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Ja von beiden Seiten die 'aktuellen wissenschaftliche Studien', ... :cool:
Nachdem bei Omikron und wohl auch im geringeren Maße bei Delta schon Impfdurchbrüche selbst bei Geboosterten gab (auch bei mir) (dafür mit meist keinen oder sehr sanften Verläufen und nahezu keinen Hospitalisierungen), kann ich mir schwer vorstellen was an den Schweizern 12 bzw. jetzt 9 Monaten Schutz für Genesene plausibel ist. Nochdazu dass es für diese langen Zeiträume wohl kaum belastbare wissenschaftliche Daten geben wird. Unter der Berücksichtigung, dass ich in meinem Bekanntenkreis weit mehr Geboosterte als ungeimpft Genesene kenne, habe ich bei Letzteren reziprok mehr Wiederholungsinfektionen mit deutlichen Verläufen mitbekommen als (noch dazu) harmlose Impfdurchbrüche bei Ersteren. |
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Da würde ich doch zumindest erwarten, dass "ausreichend geschützt" in irgendeiner Form auch in belastbaren Zahlen ausgedrückt wird. Das erst wäre dann eine wissenschaftliche Begründung, wenn es auch eine wissenschaftliche Definition gäbe, was unter "ausreichend geschützt" zu verstehen ist. |
Das ist wie immer und überall - der Eine schreibt vom Anderen ab und ist der Blödsinn noch so groß - egal - hauptsach wissenschaftlich korrekter Bullshit :Lachanfall:
Am 18.11.21 wurde J&J in einem RKI-Bulletin aufgrund der rapiden Abnahme des Impfschutzes herabgestuft. Eine Impfung ist für die Grundimmunisierung nicht mehr ausreichend. Die Zertifikate mit dem Flickenteppich (QR-code) von der Aportheke ausgestellt, zeigen trotzdem eine 1-jährige Gültigkeit an. Wenn das zu der Zeit in der Schweiz anders galt, dann dürften dort die Leute gepföpfert haben, warum es in D anders ist. Entsprechend des Schemas: Grundimmunisierung + Auffrischungsimpfung = Vollschutz (eventuell, wer weis, was morgen gilt für ein shice) braucht es jetzt einheitlich immer 3 Piekser. Böse Zungen sagen, das kommt aus der nur herumsitzenden marketingabteilung von Bi-on-tech um den sinkenden Aktienkurs von der 12er Goldgrube zu stützen. ;) :) In Griechenland verfällt der Impfstatus nach 7 Monaten, wir lassen uns also 3 Wochen vorm Urlaub nochmal pieksen, achten aber darauf, dass die letzte Spritze noch unter 7 Monaten gegeben wurde. Ich würd sagen: wie immer es kommt drauf an was man vorhat. |
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Oder nur gerüchteweise laut Springer-Presse? (Wenn dem so wäre (!) dann wäre es schwer vermittelbar gegenüber der Bevölkerung und ein episches Zukreuzekriechen den Parlamentarier*innen der AfD) |
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Ich fürchte dem ist so. Zumindest vorerst. |
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So sehr ich Impfgegner verachte (denn wer im Jahr 2022 in Deutschland oder der Schweiz einen Genesenenstatus hat und noch immer nicht geimpft ist, ist ein Impfgegner), so wenig halte ich angesichts der aktuellen Omicron-Welle eine Verkürzung der Genesenenzeit auf 3 Monate für gerechtfertigt und kann dem Schweizer Vorgehen mit 9-monatiger Genesenenzeit wegen des geringen Risikos von Omicron für einen schweren Verlauf (gerade auch im direkten Vergleich mit der Delta- und der Alphavariante) durchaus einiges abgewinnen. Das deutsche Vorgehen entspringt dem Wunsch, durch die Impfung (bzw. durch die Boosterungen) möglichst viele Omicron-Infektionen zu vermeiden. Die Schweizer mit ihrem 9-monatigen Genesenenstatus scheinen mir in erster Linie darauf