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Plasma 12.01.2022 11:31

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1641435)
Mir ist übrigens zu dem Thema heute nochmal was aufgefallen, weil ich mich dann doch mal mit der Verordnung seitens des bayrischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus auseinandergesetzt habe. Die findet man hier

Da ist nirgends die Rede davon, dass Selbsttests durch die Eltern erlaubt sind!



Das Vorgehen unserer KiTa ist also gar nicht erlaubt! Interessiert nur keinen...

Das was Du zitiert hast, bezieht sich nur auf die SVE. Für "normale" Kitas und Kindergärten sind Selbsttests zuhause erlaubt (und, wie Matthias richtig anmerkt, sinnvoll). Die müssen die Eltern zuhause durchführen und der Einrichtung per Unterschrift das negative Testergebnis bestätigen. Falls sie das nicht tun, kann das Kind die Einrichtung nicht besuchen.


Was ist eine SVE? Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schulv...de_Einrichtung

Mitsuha 12.01.2022 11:34

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1641437)
Das was Du zitiert hast, bezieht sich nur auf die SVE. Für "normale" Kitas und Kindergärten sind Selbsttests zuhause erlaubt (und, wie Matthias richtig anmerkt, sinnvoll). Die müssen die Eltern zuhause durchführen und der Einrichtung per Unterschrift das negative Testergebnis bestätigen. Falls sie das nicht tun, kann das Kind die Einrichtung nicht besuchen.

Dann ists mal wieder hirnloses Behördendeutsch...

Und warum ich Schnelltests aufgrund ihrer viel zu schwachen Sensitivität sinnlos finde im Vergleich zum PCR-Pooltests via Lolli, habe ich vorne schon erläutert.

pepusalt 12.01.2022 11:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1641430)
Ich sagte nicht verkriechen, sondern daheim bleiben. Ich kenne auch in meinem Bekanntenkreis Personen, die sehr verängstigt sind und das tun. Warum auch nicht? Soll jeder tun wie er will. Ich war im vergangenen Jahr sehr viel unterwegs und das war völlig legal. Man glaubt es kaum: aber man kann noch immer sehr viel machen, wenn man es nur macht.
:Blumen:

Du redest konsequent an mir links oder rechts vorbei :Blumen:
Ist bei Dir wohl ein berufsbedingtes Schema: 0 oder 1, also zu hause bleiben oder sehr viel machen. Verängstigt zuhause oder das war völlig egal.
Ich meine aber das komplexere dazwischen drin ;)

sybenwurz 12.01.2022 11:44

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1641431)
Ganz abgesehen mal von den Leuten, denen Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln sonstwo vorbei gehen. Die werden auch zu den 50% gehören.

Ich hoffe sehr, dass die mit grossem Anteil die 50Gesamt-% ausmachen.

Plasma 12.01.2022 11:46

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1641438)
Und warum ich Schnelltests aufgrund ihrer viel zu schwachen Sensitivität sinnlos finde im Vergleich zum PCR-Pooltests via Lolli, habe ich vorne schon erläutert.

Da gebe ich Dir recht. Vor Kurzem wurden hunderte verschiedene Schnelltests getestet. 20% davon waren ungeeignet. Ungeeignet vor allem deshalb, weil sie erst bei einer sehr hohen Viruslast ein positives Ergebnis anzeigten 20% !!

Man sollte diese Schnelltests schleunigst vom Markt nehmen, weil sie eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Mal schauen, wann BMG Lauterbach reagiert. Der ist doch jetzt für soewas zuständig, oder ?

pepusalt 12.01.2022 11:59

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1641442)
Da gebe ich Dir recht. Vor Kurzem wurden hunderte verschiedene Schnelltests getestet. 20% davon waren ungeeignet. Ungeeignet vor allem deshalb, weil sie erst bei einer sehr hohen Viruslast ein positives Ergebnis anzeigten 20% !!

Man sollte diese Schnelltests schleunigst vom Markt nehmen, weil sie eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Mal schauen, wann BMG Lauterbach reagiert. Der ist doch jetzt für soewas zuständig, oder ?

Kann man so eine Übersicht der getesteten Schnelltests schon finden?

DocTom 12.01.2022 11:59

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1641433)
Ist es nicht wahrscheinlich, ...

