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keko# 20.02.2025 11:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1773564)
Warum sollte Putin die Ukraine angreifen? Sowas würde er nie tun. :Blumen:

Seltsam fand ich, dass er an der Grenze aufmarschiert und wir darüber nachdenken, ob das eine Übung ist oder nicht. Ebenso seltsam, dass dann Scholz hinfliegt, um noch was zu bewirken.

Und das wurde schon oft erwähnt: Die Ukraine hat für Russland eine andere Bedeutung als Spanien. Meine Großväter waren schließlich auch schon mal dort - und kamen nicht mehr zurück.

Schwarzfahrer 20.02.2025 11:56

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1773522)
Ich bin da gespalten. Einerseits bin ich der Meinung, das muss man aushalten können. Andererseits macht es müde und gelegentlich triggert es bei mir Reaktionen, die ich eigentlich so gar nicht möchte.
Ich fürchte aber, was wir heir sehen, ist einfach die Realität im Netz und wir müssen damit klarkommen. Ob man gewisse Leute ernst nimmt oder als Trolls sieht und zurücktrollt, muss jeder für sich entscheiden.

Interessant, daß ich es sehr ähnlich empfinde, nur meine Bezüge sind andere. Trotzdem sollte man auch Gemeinsamkeiten begrüßen, statt nur auf dem Trennenden herumzureiten.

qbz 20.02.2025 11:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1773568)
Wir setzen uns sehr stark mit anderen Meinungen auseinander. Das gilt auch für unsere Gesellschaft außerhalb dieses Forums. Wir haben Talkshows auf allen Sendern zur besten Sendezeit, die sich kaum mit etwas anderem beschäftigen als der hier diskutierten Kontroverse.

Es gibt unabhängige renommierte Wissenschafter, Publizisten und erfahrene Fachleute, die mehr oder weniger von Talks Shows ausgeschlossen sind bzw. ignoriert werden, weil sie nicht in das Regierungsnarrativ passen. Für diesen Sektor (Ukrainekrieg oder auch Gazakrieg) werden fast immer die gleichen Leute mit dem gleichen Narrativ als Experten aus den regierungsnahen Institutionen, die auch von der Regierung und / oder parteinahen Stiftungen gefördert sind, in Talk Shows eingeladen. Im Falle des Gazakrieges haben die Sender für ihre Redakteure und Auslandsberichterstatter sogar ein konkrete Anleitung über das korrekte Wording herausgegeben. Bei den Parteien besteht eine Verpflichtung, alle zu berücksichtigen, so dass darüber unterschiedliche Auffassungen zu Wort kommen.

Die ausgeschlossen Experten haben im Falle des Ukrainekrieges mit ihren Prognosen und Einschätzungen bisher wesentlich besser gelegen als die aus den Talks Shows.

TriVet 20.02.2025 12:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1773527)
In diesem Forum sind Wähler der grünen Parteimeinung deutlich überrepräsentiert, auch in den Beiträgen. Fakt. Bei Wahlen ist die grüne Partei eine deutliche Minderheit. Fakt. In der Bevölkerung wollen aber mind. gut die Hälfte einen Friedenskompromiss in der Ukraine. Fakt.
Jetzt Vertreter letzterer Auffassung als Trolle oder Populisten zu bezeichnen, weil sie den Weg Trumps im Ukrainekrieg befürworten, führt leider komplett an den Realitäten vorbei. Bei mir in der Uckermark weht an vielen Orten offiziell hochgezogen neben der Fahne Brandeburgs auch eine Fahne mit der Taube. Alles Trolle?

In diesem Forum sind Vertreter einer sportlichen, gesunden Lebensweise deutlich überrepräsentiert, auch in den Beiträgen. Fakt.
Im alltäglichen Leben ist dieser Lebenstil eine deutliche Minderheit. Fakt.
In der Bevölkerung will mindestens die Hälfte ihre Bequemlichkeit nicht aufgeben. Fakt.

Ergo muss dieser Triathleten-Lifestyle falsch sein, sonst wären doch mehr dafür.

Nepumuk 20.02.2025 12:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1773574)
Und das wurde schon oft erwähnt: Die Ukraine hat für Russland eine andere Bedeutung als Spanien.

