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Die Bibel ist meiner Meinung nach kein Werk das man wissenschaftlich sezieren muss. Was stört dich daran, dass manche an die heilige Schrift glauben? Meiner Auffassung nach stehen dort viele gute Worte. Oder etwa nicht? Was willst du eigentlich? Natürlich sind manche Texte nicht mehr ganz zeitgemäß. Die Kirche hat heutzutage weit weniger Macht als im Mittelalter. Man denke nur an die Inquisition. Wann wurde das letzte Mal ein Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Jacques de Molay im Jahre des Herrn 1314? Seit dem hat sich viel verändert. Nach Jahrhunderten der Dogmatisierung schlägt meiner Privatmeinung nach heutzutage das Pendel in die andere Richtung aus indem eben zuviel der Wissenschaft gehuldigt und zu wenig der Religion nachgegangen wird. |
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Ich habe eine Hypothese, warum Dir der Wahrheitsgehalt und die exakte Bedeutung der Bibel egal sind: Weil Du die Bibel nur benötigst, um Deine ohnehin vorhandenen Überzeugungen zu glorifizieren. Du liest jene Stellen, die Dir gefallen; und Du ignorierst jene Stellen, die Dich ins Wanken bringen würden. Dein Gott sagt aus diesem Grund scheinbar genau das, was Du ohnehin für richtig hältst. Im Grunde ist es eine Form von Selbstgerechtigkeit. Sorry, wenn ich so direkt bin; Du hattest mich gefragt. Zitat:
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Wenn Gott wirklich der Urheber der Bibel wäre, dann würde er sicher ein Update herausbringen, sobald er es für angebracht hielte. Bist dahin ist die Bibel verbindlich. Woher nimmst Du also Deine Autorität, bestimmte Teile der Bibel außer Kraft zu setzen? Zitat:
:Blumen: |
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Allerdings finde ich schon, dass "warum" und "wie" andere Bedeutungen haben: warum fragt in erster Linie nach der Ursache, vielleicht manchmal auch nach dem Grund (was man dann als "Sinn" (miss)verstehen könnte.) Wie fragt nach den Umständen. Also: Der Ast ist mir auf den Kopf gefallen, weil er morsch war (=warum?). Der Ast ist mir aus zehn Metern Höhe mit voller Wucht auf den Schädel geknallt (Wie?). Und die (wie Du schreibst sinnlose) Frage, warum es Berge gibt und nicht nur flaches Land, hat die Wissenschaft ja sogar schon beantwortet: z.B. wegen der Verschiebung der Kontinentalplatten. "How I met your mother" bedeutet nicht nur im Englischen etwas anderes als "Why I met your mother". Auch wir würden nicht beides mit "Warum ich Deine Mutter kennenlernte" übersetzen ... :Cheese: |
Hallo trithos, der springende Punkt bei "Wie" und "Warum" ist, dass die Frage nur dann sinnvoll ist, wenn sie nach den kausalen Ursachen fragt, und nicht nach dem "Zweck".
In der Theologie und Philosophie ist das seit der Antike umstritten. Im Prinzip geht es darum, in welche "Richtung" man denken soll: Soll man vom Ereignis ausgehend in die Vergangenheit schauen, um die Ursache zu finden? Oder soll man vom Ereignis ausgehend in die Zukunft denken, um den Zweck (das Ziel) herauszufinden?
Das ist der Hintergrund bei der Unterscheidung von "Warum" und "Wie", egal welche Begriffe man nun verwenden mag. Denkt man kausal (zurück zu den Ursachen) oder teleologisch (einem zukünftigen Ziel zustrebend)? Ein gutes Beispiel sind auch Krankheiten: Habe ich Durchfall aufgrund von Bakterien? Oder habe ich Durchfall, weil Gott mich auserwählt hat zur Erfüllung eines großen Plans? Das "teleologische Argument" (Gott verfolgt einen Plan) läuft auf eine unendliche Regression hinaus, weil man bei jedem Zweck fragen kann, was der Zweck des Zwecks ist. Deswegen ist das teleologische Argument sinnlos (und mit ihr die Theologie, die darauf aufbaut). |
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Sind das wirkliche Kosten? Ich vermute hier doch linke Tasche, rechte Tasche. Diese "Gutachter" sind doch sicher Priester die eh schon von der Kirche bezahlt werden. |
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wir kennen uns nicht. Aber schon wieder arbeitest du mit Unterstellungen mir gegenüber die kaum Kraft haben und es wäre müßig darauf einzugehen, sinnlos zudem überdies, da keine Compliance bei dir zu erkennen ist. So wünsche ich dir ein schönes Wochenende. Gruss Trimichi |
Lieber Trimichi,
Du hast mir in Deinem vorigen Posting zahlreiche Fragen gestellt, und ich habe diese Fragen in meinem Posting beantwortet (und auch einige Mühe darauf verwendet). Jetzt schreibst Du, es "wäre müßig, darauf einzugehen" und wünscht mir lapidar ein schönes Wochenende. Bitte nimm zur Kenntnis, dass ich diese Art der Debattenführung unhöflich finde. Wenn Du auf meinen Quatsch nicht eingehen willst, dann stelle mir nicht zuvor einen Haufen Fragen. |
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