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Personen, die nach COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen im Abstand von 6 Monaten nach Infektion ebenfalls eine Auffrischimpfung erhalten. Stand: 29.11.2021 https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/CO...en/gesamt.html |
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1. Durchimpfung alter Menschen (z.B. 65+) 2. Durchimpfung Vorerkrankter (egal wie alt) Ansonsten: Investition in Krankenauspersonal/Vorsorge, AHA-Regeln, HomeOffice-Möglichkeit, Hygienekonzepte auf freiwilliger Basis (die Menschen sind ja mittlerweile sensiblisiert). Somit würden große Teil der Bevölkerung auf natürliche Weise immun, was meines Wissens aktuell der beste Schutz ist und sehr lange anhält. Ich sehe das so, dass wir aktuell in dem an Anfang angestossenen Panik-Modus sind und uns dort in diesen immer weiter hinendrehen. Es geht darum, ein Szenario zu finden, mit dem wir lange Zeit leben können. Was wir gerade tun, platzt irgendwann. Sei es aus gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen. :Blumen: |
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Nur bauen wir gerade ein recht großes Delta auf, indem Industriestaaten die n-te Impfung bekommen und weite Teile der Weltbevölkerung nicht mal eine Impfung hat. Wie soll denn das bei einem globalen Virus funktionieren? :Gruebeln: |
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Mmh, es wird ja im Moment deutlich mehr gemacht und wir haben die Kliniken am Limit, 4.500 Menschen auf Intensivstationen und 50.000 neue Fälle am Tag, Omikron kommt noch - tja
m. |
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In Bezug auf Drosten höre ich regelmäßig seinen Podcast und lese Interviews in den gängigen Tageszeitungen, in Bezug auf Wieler schaue ich die Bundespressekonferenzen. |
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AHA Regeln sind seit zwei Jahren die gleichen. Homeoffice Möglichkeit für Arbeitnehmer dürfte auch ziemlich ausgereizt sein, außer man macht Pflicht. Hygienekonzepte haben die meisten Orte an denen man sich außerhalb der eigenen vier Wände treffen kann auch und setzen sie mehr oder minder gut um. Und trotzdem sind wir mitten in der vierten Welle. Wenn wir lange mit dem aktuellen Zustand bzw auf natürliche Immunität hoffen, dann hoffen wir auf das Sterben von vielen Menschen. |
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Da wird es vielleicht positive Effekte geben. Auch falls Kinder mit Long Covid lieber früher aus dem Rentensystem ausscheiden sollten. :-(( |
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Es geht darum, Normalität zu schaffen. Entweder wir finden Lösungen oder sie werden uns aufgezwungen. Bspw. durch massive wirtschaftliche Probleme oder z.B. gesellschaftliche Verwerfungen. Dann ist der aktuelle Weg sowieso zu Ende. Zu glauben, dass das so weitergeht, halte ich für naiv. Ich sehe es ja schon in meiner kleinen bescheidenen Familie: da unsere Kinder zu jeweils verschiedenen Zeiten geimpft wurden, haben wir (in BaWü) mitttlerweile die Situation, dass die/der eine etwas ohne Test darf, was der andere nicht darf. Das ist einfach auf Dauer völlig unbrauchbar. :Blumen: |
Zur Sicherheit der Kinderimpfung (von vorgestern):
With nearly 5 million children getting COVID vaccines, no safety problems have been seen, CDC director says With nearly 5 million children ages 5 to 11 now vaccinated against COVID-19, Centers for Disease Control and Prevention Director Dr. Rochelle Walensky says real-world monitoring finds vaccines are safe for young children. Crucially, the CDC hasn't identified any concerns with the temporary heart inflammation known as myocarditis, a potential side effect of mRNA vaccines seen in rare circumstances in teenagers and young adults. "We haven't seen anything yet," Walensky told ABC News Chief Medical Correspondent Dr. Jennifer Ashton in a rare in-person interview from CDC headquarters in Atlanta. "We have an incredibly robust vaccine safety system, and so if [problems] were there, we would find it." ... https://abcnews.go.com/Health/cdc-di...ry?id=81659883 Wartet nicht! |
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Was du willst mit Normalität schaffen ist naiv. Die Welt war schon immer im Wandel und sie wird immer im Wandel bleiben. Was vor 10 Jahren normal war, kommt uns heute vor wie auf einem anderen Planeten und was in 2 Jahren normal sein wird erscheint uns heute utopisch. |
