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Traurig ist jedes Kind einmal und irgendwelche Werte findet fast ein jeder in seinem Leben, ob bewußt oder unbewußt. Selbst die Zielsetzung einer wertneutralen, wissenschaftlichen Weltbetrachtung ist ein Wert. |
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Wie kann es dann sein, dass sich die Gläubigen in kaum einer Erkenntnis einig sind? Wieso widersprechen sich die vielen Religionen in ihren angeblichen Erkenntnissen? Mehr noch, wieso sind die meisten Gläubigen auf der Welt anderer Meinung als Du? Für mich klingt es so, als würdest Du sagen, dass speziell Du zu einer besseren Erkenntnis fähig wärest als die Wissenschaft. Oder verstehe ich Dich falsch? |
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Wenn mich jemand fragt, warum mir ein Ast auf den Kopf gefallen ist, dann gibt es zahlreiche Antwortmöglichkeiten: weil der Ast morsch war, weil ein Windstoß den Ast abgebrochen hat, weil ich zufälligerweise unter dem Baum gestanden bin, usw.. Keine dieser Antworten stellt die Sinnfrage. Wenn ich also frage: warum gibt es Raum und Zeit, wo doch vorher nichts war, dann frage ich nach der Ursache des Urknalls. Also: Warum gibt es das Universum? Warum hat sich die ursprüngliche Singularität in Materie, Zeit und Raum verwandelt? Bitte, liebe Wissenschaft, gib mir eine Antwort. Damit aus einer Spekulation, einer Theorie, einem Glauben ... eine wissenschaftliche Erklärung für den Beginn von Zeit und Raum wird. Mit der Sinnfrage hat das aber noch gar nichts zu tun. Selbst wenn wir den Beginn des Universums einmal wissenschaftlich erklären können (wovon wir aber doch noch recht weit weg sind), könnte das Universum völlig sinnlos sein. Und vielleicht ist auch unsere persönliche Existenz völlig sinnlos. Schauen wir mal ... |
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"Warum" meint in meinem Posting den Sinn, der erfüllt werden soll, und dem etwas zustrebt. "Wie" meint in meinem Posting die Kette von Ursache und Wirkung, also quasi eine "mechanische" Erklärung darüber, wie sich ein Zustand aus einem früheren Zustand ergeben hat. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden beide Begriffe synonym verwendet. Deutlicher wird es in der englischen Sprache, wo man "Why?" und "How?" verwendet. "Why?" fragt nach dem Sinn und impliziert, dass ein Sinn vorhanden ist. "How" fragt danach, wie eine Sache funktioniert. "Warum gibt es Berge?" ist eine sinnlose Frage, die aus logischen Gründen keine Antwort haben kann (auch nicht in der Religion). Aber "Wie entstanden die Berge?" lässt sich klar beantworten. Meistens meinen wir "Wie" wenn wir sagen "Warum". Beispiel: "Warum ist der Keilriemen gerissen?" meint eigentlich "Wie kam es ursächlich zustande?" und nicht "Was ist der kosmische Zweck des gerissenen Keilriemens?". Wenn man diesen Unterschied nicht beachtet, dann entsteht ev. der Eindruck, dass die Warum-Frage genauso sinnvoll wäre (und auf die gleiche Weise gestellt werden kann) wie die Wie-Frage. Aus einer sprachlichen Gewohnheit wird hier eine rhetorische Falle, in die man gerne selber tappt. |
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Wie schon erwähnt, für mache ist Gott ein fliegendes Spaghettimonster, für andere ein alter Mann mit Bart. Wissenschaftsgläubigkeit begrenzte meiner unmaßgeblichen Meinung nach mindestens genauso den Horizont als wie wenn man nur in der Bibel lesen würde. War im Mittelalter von Dogmatismus die Rede so hat man es heute mit Verwissenschaftlichung zu tun. |
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Und falls Du eine Methode dafür hast: Wie überprüfst Du, dass Deine Methode korrekte Ergebnisse liefert? Warum soll Deine Methode besser sein als die Methoden des Vatikans oder der Wissenschaft? Für mich entsteht der Eindruck, dass Du lediglich Deiner eigenen Privatmeinung (auf die Du natürlich ein Recht hast) etwas mehr Glanz und Autorität verleihst, indem Du diese Meinung mit einem geheimen Wissen begründest, welches nur Dir persönlich zur Verfügung steht, und welches selbst auf Nachfrage im Dunkeln bleibt. Vielleicht könntest Du Deine Methode mitteilen? :Blumen: Zitat:
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Das Verfahren der Heiligsprechung kostet ungefähr 250.000 Euro, vor allem durch die nötigen Gutachterkosten, denn das Wunder muss ja zweifelsfrei belegt sein. Diese Summe wird wird von der antragstellenden Gemeinde aufgebracht. Wikipedia nennt allein für das Jahr 1997 nicht weniger als 1.500 abgewickelte Verfahren, was zu einer Gesamtsumme von 375 Millionen Euro führt. Wohlgemerkt für ein Jahr. Wie kommst Du angesichts dieser Ernsthaftigkeit zu der Aussage, ein Wunder, welches man klar benennen könne, sei keines? Und wie schaut es mit der Auferstehung Jesu von den Toten aus, gilt Deine Aussage auch für dieses Wunder? :8/ |
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