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Flow 22.03.2020 21:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1519249)
Okay, Du setzt damit auf Wirkung von andauernder Hygiene, soziale Distanzierung, also auf allgemeine Massnahmen, bei denen der Ansteckungsfaktor 0,8 oder weniger beträgt.

Was es genau im Einzelnen sein wird, ist noch offen ...
Fakt ist, daß unter 1 reicht, daß aber nach oben keinerlei Spielraum ist.
Nun ist die Frage, wie wir das dauerhaft erreichen und garantieren können.
Wie es aussieht wohl mindestens bis nächstes Jahr, bis Impfung einsetzt. (Immunität durch Durchseuchung sehe ich angesichts der aktuellen Einschätzung in eher sehr ferner Zukunft)

1 Jahr Komplett-Isolation, wie sie sich gerade entwickelt wäre für verschiedene Systeme absolut fatal ! Das halten wir nur ganz wenige Wochen durch.

Flow 22.03.2020 21:29

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1519253)
Auch bei Ansteckungsfaktoren unter 1,0 ist es aber doch prinzipell trotzdem so, dass umso mehr Leute nachfolgend schwer erkranken werden, je höher die Zahl ist.

Unter 1 haben wir eine stabile oder abnehmende Zahl an gleichzeitig Erkrankten.
Diese können dann adäquat versorgt werden.
Es ist dann auch wieder das gesundheitliche Risiko oder Problem eines jeden Einzelnen.
Aktuell haben wir es mit einer Bedrohung für die gesamte Gesellschaft zu tun.

LidlRacer 22.03.2020 21:30

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1519244)
Ich habe gerade mit meinem ausgewanderten Kumpel
( Schweden)telefoniert.

Dort hat man alle gefährdeten Personen streng isoliert und lässt nun den Alltag kackfrech weiterlaufen. Es gibt einen Epedemielogen, der für die Regierung arbeitet und der entscheidet praktisch alles. Man möchte eine schnelle durchseuchung. Schulen laufen normal weiter, freizeitaktivitäten, Tourismus, alles.

Gewinnt der Kerl seine Wette, ist er der absolute Volksheld. Verliert er seine Wette, sterben die Schweden wie die Fliegen. :-((

Edith hat auch einen schönen Artikel dazu gefunden

https://www.spiegel.de/panorama/gese...4-af54bbd185ae

"On 16 March, the Public Health Agency of Sweden recommended that people over 70 should limit close contact with other people"
https://en.wikipedia.org/wiki/2020_c...emic_in_Sweden

Das klingt nicht wirklich nach "streng isoliert".

Und der Rest des Artikels zeigt zumindest halbherzige Ansätze zur Verlangsamung der Infektionswelle.

ThomasG 22.03.2020 21:31

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1519256)
Unter 1 haben wir eine stabile oder abnehmende Zahl an gleichzeitig Erkrankten.
Diese können dann adäquat versorgt werden.

Das ist mir schon klar (stabil bei 1,0 darunter abnehmend), aber es ist dann schon in meinen Augen weiterhin ein ethisches Problem.

dr_big 22.03.2020 21:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1519234)
Sagt wer bzw. ergibt sich aus der mathematischen Fortschreibung welcher Kurve?Sagt wer bzw. ergibt sich aus der mathematischen Fortschreibung welcher Kurve?

Das ist meine eigene Meinung, sonst hätte ich ja die Quelle angegeben oder als Zitat gekennzeichnet.

Wir kommen von ca. 20% Wachstum pro Tag. Wenn wir die Rate durch Maßnahmen halbieren, so haben wir in 2 Wochen 100.000 Infizierte. Italien und Spanien haben vergleichbare oder schärfere Maßnahmen schon eingeführt und liegen immer noch >10% pro Tag.

Hafu 22.03.2020 21:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1519241)
Wie kommst Du zu der Zahl?

Nebenbei: Haben wir diese Zahl nicht wahrscheinlich längst überschritten (inkl. Dunkelziffer)?

Ich bin bei der Hochrechnung davon ausgegangen, dass im Laufe der nächsten Woche aus der exponentiellen Kurve eine Kurve mit linearer Steigung von rund 2800 Infekten pro Tag wird. Dieser lineare Anstieg läuft dann natürlich noch einige Zeit lang weiter (zwei bis drei Wochen), bis man irgendwann in einen Zeitraum kommt, an dem Infizierte in relevanter Zahl als genesen aus der Statistik ausscheiden und sich ein Gleichgewicht einstellt.

