagt wir lassen Omicron jetzt durchlaufen.

Ich fände es schon gut, wenn die Politik so ehrlich wäre, sich auf die Fragen des Österreichischen Verfassungsgerichts ausführliche Antworten zu geben. Klare Antworten könnten viele Debatten relativ klar abschließen. Traurig genug, daß unser Verfassungsgericht sich noch nicht ansatzweise um eine solch umfassende Klärung der politischen Motivation bemüht hat.

JENS-KLEVE 01.02.2022 14:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644138)
unnütz viel Impfstoff mit mäßiger Wirksamkeit gegen Omikron[/url] einzukaufen eher in die Anschaffung der inzwischen verfügbaren wirksamen Medikamente investieren, um bereits im ambulanten Bereich Patienten früh zu behandeln.

Diese Medikamente sind nicht so phantastisch. Man hat nur ein kurzes Zeitfenster um mit d3m Einsatz zu beginnen, es gibt Probleme mit Nebenwirkungen und die Ergebnisse sind jetzt auch keine Revolution.

Schwarzfahrer 01.02.2022 14:18

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1644144)
Diese Medikamente sind nicht so phantastisch. Man hat nur ein kurzes Zeitfenster um mit d3m Einsatz zu beginnen, es gibt Probleme mit Nebenwirkungen und die Ergebnisse sind jetzt auch keine Revolution.

Ich schrieb nichts von phantastisch. Sie sind offensichtlich wirksam, wenn sie bei Risikopersonen in frühem Stadium gegeben werden, und sind so geeignet, in der ambulanten Versorgung vorbeugend und zielgerichtet die Belastung der Krankenhäuser deutlich zu senken. Sie sind noch teuer, aber man muß nicht hunderte behandeln, um eine Krankheit abzumildern, wie bei den Impfungen. Es gibt übrigens auch ein Test (von dem BMG gefördert entwickelt), der im Frühstadium relativ gut aussagt, ob der Patient ein hohes Risiko für schwere Verläufe hat. Das kann zusätzlich helfen, die nötigen Medikamente möglichst zielgerichtet einzusetzen. M.M.n. sollten solche Ansätze eine viel höhere Beachtung, nicht nur in der Medizin (da werden sie ja genutzt) sondern auch seitens der Politik bekommen, als ein zusätzlicher wesentlicher Baustein neben den Impfungen.

trithos 01.02.2022 14:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644138)
.
Ich fände es schon gut, wenn die Politik so ehrlich wäre, sich auf die Fragen des Österreichischen Verfassungsgerichts ausführliche Antworten zu geben. Klare Antworten könnten viele Debatten relativ klar abschließen. Traurig genug, daß unser Verfassungsgericht sich noch nicht ansatzweise um eine solch umfassende Klärung der politischen Motivation bemüht hat.

In diesen Vorgang sollte man nicht zu viel hinein interpretieren. Das ist ein allererster Schritt eines einzelnen Verfassungsrichters; in dem Fall eines einschlägig bekannten. Wer sich näher für die Verfahrensregeln beim VfGH in Ö interessiert, findet z.b. hier ein paar Infos:
https://www.google.com/amp/s/www.der...amplified=True

LidlRacer 01.02.2022 15:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644138)
Ich fände es schon gut, wenn die Politik so ehrlich wäre, sich auf die Fragen des Österreichischen Verfassungsgerichts ausführliche Antworten zu geben. Klare Antworten könnten viele Debatten relativ klar abschließen. Traurig genug, daß unser Verfassungsgericht sich noch nicht ansatzweise um eine solch umfassende Klärung der politischen Motivation bemüht hat.

Es wird schlimmer mit dir. Deine Quellen hatten schon immer starken Rechtsdrall, aber diese bietet Querdenkerschwurbelei und -Lügen in Reinstform.
:Kotz:

PS:
Der einzelne fragende Verfassungsrichter wurde übrigens von der FPÖ (= österreichische AfD) nominiert.

