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Dabei kann man sich überelgen was die Menschen schön finden und daraus kann man Muster ableiten, die auch reproduzierbar sind. Man kann den Menschen dann z.b. ein Bild vorlegen, und die meisten werden es schön finden. Schönheit ist nichts mythisches. |
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Ich denke, für diese Diskussion ist der Aspekt entscheidend, dass das ästhetische Empfinden auf Ursachen beruht. Und nicht auf einem Funken aus dem Jenseits.
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Nehmen wir Beethovens Große Fuge: https://www.youtube.com/watch?v=XEZXjW_s0Qs Wie hat Beethoven dieses Werk komponiert? Genau wissen wir es nicht. Er orientierte sich wohl an historisch tradierten Kompositionsregeln und überschritt bzw. erweiterte diese um seine eigenen Erfindungen, wo er es für nötig befand. Das Werk selbst ist individuell. Wie steht es mit dem Rezipienten? Nun, es ist davon auszugehen, daß die Wenigsten dieses Werk auf Anhieb als schön empfinden können. Vielmehr setzt es eine mehr oder weniger fortgeschrittene musikästhetische Erziehung und Gewöhnung voraus. Nirgendwo spielt hier die Wissenschaft eine Rolle, es wird aber natürlich auch nicht gegen ihre Gesetze verstoßen. Schönheit wird nicht mit wissenschaftlicher Methode gefunden. |
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Außerdem solltest Du zumindest in Betracht ziehen, dass hier ein Zirkelschluss vorliegt. Denn die Erforschung einer Sache könnte zwangsläufig so ablaufen, dass man sie auf einfache Grundprinzipien zurückführt, die miteinander verwoben sind und auf diese Weise komplex werden. Am Ende landest Du also immer bei einfachen Formeln -- weil genau dies gemeint ist, wenn wir von präziser Erkenntnis sprechen. Es würde also nichts nützen, wenn Du am Ende auf die einfachen Formeln schaust und sagst: "Das ist mir zu einfach". Diese einfache Formel beschreibt eben nur einen winzigen Aspekt das Ganzen. |
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