abzuzielen, möglichst wenig schwere Omicron-Verläufe im Krankenhaus zu haben. Das halte ich angesichts der hohen Übertragbarkeit der Omicron-Variante für die sinnvollere Zielsetzung. Wir fischen seit drei Wochen bei jeder Reihentestung unseres mehrheitlich dreifach-durchgeimpften Personals mehrere Omicron-Infizierte heraus und ausnahmslos alle "Infizierte" (unter der durchgeimpften Teilmenge unserer Belegschaft und auch die Fälle unter den Patienten) hatten einen sehr leichten oder sogar komplett asymptomatischen Verlauf!. Das war in der Delta-Welle des vergangenen Herbstes noch deutlich anders, wo es durchaus Fälle unter doppelt Geimpften gab, die einen unangenehmen Verlauf (etwa entsprechend einer starken Grippe hatten). Den einzigen schweren Omicron-Verlauf, der mir in meinem überschaubarem Mikrokosmos bekannt ist, wo aber soviel PCR-Tests gemacht werden wie derzeit in keinem anderen Bereich der Gesellschaft (und bei uns werden alle Covid-19-Positive sequenziert auf ihren Virustyp) hat aktuell ein ungeimpfter Mitarbeiter bei uns, der am WE sogar ins Krankenhaus (auf Normalstation zur Beobachtung) eingeliefert werden musste. Ich habe sogar seit vergangener Woche zwei hochbetagte (jeweils dreifach Biontech geimpfte) Patienten über 80, die positiv sind und auch in diesem Risikoklientel gab es mit Omicron nur einen einzigen Tag leichte Erkältungssymptome (und bei einer Patientin einen Tag leicht erhöhte Temperatur). Beide sind jetzt eine Woche in Isolation und wenn sich doch noch unangehmere Symptome entwickeln sollten, werden ich das noch nachreichen. Mir erscheint es daher, wenn man berücksichtigt, was wir aktuell über Omicron wissen, dass das RKI mit seinen nicht wirklich wissenschaftsgestützten Empfehlungen zur erneuten Boosterimpfung für ohnehin schon heterolog mit J&J sowie mRNA-Geimpfte sowie der plötzlichen Verkürzung des Genesenenstatus in erster Linie Impfanreize für möglichst viele Impfungen setzen will und das eigentliche Ziel aus den Augen verloren hat, dazu beizutragen, dass es möglichst wenig schwere Omicronverläufe gibt. Omicron-Infektionen verhindern kann man mit den alten, noch nicht angepassten Impfstoffen ohnehin quasi nicht. |
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In Bautzen scheint man kein Interesse daran zu haben, die ab März gültige Impfflicht im medizinischen Bereich durchzusetzen:
klick In Rosenheim wird eine Person wegen ihrer JUSO Fahne von "Spaziergänger*innen" attackiert (die dazu auch noch was von "Friede und Freiheit" singen): klick Bewegte Bilder von der Gewalt in Brüssel am Wochenende gibt es auch zu Hauf: klick1 klick2 |
Verharmlosung der Shoa bei Corona-Demos. „Ungeimpft“ – Berliner Polizei geht gegen Tragen des „Judensterns“ bei Protesten vor
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Zu Impfgegnern zählen für mich wertfrei subsummiert Menschen, die Angst vor der Corona-Impfung haben, genauso aber auch Schwurbler, Verschwörungsanhänger und Esoteriker, oder eben Menschen die aus irgendwelchen anderen Gründen sämtliche verfügbaren Covid19-Impfstoffe ablehnen. Die Impfmöglichkeit für jedermann gibt es seit mindestens Mai vergangenen Jahres. Wer also aktuell ungeimpft, aber genesen ist muss das damalige Impfangebot -aus welchem Grund auch immer- ausgeschlagen haben, denn wenn er z.b. 2020, als es noch keine Impfung gab, infiziert gewesen wäre, dann hätte er längst den Genesenenstatus verloren. |