Die 60 000 beziehen sich natürlich auf offizielle Infizierte gemäß RKI und nicht auf die schwer abschätzbare Dunkelziffer, die es jetzt gibt und die es auch in drei Wochen geben wird. Kann auch sein, dass die Steigung noch geringer wird, als von mir angenommen, weil die jetzt bundesweit geltenden Maßnahmen schon sehr restriktiv sind und nach meiner Einschätzung auch sehr konsequent vom Großteil der Bevölkerung eingehalten werden. Aktuell gibt es ja abgesehen von öffentlichen Verkehrsmitteln kaum noch Alltagssituationen, bei denen es zu Neuinfekten in relevanter Größenordnung kommen kann, wobei die aktuelle Situation aber natürlich auch erst in 14 Tagen sich auf die Statistik auswirken wird.
In dem Fall würde das Gleichgewicht bereits bei einer niedrigeren Zahl erreicht werden.

qbz 22.03.2020 21:58

Dieser informative Artikel von Andrea Crisanti. Professor für Mikrobiologie an der Universität Padua und Antonio Cassone, Direktor der Abteilung für Infektionskrankheiten am italienischen Gesundheitsinstitut schildert das Vorgenen, wie es in der 3000-Stadt Vo in Italien gelungen ist, die Infektionen auf ein Minimum zu bringen.

"Es ist nun etwa einen Monat her, seit das Coronavirus über Italien hinwegzufegen begann. Mit rund 54.000 Fällen (Stand 22. März) ist es nun das am schlimmsten betroffene Land außerhalb Chinas.

Doch in den vergangenen zwei Wochen hat eine vielversprechende Pilotstudie etwas aufgezeigt, das für andere Länder aufschlussreich sein könnte. Vom 6. März an haben wir zusammen mit Forschern der Universität Padua und des Roten Kreuzes alle Einwohner von Vò, einer 3.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Venedig, getestet – auch diejenigen, die keine Symptome hatten. Dadurch konnten wir die Menschen unter Quarantäne stellen, bevor sie Anzeichen einer Infektion zeigten, und die weitere Ausbreitung des Coronavirus stoppen. So konnten wir COVID-19 in weniger als 14 Tagen ausrotten."


https://www.freitag.de/autoren/the-g...-testen-testen

Hafu 22.03.2020 21:58

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1519261)
Das ist meine eigene Meinung, sonst hätte ich ja die Quelle angegeben oder als Zitat gekennzeichnet.

Wir kommen von ca. 20% Wachstum pro Tag. Wenn wir die Rate durch Maßnahmen halbieren, so haben wir in 2 Wochen 100.000 Infizierte. Italien und Spanien haben vergleichbare oder schärfere Maßnahmen schon eingeführt und liegen immer noch >10% pro Tag.

Das Problem von Italien und Spanien war und ist die riesige Dunkelziffer an Infizierten außerhalb der Statistik aufgrund zu weniger Tests. Dieses Problem existiert in dieser Größenordnung in Deutschland bei weitem nicht.
Aber auch dort wird die exponentielle Steigung angesichts der radikalen Maßnahmen in den nächsten Wochen deutlich verflachen, nur eben auf höherem Niveau, wobei dort dann das Problem vorhanden ist, dass wenn man in Italien und Spanien demnächst mehr testet, was sehr wichtig wäre, alleine durch die Erhöhung der Testzahl die Anzahl offizieller Infizierter steigt und die Dunkelziffer sinkt, so dass die Statistik schlechter aussieht, obwohl sich dann die tatsächliche Situation in Italien und Spanien bessern würde.

JeLü 22.03.2020 22:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1519234)
Sagt wer bzw. ergibt sich aus der mathematischen Fortschreibung welcher Kurve? (Der Pueyo-Text enthält viel zu viel willkürlich getroffene Annahmen ohne jeglichen evidence-basiertebn wissenschaftlichen Hintergrund und unterschätzt die Lernfähigkeit von Menschen in Bezug auf den Umgang miteinander (social distancing,Basismaßnahmen wie Händewaschen, Verzicht auf Umarmungen usw. komplett, so dass falsch hohe Zahlen in den Modellen entstanden sind, die wir in der Realität so zum Glück niemals sehen werden)

Ich geh davon aus, dass wir den exponentiellen Bereich der Kurve schon verlassen haben bzw. etwa Mitte nächster Woche verlassen werden und wir von da an nur noch eine lineare Steigerung der Infektzahl sehen werden.

Die maximale Zahl der Infizierten in Deutschland -unter den derzeit in Deutschland herrschenden Ausbreitungsbedingungen- habe ich gestern bei 60 000 Covid-19-infekten hochgerechnet. Ab da wird sich die Kurve so weit verflacht haben, dass sich neu gemeldete Infizierte und genesene Infizierte in etwa in der Waage halten.