Schwarzfahrer 01.02.2022 15:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644165)
Es wird schlimmer mit dir. Deine Quellen hatten schon immer starken Rechtsdrall, aber diese bietet Querdenkerschwurbelei und -Lügen in Reinstform.
:Kotz:

Du enttäuschst mich. Mehr als der abgestandene Vorwurf "rechts, geschwurbel" fällt Dir nicht ein. Nicht daß ich von Dir einen inhaltlichen Beitrag zum meinem Link erwartet hätte, aber ich hätte schon erwartet, Du kämst zumindest mit den Zweifeln über die Echtheit der Frageliste - ging lang genug durch manche Medien. Wie können übrigens Fragen Lügen sein? Diese Kategorie kann man m.M.n. erst bei den Antworten diskutieren - die aber noch ausstehen.

LidlRacer 01.02.2022 15:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644172)
Du enttäuschst mich. Mehr als der abgestandene Vorwurf "rechts, geschwurbel" fällt Dir nicht ein. Nicht daß ich von Dir einen inhaltlichen Beitrag zum meinem Link erwartet hätte, aber ich hätte schon erwartet, Du kämst zumindest mit den Zweifeln über die Echtheit der Frageliste - ging lang genug durch manche Medien. Wie können übrigens Fragen Lügen sein? Diese Kategorie kann man m.M.n. erst bei den Antworten diskutieren - die aber noch ausstehen.

Warum soll ich mit Zweifeln an der Echtheit kommen - die ist bestätigt.
Das macht es aber nicht besser.

Es macht praktisch nie Sinn, sich ernsthaft mit Aussagen und/oder Fragen von solchen Leuten zu befassen.

Stefan 01.02.2022 15:48

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644172)
...Mehr als der abgestandene Vorwurf "rechts, geschwurbel" fällt Dir nicht ein...

Sorry, aber erwartest Du ernsthaft, dass man hier (in Facebook/Tegramm-Gruppen mag das anders sein) report24/wochenblick als Quelle aufführt und die Artikel dann gelesen werden?
Für solche Seiten ist mir meine Zeit zu schade.

Hafu 01.02.2022 15:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644172)
Du enttäuschst mich. Mehr als der abgestandene Vorwurf "rechts, geschwurbel" fällt Dir nicht ein. ...

Ich bin schon oft auf Beiträge von dir eingegangen, weil du ja mitunter berechtigte Fragen äußerst und auch manchmal Argumente bringst, mit denen inhaltlich sich auseinanderzusetzen hilft, den eigenen Standpunkt abzusichern.

Aber beim jetzigen Link zu "Fragen des Verfassungsgericht" habe ich schon nach dem Teaser aufgehört, weiter zu lesen und gebe Lidlracers Stellungnahme in vollem Umfang recht:

Zitat:

... Evidenzen der so genannten Pandemie...
Wer nach weltweit Millionen Toten und nach zwei Jahren noch von einer "sogenannten Pandemie" spricht ((was nicht mal Schwurbler wie Homburg und Konsorten mehr tun) hat wirklich jegliche Bodenhaftung zur Realität verloren. Du solltest dich schämen, solchen Menschen durch Verbreitung ihrer Ansichten noch zusätzliche Verbreitung zu geben.

pepusalt 01.02.2022 16:16

Der #30298 steckt voller abstrusen Verdrehungen, falschen Relativierungen (als 'Antwort' zu Bockwuchst) und (wie von LIDL, Stefan und Hafu benannt), Quellenangaben und Darstellungen aus tiefsten Quergläubigenkreisen.

Ernsthaft ist es da nicht mehr möglich einzugehen.
Aber so stehen lassen insbesondere mit dieser wiederholenden Penetranz kann man das halt auch nicht.

Voldi 01.02.2022 16:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644172)
Du enttäuschst mich. Mehr als der abgestandene Vorwurf "rechts, geschwurbel" fällt Dir nicht ein. ...

Die Schublade hast du dir aber auch hart erarbeitet :Huhu:

keko# 01.02.2022 16:35

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1644129)
https://twitter.com/ALMevTeam/status...-D0ys1mtBB3QCQ

Heute 41% Positivrate gemeldet. Wir haben längst die Kontrolle verloren.
Vielleicht wäre es Zeit dass sich die Politik so ehrlich macht und sagt wir lassen Omicron jetzt durchlaufen. Das findet nämlich statt, nur wird es nicht eingestanden. Dann macht 2G+ auch nicht mehr so viel Sinn. Maskenpflicht beibehalten und Isolation Erkankter und ansonsten den Gesundheitsämtern sinnlos gewordene Arbeiten ersparen, dann haben die wieder die Kapazitäten um eine Impfpflicht um- und durchzusetzen.