So sagt es auch die wissenschaftliche Fachwelt. Wir werden zukünftig leben mit COVID, so wie schon bisher mit Influenza. Eine "Ausrottung" ist nach den bisherigen Erfahrungen nicht zu erwarten.
Gutes neues Werkzeug für die Infektionsphasen kommt mit der Vollzulassung von mRNA als Impfstoff, zukünftig ganz sicher auch im Einsatz gegen alljährliche neue Influenza-Varianten. Und natürlich mit den ja schon zugelassenen und noch kommenden COVID Medikamenten.
Die Masse der problemlosen bisher weltweit durchgeführten mRNA Impfungen spricht ja auch sehr für eine zukünftige Vollzulassung. Nun muss das Zeug so billig werden, dass die gesamte Welt sich für jeden Weltenbürger eine mRNA Impfung auch leisten kann. Die WHO hätte das Pandemiegeschehen mit einer zeitlich begrenzten Freigabe der mRNA Patente sicher weltweit sehr schnell in den Griff bekommen.
Das Bundesverdienstkreuz hätte Herr Sahin meiner Meinung nach für so eine temporäre Patentstiftung an die WHO verdient gehabt, nicht für die maximal mögliche Ausnutzung des Prinzips, mit staatlicher Vollzuschuss Förderung des Forschungsministeriums maximale private Gewinnmargen fur sich selber zu erzielen. Das bleibt aber natürlich nmpM.:Blumen:

vherzo 12.01.2022 12:04

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641444)
Kann man so eine Übersicht der getesteten Schnelltests schon finden?

hier:

https://www.pei.de/DE/newsroom/dossi...stsysteme.html

keko# 12.01.2022 12:09

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641440)
Du redest konsequent an mir links oder rechts vorbei :Blumen:
Ist bei Dir wohl ein berufsbedingtes Schema: 0 oder 1, also zu hause bleiben oder sehr viel machen. Verängstigt zuhause oder das war völlig egal.
Ich meine aber das komplexere dazwischen drin ;)

Man kann zeigen: zwischen 0 und 1 gibt es unendlich viele Zahlen. So leben wir wohl auch alle irgendwo zwischen 0 und 1. Jeder hat andere Prioritäten, jeder lebt woanders. Eine Gesellschaft als Ganzes muss möglicherweise aushandeln, was für sie das richtige ist. Spanien liegt möglicherweise rechts von Deutschland. Ich rechts von dir und links von meinem Nachbarn, der sich nicht impfen lassen will. Du bist rechts von deinem Nachbarn, der hastig die Gehsteigseite wechselt, wenn ihr euch entgegenkommt. Damit umzugehen nennt man Toleranz.
:Blumen:

pepusalt 12.01.2022 12:38

So
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1641449)
... damit umzugehen nennt man

Beliebigkeit

:Blumen:

Hafu 12.01.2022 12:45

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1641433)
Ist es nicht wahrscheinlich, dass die Schutzwirkung einer Omikron Infektion in den nächsten Wochen bis zum nächsten Herbst / Winter wieder dahin ist? Ich sehe da keinen Vorteil bzgl. einer Durchseuchung der Bevölkerung, da im Sommer die Zahlen sowieso wieder niedrig sein werden. Auch hatte ich das so verstanden, dass eine Omikron Infektion nicht zwangläufig vor einer Infektion mit einer anderen Variante schützt, dass also nach wie vor kaum Schutzwirkung vor einer nachfolgenden bspw. Delta Infektion bestünde. Hatte ich das falsch aufgefasst?

Dass die Schutzwirkung einer Corona-Infektion (bzw. Impfung) nur wenige Monate anhält beruht auf dem Befund, dass Antikörper gegen SARS-Cov2 direkt nach Impfung oder Genesung i.d.R. in hoher Konzentration nachweisbar sind, im weiteren Verlauf dann absinken und bei vielen Menschen nach 4 bis 5 Monaten unter die Nachweisgrenze sinken.
Diesem Narrativ der relativ kurzen Wirkung der Impfung begegnet man einerseits bei vielen offiziellen Verlautbarungen vom RKI und Gesundheitsämtern (dort wohl in dem Kalkül, möglichst viele Menschen zum -zweifellos sinnvollen- Boostern zu motivieren) und andererseits ist es aber auch ein Narrativ bon Impfgegnern, die damit zu begründen versuchen, wie sinnlos die Impfung sei.

Aber es ist eine falsche und epidemiologisch nicht ansatzweise abgesicherte Behauptung!