Die Situation in Deutschland wird sich dann der aktuellen Situation in Südkorea oder auch Japan annähern, auch wenn die Gesamtzahl der Infekte bis dahin ion absoluten Zahlen höher als in den genannten Ländern sein wird.

(Natürlich hat diese optimistische Prognose von mir einen gewissenen Unsicherheitsfakor, der insbesonder auch mit der schwer einzuschätzenden Datenqualität der Meldezahlen gerade jetzt am Wochenende zusammenhängt, auf die ja auch das RKI heute verschwurbelt hingewiesen hat. Dass es in der größten pandemiologischen Bedrohung, der sich die Welt in den letzten hundert Jahren gegenüber gesehen hat und angesichts der enormen Wichtigkeit, die die Qualität der gemeldeten Infizierten-Daten ans RKI und an die WHO auf die gesamte Gesellschaft hat, weil davon ja praktisch alle politischen Maßnahmen abhängen, offensichtlich viele Gesundheitsämter und landesgesundheitsminiterien gibt, die Freitag mittag sich ins Wochenende verabschieden und dann bis Montag früh nur noch mit Notbesetzung gefahren werden, so dass es überhaupt einen gravierenden Unterschied zwischen den Meldezahlen werktags und jetzt am Wochenende gibt, halte ich übrigens für schwer erträglich. Auch daran wird man nach Bewältigung der Krise im Hinblick auf personelle Ausstattung von Gesundheitsbehörden, Notfalldienstplänen mit Schichtbetrieb und Weiterentwicklung von Digitalisierungsprozessen unbedingt arbeiten wird müssen.

1. Reden wir tatsächlich vom Pueyo-Text? Erstens sind das ja zwei und nicht einer.
2. Dr. Big bezog nicht auf keinen Text von Pueyo. Wo steht denn in Texten von Pueyo irgendetwas von einem Fortschreiben der Kurve für Deutschland, die auf 100000 Fälle schließen lässt. Von daher ist deine Kritik hier eh Off-Topic. Richtig ist, dass Pueyo sehr konservativ ist, was die Wirkungen von Mitigation ist. Darüber kann man sicher diskutieren.
3. Genesene Infizierte fallen aus keiner Statistik.

iaux 22.03.2020 22:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1519267)

Doch in den vergangenen zwei Wochen hat eine vielversprechende Pilotstudie etwas aufgezeigt, das für andere Länder aufschlussreich sein könnte. Vom 6. März an haben wir zusammen mit Forschern der Universität Padua und des Roten Kreuzes alle Einwohner von Vò, einer 3.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Venedig, getestet – auch diejenigen, die keine Symptome hatten. [/url]

Testen und Nachverfolgen, sonst wird das nix. die ganze Republik zu testen könnte schwierig werden ;)

JeLü 22.03.2020 22:26

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1519261)
Das ist meine eigene Meinung, sonst hätte ich ja die Quelle angegeben oder als Zitat gekennzeichnet.

Wir kommen von ca. 20% Wachstum pro Tag. Wenn wir die Rate durch Maßnahmen halbieren, so haben wir in 2 Wochen 100.000 Infizierte. Italien und Spanien haben vergleichbare oder schärfere Maßnahmen schon eingeführt und liegen immer noch >10% pro Tag.

Und das ist dann reine Mathematik? Oder ist auch nur so eine Meinung von dir? Nicht vergessen: Du hast 100000 Infizierte als REINE MATHEMATIK angegeben.

sybenwurz 22.03.2020 22:31

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1519162)
Eine „Ausgangssperre“ ist bei der Menge an Ausnahmen ebenfalls kaum zu kontrollieren. Kontaktverbote sind... nun ja... etwas klarer, finde ich.

Ich hab schon in Zeiten einer Ausgangsbeschränkung nen Passierschein von der Bergwacht gekriegt.
(Da sich mir der Sinn nicht erschliesst, denn entweder bin ich allein zu nem Einsatz unterwegs oder wenn wir in der Gruppe bei nem Einsatz sind, haben wir unsre Fräcke an und sind somit erkennbar, zumal die Rennleitung parallel auch immer dahin alarmiert wird, hab ich den Wisch noch gar nicht ausgedruckt)


Zitat:

Zitat von triwolf (Beitrag 1519210)
Wow, wie einfach die Welt doch ist.
Alle Österreicher halten sich an die Regeln. Die Deutschen, oder sind es alle Triathleten oder nur die deutschen Triathleten versuchen die Regeln zu umgehen.

