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NBer 09.12.2020 19:55

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1572440)
Nachdem hier einige über Watt doziert haben und man wenn man im Pulk radelt sagen wir 30% Kraft spart, kann man gleich ein Radrennen machen. 100W auf 180km weniger treten müssen, da schwimmt, läuft und radelt niemand weg. Hab ihr einen Drops gelutscht?......

und du hast mitbekommen, dass vor dem radrennen schwimmen und laufen gemacht werden muss bei dem vorschlag? wo sollen da ab mittelstrecke aufwärts "pulks" herkommen?

NBer 09.12.2020 19:56

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572449)
...... So faire Rennen mit solch hochklassigen besetzten Feldern wie in Daytona habe ich noch nicht gesehen...

sehe ich ähnlich, besser ist illusorisch.

Trimichi 09.12.2020 21:05

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1572458)
und du hast mitbekommen, dass vor dem radrennen schwimmen und laufen gemacht werden muss bei dem vorschlag? wo sollen da ab mittelstrecke aufwärts "pulks" herkommen?

Du hast vermutlich überlesen, dass es ich mich auf Hawaii bezog und somit auf den IRONMAN bzw. die IRONLADIES. Es ist nach wie vor eine Frechheit Laura nicht in der ZF sehen zu können.

Wer kann über 180 Kilometer 100 W mehr drücken als alle anderen? Niemand. Nimm doch mal diesen Kanadier mit seinen 330W auf 180 Kilometer.

Also, um auf deinen Quake (= swim run bike) einzugehen, Arne hat das letzte Wort dieses wegen Niveaulosigkeit zu löschen freilich. :Blumen: :Blumen: :Blumen:

FreFu und der Kanadier starten schwimmend. FreFu legt los und auch beim Laufen kann der den Vorsprung halten. Sanders ist das egal, er fährt die ersten 100 Kilometer ganz gechillt im Pulk, FreFu kotzt bereits an der Spitze (leading) und Sanders muss nicht mal den Säbel ziehen, FreFu hat eine Wahnsinnsleistung hingelegt, kann daher nicht mal hinten am Pulk den Anschluss herstellen.

Bei der Mittelstrecke muss Sanders schon ein bißchen was tun. FreFu kommt auch nicht so weit weg wie auf 180,2 Km, wo ihn die anderen (das Peleton), wie auf der LD also, haben ziehen lassen. FreFu hat nach 50 Kilometern bei 360W average alles geben müssen, da das Feld im Belgischen Kreisel hinterherfährt, uns ist daher blau. Nun zieht Fordo den Säbel da er sich im Pulk geschont hat und fährt mit 55 Sachen bei 470W an FreFu, der, blau wie er ist, nur noch 270W drücken kann mit 25km/h plus oder 17 Meilen mehr auf dem Tacho vorbei. Sputnik-Schocko für FreFu?

Nach einiger Zeit schließt auch das Damenfeld auf FreFu auf. Der hat sich dank PowerBar und RedBull etwas erholt und rollt mit den Damen ins Ziel. Patrick Lange steht an der Strecke und bietet Müsli-Reigel an, aber FreFu ist immer noch schlecht. Für einen Schlusssprint reicht es also nicht, zumal sich eine Schraube an der Bremse gelöst hat. Schuld ist Mechaniker HaFu, hätte HaFu das Bike gewartet, so härte FreFu die erste Frau, Dani Ryf, in einem Schlußspurt zersägen könne, wäre dann aber, weil ja die Bremse nicht ging, in der Waikiki-Beach-Bar erst zum stoppen gekommen und nicht am Alii-Drive. FreFu ist vernüftig geblieben und lässt locker ausrollen. Also trinkt Frodo im Ziel ein Bier mit FreFu.

Beide rätzeln, denn nach Deiner Rechnung hätte FreFu den Ironman Hawaii gewinnen müssen. Schließlich verabredet man sich zum Surfen aus einer Bierlaune heraus. Es ist Nacht. FroDo hat es im Kreuz, so wie HaFu, und FreFu seilt sich ab zur Strandparty nachdem er ganz klar besser surft als Hafu und Frodo als Duo auf dem großen Brett und damit doch noch Ironman gworden ist, indem er die Herzen der Zuschauer erobert hat.

Letztlich muss noch mehr Alkohol ausgeschenkt werden, da Sebi eine Rede hält, die sein Ausscheiden zum Inhalt hat. :)

Zum Schluß liegen sich alle in den Armen, weil sie nicht mehr können, doch da beweist sich Tom Hanks als Überraschungsgast, zufällig auf Hawaii, mal wieder, und hat Feuer gemacht und alle tanzen mit den Einheimischen Hula ob sie wollen oder nicht.

Aloha & hang loose :Huhu:

Alteisen 09.12.2020 22:21

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1572398)
Radarmessung mit deutlich sichtbarer Warnlampe am Rad wie beim Ausscheidungsfahren auf der Bahn. Wer nach Anschlagen der Lampe nicht innerhalb von 3s im richtigen Abstand ist, bekommt automatisch ne Strafe.