Die epidemiologische Untersuchung von schweren Verläufen gerade in der dritten und eben auch gerade laufenden vierten bzw. fünften Welle belegt eindrücklich, dass Genesene und Geimpfte (auch nur zweifach Geimpfte!) deutlich länger als nur wenige Monate von ihrem erworbenen Immunstatus profitieren! Zwar können sie mit geringerer Antikörperzahl im Blut leichter sich erneut infizieren, aber sie werden mit der Infektion viel seltener krankenhauspflichtig oder gar beatmungspflichtig.

Die Daten aus Südafrika (mit einer dort hohen Genesenen-Quote), aus UK und neuerdings auch aus den USA belegen das sehr eindrücklich. Zwar geht es bei diesen Genesenen meist um solche, die von der Alpha-Variante oder Delta-Variante genesen sind, aber es wäre unlogisch anzunehmen, dass Omicron sich diesbezüglich unserem Immunsystem gegenüber komplett anders verhalten sollte.
Die Antikörperkonzentration, die so leicht getestet werden kann ist eben nur ein Aspekt unseres Immunsystems und die viel längerfristig angelegte Immunität durch Gedächtniszellen und die T-Zell-gestützte Immunität wird von Antikörpertests (und darauf basierenden Studien) nicht erfasst.

(Was ich hier zur Genesenengeschichte geschrieben habe, gilt natürlich genauso für die Immunität nach Impfung, bzw. die langfristige Schutzwirkung durch Dreifachimpfung. Ich glaube nicht, dass jüngere Gesunde ohne Vorerkrankungen jählich oder halbjährlich Auffrischimpfungen gegen SARS-Cov2 benötigen werden, anders als vulnerable Personengruppen. Und natürlich möchte ich auch nicht ausschließen, dass ich da falsch liege. Genau wird man das erst wissen, wenn man es auf breiter Basis epidemiologisch (in der zukunft) untersucht haben wird.)

keko# 12.01.2022 12:49

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641453)
So Beliebigkeit

:Blumen:

Was schlägst du stattdessen vor?

Luft nach oben haben wir genug, wie uns die Maßnahmen in China zeigen.

Hafu 12.01.2022 12:58

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641425)
War der Routine-Test ein POC-Schnelltest oder ein PCR-Test?

Meine Erfahrung war ja, dass mit hohem CT-Wert ggf. die PoC-Tests nicht, nicht sicher anschlagen.

War ein PCR-Test. Der PCR-Test der Ehefrau, die auch bei uns als Ärztin arbeitet war negativ.

pepusalt 12.01.2022 13:19

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1641447)

Erschreckend ist wie bei den meisten, auch bei dem von mir verwendeten, Schnelltests bei Cq>30 die Sensitivität 0% (!) ist.
Wenn Cq mit dem CT-Wert (32) meiner PCR-Untersuchung vergleichbar ist, scheint klar warum die Schnelltests bei mir nie angeschlagen haben.

pepusalt 12.01.2022 13:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1641455)
Was schlägst du stattdessen vor?

Luft nach oben haben wir genug, wie uns die Maßnahmen in China zeigen.

Du bist wieder wie immer nur 0 und 1 :Blumen: , sogar 1+ (China), auch wenn Du irgendwie doch mitbekommen hast dass es noch was dazwischen geben sollte (das was ich vorschlage).

Schwarzfahrer 12.01.2022 14:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1641454)
Dass die Schutzwirkung einer Corona-Infektion (bzw. Impfung) nur wenige Monate anhält beruht auf dem Befund, dass Antikörper gegen SARS-Cov2 direkt nach Impfung oder Genesung i.d.R. in hoher Konzentration nachweisbar sind, im weiteren Verlauf dann absinken und bei vielen Menschen nach 4 bis 5 Monaten unter die Nachweisgrenze sinken.
Diesem Narrativ der relativ kurzen Wirkung der Impfung begegnet man einerseits bei vielen offiziellen Verlautbarungen vom RKI und Gesundheitsämtern (dort wohl in dem Kalkül, möglichst viele Menschen zum -zweifellos sinnvollen- Boostern zu motivieren) und andererseits ist es aber auch ein Narrativ bon Impfgegnern, die damit zu begründen versuchen, wie sinnlos die Impfung sei.

Aber es ist eine falsche und epidemiologisch nicht ansatzweise abgesicherte Behauptung!