Nö. Die Kletteristen waren auch ganz vorne dabei beim Auffinden von Schlupflöchern.


Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1519267)
Dieser informative Artikel...

Ich denke, das Problem ist die Menge der Tests bzw. ihrer Auswertung.
Scheinbar hat das Kaff gute Connections.

triduma 22.03.2020 22:42

Bei mir hier im Ort (ca.9000 Einwohner) wurden gestern in einer mobilen Station auf einem Parkplatz ca. 500 Personen getestet. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.
Erschreckend, allein am Wochenende hat sich die Zahl der bestätigten Fälle im Landkreis mehr als verdoppelt. Mit 182 bestätigten Fällen liegt der Landkeis Tirschenreuth ganz weit oben in Bayern.
Ich hab vor zwei Wochen noch gesagt ich bin froh in so einem wenig besiedelten Gebiet zu wohnen. Da wird es schon nicht so schlimm werden mit dem Corona Virus.
Da hab ich mich wohl schwer getäuscht. :(

Antracis 22.03.2020 22:59

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1519272)
Testen und Nachverfolgen, sonst wird das nix. die ganze Republik zu testen könnte schwierig werden ;)

Bei uns wartet aktuell das Klinikpersonal 4-5 Tage auf seine Testergebnisse. Symptomatische Fälle oder RisikoKontaktpersonen von Infiziertem isolieren sich natürlich freiwillig, aber man kann sich vorstellen, wie lange es oft dauert, bis dass Gesundheitsamt überhaupt weiss, dass es einen Fall nachverfolgen muss. Von der Umsetzung will ich gar nicht reden.

uruman 22.03.2020 23:14

Ich habe heute zu viele befreundete Sportler entweder selbst oder jetzt bei Strava bei Gruppenaktivitäten gesehen

Ich habe keine Angehörige ,die in die Risiko Gruppe gehören , trotzdem überrascht mich wie wenig gesellschaftlich Verantwortung manche gut ausgebildete Sportler haben

Ich selber bin ab morgen 100% in Kurzarbeit , für mich ist eine Ohrfeige dass Leute die fahren Räder die 10 000 € kosten ,weiter sein Beruf in Homeoffice üben können und trotz so eine Privileg ,nehmen sie keine Rücksicht auf der Rest von der Bevölkerung :(

sebbll 23.03.2020 00:01

Ich fand es ja gut, dass Bund und Länder nun eine gemeinsame Regelung finden wollten.
Die Maßnahme, dass man nur mit einer fremden Person raus darf oder mit der Familie fand ich auch noch erträglich.

Aber was macht der Landkreis Südliche Weinstraße?

Betretungsverbot für Straßen, Gehwege usw.

Man darf nur noch alleine raus oder mit anderen die in der selben Wohnung leben.
Damit darf man auch niemanden mehr besuchen, auch wenn man dann nur zu zweit in der Wohnung ist.

Ich darf mich auch mit niemandem unterhalten, auch wenn ich einen Abstand von 2 Metern halte.

"Beschränken Sie Spaziergänge im Freien auf ein Mindestmaß"

Das ist doch das Gegenteil von dem was die Bundes- und Landesregierung heute vermeldet hat.

Das finde ich nun langsam wirklich überzogen und ich frage mich wie lange es dauert bis die Bürger anfangen zu rebellieren.

Immerhin noch eine sportliche Anweisung: "Laufen oder fahren sie zügig"

LidlRacer 23.03.2020 00:15

Es ist im Thread Wettkampfplanung und Training mit Corona angesprochen worden, aber da sieht es wohl kaum jemand.

Karl Lauterbach warnt vor bisher unterschätzten Gefahren auch für Jüngere:
"Aus Sicht von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach ist es ein Fehler in der Kommunikation gewesen, zu sagen, das Virus laufe bei jüngeren Menschen oder bei Menschen ohne Risikofaktoren wie eine Erkältung oder eine leichte Grippe ab. In der ARD-Talkshow "Maischberger" betonte er: "De facto wissen wir das nicht".

Lauterbach ist Professor für Epidemiologie und Gesundheitsökonomie, seit 1996 Gastdozent an der Harvard School of Public Health in Boston. Ihm lägen "beunruhigende Daten" vor, erklärte er: Demnach hatten etwa 20 bis 35 Prozent der Infizierten eine Lungenentzündung.

Dazu würden noch die kommen, die künstlich beatmet werden müssten. Bei beiden Gruppen würde man auch noch nach vier Wochen im Computertomographen Veränderungen im Lungengewebe sehen, die besorgniserregend seien, sagte Lauterbach. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man nicht sagen, ob diese bleibend seien.