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Ich denke da halt nicht nur an die Omicron-Wand die zugegebenermassen irgendwann im Februar auch wieder vielleicht wollnshoffen weniger werden könnte (aber jetzt ja ordentlich steigt) und wo jetzige Impfung (statt fragwürdig langem Genesenenstatus) nicht mehr so viel dreht, insbesondere zur, Recht Du hast, Hospitalisierung. Ich denke etwas weiter, z.B. an die Einführung der (wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)) Impfpflicht, die wir sehr wahrscheinlich für den nächsten Herbst und Winter brauchen und beschlossen, vorbereitet, und umgesetzt haben müssen. Da für viele Genesenenstatusse (ggf. incl. Leberkäspartys im Frühjahr) zu sorgen, die weit in den Herbst hineingehen, halte ich, ja, für kontraproduktiv. Zitat:
Und: die restlichen Prozente (mit durchaus meinem ehrlichen Mitgefühl) leiden doch selber in der Realität unter dem Verhalten genau dieser bornierten Impfgegner. |
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... und ich kann es auch nicht mehr hören .... |
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Und auch, oh doch, die jetzige Situation, die alle nervt. Ohne die bornierten Impfgegner hätten wir 90% weniger Probleme. Und zwar alle. |
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Wenn Lauterbach bzw das RKI daran aber gedacht haben, sollte sie fairerweise das auch offen kommunizieren und solche Motive nicht irgendwo im Hinterkopf haben. Schließlich haben sie es mehrheitlich mit mündigen, urteilsfähigen Bürgern zu tun, mit denen man nicht umgeht wie mit kleinen Kindern und Maßnahmen beschließt, ohne sie schlüssig und nachvollziehbar zu begründen. Andererseits habe ich durchaus auch schon selbst mit dem Gedanken gespielt, den auch Drosten schon mehrfach in seinem Podcast theoretisch durchgespielt hat, als frisch dreifach geimpfter, mir jetzt 'ne Omicron-Infektion zur Komplettierung meiner Immunisierung zu holen, wo die Datenlage eigentlich absolut klar ist, dass die Infektion mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur einen absolut milden Verlauf haben wird. Alle Impfungen sorgen ja nur für Immunität innerhalb der Blutbahn. Für eine optimale Immunisierung benötigt man bei einem Atemwegsvirus wie SARS-Cov2 noch eine gewisse IgA-Immunität auf Schleimhautebene, die man sich nur durch Impfstoffe, die man inhaliert bzw. schnupft (gibt es leider gegen Covid19 noch nicht) oder eben durch eine natürlich Aerosol-Infektion holen kann. Wenn man mit der natürlichen Infektion bis nächsten Herbst wartet, kann erstens eine krankmachendere Variante als Omicron zirkulieren, wenn man Pech hat (so dass dann das Risiko eines schweren Verlaufs steigt) und daneben ist in sechs bis sieben Monaten auf jeden Fall die von den drei Impfungen herrührende Immunität nicht mehr so gut, wie aktuell. |
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Ist die durch die Krankheit erworbene Immunität weniger "Wert", als die durch Impfung erzielte? Für die Bewertung medizinischer Fragen halte ich medizinische Kriterien für besser, als moralische. Impfgegner drückt für mich eine Haltung aus, die mindestens eine Impfung, aber eher Impfungen im Prinzip, generell ablehnt, unabhängig vom individuellen Nutzen oder Risiko. Solche habe ich viel seltener getroffen als solche, die es als individuelle Entscheidung sehen. Ansonsten Danke für die klaren Worte zur Änderung der Genesenen-Fristen wie auch für Deine Einschätzung der (Un)Sinnhaftigkeit der Doppelimpfung nach J&J - bei beiden bin ich voll bei Dir. |
Erstaunlich, dass hier die Omikron BA.2 Variante noch nicht erwähnt wurde.