Ist es so? Gab es da nicht schon vor Monaten Daten aus Israel, die zeigten, daß je länger die Impfung zurücklag, umso höher die Hospitalisierungsrate ausfällt (und bis zu 6 mal höher, als bei Genesenen)? Und auch die neuere schwedische Studie hat m.W. nicht Antikörper, sondern symptomatische Infektionen und schwere Erkrankungen betrachtet, also die für die Wirksamkeit relevanten Kriterien.
Das sind für mich schon epidemiologische Tatsachen, die deutlich mehr aussagen, als Antikörpertiter, und damit das Nachlassen der Impfwirkung nicht zum bloßen "Narrativ" abstempeln lassen.

Schwarzfahrer 12.01.2022 14:29

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641458)
Erschreckend ist wie bei den meisten, auch bei dem von mir verwendeten, Schnelltests bei Cq>30 die Sensitivität 0% (!) ist.
Wenn Cq mit dem CT-Wert (32) meiner PCR-Untersuchung vergleichbar ist, scheint klar warum die Schnelltests bei mir nie angeschlagen haben.

Wo ist das Problem? Laut Johanniter (eine von vielen Treffern zur Frage) gilt:Das größere Problem ist, daß nach dieser Dissertation die Korrelation zwischen tatsächlich ausgeatmeten Virenlast kaum zur Virenlast im Rachenraum korreliert; Leute mit niedrigem Ct-Wert atmen z.T. kaum Viren aus, Leute mit hohem Ct-Wert können sehr viele Viren ausatmen. Damit bleibt, egal ob Antigen oder PCR, die Aussage bzgl. Infektiosität (also bzgl. Fremdgefährdung) ein grobes Schätzeisen. Erst wenn wir ein "Puste-Test" haben, der (ähnlich wie in der o.g. Dissertation, aber deutlich schneller, praktisch in Echtzeit) die Virenlast bestimmt, können wir effektiv die "Spreader" von den "Harmlosen" unterscheiden, was enorm zu einem normalen Leben mit dem Virus beitragen könnte. Ich hoffe, daß daran gearbeitet wird.

hein 12.01.2022 14:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1641464)
Ist es so? Gab es da nicht schon vor Monaten Daten aus Israel, die zeigten, daß je länger die Impfung zurücklag, umso höher die Hospitalisierungsrate ausfällt (und bis zu 6 mal höher, als bei Genesenen)? Und auch die neuere schwedische Studie hat m.W. nicht Antikörper, sondern symptomatische Infektionen und schwere Erkrankungen betrachtet, also die für die Wirksamkeit relevanten Kriterien.
Das sind für mich schon epidemiologische Tatsachen, die deutlich mehr aussagen, als Antikörpertiter, und damit das Nachlassen der Impfwirkung nicht zum bloßen "Narrativ" abstempeln lassen.

Wenn wenig bis keine Antikörper im Blut sind, dann müssen sie im Verlauf der Infektion produziert werden. Diese Produktion benötigt ein wenig Zeit. In dieser Zeit können sich Symptome ausbilden, bzw. kann es bei schwereren Verläufen auch zu Krankenhaus-Aufenthalten kommen. Trotzdem werden die Antikörper schneller Produziert, als bei Personen ohne spezifische Krankheitserfahrung.

Bei dem Vergleich von Geimpften mit Genesenen muss man aufpassen. Eine Genesung beinhaltet zwangsläufig Überleben. Das heißt, dass es sich bei den Genesenen um eine selbstselektierte Gruppe handelt, die nicht an einer Cofid Infektion gestorben ist und daher nicht 1:1 mit Geimpften verglichen werden kann.

pepusalt 12.01.2022 16:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1641467)
Wo ist das Problem? Laut Johanniter (eine von vielen Treffern zur Frage) gilt:
Zitat:

Ist der CT Wert unter 30, geht man davon aus, dass die Person noch infektiös/ ansteckend ist. Liegt der Wert über 30, geht man davon aus, dass die Person nicht mehr ansteckend ist.
....

Eigentlich wollte ich auf Deine oft hahnebüchen zusammengezimmerten Argumente nicht mehr eingehen.