"Ich warne junge Leute davor", sagte Lauterbach, mögliche längerfristige Folgen, gerade auch bei weniger dramatischen Verläufen, zu ignorieren."

https://web.de/magazine/news/coronav...id-19-34535772

Im Original hier ab 14:16 Min:
https://www.daserste.de/information/...video-260.html

Hafu 23.03.2020 07:04

Zitat:

Zitat von JeLü (Beitrag 1519271)
...
3. Genesene Infizierte fallen aus keiner Statistik.

Genesene Infizierte fallen aus den "active cases".

Man sollte bei allen Zahlenspielereien nicht vergessen, worum es bei allen Infekteindämmungsmaßnahmen geht.

Es geht nicht darum, das Virus auszurotten, oder in der globalen Länderrangliste ein paar Plätze besser als andere Länder dazustehen, sondern es geht jetzt ausschließlich darum, die Zahl der "active cases", von denen etwa 20% ärztliche Hilfe beanspruchen, auf ein Maß zu begrenzen, das unser Gesundheitssystem handhaben kann.

Der Peak der Kurve mit "aktiven Infizierten" benötigt eine gewisse Rechtsverschiebung sowie eine deutliche Absenkung, dann ist die Lage unter Kontrolle und der Kampf (gesellschaftlich und gesundheitspolitisch betrachtet) gewonnen.

Vicky 23.03.2020 07:05

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Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1519246)
Schauen wir mal wer Ende des Jahres vorn liegt. Bei Grippe geht's ja schon mal in die Tausender ohne Probs.

dazu muss man bedenken , das es bei der Grippe ja Impfmöglichkeiten gibt, auch wenn die nur einen bedingten Schutz bieten.

Was für n Quark. Die Grippesaison 2019/2020 ist recht schwer. Es gab bisher laut Robert Koch Institut seit Herbst 145.000 bestätigte Grippefälle und 247 Todesfälle. HIER kann man das gut aufbereitet nachlesen.

Zitat aus dem Artikel:

Zitat:

Seit Herbst erkrankten laut dem Wochenbericht* etwa über 145.000 Menschen in Deutschland an der Grippe, 247 starben an den Folgen der Erkrankung. Etwa 16 Prozent aller Fälle wurden in Kliniken behandelt.
*Mit dem Wochenbericht ist der Bericht des Robert Koch Instituts gemeint.

Die Zahl der Grippe-Opfer könnte leider auch gerade wegen der Corona Krise noch weiter steigen, denn auch mit Corona gibt es Herzinfarkte, Schlaganfälle, Grippe mit schweren Verläufen, schwere Unfälle. Nur ist das Klinikpersonal aktuell so stark belastet, dass solche Fälle (und dazu gehören auch schwere Grippeverläufe) nicht mehr adäquat behandelt werden können. Deshalb könnten hier die Opferzahlen weiter steigen.

Ergänzung: Ich möchte hier noch einmal ergänzen, dass wir in Deutschland am 27. Februar 2020 einen einzigen bestätigten COVID-19 Fall in Bayern hatten. Das ist noch nicht ganz 4 Wochen her. Aktuell haben wir in Deutschland 24.873 bestätigte Fälle. Innerhalb dieser 3,5 Wochen sind 94 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Quelle

Bedenkt man die recht lange Inkubationszeit, werden die Zahlen noch mindestens 1 bis 2 Wochen so rasant weiter steigen.

Vicky 23.03.2020 07:09

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1519274)
Ich hab schon in Zeiten einer Ausgangsbeschränkung nen Passierschein von der Bergwacht gekriegt.

Mein Arbeitgeber hat mir heute auch so einen Schein ausgestellt... :Gruebeln:

Im Bekanntenkreis gibt es das auch. Ein guter Freund wohnt in Brandenburg und arbeitet in Mc Pom. Er muss seinen Schein immer dabei haben, wenn er von und zur Arbeit will...

Helios 23.03.2020 07:28

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1519276)
Bei uns wartet aktuell das Klinikpersonal 4-5 Tage auf seine Testergebnisse. Symptomatische Fälle oder RisikoKontaktpersonen von Infiziertem isolieren sich natürlich freiwillig, aber man kann sich vorstellen, wie lange es oft dauert, bis dass Gesundheitsamt überhaupt weiss, dass es einen Fall nachverfolgen muss. Von der Umsetzung will ich gar nicht reden.

wenn Du infiziert wirst, bekommst du das nicht mit - bis Anzeichen kommen sind 5 Tage um, bis du realisierst was das sein könnte geht ein weiterer Tag um, danach wird 3-mal am Tag nach auswegen gesucht, was es eigentlich ist - wenn dann 8 Tage ohne weitere Komplikationen außer Schnupfen, hüsteln, belegter Stimme und verwürztem Essen vorbei sind, dann hast es geschafft.