RND: Neue Omikron-Variante aufgetaucht: Was bislang über den Subtyp BA.2 bekannt ist Vieles ist noch unklar, aber sie dürfte die Lage wohl nicht gerade verbessern: "Allerdings verdichten sich die Hinweise, dass BA.2 noch übertragbarer sein könnte als die bisherige Omikron-Variante. „Wir sehen an den Übertragungen in Haushalten, dass BA.2 infektiöser ist als BA.1″, sagte der dänische Virologe Anders Fomsgaard gegenüber dem „Spiegel“. „Wir versuchen nun, das Virus im Labor zu kultivieren, um die Immunresistenz von BA.2 im Vergleich zu BA.1 zu testen.“ Eines sei bereits klar: Beide Sublinien könnten als Reinfektionen auftreten. Das heißt also: Wer sich mit BA.1 angesteckt hat, kann sich später auch noch mit BA.2 infizieren - also quasi zweimal hintereinander mit Omikron." |
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Aber letztendlich kommt es auf dein "wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)" an. Das ist sehr schwammig ausgedrückt. Das Wort sollten Mediziner und Juristen haben (Juristen brauchen manchmal ein wenig länger). :Blumen: |
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Mal abgesehen davon dass bis dahin wahrscheinlich schon wieder neue Varianten unterwegs sind. Diese absolut katastrophalen Inzindenzen, die wir jetzt haben, sind doch der beste Brandbeschleuniger für die Bildung neuer Mutanten. |
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Warum der Schutz vor dem Virus immer noch wichtig ist Der SPON-Artikel streift dieses Thema aber eher für Ungeimpfte als für uns Geboosterte |
[Moderation: Entfernt nach Beschwerde.]
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Seit gestern liegt ein/e Freund*in von mir mit Corona im Krankenhaus (im Weiteren werde ich immer „sie“ bzw. „die Person“ sagen).
36 Jahre, normaler Gesundheitszustand – einzigen Risikofaktoren: ungeimpft und leicht übergewichtig (aber weit entfernt von „fett“). Aktuell noch auf Normalstation (hoffen wir, dass das so bleibt und sie nicht noch auf Intensivstation muss), aber die Sauerstoffsättigung ist so im Keller, dass sie ohne externen Sauerstoff nicht auf Klo gehen kann, da zu anstrengend. Die Coronainfektion hatte die Person eigentlich gefühlt schon überstanden und wähnte sich schon wieder gesund, als dann auf einmal innerhalb relativ kurzer Zeit eine ziemliche Verschlechterung eingetreten ist. Was mich auf jeden Fall interessiert: Ändert diese Sache etwas an ihrem Standpunkt zur Impfung? „Muss ich nicht, bin keine Risikogruppe“. Oder ist es wie so oft, dass trotzdem man dagegen ist „War ja eine Lungenentzündung und kein Corona“ weil man dann das Gesicht verlieren könnte? Auch wenn man ohne Corona bzw. wahrscheinlich mit Impfung diese Lungenentzündung nicht bekommen hätte? Die Stichprobe ist natürlich sehr klein, aber ich kenne nun drei Personen persönlich, die wegen Corona im Krankenhaus waren, alle drei ungeimpft (eine Person, weil es damals noch keinen Impfstoff gab und diese ist jetzt geimpft) und eine davon hat es nicht überlebt. |
Mir fehlt eigentlich so langsam das Ziel für das alles. Wo soll es denn nun hingehen? Das RKI kommt ja nun daher und will die Inzidenzen nur noch schätzen :Maso:
Das Ding ist nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Omikron läuft durch, Punkt. Trotzdem werden immer noch zuhauf Leute ohne Symptome in Quarantäne gesteckt, obwohl das vermutlich nichts mehr bringt, denn zu dem Zeitpunkt, an dem der Schnelltest angeschlägt, ist die am meisten infektiöse Phase vermutlich schon rum (nicht umsonst schlagen PCR-Tests zwei bis drei Tage später an und es hieß ja auch schon, dass man bei Omikron deutlich kürzer ansteckend ist, dafür aber halt heftiger). Dass es keinen Fahrplan gibt, okay. Obwohl ich auch das verstehe. Aber es gibt ja nicht einmal ein Ziel. Wobei, das gibt es vermutlich, aber das darf man nicht laut sagen. |
Für mich aus der Laienperspektive: Es geht dadrum bis in den März 2022 zu kommen, ohne das es wirklich extrem kracht und dann perspektivisch endlich genug Impfschutz in der Bevölkerung aufzubauen, dass Herbst/Winter 2022/23 nicht der 3. Coronawinter wird.