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Deutschland hat mit Österreich und der Schweiz zusammen nie höchste Rate an nicht immunisierten, also immunologisch gegenüber SARS-CoV2 naiven Patienten. Wenn wir jetzt, so wie du es wünschst auf dieselbe Immunisierungsquote wie UK kommen wollen, dann müssen wir auch dieselbe Anzahl an Toten und Long-Covid-Patienten wie dort in Kauf nehmen. UK hat 15 Mio Einwohner weniger als Deutschland aber 42000 Covid19-Tote mehr. Deutschland fehlen also noch mindestens 50 000 Covid-19-Tote bis wir uns dieselben Freiheiten "gönnen" können. Und darüberhinaus sind in UK nach dem "Freedom-Day" durch die massiv hohen inzidenzen und damit einhergehenden Quarantäneverfügungen von Kontaktpersonen erstmal über zig-Wochen die Wirtschaft hochgradig beeinträchtigt worden. Hohe Inzidenzen und volle Krankenhäuser sind per se absolutes Gift für die Wirtschaft, weil die Menschen dann einerseits keine Lust auf Konsum haben und auch nicht ausgehen wollen, selbst wenn sie es dürften. Das haben auch unsere Politiker teilweise noch nicht verstanden. Und zu jedem Corona-Toten kommen noch drei bis vier langfristig mit Coronafolgen kämpfende Menschen, die auf Monate bis Jahre hinweg Reha benötigen und nicht zurück in ihren Beruf können, denn kaum ein Mensch, der mal auf Intensiv lag, ist wenn er Covid überlebt hat, so leistungsfähig wie davor. SARS-Cov2 wird irgendwann endemisch werden, aber sicher nicht in diesem Winter, bei der niedrigen Impfquote. Deshalb ist es absolut verfrüht von Normalität zu träumen. Die Option hätten wir gehabt, wenn sich mehr Leute im Sommer impfen hätten lassen bzw. wenn die alte Regierung als sich abzeichnete, wie niedrig die Impfquote bleiben würde, schneller um eine Impfpflicht gekümmert hätte. Jetzt ist der Zug erstmal bis ins Frühjahr hinein abgefahren. |
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Mit dem Hinweis, dass die Welt im Wandel ist, trägst du Eulen nach Athen. Damit verdiene ich mein Geld ;) |
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Das tragen von Masken ist zwar empfholen, aber nicht zwingend. Anfangs trugen viele eine Maske, mittlereile hat das nachgelassen. (wir videochatten quasi täglich miteinander - bei Feiern schalte ich aus Frust ab :-) Achtung: es geht mir nicht darum, dies als Vorbild zu nehmen!! Was ich aber absolut nicht auf die Reihe bekomme: wieso kann er ein praktisch normales Leben führen und wir reden von immer mehr Impfungen, Absagen, Impflicht und Einschränkungen. Wie kann denn das sein? Müssten nicht wir längst über den Berg sein und die Menschen in Florida enorme Todes- und Krankheitszahlen haben? Beides ist nicht der Fall. Florida ist ja keine Bananenrepublik. Viele US-Rentner schlagen dort ihre Zelte auf. Wie passt das zusammen? Es ist uns ein echtes Rätsel.... (vielleicht kannst du etwas dazu sagen :Blumen:) |
Dirk Pässler mal wieder:
"In Dänemark wird Omikron ab Dienstag die Mehrheit der täglichen Infektionen ausmachen. Wie viele Tage sind wir in DE wohl hinterher? Ich tippe auf eine einstellige Zahl." https://twitter.com/dpaessler/status...36771195047940 Ich weiß nicht so recht, über welche Infos er bzgl. der Verbreitung von Omikron in Deutschland verfügt. Offiziell scheint es mir da nicht viel brauchbares zu geben ... PS: Es kann keine "Normalität" geben, wenn eine Viruswand auf uns zu rast. |
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Dafür sind in Florida bis jetzt 2.900 Personen pro 1 Mio Einwohner verstorben, während es in Deutschland 1.300 Personen erwischt hat. Ich habe keine Ahnung, wie es in Florida mit Filtern in Klima-Anlagen aussieht, aber grundsätzlich gibt es dort auch mehr Möglichkeiten, das Leben draußen oder mit viel frischer Luft stattfinden zu lassen. Wie groß müsste der Unterschied bei den Verstorbenen sein, damit Du hier einen Unterschied wahrnimmst? |
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Damit dürfte der heutige Anteil bei etwa 10% liegen, falls Rt tatsächlich in dem Bereich liegt und das Wachstum bis heute anhielt. Übersicht auch hier: https://github.com/blab/rt-from-freq...cron-countries |
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Und mit unserer Enkelin wird es noch komplizierter, weil ich mit ihr noch nicht einmal zum Testen darf, da ich ja nicht erziehungsberechtigt bin. Die vulnerablen Ur/Großeltern erfreuen sich dagegen 500km entfernt aller Freiheiten, da geboostert. Die Doofen sind mal wieder die Kinder und Jugendlichen. |
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Die Strafen wiederholen sich bei Nichtimpfung quasi wie mehrmals Falschparken |
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Ich halte unsere Weg auf Dauer nicht für gangbar. Er wird uns um die Ohren fliegen, weil Corona bleibt. Vielleicht kann man von woanders ja ein bisschen lernen und abgucken. Darum geht es mir letztendlich :Blumen: |
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Natürlich schaffen wir das nur mit Impfpflicht. Im Gegensatz zur Meinung der Querdenker und einiger Anderer hat Impfpflicht also nichts mit Unfreiheit zu tun, sondern ist der einzig sinnvolle Weg zur Freiheit. |