Ich als Laie habe nie verstanden, wie man ein Virus, dass sich leicht verbreitet, überhaupt irgendwie unter echter Kontrolle halten könnte. Das mag unter Laborbedingungen möglich sein, aber nicht in Deutschland mitten in Europa. Das habe ich bei diversen Lockdowns nicht verstanden und verstehe ich mit dem Impfen auch nicht. Woran ich glaube, ist, dass man die Durchseuchung etwas abbremsen kann und mit der Impfung gefährdete Personen (sehr Alte und Kranke/Vorerkrankte) aus der Schusslinie bringen kann und das auch sollte (aktiv auf die Personen zugehen). Auch wird man mit einer Impfpflicht keine Kontrolle erreichen. Letztendlich müsste der Impfstoff noch besser wirken, um eine Kontrolle zu erreichen. Maskenpflicht, dort wo viele Personen zusammen sind, halte ich aktuell trotzdem für sinnvoll. Auch gewisse Hygieneregeln und Abstände generell, egal ob Corona oder nicht (Supermarkt z.B.).

TriVet 01.02.2022 16:53

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1644180)
Der #30298 steckt voller abstrusen Verdrehungen, falschen Relativierungen (

Auch die Annoncen auf der Website, ob jetzt Kopp-verlag oder mal wieder eine gaaaanz total originelle Lauterbach-Verunglimpfung, laden nicht gerade zur ernsthaften Beschäftigung damit ein.

Schwarzfahrer 01.02.2022 17:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644173)
Es macht praktisch nie Sinn, sich ernsthaft mit Aussagen und/oder Fragen von solchen Leuten zu befassen.

Meinst Du mit "solche Leute" die österreichischen Verfassungsrichter? Spiegelt eine ähnlich verächtliche Haltung zu der freien Gerichtsbarkeit wie Montgomerys "kleine Richterlein".
Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1644174)
Sorry, aber erwartest Du ernsthaft, dass man hier (in Facebook/Tegramm-Gruppen mag das anders sein) report24/wochenblick als Quelle aufführt und die Artikel dann gelesen werden?
Für solche Seiten ist mir meine Zeit zu schade.

Ich habe eine Seite gesucht, die die Frageliste ausführlich darstellt, denn die ist mein Anliegen. Wie eine Seite das "frame"-t, ist mir total egal. Hätte ich es auf Spiegel gefunden, hätte ich es auch gerne gepostet, war aber in dieser Ausführlichkeit sonst nur auf der Achse und bei Reitschuster zu finden; ich wollte aber lieber eine Quelle aus dem eigenen Land, und orf.at hat nur kurz berichtet, ohne die Fragen hinzuzufügen.Es wäre eine eigene Diskussion, warum die "großen" Medien so verschämt mit dem Thema umgehen. Diese österreichische Seite kenne ich nicht, war ein Zufallsfund. (bin übrigens weder auf Facebook, noch auf Telegram, kann also dazu auch kein Urteil abgeben).
Mir ist die Verpackung egal, mir kommt es immer nur auf den Inhalt an, wenn es um eine Information geht.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1644175)
Ich bin schon oft auf Beiträge von dir eingegangen, weil du ja mitunter berechtigte Fragen äußerst...

Aber beim jetzigen Link zu "Fragen des Verfassungsgericht" habe ich schon nach dem Teaser aufgehört, weiter zu lesen und gebe Lidlracers Stellungnahme in vollem Umfang recht

Ebenfalls: ich finde die Frageliste, die dort zu lesen ist, höchst berechtigt und sehr systematisch, um politische Entscheidungen auf ihre Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit zu überprüfen. Wenn wir aufhören über das Framing zu reden, könnte man die Fragen an sich diskutieren - sicher sind nicht alle gleich gut formuliert oder auf die richtige Sache fokussiert.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1644175)
Du solltest dich schämen, solchen Menschen durch Verbreitung ihrer Ansichten noch zusätzliche Verbreitung zu geben.

