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Mensch, Arne....
Lieber Arne,
spätestens jetzt, bei Absage der Veranstaltung Köln, müsste doch mitsamt den bisher bekannten Infos klar sein, dass der Niedergang dieser Triathlonveranstaltung am wenigsten mit dem in 2019 nicht beteiligten NRWTV und den dortigen Abgaben von 150€ pro Termin sowie 2€/SP, 4€/OD, 6€/MD, 10€ LD zu tun hat. http://www.nrwtv.de/dl.php?file=/med...on_vt_2016.pdf Gemessen an den Startgeldern von 49€/SP, 64€/OD, 155€/MD, 209€/LD im übrigen ein eher kleinerer Betrag. Wie das beim NRWTV läuft, ist mir nicht bekannt, in Niedersachsen jedoch bekommt der Ausrichter dafür eine stark vergünstigte Versicherung für seine Veranstaltung und die Helfer, auch für diejenigen, die nicht (!) Mitglied eines Vereins/Verbandes sind. In Niedersachsen bekommt dafür eine solch große Veranstaltung mit Preisgeld auch einen zuständigen Kampfrichter, der in seiner Funktion (TD/EL) weit im Vorfeld bis zum Wettkampftag auch Kontakt zum Ausrichter sowie den Behörden hält, und unter anderem einen Blick auf die Helferpläne, Streckenpläne, Genehmigungen, Absicherungen hat. Das geht so weit, wie vor vielen Jahren in der Landeshauptstadt geschehen, dass der Start erst dann freigegeben wird, wenn die geforderten Helfer/innen in der entsprechenden Anzahl an ihren Orten sind. Im Sinne der Sicherheit der Teilnehmer. Natürlich werden die Kampfrichter etc. noch extra berechnet, zumindest in NDS. Sie bekommen eine Pauschale für ihren eigentlich ehrenamtlichen Einsat, in NDS sind das 75€ für den Einsatzleiter, 60€ für den KR und 50€ für den TD, plus 0,30€ Fahrtkosten pro Kilometer. Versteuern muss der KR selbst. In NDS trägt der Verband im übrigen im ersten Ausrichtungsjahr diese Gebühren. In NRW liegt die Gebühr bei ca. 80€ plus Fahrtkosten, maximal aber bei 150€ pro KR. Im übrigen gilt das für den ganzen Tag, in Köln bei einer LD kann das ein ganz schön langer Einsatz sein. Die Ausbildung der KR, Fortbildung und der Verwaltung ist ebenso wie die Ausstattung ein nicht zu unterschätzender Auffwand für den Verband. Aber in Gänze lese ich aus einigen Ausführungen hier: „Back to the roots“ - Jeder darf machen, was er möchte. Jeder darf seine eigenen Regeln und Schiedsrichter aufstellen und vor allem: Ob ein Ausrichter die Auflagen einhält oder nicht, ist uns doch egal. |
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Stattdessen bin ich der Meinung,
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Ich finde die Umbenennung gut, denn es geht hier inzwischen schon lange um einen bunten Strauß von Themen rund um den Köln Triathlon.
Irgendwie hoffe ich auf Freistarts für Köln-Triathlon 2020 (oder andere Veranstaltungen des Veranstalters) weil ich irgendwie das Gefühl habe, das Geld gibt es wohl nicht zurück. Bei der Absage des zweiten Grüne Hölle Triathlon hat das 2013 ja auch geklappt. Gruß! |
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Falls Du mich meinst: Ich bin nicht dafür, dass jeder seine eigenen Regeln aufstellt. Ich sehe auch keinerlei Tendenzen in diese Richtung. Abweichungen vom seit zig Jahren geltenden "Standardregelwerk" sehe ich ein ganz klein wenig bei Großveranstaltungen wie Roth, wo man beispielsweise das Benutzen von Musikplayern gestattet (für mich okay). Oder durch den Verband selbst, der hin und wieder etwas an den Regeln ändert. Davon abgesehen halten wir uns doch alle an die seit Jahrzehnten geltenden Regeln. Das Schulen von Kampfrichtern durch den Verband finde ich gut und wichtig. Es ist in meinen Augen auch selbstverständlich, dafür zu bezahlen, genauso wie für andere Dienstleistungen wie Zeitnahme, Anmeldewesen, Streckensperrungen oder Wettkampfverpflegung. Dafür ist die Startgebühr da. Wir alle bezahlen mit dem Startgeld diese unerlässlichen Dienstleistungen. Selbstverständlich auch die Kampfrichter. Kritik gibt es doch erst für die Tatsache, dass der Verband aus den Startgebühren Gelder abzweigt, die nicht für den Wettkampf sind, sondern für seine eigenen Interessen. Das kann man gut finden, aber man kann es auch kritisieren. Für beide Standpunkte gibt es gute Argumente, die man respektieren kann. |
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Vor allem aber unterstützen wir als Gesellschaft die Vereine. Überlege mal, wer die Turnhallen, Schwimmbäder und Laufbahnen bezahlt hat, welche die Vereine und Mitglieder zu geringsten Tarifen nutzen können? Das sind die Steuerzahler. Wir tun eine Menge für die Vereine. Das zählt umso mehr, wenn man selbst nicht in einem Verein und damit auch kein Nutznießer dieser Einrichtungen ist. Ist es daher nicht in erster Linie umgekehrt, nämlich dass die Menschen, die nicht in Vereinen organisiert sind, etwas für die Vereine tun, ohne etwas dafür wiederzubekommen? Die Vereinsmitglieder sind in erster Linie die Nutznießer dieser gesellschaftlichen Privilegien. Da finde ich es schon in Ordnung, wenn sie anderen am Sonntag mal ne Trinkflasche hin halten. :Prost: |
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Da bleibt nicht viel Kritik am verhalten des Verbandes übrig. Die 3 aufgeführten Punkte sind ja lediglich Meinungen von Diskussionsteilnehmern zum Verband respektive Deine Interpretation von Postings. |
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