Eine neue Supervariante sollte bitte auch nicht auftreten - zur Erinnerung: Erste Omikronberichte aus Südafrika kamen Ende November, zwei Monate später ist es der in Deutschland komplett dominierende Typ ….. m. |
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zu einer kompletten Grundimmunisierung gehört eben die Schleimhautimmunität als Teil des mucosalen Immunsystems zwingend dazu und das ist viel mehr als nur die leicht im Reagenzglas messbaren IgA-Antikörper. Das mucosale Immunsystem, zu dem neben den Mund- und Nasenschleimhäuten und den ganzen Schleimhäuten in der Lunge auch die Darmschleimhäute gehören macht rund 75% des gesamten Immunsystems des Körpers aus und wird durch eine intramuskulär in die Blutbahn verabreichte Impfung logischerweise nur unzureichend stimuliert. Irgendwann muss da für eine vernünftige Immunisierung noch zwingend eine natürliche Infektion (gerne auch asymptomatisch oder oligosymptomatisch) dazu kommen, wenn der Mensch sich an SARS-Cov2 als endemischen Erreger gewöhnen will. Zitat:
Alle zugelassenen Impfstoffe konzentrieren sich ja bekanntlich auf das Spike-Antigen von SARS-Cov2, was gleichwohl beim Wildtyp, Alpha und bei der Deltavariante exzellent funktioniert hat. Antikörper gegen die restlichen Bestandteile von Sars-Cov2 werden durch die Impfungen nahezu überhaupt nicht gebildet, so dass zukünftige Immunescape-Varianten in einer überwiegend durchgeimpften und kaum natürlich immunisierten Bevölkerung vorzugsweise auf Veränderungen im Spike-Antigen selektiert werden, so wie das ja auch bei Omicron zu beobachten war, das besonders viele Mutationen gerade im Spike-Antigen aufweist. Zum Glück war/ ist halt Omicron nicht besonders krankmachend, sondern nur besonders infektiös. Eine natürliche Infektion führt dagegen auch zur Bildung von Antikörpern gegen andere Virusbestandteile als nur das Spike-Antigen und dies kann von Vorteil bei zukünftigen Varianten sein. Bei zukünftigen Immunescape-Varianten, die es zweifellos geben wird, ist es nicht vorhersehbar, wie krankmachend diese dann sind. Darauf hat Lauterbach genauso wie Drosten richtigerweise vor ein paar Tagen hingewiesen. Irgendein anderer Virologe hatte zwar letzte Woche das Gegenteil behauptet, aber diese Prognose, dass Sars-Cov2 sich immer mehr abschwächt halte ich nicht für nachhaltig. Das kann sein, kann aber auch nicht sein. Aktiv selektiert werden die Varianten zwar derzeit im Hinblick auf maximale Übertragbarkeit, aber solange es das Virus schafft sich schnell zu replizieren und auf andere Wirte zu übertragen, ist es SARS-Cov2 "egal", was nach erfolgter Übertragung auf möglichst viele andere Wirte mit dem Ursprungswirt passiert. Ob der Wirt einige Wochen nach der infektion an der neuen Imunescape-Variante verstirbt, Long-Covid entwickelt oder wieder komplett gesundet spielt evolutionsbiologisch aus der Sicht des Virus keine Rolle, sondern hängt eher von Zufällen ab, insbesondere davon, ob das Virus, das v.a. zur optimierten Verbreitung die Mund- und Raschenschleimhäute befallen "will", nebenbei auch noch sich in Lungen- oder in Gefäßepithelzellen replizieren kann (was die ersten Varianten bis Delta relativ gut konnten, was aber Omicron ziemlich schlecht kann) oder ob es z.B. durch die von zukünftigen Varianten hervorgerufenen Immunreaktionen auch Kollateralschäden gibt (Autoimmunphänomen oder Dinge wie der übersteigerte Zytokinsturm bei einigen imunnaiven Infizierten, der beim Wildtyp wohl mehr Todesopfer gefordert hat, als das damalige Virus selbst. |