Tue ich aber nicht, da ich nicht Ansichten verbreite, sondern auf Informationen hinweise. Jeder mit entsprechender Medienkompetenz kann das Framing der jeweiligen Seite (egal ob diese, oder Spiegel, Zeit, Welt, Achse, etc.) selbst von der Information trennen. Den meisten hier traue ich diese Kompetenz zu. Ich halte nichts davon, nur "richtige" Seiten zu verlinken, um zarte Gemüter zu schonen. Es wäre natürlich einfacher, wenn solche relevanten Informationen auf allen Medien mit unterschiedlichem Framing zu lesen wären. Dann könnte ich für jeden die Information über die ihm genehme Quelle verlinken. Außerdem würde die Möglichkeit, verschiedene "Framings" zu lesen, der eigenen Meinungsbildung noch mehr helfen, als wenn je nach Redaktionsmeinung unliebsame Nachrichten komplett weggelassen werden, wie es zunehmend in den Medien der Fall ist.

LidlRacer 01.02.2022 17:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1644188)
Meinst Du mit "solche Leute" die österreichischen Verfassungsrichter?

Damit meine ich u.a. AFD- und ÖVP-Leute, damit auch den von letzteren nominierten Verfassungsrichter, die Betreiber der von dir präsentierten "News"-Seite und nach dem heutigen Posting auch dich.

merz 01.02.2022 17:16

Nehmen wir doch mal den Sachverhalt: ein Richter hat wohl eine Liste vor Fragen an eine Behörde geschickt, er brauch wohl einige Informationen für seine Arbeit.
so, und - wenn man so nach 2 Jahren Pandemie die Fragen schnell als Laie durchgeht und auf Deutschland bezieht , wird man wohl denken: zu einigen gibt es Daten, zu anderen Schätzungen, einige Sachen wissen wir nicht. Ist eben so (das die Frageliste so eine Anmutung nach einer gewissen Meinungstendenz hat, kann man wohl auch bemerken)

Ist insgesamt nicht nachrichtenwürdig, scheint mir.

m.

Schwarzfahrer 01.02.2022 17:27

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1644192)
Nehmen wir doch mal den Sachverhalt, ein Richter hat eine Liste vor Fragen an eine Behörde geschickt, er brauch wohl einige Informationen für seine Arbeit. so, und - wenn man so nach 2 Wahren Pandemie die Fragen schnell als Laie durchgeht und auf Deutschland bezieht , wird man wohl denken: zu einigen gibt es Daten, zu anderen Schätzungen, einige Sachen wissen wir nicht.

Danke, das ist eine sachliche Einschätzung, die ich weitgehend teile.
Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1644192)
Ist insgesamt nicht nachrichtenwürdig, scheint mir.

m.

Nachrichtenwürdig finde ich es sehr wohl, aus mehreren Gründen. Erstens ist es nicht irgend "ein Richter", sondern ein Verfassungsgericht. Zweitens: Keine Regierung, von der ich weiß, hat diese Fragen so zusammenhängend bisher je beantwortet, obwohl ich sie für zentral wichtig halte, um die Maßnahmen zu begründen.
Die Antworten auf die Fragen, wie wir immer noch nicht wissen, könnten (je nach dem, wie sie ausfallen) eine komplette Rechtfertigung allen politischen Handelns belegen, oder aber auch offenlegen, wie unbegründbar oder wie wirkungslos vieles war bzw. ist. Sie könnten auf jeden Fall die zunehmende Spaltung und Polarisierung in zwei Lager von absoluten Befürwortern und absoluten Gegnern (beide sehr oft mit Annahmen und Teilwissen argumentierend) aufheben oder zumindest deutlich reduzieren, und die Akzeptanz der danach verbleibenden Maßnahmen deutlich steigern.

Trimichi 01.02.2022 17:32

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1644181)
Die Schublade hast du dir aber auch hart erarbeitet :Huhu:

Nachdem ich gesperrt wurde, freilich. :Huhu:

Ernsthaft, Angst und Panik schwächen das Immunsystem. Hafu als Arzt ist nullkommanull auf diese wissenschaftlichen, empirischen und damit sachlichen Argumente eingegangen. Über die Monate und Jahre hinweg. Ob eine Infektion ausbricht ist sicherlich kein monokausales Gefüge.

