Antracis |
10.10.2022 17:44 |
Zitat:
Zitat von kullerich
(Beitrag 1685820)
Im Interview Samstagnacht sagte sie, die Frist dazu sei 20 Minuten nach ihrem Zieleinlauf und sie hatte den Eindruck, da sanft von abgelenkt worden zu sein...
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Das finde ich, bei aller menschlichen und sportlichen Sympathie für Philipp, ziemlichen Murks. Es gibt sicherlich einige gute alternative Gründe, Athleten irgendwann aus dem Zielbereich zu entfernen, wenn sie nicht aufs Podium gehören.
Was soll man sich denn da sonst vorstellen ? Irgendwelche hohen Mächte von Ironman, die sich eh gegen das Seipp-Squad verschworen haben, sehen mit schreckgeweiteten Augen die Ungerechtigkeit, die da geschehen ist und fürchten um den Fortbestand des Unternehmens aufgrund der medialen schlechten Publicity. Die hektisch initiierte Telefonkette über CEO, Justiziar und Hauptschiedsrichter führt schließlich zum Einsatz einer speziell ausgebildeten, und als Volunteer getarnten, „Cleanerin“, die Athleten, die der Marke mit Kritik an den Schiedsrichern gefährlich werden könnten, listig schnell, ihren im Ziel angeschlagenen Zustand schamlos ausnutzend, aus dem Zielbereich lockt und sie ihr all ihrer Möglichkeiten beraubt.
Ganz ehrlich: Seipp und Philipp haben mit dieser und auch der Aktion in St. George nicht wirklich glücklich agiert. Geesman auf der Trainerseite und andere Athleten sind da schon cleverer mit umgegangen. Menschlich mag das verständlich sein, aber das Pro steht halt auch für Professionalität und es ist im Sport auch normal, das Tatsachenentscheidungen Geld kosten.
Eindeutige Beweise, dass es sich um tatsächlich Fehlentscheidungen handelt, habe ich im Übrigen bisher in den Fällen nicht gesehen. Mit kleinlicher Regelauslegung wird man leben müssen.
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