triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Putin und die Ukraine (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49490)

dr_big 16.05.2022 15:33

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1660890)
Was gar nicht geht ist das russische Narrativ bedienen und weiter fröhlich Gas, Öl und Kohle von dort beziehen als wäre nichts gewesen. Kein Angriffskrieg und kein Klimawandel.

qbz hat ja ein paar Tage vor dem Krieg schon gewusst, dass es keinen Krieg geben wird:

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1646653)
Im Unterschied zu den Fake News der NATO und der CIA über mehrfache konkrete Invasionsdaten zur vorgeblichen russischen Besetzung der Ukraine und deren offensichtlichen Desinformationskampagne gibt es aber bis jetzt keine Nachrichten aus Moskau, dass Putin eine Besetzung der Ukraine plant.


tridinski 16.05.2022 15:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1660893)
Heute war ein Interview in der Zeitung (mit dem Chef des Institut der Deutschen Wirtschaft), wonach teuere Energie in Europa dazu führt, dass Unternehmen abwandern.

Ein Umschwung kostet erst mal Geld,

Dass das IDW rumjammert weil sich die Gewinnaussichten eintrüben ist wenig überraschend. Die Absatzmärkte bleiben jedenfalls hier, da macht es wenig Sinn die Produktion auf andere Kontinente zu verlagern. Um dein eigenes Argument zu gebrauchen: auch diese Abwanderung kostet erstmal Geld.
Gegenbeispiel: Tesla ist gerade erst nach D gekommen. Meinst du ernsthaft der Daimler macht in Untertürkheim dicht und produziert nur noch in Alabama?

keko# 16.05.2022 15:41

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1660896)
...... Meinst du ernsthaft der Daimler macht in Untertürkheim dicht und produziert nur noch in Alabama?

Daimler ist ein Schwergewicht, da haben viele Leute viel Geld drin. Das geht so schnell nicht unter.
Die Frage ist, wer sich dann diese Fahrzeuge überhaupt noch leisten kann. Wenn die in China abgesetzt werden, ist das Daimler (also der AG) erst mal egal, wenn sich Stuttgarter das Auto nicht mehr leisten können.
Diese starke Abhängigkeit von China wurde vom Chef des IW übrings auch bemängelt. China ist ja auch nicht als lupenreine Demokratie bekannt. Scheint aber nicht sehr zu stören, wenn die Geschäfte stimmen.

tridinski 16.05.2022 15:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1660897)
China ist ja auch nicht als lupenreine Demokratie bekannt. Scheint aber nicht sehr zu stören, wenn die Geschäfte stimmen.

Falls China nach Taiwan greift wären dieselben Fragen auch für China zu beantworten. Auch deshalb ist es wichtig, wie konsequent der Westen bzgl. Russland jetzt ist.

qbz 16.05.2022 15:49

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1660896)
Dass das IDW rumjammert weil sich die Gewinnaussichten eintrüben ist wenig überraschend. Die Absatzmärkte bleiben jedenfalls hier, da macht es wenig Sinn die Produktion auf andere Kontinente zu verlagern. .....

Google meint dazu:
Zitat:

Kraftwagen und Kraftwagenteile waren im Jahr 2021 mit 210,1 Milliarden Euro und einem Anteil von 15,3 % an den deutschen Gesamtexporten wie schon in den vergangenen Jahren Deutschlands wichtigste Exportgüter.

tridinski 16.05.2022 15:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1660897)
Daimler ist ein Schwergewicht, da haben viele Leute viel Geld drin. Das geht so schnell nicht unter.
Die Frage ist, wer sich dann diese Fahrzeuge überhaupt noch leisten kann.

Diese Dienstwagenbomber sind eh ein Anachronismus hoch 10, weg damit (also den Steuervergünstigungen). Jobrad und 9 Euro Ticket für alle!

Die könnten ansonsten ja mal wenigstens günstige Fahrzeuge produzieren und der in ihrem Marketing-BlaBla beschworenen gesellschaftlichen Verantwortung Taten folgen lassen. Würde hervorragend auch zu weniger verfügbarem Öl passen. Wenn die Karren nur noch halb so viel verbrauchen tut ein doppelter Ölpreis nicht weh.

dr_big 16.05.2022 16:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1660888)
Was regt Dich daran eigentlich so auf, wenn ein Waffenstillstand und anschließende Verhandlungen der Ziel sein sollen, das der Westen anstrebt? Eure Standpunkte haben doch vieles gemeinsam.

qbz möchte die Unterstützung der Ukraine einstellen, das führt dazu, dass Russland die Ukraine überrollt und es keinen Friedensvertrag geben wird. Einen Friedensvertrag kann es nur geben, solange die Ukraine wehrhaft bleibt. In Europa wird uns das ein paar Euro kosten, sicher auch den Zugang zu billigem Öl und Gas.

qbz 16.05.2022 16:07

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1660905)
qbz möchte die Unterstützung der Ukraine einstellen, das führt dazu, dass Russland die Ukraine überrollt und es keinen Friedensvertrag geben wird. Einen Friedensvertrag kann es nur geben, solange die Ukraine wehrhaft bleibt. In Europa wird uns das ein paar Euro kosten, sicher auch den Zugang zu billigem Öl und Gas.

Militärische Unterstützung.

Das Energieembargo schadet primär dem Westen. Bisher hat hier niemand Zahlen vorgelegt, die etwas anderes belegen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:25 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.