Der "hold-zer-lein" am Telefon gatzt immer noch rum. :)

qbz 23.03.2020 07:45

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1519291)
Mein Arbeitgeber hat mir heute auch so einen Schein ausgestellt... :Gruebeln:

Im Bekanntenkreis gibt es das auch. Ein guter Freund wohnt in Brandenburg und arbeitet in Mc Pom. Er muss seinen Schein immer dabei haben, wenn er von und zur Arbeit will...

Ich wohne in der Uckermark. Für mich ändert sich mit den neuen Bestimmungen wenig. Mich begleiten schon immer entweder meine Hunde oder eines der Räder. :)

Michael Skjoldborg 23.03.2020 07:52

Nur mal eine kurze Verständnisfrage, weil ich irgendwie auf die Schnelle keine eindeutige Antwort finde: Wenn in Deutschland die Schulen geschlossen sind, gibt es dann auch keinen Unterricht? In einigen Artikeln und auch hier hört es sich teilweise so an, als wäre der Unterricht eingestellt, was doch wohl hoffentlich nicht so ist. Hier in Dk wird weiterhin so gut wie möglich nach Stundeplan unterrichtet, nur eben auf viele verschiedene Arten über das Netz. In 10 Minuten ist meine Deutschklasse um den Schirm versammelt, und wir legen wieder los...

Bis denne, Michael

dr_big 23.03.2020 08:06

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1519295)
Nur mal eine kurze Verständnisfrage, weil ich irgendwie auf die Schnelle keine eindeutige Antwort finde: Wenn in Deutschland die Schulen geschlossen sind, gibt es dann auch keinen Unterricht? In einigen Artikeln und auch hier hört es sich teilweise so an, als wäre der Unterricht eingestellt, was doch wohl hoffentlich nicht so ist. Hier in Dk wird weiterhin so gut wie möglich nach Stundeplan unterrichtet, nur eben auf viele verschiedene Arten über das Netz. In 10 Minuten ist meine Deutschklasse um den Schirm versammelt, und wir legen wieder los...

Bis denne, Michael

Zumindest in Bayern versucht man digital zu unterrichten. In der Digital-Wüste Deutschland ist das aber nicht so einfach, die Systeme sind nicht wirklich geeignet dafür. Bildung ist in Deutschland Ländersache, daher kann das jedes Bundesland anders handhaben.

Trimichi 23.03.2020 08:09

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1519295)
Nur mal eine kurze Verständnisfrage, weil ich irgendwie auf die Schnelle keine eindeutige Antwort finde: Wenn in Deutschland die Schulen geschlossen sind, gibt es dann auch keinen Unterricht? In einigen Artikeln und auch hier hört es sich teilweise so an, als wäre der Unterricht eingestellt, was doch wohl hoffentlich nicht so ist. Hier in Dk wird weiterhin so gut wie möglich nach Stundeplan unterrichtet, nur eben auf viele verschiedene Arten über das Netz. In 10 Minuten ist meine Deutschklasse um den Schirm versammelt, und wir legen wieder los...

Bis denne, Michael

Hier in Bayern wurde es so geregelt, dass kein Unterricht stattfindet. Hausaufgaben werden per eMail um 10:00 Uhr morgens verschickt.

Allerdings wurde mir von einem Lehrer berichtet, der um 23:00 Uhr eine eMail versandt hatte, in der stand, dass am nächsten Tag um 9:00 Uhr eine virtuelle Konferenz stattfindet. Ein Schüler hatte sich empört, weil er verschlafen hatte,

An der FernUniversität in Hagen ist das "blended learning" Usus, ein Mix aus Studienbriefen, Präsenzveranstaltungen, Zugang zur Bib und den Magazinen (online) und der Modular Object Orientated Dynamic Learning Environmant (Moodle) - Plattform. Das funktioniert. Im Gegensatz zu diesen ad hoc Lösungen an hießeigen Schulen hier über Microsoft-Solutions. Die Schüler beklagen, dass das "spackt" oder "abkackt", "nicht geht" usw.

Für Konferenzen buchen wir an der Uni virtuelle Konferenzräume ein, die dann mit Zugangslink für den definierten Zeitraum über Adobe Connect stattfinden. Das funktioniert.

Toll! Wir an der Uni haben bis 20.4. Semesterferien und die Uni läuft im Notfallmodus.