Hier aber zu schön: Du glaubst doch nicht ernsthaft das man mit 29,5 infektös ist und mit 31,5 nicht mehr?:Maso: Die hergezogene heilige Berufung auf die Johanniter hin oder her.
In Bayern bei mir gilt übrigens der CT-Wert 35, und in Hessen 30. Wobei der vom Gesundheitsamt meinte, wenn der Erstbefund positiv ist, gilt immer überall positiv (weil die Viruslast könnte ja auch im Steigen sein, der Ct-Wert damit sinken, erst bei späteren Nachbefunden Befunden greife Ct-Werte über 35/30 Bayern/Hessen als negativ.

Fakt nach dem Schnelltettest ist, das erbärmlich viele Schnelltests erst greifen wenn die Infektion schon sehr bis ziemlich hoch ist (CT-Wert sehr niedrig) (~schon im Bett liegt) und im interessanten Bereich knapp drunter auf eine Infektiosität kaum sicher hinweisen.

Zu dem Rest Deiner wie immer mit seltsamen Leitgedanken gebastelten Puste!argumente gehe ich nun wirklich ich nicht mehr ein und erwähne Husten, starken Husten, Friede Freiheit keine Diktatur, illegale Partys, Fußballgesänge, und andere sinnreziproken Unzulänglichkeiten des menschlichen Wesens.

Schwarzfahrer 12.01.2022 16:21

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641476)
Du glaubst doch nicht ernsthaft das man mit 29,5 infektös ist und it 31,5 nicht mehr?:

Natürlich nicht; aber der Grenzwert ist definiert, damit es irgendwo mal gut ist. Der Test reagiert auf die hoch infektiösen, und filtert damit einen großen Teil derer heraus, die andere mit hoher Wahrscheinlichkeit anstecken können. Der Schnelltest ist keine perfektes Filter für alle möglichen Infektionen, sondern eines, die nach dem Pareto-Prinzip mit 20 % Aufwand 80 % der Wirkung erreicht. Deine Erwartungen an die Tests sind offenbar höher, als wie die Tests m.M.n. gedacht sind.
Ist wie mit der Geschwindigkeitsbegrenzung. Darunter passieren natürlich auch immer Unfälle, deshalb wird aber das Limit nicht generell weiter abgesenkt, weil der Grenznutzen immer geringer wird. Ebenso verhindert ein Test, der statt 30 noch bei 32 oder 35 anspricht anteilig nur noch wenige schwere Krankheiten (durch weitergegebene Infektion) im Vergleich zu dem, der bis 30 funktioniert.
Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641476)
Zu dem Rest Deiner wie immer mit seltsamen Leitgedanken an den Haaren gebastelten Puste!argumente ...

Das klingt nach einer qualifizierten Beurteilung der verlinkten Dissertation, die jeden Fachmannn überzeugen wird...

pepusalt 12.01.2022 16:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1641477)
Das klingt nach einer qualifizierten Beurteilung der verlinkten Dissertation, die jeden Fachmannn überzeugen wird...

Nein, das klingt nach einer ernsthaften Beurteilung, dass Du Deine Argumente und Quellen lediglich ganz stark stoisch selektiv nach einem gewohnt unglaubwürdigen Leitbild zusammenbastelst und biegst und es erfahrungsgemäß sinnlos ist, sich damit auseinanderzusetzen.
(Ich hoffe das geht bei Arne noch durch)

Und damit bin ich wieder raus aus :Huhu:

Klugschnacker 12.01.2022 16:47

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1641478)
(Ich hoffe das geht bei Arne noch durch)

Mich nervt so etwas. Aber was soll ich machen? Würden Appelle an Deinen Ton etwas nützen?
:o

pepusalt 12.01.2022 17:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1641480)
Mich nervt so etwas. Aber was soll ich machen? Würden Appelle an Deinen Ton etwas nützen?
:o

Ich hab mich nur über seine heiße Pusteluft direkt auf meinen Beitrage zu Ct-Werten hinreißen lassen.
Noch dazu ich gerade mal neben den Grenz(wert)en stehe.

Wie gesagt, ich geh eh nicht mehr auf ihn ein. :Blumen:

Hafu 12.01.2022 17:39

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1641464)
Ist es so? Gab es da nicht schon vor Monaten Daten aus Israel, die zeigten, daß je länger die Impfung zurücklag, umso höher die Hospitalisierungsrate ausfällt (und bis zu 6 mal höher, als bei Genesenen)? Und auch die neuere schwedische Studie hat m.W. nicht Antikörper, sondern symptomatische Infektionen und schwere Erkrankungen betrachtet, also die für die Wirksamkeit relevanten Kriterien.
Das sind für mich schon epidemiologische Tatsachen, die deutlich mehr aussagen, als Antikörpertiter, und damit das Nachlassen der Impfwirkung nicht zum bloßen "Narrativ" abstempeln lassen.

