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MattF 22.08.2019 10:40

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1472922)
wo kommt der Strom her? (pillepalle)

https://ecomento.de/2017/04/05/warum...raften-wuerde/

61 % des heutigen Stroms kommt aus Braunkohle, Steinkohle, AKWs und Erdgas.

All das muss weg, wenn wir decarbonisieren oder soll weg.

Was wir exportieren ist hauptsächlich Braunkohlestrom.

Nobodyknows 22.08.2019 10:50

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1472942)
Wie ist das eigentlich auf öffentlichen Parkplätzen geregelt? Musst du die nach x Stunden räumen?

Ich denke das kommt darauf an wie die Parkplätze ausgeschildert sind.
Ich kenne u. a. das Parkplatzschild mit dem Hinweis "Elektrofahrzeuge während des Ladevorgang" und mittels Parkscheibe auf drei Stunden begrenzt (im Bild rechts oben: https://www.griesheim.de/fileadmin/I...stelle_bgm.jpg)

Aber solche Verkehrsregeln werden (bei knappen Angebot) wahrscheinlich so wenig ernst genommen wie die Halteverbotsschilder vor Schulen, wenn die Elterntaxis zu Unterrichtsbeginn / -ende heranrauschen. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

dasgehtschneller 22.08.2019 11:00

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1472942)
Bei meinem Arbeitgeber könnte ich auch Auto u. E-Bike laden aber leider sind die Parkplätze um 7 bereits belegt und nachdem derjenige erst nach frühestens 8 Stunden den Parkplatz freimacht keine gute Alternative. Wie ist das eigentlich auf öffentlichen Parkplätzen geregelt? Musst du die nach x Stunden räumen?

Bei einigen Säulen bezahlt man nach Zeit. Da geht man meist freiwillig.
Ansonsten gehört es sich einfach dass man halbwegs Zeitnah nach Abschluss des Ladevorgangs die Ladestation freimacht da man ja selbst auch froh ist einen freien Platz vorzufinden. Asoziale Leute gibts aber in allen Bereichen :(
Ich habe sowas wie eine Parkscheibe auf der ich mein geplantes Ladeende anzeigen kann und auf der auch meine Handynummer drauf wäre falls jemand ganz dringend laden müsste.

Bei Parkplätzen auf Firmengeländen, Hotels usw. muss man das aber ein Stück weit relativieren. Es geht wohl kaum einer Nachts um 3 sein Auto umparkieren und auch bei der Arbeit ist es nicht unbedingt praktikabel. Da sollten eigentlich genügend Ladeplätze vorhanden sein dass man sein Auto stehen lassen kann. Die dürften dann aber auch etwas langsamer sein da man ja meist 8-12 Stunden dort steht.
Auf dem Firmenparkplatz könnte man vielleicht mal mit den Kollegen reden. Vielleicht wissen die ja gar nicht dass andere auch gerne laden würden

Nobodyknows 22.08.2019 11:30

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1472952)
...Auf dem Firmenparkplatz könnte man vielleicht mal mit den Kollegen reden. Vielleicht wissen die ja gar nicht dass andere auch gerne laden würden

:Lachen2: :Cheese: :)
  • Die Kollegen wissen ja auch nicht, dass der von ihnen reservierte aber nicht genutzte Konferenzraum gerne von anderen genutzt würde.
  • Die Kollegen wissen nicht, dass sie den zuständigen Ansprechpartner kontaktieren könnten, wenn sie während dem Drucken / Kopieren einen formidablen Papierstau verursacht haben.
  • Die Kollegen könnten, wenn sich der Deckel gefährlich wölbt und das MHD seit zwei Wochen überschritten ist, den Fruchtjoghurt aus dem Kühlschrank der Kaffeeküche nehmen.
  • usw...

Sorry furs OT. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

Hafu 22.08.2019 12:27

Zitat:

Zitat von VolkerR (Beitrag 1472937)
Ich hatte im Juli die Gelegenheit einen Tesla S für eine Woche im Alltagsbetrieb zu testen. Ich kann dir eines ganz sicher sagen, 500 Km Reichweite ist Wunchdenken!
...

