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ich glaube es wird hier mittlerweile viel aus prinzip gemeckert. greift das eine argument nicht mehr, sucht man sich ein neues. zuerst waren es die fehlenden europacupstartmöglichkeiten, jetzt ist es die fehlende europacupfinanzierung. apropos...da auch immer wieder auf dem test mit den fehlenden radteil hingewiesen wird.....es gibt einen test mit radteil, über den man sich in weltcups usw bringen kann.....die europacups. dort kann jeder beweisen was er in einem rennen auf dem rad regulieren kann und dort topplatzierungen einfahren, die ihn dann zum start in weltcup usw berechtigen. nur dazu ist eben auch niemand in der lage. |
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Warum sollte das so sein? Hat sich der Genpool der Deutschen verändert? Warum gibt es aber andererseits so viele gute Deutsche bei Challenge- und Ironman-Rennen? Außerdem solltes du beim Blick zurück in die Vergangenheit auch noch daran denken, dass es zu den Zeiten von Unger, Frodeno etc noch alljährllich Deutsche Elite-Meisterschaften auf der Olympischen Distanz gegeben hat,, die vor acht Jahren von der DTU abgeschafft worden sind. Die allermeisten Bundesligarennen damals fanden ebenfalls über die olympische Distanz statt und der alljähliche Leistungstest in Saarbrücken fand über 1500m Schwimmen und 10000m (statt wuie heute über nur noch 800mS und 5k) auf der Bahn statt. Damit war damals von vornherein gewährleistet, dass nur ausdauerstarke Athleten in die DTU-Kader kommen konnten und nicht so wie heute, wo es in der Bundesliga nur noch Sprintrennen gibt und sich die DTU-Elite-Kader meist nur noch aus Sprintern zusammensetzen. |
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Anhand von 2 Beispielen habe ich versucht zu schildern, wie das ganze auch sinnvoll funktionieren kann, wenn man den Athleten die Zeit und die Startmöglichkeiten gibt. Auch wenn in dem Rennen Linus Stimmel am Ende des Klassements gelandet ist, finde ich es richtig und wichtig, dass er dabei war. Stichwort Erfahrung. Der Punkt der mir an den Nominierungsrichtlinien sauer aufstößt ist der PI. Wo ist der Sinn dahinter die erarbeiteten Qualifizierungen wieder zu limitieren, bzw zurückzunehmen. Das Ergebnis wird sein, dass die gut besetzten EC's und WC's von vielen jungen Talenten aus Angst vor der Rückstufung gescheut werden. Das kann doch nicht das Ziel sein? Ich merke aber gerade, sie werden schon wissen was sie tun, deswegen werde ich mich erstmal wieder passiv hier mitlesen. :Blumen: |
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Die Europacups stellen aber schon eher einen Umweg dar und bieten zudem aufgrund der Eigenfinanzierung nicht unbedingt jedem gleichermaßen die Möglichkeiten sich rein leistungsbezogen zu qualifizieren. Insofern kann man den Test schon noch in Frage stellen.
Ich würde aber auch mal positiv herausstellen, dass man immerhin schon mal mehr Leute auf den Bermudas hat starten lassen, zumal das ja nicht gleich um die Ecke liegt. Das Ergebnis war jetzt nicht unbedingt allzu überraschend in anbetracht der aktuellen Situation. Wenn jetzt nur über die DTU hergezogen wird (s. TriMag Artikel), weil die Ergebnisse so schlecht sind, könnte das unter Umständen auch kontraproduktiv sein, weil dann im dümmsten Fall wieder gesagt wird, dass man die Leute lieber gar nicht schickt. |
Die DTU macht sicher nicht alles falsch und dort arbeiten natürlich auch Leute die einen super Job machen.
Auf dem sehr hohen Niveau der WTS Serie kann man sich von Verbandsseite aber nicht viele Fehler leisten, wenn man vorne mitmischen will. Obwohl jetzt wieder einige Punkte besser geworden ist, scheint man den Athleten immer noch mehr Hürden in den Weg zu legen, als dass man unterstützt. Es muss für die Athleten einfach alles passen und das tut es in Deutschland offensichtlich keinesfalls. Da ist jetzt gerade ein Teufelskreis im Gange. Gute Athleten hören auf bzw. wechseln auf die Langdistanz und junge Athleten fragen sich, ob es sich in diesem System lohnt voll auf die Karte WTS zu setzen, wenn viele Starts nur schwer möglich sind bzw. selbst finanziert werden müssen. Zu allem Überfluss muss man auch noch für einen Test trainieren und das ist trainingstechnisch kontraproduktiv für die ganze Saison. Selbst einen Nieschlag in absoluter Topform hat letztes Jahr massiv verärgert, in dem man ihn nicht beim Finale starten lies. Klar gibt es dieses Jahr nicht mehr so viel zu meckern, aber den Schaden den die DTU in den letzten Jahren angerichtet hat, ist für die nächsten Jahre nur sehr schwer zu beheben. Ich glaube fast, der Zug ist für die nächsten 3-4 Jahre abgefahren und leider erfolgte auch dieses Jahr keine radikale Änderungen zum meiner Meinung nach "Guten". |
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aus meiner sicht sollte die dtu für 2020 voll auf die staffel gehen und zu 2024 wieder versuchen auf der OD konkurrenzfähig zu sein. sprich wir reden über leute die jetzt vll 16-20 jahre alt sind....... |
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Du weisst das besser als ich: das sind junge Leute Anfang 20, die haben noch nichts verdient in ihrem Leben und die sollen dann auf eigene Kosten bzw derer ihrer Eltern schauen, wo sie bleiben, ansonsten haben sie einfach Pech gehabt? Weil sie ihre Stärke in der Diszplin haben, die von der DTU nicht geprüft wird? Da rebelliert in mir ja aus Sicht Fairness einfach alles dagegen! Die Sportart, die von den Leuten betrieben wird ist Triathlon und nicht Swimrun.. Also wenn so die Elite-Förderung von (Nachwuchs)athleten in Deutschland aussieht, wenn das die Rechnung der DTU ist, dann werden wir diese jungen Athleten, die in Nachwuchsleistungszentren wie bei euch ausgebildet werden, eben alle recht früh auf MD und LD sehen, ist ja schön eigentlich. Wenn schon auf eigene Kiosten, dann lieber komplett auf eigener Rechnung würde ich mir sagen. Das wird dann über kurz oder lang (eher kurz) aber auch auf die generelle Triathlon-Förderung zurückschlagen. |
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