Soweit mein feed-back zu Deinem Post.

VG, Michel

P.S.: moodle ist eine tolle Sache, wird betreut von den LGs (Lehrgebieten), wird nur nicht viel genutzt von den Studierenden. Die konnekten sich lieber auf fb. :dresche

keko# 23.03.2020 08:09

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1519295)
Nur mal eine kurze Verständnisfrage, weil ich irgendwie auf die Schnelle keine eindeutige Antwort finde: Wenn in Deutschland die Schulen geschlossen sind, gibt es dann auch keinen Unterricht? In einigen Artikeln und auch hier hört es sich teilweise so an, als wäre der Unterricht eingestellt, was doch wohl hoffentlich nicht so ist. Hier in Dk wird weiterhin so gut wie möglich nach Stundeplan unterrichtet, nur eben auf viele verschiedene Arten über das Netz. In 10 Minuten ist meine Deutschklasse um den Schirm versammelt, und wir legen wieder los...

Bis denne, Michael

Hängt von der Schule ab. An der Schule meiner Frau (Privatschule) versuchen die Lehrer es so zu machen wie bei dir. An öffentlichen Schulen schwankt es nach meiner Erfahrung zwischen Moodle, EMail-Austausch, WhatsApp-Gruppen, und YouTube-Videos angucken. Ich glaube, gerade rächt sich ein wenig, dass man dieses Thema in den letzten Jahren nicht ernst genommen hat.

baleno15 23.03.2020 08:10

Unterrichtet wird an unserer Schule nicht.
Es gibt eine digitale Plattform, auf der die Schüler in den verschiedenen Fächern täglich Hausaufgaben zugeschickt bekommen, die sie dann auch wieder zurückschicken müssen.

abc1971 23.03.2020 08:17

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1519295)
Nur mal eine kurze Verständnisfrage, weil ich irgendwie auf die Schnelle keine eindeutige Antwort finde: Wenn in Deutschland die Schulen geschlossen sind, gibt es dann auch keinen Unterricht? In einigen Artikeln und auch hier hört es sich teilweise so an, als wäre der Unterricht eingestellt, was doch wohl hoffentlich nicht so ist. Hier in Dk wird weiterhin so gut wie möglich nach Stundeplan unterrichtet, nur eben auf viele verschiedene Arten über das Netz. In 10 Minuten ist meine Deutschklasse um den Schirm versammelt, und wir legen wieder los...

Bis denne, Michael

In NRW gab es Aufgaben für Home-Schooling

keko# 23.03.2020 08:25

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1519302)
In NRW gab es Aufgaben für Home-Schooling

So was geht natürlich nicht lange gut, damit verlierst du einen großen Teil der Schüler. Man kann nicht erwarten, dass sich junge Menschen Themen selbst erarbeiten und dann auch noch Aufgaben dazu lösen. Zumal die Bücher meist gar nicht dafür gedacht sind, sondern nur kurz erklären und dann viele Aufgaben zur Verfügung stellen. Man geht bei praktisch allen Büchern davon aus, dass ein Lehrer da ist.

Nobodyknows 23.03.2020 08:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1519304)
So was geht natürlich nicht lange gut, damit verlierst du einen großen Teil der Schüler. Man kann nicht erwarten, dass sich junge Menschen Themen selbst erarbeiten und dann auch noch Aufgaben dazu lösen. Zumal die Bücher meist gar nicht dafür gedacht sind, sondern nur kurz erklären...

Ist es nicht so, dass die "Jugend von heute" ohnehin erstmal auf YouTube nach Anleitungen / Lösungen schaut?

Gruß
N. :Huhu:

Koschier_Marco 23.03.2020 08:37

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1519219)
Reine Mathematik, in 2 Wochen haben wir 100.000 Infizierte in Deutschland.

wenn dann haben wir 100.000 positiv getestete die Anzahl der Infizierten ist wesentlich höher kann man aber aus der statischtischen Todeserwartung hochrechnen

captain Dan 23.03.2020 08:40

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1519305)
Ist es nicht so, dass die "Jugend von heute" ohnehin erstmal auf YouTube nach Anleitungen / Lösungen schaut?

Gruß
N. :Huhu:


Nein. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenene sind, was die Mediennutzung anbelangt oft sehr unbedarft. Zu mehr als Smartphone-Apps zu drücken reicht es oft nicht.

TriVet 23.03.2020 08:46

Ist zwar interessant, aber sehr offtopic, vielleicht woanders weiter?
Baden-Württemberg Gymnasium: Moodle plus Mail...

keko# 23.03.2020 08:48

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1519305)
Ist es nicht so, dass die "Jugend von heute" ohnehin erstmal auf YouTube nach Anleitungen / Lösungen schaut?

