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Wissen wir was die Flüchtlinge wollen? Wissen wir das wirklich? Viele lebten in den Kriegsgebieten nicht wirklich luxuriös, natürlich zivilisiert. Wollen die Flüchtlinge überhaupt diesen ganzen Schnickschnack? Von Wärmepumpe über Windrad, von Aufzug bis Solarmodul auf dem Balkon? Warum gibt niemanden diesen Leuten eine Stimme? Bzw. projezieren wir - egal ob links-grün oder konservativ - unsere Vorstellungen von einem gutem Leben auf diese Flüchtenden? Schaut man in die grossen Lager in der Türkei oder so scheinen diese Leute sich dort ganz wohl zu fühlen. Dach über den Kopf, sanitäre Einrichtungen, warmes Essen, warmes Klima, kalt in den sternenklaren Naechten usw. bis hin zum Kartenspielen auf Plastikstühlen. Diese Leute sind geprägt durch die Umwelt, Steppe, Savanne und Wüste und das Klima.. Das ist keine Wertung. Denen gefaellts vllt so? Wissen wir wirklich, dass diesen Leuten, die im Vergleich zu unseren High-Tec Wohnungen vllt nicht auch ein etwas schlichteres Dach über den Kopf genügte? Weniger "Palast" oder "Gefängniszelle" im Wohnblock im Spektrum, dafür mehr soziales Miteinander. Ohne Trennwände auf den Mini-Balkonen, gehegte Hecken, Maschendrahtzäune bis hin zur Bigbetoneinfriedung, damit man sich nicht selbst im sozialen Elend des anderen sieht.. Warum können wir nicht einfache Holz-Haeuser als Siedlung aufbauen mit einer grossen Gemeinschaftshalle im Zentrum? Z.B.. Wohin auch Einheimische gerne ziehen. Weil es dort chilliger und interkultureller zugeht als im dt. Wohnbkock-Standardsilo? Lieber das als ziemlich isoliert in unseren Palaesten bzw. in den Silo-Gefängniszellen leben, die mehr an Legebatterien erinnern als an ein Zuhause (Letzteres heute auch als sozialer Wohnungsbau bekannt)? Integration muss auch vom anderen Ende her gedacht werden, multikulti ist immer bidirektional, imho.:Blumen: |
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Ist ja nicht alles falsch was du schreibst, aber die Entstehung des NSU kann man der AFD wohl nicht zurechnen. Aber genau da ist wieder der klassische Fehler im Umgang mit der AFD. Das böse verschwindet nicht wenn man es ausblendet, ignoriert, verteufelt oder verleugnet. Damit macht man es nur mächtiger |
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Wenn man dann die wachsende Ablehung der Zuwanderung nicht dieser falschen Politik, sondern der zunehmend geäußerten und berechtigten Kritik daran zuschreibt, darf man sich über das Ergebnis nicht wundern. Ich halte das für einen sehr unguten Weg des linken Lagers. |
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* Bitte sprich nicht von "wir". Du drückst Deine persönliche Haltung aus, die nicht den Gesetzen dieses Landes entspricht. |
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Und warum soll ich nicht "wir" sagen, wenn offensichtlich das nicht nur meine Einzelmeinung ist, sondern eine Mehrheit der Menschen in diesem Land es so sieht, und es wohl die meisten Länder dieser Welt auch so handhaben? Keine Sorge, ich meine mit "Wir" nicht die Wortführer in diesem Thread, mit denen verbindet mich in diesem Thema kein "wir-Gefühl", obwohl dies als Triathlet dies sehr wohl möglich ist (für mich zumindest). |
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Außerdem müssen Strafen in unserer Kultur verhältnismäßig sein. Es geht nicht, dass jemand ein Autoradio klaut und dadurch seine Menschenrechte verliert, bis hin zum achselzuckend hingenommenen Verhungern. Ganz abgesehen davon, dass einem derart prekär lebenden Menschen kaum etwas anderes übrig bleibt als weitere Kriminalität. Die Menschen, von denen Du sprichst, haben übrigens häufig Kinder, die ganz normal auf die Schule gehen und Deutsch als Muttersprache sprechen. Über deren Schicksal sprechen wir implizit mit. |
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Das legt auch Deine Aussage nahe "denen müssen wir nicht helfen". Der Staat regelt diese Dinge über Gesetze. Diesen Gesetzen entsprechend müssen wir den Menschen sehr wohl helfen. |
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Dass wir eigennützig handeln müssen, ist mir klar. Das Leben ist eben kein Kindergeburtstag. Doch müssen wir gleichzeitig solidarisch sein und versuchen, die Lebensumstände in den Ländern nachhaltig zu verbessern. Kulturelle Nähe oder Ferne spielt bei mir keine Rolle. Was habe ich mit einer Ukrainerin oder einem Ungarn gleich? Es geht darum, Menschen in Not zu helfen. Aber letztendlich ist das zweitrangig. Mir ging es darum, dass scheinbar eine zunehmende Zahl von Mitbürgern die Lösung bei den Rechten sucht. Glaubst du denn tatsächlich, eine AfD-Führung interessiert sich ernsthaft für deine Belange? Oder um es abzuschwächen: mehr als die SPD oder die Grünen? |
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