Ich hab' der Einfachheit halber Geimpfte und Genesene in meinem von dir zitierten Beitrag mehr oder weniger auf eine Stufe gestellt, weshalb es wenig Sinn macht, wenn du meinen Beitrag zitierst und eine israelische Studie über den Vergleich von Geimpften und Genesenen zitierst (die mir nicht geläufig ist, obwohl ich mich für das Thema Covid19 seit zwei Jahren sehr interessiere).

Nach meinem immunologischen Verständnis ähneln sich vollständig Geimpfte und Genesene hinsichtlich ihrer Immunität (beide Gruppen sind eben nicht mehr immunologisch naiv und damit weitaus besser geschützt als Nicht-geimpfte und Nicht-genesen), natürlich stark in Abhängigkeit von der Beschaffneit zukünftiger SARS-Cov2-Varianten. Beide Gruppen sind auf jedem Fall nicht mehr immunologisch naiv. Und wie Hein schon treffend angemerkt hat, unterliegt die Gruppe der Genesenen per Einschlusskriterium einem starken Bias, weil alle Menschen, die besonders empfindlich auf Covid19 reagieren (Stichwort z.B. Zytokinsturm) es nicht in die israelische Studie geschafft haben, weil sie entweder verstorben sind oder weiterhin an Long-Covid leiden.
Ich hab' die (mutmaßliche) Studie mal gegoogelt und wohl gefunden. Als geimpft galt damals ein Zwei-Dosis-Schema. Das ist ja wissenschaftlich überholt, denn in der Fachwelt geht man mittlerweile davon aus, dass man erst mit einer dritten Impfung vollständig immunisiert ist. Die dritte impfung ist daher keine Auffrischimpfung, sondern so wie bei vielen anderen üblichen Impfungen wie Tetanus, Masern, Mumps, Röteln oder Hepatitis die Vervollständigung der Grundimmunisierung.

LidlRacer 12.01.2022 19:21

Prof. Christina Pagel berichtet über erhöhte Hospitalisierungsraten von Kindern in USA und England aufgrund von Omikron:
https://twitter.com/chrischirp/statu...57689417433093

"They do a very preliminary comparison between Omicron and Delta (unvaccinated patients only) and find that while Omicron seems to be causing fewer hospitalisations in *adults*, the opposite is true in *children*.
Again this is preliminary but needs to be looked into further."

Ob das so eine gute Idee ist mit der aktuell laufenden Durchseuchung unserer Schulkinder?

LidlRacer 12.01.2022 19:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1641484)
Die dritte impfung ist daher keine Auffrischimpfung, sondern so wie bei vielen anderen üblichen Impfungen wie Tetanus, Masern, Mumps, Röteln oder Hepatitis die Vervollständigung der Grundimmunisierung.

Leider wird sie immer noch viel zu oft irreführend "Auffrischungsimpfung" genannt.

anlot 12.01.2022 19:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1641489)
Leider wird sie immer noch viel zu oft irreführend "Auffrischungsimpfung" genannt.

Leider werden in der öffentlichen Diskussion diejenigen „vergessen“ die zu Beginn mit J&J geimpft wurden und nach einer Boosterung zweimal und nicht, wie ständig postuliert, dreimal geimpft sind.

Wie oft ich das schon beim Schwimmbad Eintritt aufklären musste.

sabine-g 12.01.2022 20:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1641480)
Mich nervt so etwas.

Hi Arne,
mich nervt, wenn jemand permanent falsche und irreführende Informationen / Studien / sonstwas von sich gibt - trotz der immer wieder aufklärenden und korrigierenden Worte diverser Ärzte hier im Forum.
Wie z.B. es gerade mal wieder HaFu professionell ausgedrückt hat - Danke dafür.
Viele Grüße ! :Huhu:

AndreasB 12.01.2022 20:14

Guten Tag
geht mir genau so.
Werde mich aber 3 Monate nach der zweiten Impfung (also 1x J&J, 4 Monate danach 1x mRNA) nochmals mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen.
Gibt mir ein besseres Gefühl.
Sportliche Grüße

Schwarzfahrer 12.01.2022 20:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1641484)
Ich hab' der Einfachheit halber Geimpfte und Genesene in meinem von dir zitierten Beitrag mehr oder weniger auf eine Stufe gestellt, weshalb es wenig Sinn macht, wenn du meinen Beitrag zitierst und eine israelische Studie über den Vergleich von Geimpften und Genesenen zitierst (die mir nicht geläufig ist, obwohl ich mich für das Thema Covid19 seit zwei Jahren sehr interessiere)....