400km beim Model S und sogar ein wenig mehr beim moderneren, deutlich energieeffizienteren und leichteren Model 3 sind auch bei halbwegs sportlicher Fahrweise realistisch. Das ändert aber nichts an der Kernaussage von Mauna Kea, dass man damit auch ohne weiteres Langstrecken bewältigen kann, da Fahrer und Beifahrer ja auch Pausenzeiten benötigen.

anlot 22.08.2019 12:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1472965)
400km beim Model S und sogar ein wenig mehr beim moderneren, deutlich energieeffizienteren und leichteren Model 3 sind auch bei halbwegs sportlicher Fahrweise realistisch. Das ändert aber nichts an der Kernaussage von Mauna Kea, dass man damit auch ohne weiteres Langstrecken bewältigen kann, da Fahrer und Beifahrer ja auch Pausenzeiten benötigen.

Hast du dir den 3er mal angeschaut? Völlig Familien untauglich und für Sportler mit sperrigem Gepäck unbrauchbar. Wollte ich, unabhängig von der Reichweite, mal in den Raum werfen. Nützt ja nix, wenn nur die Zahlen auf dem Papier hübsch aussehen, in der Praxis aber irrelevant sind.

Hafu 22.08.2019 14:02

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1472971)
Hast du dir den 3er mal angeschaut? Völlig Familien untauglich ...

Ich bin ja kein Tesla-Verkäufer und fahre auch keinen (kann sich aber zukünftig auch ändern).

Den Großteil meiner Infos über Tesla hole ich mir, indem ich mir gelegentlich die unterhaltsamen Videos des Youtubers "Elektrisiert" ansehe, der beruflich und privat einen Tesla Model S und Model 3 nutzt und über seine (positiven und negativen)Erfahrungen in (für mich) unterhaltsamer Form berichtet.

Wir sind in der Kindheit in den 70er und z.T. 80ern zu fünft jedes Jahr in einem Audi80 in den Familienurlaub gefahren. Der war ungefähr so groß wie ein heutiger VW Polo und wir waren dafür in der Regel 12 bis 15 Stunden je nach gewählter Route unterwegs.

Einen aktuellen Polo würde heutzutage auch kein Autojournalist mehr als "familientauglich" einstufen, aber der Audi 80 war damals ein ganz übliches Familiengefährt. Natürlich konnte niemand die Beine ausstrecken während der Fahrt (auch nicht die Mutter vorne auf dem Beifahrersitz), aber damals hatte man halt ein anderes Anspruchsniveau.

In meinem Bekanntenkreis kaufen sich manche schon beim ersten Kind einen T6, ("damit man nicht immer den Kinderwagen zerlegen muss wenn man irgendwo hin will!"). Will sagen: die Zeiten ändern sich.

Für meinen Vater (in der damaligen Zeit durchaus gut verdienend) war früher Kraftstoffverbrauch enorm wichtig beim Fahrzeugkauf, denn in den 70ern waren die Kraftstoffpreise explodiert. Heutzutage interessiert das potenzielle Verkäufer nur noch am Rande. Benzin/ Diesel ist zwar noch viel teurer als damals, aber die Gehälter sind halt nochmal viel mehr angestiegen, so dass auch Normalverdiener sich SUVs mit Verbräuchen von 10l/ 100km problemlos "leisten" können.

Nobodyknows 22.08.2019 14:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1472999)
...
Wir sind in der Kindheit in den 70er und z.T. 80ern zu fünft jedes Jahr in einem Audi80 in den Familienurlaub gefahren. Der war ungefähr so groß wie ein heutiger VW Polo und wir waren dafür in der Regel 12 bis 15 Stunden je nach gewählter Route unterwegs...

Wer wird in der heutigen Zeit auf das übliche Komfortangebot verzichten um mit Elektroantrieb seine Urlaubsreise anzutreten, sich nach 400 Kilometer (irgendwo "im Geräusch") auf die Suche nach einer Ladestation zu begeben, und sich dabei daran zu erinnern, dass der Bordcomputer seines VW-, Audi-, BMW-, Mercedes-Diesel nach 400 Kilometern noch vor kurzem eine weitere Reichweite von 400 bis 600 Kilometern anzeigte. :Cheese:

Es gibt hier im Forum einige Menschen die offensichtlich einen Lustgewinn durch Verzicht verspüren. Aber sind die, was den Erfolg des E-Auto betrifft, systemrelevant?

Gruß
N. :Huhu:


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