schoppenhauer |
21.04.2015 10:37 |
Das ist wirklich Bullshit:
Nennenswerte Wirkungen hätte die verbotene Einnahme der Mittel laut Kriess, der mit Wacker in den Siebzigerjahren jeweils fünfmal Meisterschaft und Pokal gewann, allerdings kaum gehabt: "Es hat nicht wirklich etwas gebracht, das war mehr so Placebo und alles andere als professionelles Doping."
Ich habe in meiner wilden Jugend auch ein-/zweimal Captagon genommen, und die Wirkung war so erschreckend gut, dass ich da ganz schnell die Finger von gelassen habe. Neururer sieht das ja auch anders:
"Der Bundesligatrainer Peter Neururer hat Doping mit Captagon im Fußball Ende der 1980er Jahre als „gang und gäbe“ bezeichnet. „Es ist mir bekannt, dass früher Captagon genommen worden ist. Viele Spieler waren verrückt danach“, wird Neururer zitiert: „Das war überall bekannt und wurde praktiziert. Bis zu 50 Prozent haben das konsumiert. Nicht nur in der zweiten Liga.“[9][10] Auch der damalige Nationaltorwart Toni Schumacher berichtete 1987 in seinem Buch Anpfiff vom Missbrauch von Captagon.[11] Im August 2013 bestätigte Dieter Schatzschneider ebenfalls solche Dopingpraktiken im westdeutschen Profifußball.[12]" Wikipedia
Für mich sind stimulierende, im Kopf locker machende Substanzen in einem Sport wie Fussball viel interessanter als körperlich wirkende Substanzen. Was brauchen denn die Bayern heute Abend: Lockerheit, Selbstbewusstsein.... und schon machen sie Porto platt.
Und so wie in den 80'ern Captagon bei mir gewirkt hat, möchte ich nicht wissen, was sich in diesem Bereich in den letzten 30 Jahren getan hat.
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