Vielleicht habe ich Dich auch falsch verstanden und mich unpräzise ausgedrückt; um den Vergleich Geimpft-Genesen ging es mir nicht wirklich. Dein Text suggerierte mir, daß Du das Nachlassen der Immunität an sich bezweifelst, bzw. für ein "Narrativ" hältst, das epidemiologisch nicht bewiesen ist - das kann ich nicht nachvollziehen. Für mein Verständnis haben die beiden Studien grundsätzlich gezeigt, daß die Immunität bei allen relativ schnell nachlässt, nicht nur weil Antikörper abfallen, sondern Erkrankungen zunehmen. (die israelische wurde hier übrigens einmal von mir und einmal von jemand anderem schon verlinkt; ich suche es jetzt aber nicht mehr, Du hast das richtige gefunden)
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1641484)
Die dritte impfung ist daher keine Auffrischimpfung, sondern so wie bei vielen anderen üblichen Impfungen wie Tetanus, Masern, Mumps, Röteln oder Hepatitis die Vervollständigung der Grundimmunisierung.

Die dritte Impfung mag dieses Nachlassen verlangsamen, aber wäre es eine "dauerhafte Immunisierung" ohne Nachlassen des Schutzes auf einer Skala von Monaten (statt, wie ich es erhoffen würde, und wie es bei den von Dir zitierten Beispielen auch ist, von vielen Jahren), gäbe es nach meinen Verständnis gar keinen Grund für die in Israel angegangene vierte Impfung.

bellamartha 12.01.2022 20:25

Lidl, dein Postfach ist voll!
Kannst du mir mal eben eine Mail schicken? Ich finde deine E-Mail Adresse nicht mehr. Falls du meine auch nicht mehr hast: In meinem Postfach ist Platz.
Oder mach bitte in deinem Postfach Platz für meine PN.

VG
Judith

PS: Sorry, dass ich das hier im Thread poste, ich fand den mit den vollen Postfächern nicht. Außerdem liest er es hier wenigstens rasch. Ich habe die Nachricht noch im Zwischenspeicher und hoffe, sie nicht neu tippen zu müssen.O:-)

Schwarzfahrer 12.01.2022 20:55

Falls sich der Preprint bestätigt, sind das schon relativ gute Nachrichten bzgl. Omikron im Vergleich mit Delta, aus immerhin mehreren 10.000 Patienten aus den USA: ca. halb so häufige Hospitalisierung, deutlich kürzerer Krankenhausaufenthalt, keine Beatmungspflichtige und ein um ca. 90 % verringerte Sterblichkeit (alles wie ich verstehe, gleichermaßen relative Reduktion, egal ob geimpfte oder ungeimpfte). Dafür scheint die Altersverteilung weniger zu Lasten der Ältesten zu gehen (was wiederum ein Beitrag zur niedrigeren Sterblichkeit sein kann). Mal sehen, ob sich das bestätigt, über Zeit und über mehrere Länder.

merz 12.01.2022 21:02

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1641403)
Gestern stand im Zeit.de-Ticker folgendes...

Mehr als die Hälfte der Europäer könnte sich in kommenden Wochen mit Omikron infizieren

……

Ich frage mich da, welchen Sinn unsere ganzen Einschränkungen etc. dann noch haben? Denn wenn sich trotz Masken, trotz Kontaktbeschränkungen, trotz AHA+L, trotz Quarantäne innerhalb von zwei Monaten halb Europa anstecken wird... wieso dann überhaupt noch das alles? Es interessiert mich wirklich, weil die Maßnahmen ja offenbar völlig wirkungslos zu sein scheinen.

Und komm mir keiner mit Krankenhäuser und ITS sind überlastet, wenn sich trotz Maßnahmen wirklich halb Europa innerhalb von zwei Monaten ansteckt, dann SIND die überlastet.