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Das obige Zitat halte ich für etwas kurz gedacht. Es ist keineswegs sicher, dass eine Infektion mit Omikron besonders gut vor künftigen Infektionen schützt. Es mehren sich ja jetzt schon die Berichte, dass eine Infektion mit BA.1 keinerlei Immunität gegenüber BA.2 vermittelt und umgekehrt, obwohl beides Omicron-Subtypen sind. Wer weiß wie weit entfernt Varianten sind, die wir erst in ein paar Monaten erkennen und inwieweit die dem Immunsystem wieder entkommen. Könnte aber natürlich auch so kommen wie von dir erhofft. Wie gesagt, Spekulation. |
Wieder einmal danke an Hafu für das kostenlose Fernstudium :Blumen:
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Moderation: Ich habe einige Beiträge gelöscht, die nicht hierher gehören. Den Betroffenen habe ich per PN angeschrieben.
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Die Anzahl der neuen täglichen Fälle in Frankreich, 501k, liegt über der täglichen Testkapazität an PCR Tests in Deutschland ….. was für Zeiten,
Sollen wir Wien um Hilfe bitten? https://www.n-tv.de/panorama/Wien-is...e23080781.html M. |
Könnte es sein, dass in Frankreich mittlerweile offizielle Schnelltests da auch mit rein zählen? Das muss ja bei uns eigentlich auch kommen wenn nicht mehr jeder einen pcr bekommt, sonst ist die Statistik ja bald für die Tonne.
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Da das RKI die Inzidenz eh nur noch schätzen will, ist das doch eh egal :Cheese:
Morgige Schätzung: 100.000er Inzidenz :Blumen: |
Überraschender Weise (für mich) berichtet Frankreich wohl tatsächlich PCR und (nur) Antigen bestätigte Fälle - nun …..
https://www.data.gouv.fr/fr/datasets...e-de-covid-19/ m. Update: reine Unkenntnis von mir, das ist eher die Norm als die Ausnahme, wenn man mal so durch etwa Europa klickt - https://ourworldindata.org/coronavir...try-by-country |
Zitat:
Lauterbach kommentiert diesen Tweet eines Journalisten: "Der heutige Gesundheitsminister @Karl_Lauterbach hat schon im Mai 2020 das kombinatorische Pooling beim PCR-Test vorgeschlagen. Ist damals aber offenbar nicht weiter beachtet worden." https://twitter.com/moritz_roedle/st...28493011959811 mit "So ist es. Aber jetzt hilft kein lamentieren. Wir werden das Problem schnell lösen." Lauterbachs Tweetserie von Mai 2020: https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...31392975679488 |
Bringt denn die Pooltestung in der aktuellen Phase noch Vorteile mit sich?
Nehmen wir an, wir wollen 100 Proben analysieren, das würde bei uns aktuell auch 100 Tests bedeuten. Wenn wir immer zwei Proben zusammenlegen, sind das erstmal 50 Tests. Bei ner Positivquote von 30% müsste etwa jeder zweite Pool aufgelöst werden, da (1-0,3)^2 etwa 0,5 ist. Heißt also, dass im zweiten Schritt 2 x 25 Tests dazu kommen und man wieder bei 100 ist. Je mehr Proben zusammen analysiert werden, desto größer die Wahrscheinlichkeit zu Tests, die im zweiten Schritt nötig werden. |
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