Gruß
N. :Huhu:

Als Ergänzung finde ich das sehr gut. Die direkte Verbindung Lehrer <--> Schüler ist meiner Meinung nach aber immer noch der schnellerer und bessere Weg, weil halt die Interaktion fehlt:
- Lehrer erklärt, schaut in die Klasse und merkt, dass es keiner verstanden hat
- Schüler kann unmittelbar und jederzeit nachfragen
Ich kenne z.B. einen Physik-Lehrer, der hat einen eigenen YouTube-Kanal, in dem er seinen gesamten Stoff aus der Oberstufe nochmal erklärt. Das ist top!!!
(das macht er in seiner Freizeit, das sollte man ihm als Arbeitszeit anrechnen)

keko# 23.03.2020 08:50

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1519308)
Ist zwar interessant, aber sehr offtopic, vielleicht woanders weiter?
Baden-Württemberg Gymnasium: Moodle plus Mail...

Ja, ich höre schon auf.
(Obwohl das Thema im Rahmen von Corona sehr bald sehr viele Eltern betreffen wird)

merz 23.03.2020 08:54

Heiko Mass hat gerade im TV Interview (MoMa) gesagt es seien aus DE umfangreiche Hilfslieferungen inklusive. Beatmungsgeräte nach Italien unterwegs.

Das Thema hatte wir ja hier am WE - ich bin wirklich überrascht.

(Link zu einer Meldung finde ich im Moment nicht)

m.

Drop 23.03.2020 09:00

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1519198)
Österreich stellt Regeln zum Social Distancing auf und alle halten sich dran.
Deutschland stellt Regeln zum Social Distancing auf und ihr diskutiert über die Auslegung in Bezug auf Abstände beim Radfahren.

Also ich weiß jetzt nicht ob es deutsches oder triathletisches Verhalten ist, aber mal ehrlich, Jungs: was genau ist kaputt bei euch?

:Blumen:

qbz 23.03.2020 09:03

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1519311)
Heiko Mass hat gerade im TV Interview (MoMa) gesagt es seien aus DE umfangreiche Hilfslieferungen inklusive. Beatmungsgeräte nach Italien unterwegs.

Das Thema hatte wir ja hier am WE - ich bin wirklich überrascht.

(Link zu einer Meldung finde ich im Moment nicht)

m.

danke. wenigstens ein Zeichen für Unterstützung.

fredfetsch 23.03.2020 09:06

Anzahl der Corona-Tests in Deutschland
 
Ich habe mal eine Frage zur Anzahl an durchgeführten Tests:

Gibt es irgendwo einigermassen verlässliche Zahlen dazu?
Es gibt die Info, dass ca 160.000 Test in der Woche durchgeführt werden können. Aber wieviele werden tatsächlich gemacht?

Angenommen, es werden gar nicht so viele Tests gemacht und wenn getestet wird, dann aktuell ja nur an höchstwahrscheinlich positiv Infizierten (direkter Kontakt, Risikogebiet, deutliche Symptome) - dann können sich die Zahlen zu den Infektionsfällen nicht sonderlich ändern. Dann sieht es nach einem linearen Anstieg aus, aber tatsächlich wird die Dunkelziffer immer nur größer!

Verständlich ausgedrückt was ich meine?

crazy 23.03.2020 09:10

Zitat:

Zitat von fredfetsch (Beitrag 1519316)
Ich habe mal eine Frage zur Anzahl an durchgeführten Tests:

Gibt es irgendwo einigermassen verlässliche Zahlen dazu?
Es gibt die Info, dass ca 160.000 Test in der Woche durchgeführt werden können. Aber wieviele werden tatsächlich gemacht?

Angenommen, es werden gar nicht so viele Tests gemacht und wenn getestet wird, dann aktuell ja nur an höchstwahrscheinlich positiv Infizierten (direkter Kontakt, Risikogebiet, deutliche Symptome) - dann können sich die Zahlen zu den Infektionsfällen nicht sonderlich ändern. Dann sieht es nach einem linearen Anstieg aus, aber tatsächlich wird die Dunkelziffer immer nur größer!

Verständlich ausgedrückt was ich meine?

Ja, aber durch eine potentiell immer weiter anwachsende Dunkelziffer wird auch der Anteil an jenen steigen, die deutliche Symptome zeigen.
Da diese wiederum getestet werden müssen und als Covid-positiv testiert werden "stimmt" die Kurve wieder, erfährt jedoch eine leicht zeitliche Verschiebung.


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