Europa ist gross, die Regelungen und Massnahmen nicht einheitlich - die WHO Prognose lässt sich vielleicht so auf DE runterbrechen.
Im Moment habe ich so einen Schimmer Hoffnung, dass wir wegen der Massnahmen hier, eben nicht (ganz?) die Zahlen von etwa Frankreich sehen, die rauschen gerade auf 400.000 Fälle am Tag zu.

m.

merz 12.01.2022 21:15

Einschätzungsfrage: Volkslauf im Wald, vermutlich mehrere Hundert Teilnehmer, 2G soll kontrolliert werden, Inzidenz in allen Kreisen des Einzugsgebiet solide über 500 und steigend: mitmachen oder nicht?

m.

sybenwurz 12.01.2022 21:37

Ich würds lassen statt auf die Hoffnung zu vertrauen, dass unter den paar Hunderten nicht auch ne handvoll Unvernünftige oder welche mit gefakten Bescheinigungen sind.

JENS-KLEVE 12.01.2022 22:02

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1641507)
Einschätzungsfrage: Volkslauf im Wald, vermutlich mehrere Hundert Teilnehmer, 2G soll kontrolliert werden, Inzidenz in allen Kreisen des Einzugsgebiet solide über 500 und steigend: mitmachen oder nicht?

m.

Nimm was du kriegen kannst! Im Wald steckt sich keiner an. Man steckt sich daheim und auf der Arbeit an. Alles andere ist seit Jahren verboten.

merz 12.01.2022 22:15

Well, ich war gestern mit der Stirnlampe, aka Aerosolspotter (Scherz, die Dinger sind kleiner, weiss ich auch) , laufen, … wenn ich mich da so mit hoher Atemfrequenz middle of the pack laufen sehe, weiss ich jetzt echt nicht - deswegen die Frage

m.

deralexxx 12.01.2022 23:03

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1641511)
Well, ich war gestern mit der Stirnlampe, aka Aerosolspotter (Scherz, die Dinger sind kleiner, weiss ich auch) , laufen, … wenn ich mich da so mit hoher Atemfrequenz middle of the pack laufen sehe, weiss ich jetzt echt nicht - deswegen die Frage

m.

Ich würde sagen kommt drauf an.
Hast du vor vorne weg zu laufen und den Lauf zu gewinnen? Wahrscheinlich fein.
Bist du middle of the pack und rennst mit vielen anderen, fremden Menschen um dich rum, die stark atmen, husten, niesen?
Gehst du vorher / nachher noch in Innenräume (Duschen, WC, Siegerehrung usw)?

Johannespopannes 12.01.2022 23:18

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1641510)
Nimm was du kriegen kannst! Im Wald steckt sich keiner an. Man steckt sich daheim und auf der Arbeit an. Alles andere ist seit Jahren verboten.

Dem würde ich mal widersprechen.
Ich war die letzte Woche mit meiner Freundin und Familie in Österreich Skifahren.
Unterkunft auf dem Bauernhof (kein Kontakt zu anderen).
Einkauf aus Deutschland (zumindest waren wir selbst in Österreich nicht Einkaufen).
FFP2-Maskenpflicht in allen Liften und Gondeln sowie im Wartebereich. Es haben sich auch 98% daran gehalten. Skipässe konnten nur mit 2G-Nachweis aktiviert werden.
Insgesamt war ein gutes Stück weniger los als die letzten Jahre, sodass man meistens <1min anstehen musste, ganz selten >5min.
Wir haben keine Skihütten besucht und natürlich auch kein Après-Ski gefeiert :Maso:
Einzige "Kontakte" waren also beim Anstehen und in den belüfteten Liften.
Meine Freundin hats jetzt mit Omikron erwischt, mich (noch) nicht. Wir sind beide geboostert.

Wenn da jetzt ein paar hundert Leute wie die verrückten durch den Wald laufen und du das Glück hast, neben jemandem entsprechendem zu laufen, dann dürfte da das Risiko um einiges höher sein, als sich beim Anstehen mit FFP2-Maske was zu holen.

JENS-KLEVE 12.01.2022 23:42

Kann ich dir natürlich jetzt auch nicht erklären, in jedem Fall wünsche ich gute Besserung und milden Verlauf. Ich bin optimistisch draußen nur eine geringe Ladung abbekommen zu haben.:Blumen:
Vielleicht irgendwas übersehen? Raststätte Toilette….? Ich würde permanent drüber nachdenken ��


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