Und nun beginnt das Geschwurbel

[Moderation: Enfernt. Der Grund steht oben.]

Voldi 01.02.2022 18:21

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1644195)
Nachdem ich gesperrt wurde, freilich. :Huhu:

Nee du bist in einer anderen Schublade ... in welcher ist mir aber nicht immer so ganz klar :Holzhammer:

LidlRacer 01.02.2022 18:59

@Trimichi

Ich will dein wirres Gerede nicht zitieren, wüsste aber doch noch gern, woraus du folgern willst, dass ich jeden, der sich nicht impfen lässt, für einen Nazi halte.

Sofern du das nicht belegen kannst, erwarte ich Löschung dieses Unfugs!

LidlRacer 01.02.2022 20:44

Es war zwar schon im Link im untenstehenden Posting enthalten, aber vielleicht nicht auffällig genug - auch ich hab das 100-Sekunden-Lauterbach-Video erst eben vollständig angesehen und für hochinteressant befunden:

https://twitter.com/wenig_worte/stat...81311516991499

Offenbar ist es tatsächlich Absicht, jetzt relativ viele Infektionen zuzulassen, weil so ein späterer 2. Wellenberg verhindert werden soll, wie ihn Paessler in seinem pinken Szenario zeigt.

Auch wenn's bis jetzt einigermaßen zu funktionieren scheint, bleibt mir immer noch rätselhaft, woher Lauterbach die Zuversicht nimmt, dass die Omikron-Wand nicht doch noch in die hohen Altersklassen reinknallt, wo sie viele Leute umbringen würde.

Etliche andere Länder (z.B. das sich absurderweise jetzt völlig lockernde Dänemark) haben stark steigende Todesfälle auf nicht niedrigem Niveau.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644085)
Es kommt zwar praktisch nie ne Reaktion, wenn ich hier Szenarien von Dirk Paessler reinstelle, aber ich find die trotzdem meist spannend.
Diese besonders, da er versucht, Lauterbachs Plan (der erzählt ja, es liefe bisher nach Plan) nachzubilden, und er zeigt Alternativen auf (inkl. solcher, die man hätte wählen können - jetzt aber nicht mehr):

Was ist Lauterbach’s “Plan”? Eine Annäherung mit Modellrechnungen


Bild in groß:
https://dirkpaessler.files.wordpress...1/image-54.png


LidlRacer 01.02.2022 21:56

Auf Twitter trendet gerade #guteBesserungKarl

Warum?

Maischberger:
"Bundesgesundheitsminister
@Karl_Lauterbach
hat seine Teilnahme an unserer morgigen Sendung aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. Das Gesundheitsministerium teilte uns heute Nachmittag mit, Herr Lauterbach sei stark erkältet. Eine Corona-Infektion liege nicht vor."
https://twitter.com/maischberger/sta...07921029808135

LidlRacer 01.02.2022 22:11

Frisch von heute inkl. schriftlicher Kurzzusammenfassung:

Corona-Podcast: Drosten hofft auf Entspannung ab Ostern
Stand: 01.02.2022 18:00 Uhr
Der Virologe Christian Drosten erklärt im Coronavirus-Update von NDR Info, unter welchen Umständen der Subtyp BA.2 die Omikron-Welle verlängern könnte, weshalb eine Omikron-Infektion keine Impfung ersetzt und warum das großflächige PCR-Testen mittelfristig beendet werden sollte.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/...update232.html

Ich fürchte, mit Lauterbachs Höhepunkt der Welle Mitte Februar wird's schwer ...

NBer 01.02.2022 23:45

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644207)
@Trimichi

Ich will dein wirres Gerede nicht zitieren, wüsste aber doch noch gern, woraus du folgern willst, dass ich jeden, der sich nicht impfen lässt, für einen Nazi halte.

Sofern du das nicht belegen kannst, erwarte ich Löschung dieses Unfugs!

Typisches Opfergelaber von ihm......

Trimichi 02.02.2022 07:58

[Moderation: Entfernt, da offtopc]


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