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Jörn 16.12.2019 09:09

Top-Thema heute bei Google-News: Hat Greta im ICE einen Sitzplatz bekommen oder nicht? Dazu stehen fünf (!) weitere Schlagzeilen unter den "Top-Meldungen", und eine weitere im allgemein Bereich mit dem Titel: "Greta Thunberg im ICE – die ganze Geschichte". Klar, wir wollen natürlich die ganze Ungeheuerlichkeit erfahren!

Was aber auf der Klimakonferenz beschlossen wurde und wie das alles einzuordnen wäre: Dazu erfahre ich nichts bei den Google-Schlagzeilen. Soweit ich weiß, werden die Google-News generiert aus der Häufigkeit ähnlicher Berichte (was wird publiziert), und der Häufigkeit der Aufrufe (was wird gelesen).

Da frage ich mich: Sind wir wirklich so doof?

PS: Mittlerweile hat es eine Meldung der Tagesschau in die Top-Schlagzeilen geschafft, die sich mit der Konferenz beschäftigt. Immerhin.


keko# 16.12.2019 09:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499838)
Ich wundere mich auch immer wieder, wie gut alles dokumentiert und erforscht ist, und die Erkentnisse weitgehend folgenlos bleiben, wie z.B. die bekannten Ursachen zum Aussterben von Arten.

Wir leben halt in einem System, dessen Gesetze scheinbar wie Naturgesetze über die Menschen bestimmen und welche die Menschen nicht unter Kontrolle haben.

Unseren Lebensstandard zu halten und gleichzeitig umweltschonend zu leben, ist eine schwierige Aufgabe. Zumal es sozialverträglich sein sollte.

qbz 16.12.2019 09:16

"Mit Subventionen für Biomasse zerstört die EU wertvolle Wälder und betrügt ihre Bürger. Statt Nachhaltigkeit fördert sie Verwüstung und Klimawandel. Während weltweit Initiativen entstehen, um mehr Bäume zu pflanzen, finanzieren wir die Verstromung von ganzen Biotopen. ............"

Die Lüge von der nachhaltigen Bioenergie und die Zerstörung des Waldes

Trillerpfeife 16.12.2019 09:27

ein deprimierender Montag Morgen

:Traurig:

FlyLive 16.12.2019 09:33

Umweltschutz und Klimaschutz bleibt überwiegend eine Sache, die man aus individuellen Interessen betreibt, so mein Fazit nach der Klimakonferenz.

Diejenigen, die moralisches Denken ausgeprägter in sich tragen als andere, werden weiter versuchen etwas zu bewirken. Wenn auch nur für das eigenes Gewissen.

Die Anderen, machen einfach nicht mit oder kaufen sich einen wiederverwertbaren stylischen Kaffeebecher für unterwegs. Image ist alles ;)

Estebban 16.12.2019 09:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499875)
Unseren Lebensstandard zu halten und gleichzeitig umweltschonend zu leben, ist eine schwierige Aufgabe. Zumal es sozialverträglich sein sollte.

Die Frage ist und bleibt ja - was gewichtet man hier höher? Der eigene Lebensstandard (oder das Argument „ich möchte dass es meine Kinder gut haben) ist natürlich ein gutes Argument zu sagen, ich ignoriere einfach, dass wir in der Nähe von Points of no Return leben. Wenn es so weiter geht kann man natürlich versuchen die Augen davor zu verschließen, dass es küstenstreifen in Europa nicht mehr geben wird, dass es Inselstaaten komplett überschwemmen wird. Das große Teile der dritten Welt nicht genügend Wasser haben werden. Irgendwann muss man aber eben sehr sehr Feste die Augen zudrücken.
Es wird gerne vergessen, dass Leute nicht auf die Straße gehen weil es ihnen 2018 im Sommer zu warm war.
Wenn man mal die Einsicht hätte, dass es nur nachhaltig geht - könnte man sich früh genug darauf einstellen und eben da Arbeitsplätze schaffen mit zukunftsfähigen Technologien etc. Durch die unsäglichen Regelungen bzgl Windrädern wurden da mehr Arbeitsplätze vernichtet als durch kohlesubvention „gerettet“ Bzw künstlich am Leben gehalten.
Die Dampfmaschine war das Ende aller Arbeitsplätze, das Automobil war es, Industrie 4.0 sollte es gewesen sein, sogar im Ruhrgebiet soll es heute noch Menschen geben die Arbeiten. Am Ende des Tages muss man einen Übergang hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsform sozialverträglich machen - das wird eine riesenherausforderung. Jetzt künstlich am deutschen Diesel festzuhalten, macht uns 2050 auch BIP technisch sicher nicht reicher.

Um den Absatz zusammen zu fassen. Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen..

keko# 16.12.2019 09:54

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1499882)
Die Frage ist und bleibt ja - was gewichtet man hier höher?...

"Gewicht" ist ein gutes Stichwort.... Hier in meiner Stuttgarter Nachbarschaft ist die Frage scheinbar längst geklärt. 2.495kg sprechen eine deutliche Sprache. Wie man 2,5t mit Umweltverträglichkeit in Verbindung bringen will, muss man mir erst noch erklären.


Estebban 16.12.2019 10:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499886)
"Gewicht" ist ein gutes Stichwort.... Hier in meiner Stuttgarter Nachbarschaft ist die Frage scheinbar längst geklärt. 2.495kg sprechen eine deutliche Sprache. Wie man 2,5t mit Umweltverträglichkeit in Verbindung bringen will, muss man mir erst noch erklären.


Das gute Gewissen fährt mit... das ist aber auch das einzig sinnige daran.
Aber wer bin ich, irgendwem vorzuschreiben was für ein Auto er zu fahren hat - aber man braucht halt mit so nem Panzer nicht zu tun als sei man irgendwie nachhaltig unterwegs - wenn nicht stetig 5-7 Personen drin sitzen.


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