Und das Baltikum und Polen hat für das imperiale Russland auch eine höhere Bedeutung als Spanien.

dude 20.02.2025 12:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1773576)
Die ausgeschlossen Experten haben im Falle des Ukrainekrieges mit ihren Prognosen und Einschätzungen wesentlich besser gelegen als die aus den Talks Shows.

Ich bremse dich ein wenig: zumindest nicht schlechter.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1773575)
Trotzdem sollte man auch Gemeinsamkeiten begrüßen, statt nur auf dem Trennenden herumzureiten.

Das fehlt mir teilweise voellig, auch wenn ich es hin und wieder anspreche. Es geht dann im Gezeter ueber die Unterschiede unter.

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1773572)
Das Interesse sehe ich auch hier im Forum, aber zu viel Bewertung, Abwertung und Beleidigung als Antworten.

Abwertung und Beleidigung en masse, die den Autor diskreditieren, sonst niemanden.

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1773556)
Ich finde gerade die Tatsache, dass hier über Monate / Jahre über Themen wie Ukraine, Klimawandel, DT und vorher Corona teils sehr kontrovers von mehreren Seiten und Ansichten diskutiert wurde / wird zeigt genau das Gegenteil.

Diskussion ja, Umgang mit anderen Meinungen teilweise voellig daneben.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1773568)
Wir setzen uns sehr stark mit anderen Meinungen auseinander.

Stark im Sinne von beleidigen und arrogantem Abwiegeln? Ja.

Zitat:

Vielleicht müsstest Du Deine Art, sehr knapp und überspitzt zu kommunizieren, überdenken?
Nein, das andere ich nicht mehr.

Zitat:

Mir scheint, dass hier durchaus Interesse daran besteht, wie Trumps Amerika die Welt sieht – erläutert von jemandem, der in den USA gelebt hat.
Der Unwillen und/oder die Unfaehigkeit die Herkunft der Unterschiede mit den verschiedenen Kulturen zu erklaeren, ist frappierend - und das auf beiden Seiten des Atlantik. Die Massenmedien feuern das dann noch zusaetzlich an.

Europa hat eine uralte Kultur mit allen was dazugehoert. Der Fokus ist mehr auf das Gemeinsame, waehrend in den USA der Fokus auf dem Individuum liegt. Als westliche Demokratien erwarten wir so viel Gemeinsamkeit, die wir zB mit China erst gar nicht erwarten.

Fuer Amerikaner ist es unvorstellbar, dass Meinungsaeusserungen zum Wohle der Gesellschaft begrenzt sind. Das sehen auch die Linken in den USA als abartig an:

https://www.youtube.com/watch?v=-bMzFDpfDwc

Gleichzeitig findet es der Europaer krass, dass ein Politiker mit weitem Einfluss sagen darf: "Geht friedlich zum Kapitol und zeigt dass es so nicht weitergehen darf!"

Ich hab' die Amerikanische Freiheit als positiv erlebt. Ich bin nicht der Menschentyp, der sich gerne etwas vorschreiben laesst. Die Coronazeit hat mir selbst klar gemacht, dass mit meine Freiheit ueber alles wichtig ist. Ich muss es nateurlich hier hinzufuegen: natuerlich nur bis hin zur Freiheit anderer, aber eben nicht fuer die Gemeinschaft als solche.

Die USA sind immer auch noch the Wild Wild West, positiv wie negativ, das darf man heute noch nicht vergessen. Die alten Strukturen in europaeischen Laendern, die tausende Jahre alt sind, haben auch Vor- und Nachteile. Als jemand, der beide Kulturen kennt, schaue ich alles immer unter diesem Blickwinkel an. Und da ich auch viel in der Welt unterwegs bin, weiss ich auch, dass ich mit Meinungen zu einem Land, in dem ich noch nie war, lieber vorsichtig bin.

dude 20.02.2025 12:37

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1773578)
Ergo muss dieser Triathleten-Lifestyle falsch sein, sonst wären doch mehr dafür.

Da faellt mir dieser alte Witz wieder ein, den ich in den USA dauernd hoere:

"How do you know someone is a triathlete?
They will tell you."

TriVet 20.02.2025 12:41

Friedlich zum Kapitol?? Na dann möchte ich erst recht keine maraudierenden Proletenbanden erleben müssen.

Und was jetzt, ganz tolle 250 Jahre alte Demokratie oder immer noch Wildwest?!


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