Das wird so einfach nicht funktionieren. Warum stellt die Polizei noch Beamte ans Gerät, wenn das Geräte die Autos automatisch richtig peilen würde? Es würden sich auch schnell Leute finden, die die Konkurrenz durch Bremsmanöver eliminieren, da der Hintermann dann zu nah dran ist. ... oder immer bewusst an die 3 Sekunden optimiert wird.

kris camper 09.12.2020 23:48

Bzgl. der Windschatten-Diskussion: Auf der Live-Tracking-Seite zur Challenge Daytona sieht man doch zu jeder einzelnen Zwischenzeit die jeweiligen Abstände von z.B. Iden auf seinen jeweiligen Vordermann auf die Hundertstel-Sekunde genau.

https://track.rtrt.me/e/SS-CHALLENGE..._1/BIKE-51-PTO

Das könnte man ja mal auswerten, falls man Zeit hat ;-)

berti 10.12.2020 06:30

Eben mal reingeschaut. Nach kursorischer Betrachtung würde ich sagen, dass um FreFu herum mit ähnlichen Abständen gefahren wurde. Auch er war regelmäßig mit unter zwei Sekunden unterwegs. Das ging auch schon aus HaFus Screenshots hervor. Also fast alle mit eher knapp 20 Metern unterwegs. Das würde auch meinen subjektiven Eindruck bestätigen, ein überaus faires Rennen gesehen zu haben. Allerdings müssten die Überrundeten aus dem Rennen genommen werden. Die haben genervt oder sogar massiv gestört, wie man bei Weiß zu Beginn gesehen hat. So etwas ist einfach unsportlich und muss durch das Regelwerk unterbunden werden.

Es ist, wie es ist. Sehr starkes Rennen, aber es bedarf noch einer Verbesserung beim Laufen. Dies umso mehr bei den Rennen mit klassischem Reglement. Aber da schlummert ja noch einiges Potenzial:)

Hafu 10.12.2020 07:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1572398)
Radarmessung mit deutlich sichtbarer Warnlampe am Rad wie beim Ausscheidungsfahren auf der Bahn. Wer nach Anschlagen der Lampe nicht innerhalb von 3s im richtigen Abstand ist, bekommt automatisch ne Strafe.

Dafür müsste man noch nicht mal neue Hardware entwickeln. Die Varia-Radar-Geräte von Garmin sind seit Jahren auf dem Markt, messen hochpräzise und zuverlässig und man müsste nur die Firmware umschreiben, dass sie nicht Alarm geben, wenn ein Gegenstand sich von hinten nähert, sondern wenn ein bestimmter voreingestellter Abstand unterschritten wird.

Ich frage mich schon ewig, warum da noch keine technischen Lösungen zur Unterstützung der Kampfrichter entwickelt worden sind, aber es liegt letztlich an der Bräsigkeit von Ironman, für die über die Jahre hinweg die Profis nur schmückendes Beiwerk waren, dasv Geld aber letztlich über die Startgeld zahlende Amateure verdient wurde.

Mit den neuen Playern PTO wird in dieses Segment Bewegung kommen, denn die PTO plant in naher Zukunft ergänzend zu den flagship-Veranstaltungen Daytona und Samorin eine Profi-Rennserie und angesichts der gravierend unterschiedlichen Preisgeldpolitik von Ironman und PTO ist schon jetzt absehbar, für welche Rennen sich leistungsstarke Triathlonprofis (von Hawaii, das natürlich ein Alleinstellungsmerkmal behält) bei ähnlichen Terminen entscheiden werden.

Hafu 10.12.2020 07:27

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572507)
Eben mal reingeschaut. Nach kursorischer Betrachtung würde ich sagen, dass um FreFu herum mit ähnlichen Abständen gefahren wurde. Auch er war regelmäßig mit unter zwei Sekunden unterwegs. ...

Das ist natürlich Blödsinn, denn zwischen Runde 4 und 18 war vor Frederic stets ein 15-20s-Loch auf die nächsten Fahrer und somit niemand, dem er im erlaubten oder auch nicht erlaubten Abstand folgen konnte.

Iden hat auf 80km nicht ein einziges mal Führungsarbeit geleistet und Heemerick hat einmal (in Runde 10) Frederic überholt, war dann eineinhalb Runden vorne und bei den anschließenden 3 Zwischenzeiten hat Frederic stets zwischen 2s und 3s Abstand gehalten, bevor er in Runde 11 für den Rest des Rennens wieder vorbeigefahren ist.

Aus der Spitzengruppe sind im Verlauf des Rennens nach und nach einzelne Fahrer herausgefallen (Salvisberg, Bowden, Gomez, Kanute, McElroy) auf die Frederic (mit Iden und Heymerick im Schlepptau) aufgefahren ist und wenn der dann notwendige Überholvorgang zufällig an einer der Zeitmessmappen stattfand, dann kann natürlich dort der Abstand mal geringer als die vorgeschriebenen 1,9s gewesen sein.

Lediglich in den letzten beiden Runden, als Sanders und mit ihm Goodwin im Schlepptau auf Frederic und dessen Anhängsel Iden und Heemerick aufgefahren sind und diese erst überholt haben um anschließend die Beine hochzunehmen, um sich fürs bevorstehende Laufen zu schonen, so dass Frederic kurz danach zurücküberholt hat und kurz danach Dreitz diese Gruppe erreichte, gab es kurzzeitig mal so etwas wie eine Gruppendynamik vor ihm.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:41 Uhr.

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