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Florida hat 20 Mio Einwohner, Deutschland hat 80 Mio Einwohner. Das heißt man muss alle Todeszahlen und Inzidenzzahlen von Florida mal 4 nehmen, um deutsche Verhältnisse zu erhalten. Worldometer meldet für Florida bisher 62 000 Todesfälle.. Deutschland meldet für die gesamte Pandemie "erst" 106 000. Florida meldet 3,6 Mio Covid19-Fälle, dass wären auf deutsche Verhältnisse 14Mio (in Wahrheit haben wir erst 5,4 Mio bis jetzt gehabt). Und darüberhinaus hat Florida gegenüber Deutschland auch noch den Vorteil des deutlich wärmeren Klimas, so dass fast das ganze Jahr über große Teile des öffentlichen Lebens sich nicht indoor sonderen outdoor abspielen (bzw. abspielen können) und bei dem was indoor passiert kann man in Florida (z.B. im Schulunterricht oder in Gemeinschaftsbüros) laufend Fenster offen lassen. Wenn Deutschland also die Trump-Corona-Politik von Florida imitiert hätte, dann hätten wir weit mehr als doppelt so viel Corona-Tote gehabt und natürlich auch doppelt so viele Long-Covid-Fälle, die nach Überleben von Covid19 nicht mehr so leistungsfähig sind wie vor ihrer Erkrankung. Mutmaßlich, weil es in Deutschland eine Heizperiode von 6 Monaten gibt, in dem sich gesellschaftliches Leben weitgehen indoor abspielt, wären die Zahlen im dicht besiedelten Deutschland mutmaßlich sogar deutlich schlechter als nur viermal so hoch wie die Florida-Zahlen. Florida hatte auch massiv überlastete Intensivstationen und Krankenhäuser, allerdings mehr in der ersten und zweiten und insbesondere in der dritten Welle. Deinen Schwager mag das nicht groß gestört haben, aber wenn man die Worldometer-Kurven liest und die Einzelschicksale, die hinter all den Todesfällen dahinterstehen sieht, dann gibt es in Florida hunderttausende Familien, die zweifellos mit Deutschland gerne tauschen würden (Obwohl ja auch bei uns unglaublich viel politisch schief gelaufen ist) (Edit sieht, dass während ich diesen Beitrag zusammengetippt hat, Hein dir mehr oder minder schon dieselbe Antwort gegeben hat. Natürlich kann man aus Sicht der 99%, die eine Covid-19-Infektion überleben (und wenn man akzeptiert, dass keiner im Vorhinein bei einer infektion weiß, ob man zur Mehrheit der Überlebenden oder zu Minderheit der Verstorbenen oder chronisch Kranken zählen wird) auch so mit einer Pandemie umgehen, wie es Florida und UK getan hat. Es ist letztlich eine Frage, wieviel ein Menschenleben wert ist |
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Meine Hoffnung ist nicht nur, dass meine Familie, Freunde.... die Pandemie überleben. Meine Hoffnung ist auch, dass sie sie ohne Folgeschäden überstehen. Die Chancen dafür wären in Florida deutlich schlechter. |
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Dann sterben ja jedes Jahr mehr Menschen am Rauchen als in der gesamten Pandemie? Ebenso durch Schwangerschaftsabbruch?
Wenn man also rauchen verbietet und corona wie Florida managed müsste man noch im Plus sein... |
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Bei Falschparken ist es klar: eine bestimmte Handlung/Fehlverhalten (die ja auch immer zeitlich begrenzt ist) in einem konkreten Fall wird geahndet. Nicht geimpft sein ist ein dauerhafter Zustand, keine Handlung, keine "Tat". Wie definieren sich dann konkrete wiederholte "Tatbestände"? Je Tag, Woche, bei jedem Verlassen des Hauses? Mir fällt als Analogie nur der Zustand der Mitgliedschaft in einer verbotenen Organisation ein - kann man dafür wiederholt bestraft werden (bei jeder Teilnahme an Versammlungen der verbotenen Organisation)? Gibt es andere bußgeldbewehrte Dauerzustände im vorhandenen Recht? |
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Ansonsten dürfte "auf Dauer" sehr unterschiedlich definiert sein. Für mich ist alles auf Dauer, das nicht mit konkretem Enddatum versehen ist. Zitat:
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Florida hat mehr als doppelt so viele Infektionen und Tote (pro Mio) wie Deutschland, was soll da denn besser sein? |
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lange nicht. Möglicherweise kommen am Ende die besser durch, die eben nicht die gesamte Bevölkerung zu impfen versuchen sondern nur Immungeschwächte und vulerablen Gruppen. Wenn denn alles so klar ist, dann frage ich mich, warum wir in DE Inzidenzzahlen jenseits von Gut und Böse haben und in Florida von stabil 50-70 bei einem Impfstatus von 62%. Zudem interpretiere ich nichts hinein, sondern versuche daraus Erkenntnisse zu gewinnen. :Blumen: |
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Ich habe viel Verständnis für eine bestimmte Sorte Ungeimpfter. Tatsächlich dachten wohl die meisten von uns bis vor ein paar Wochen, es seien nun genug Menschen geimpft, die Pandemie läuft aus, und wer sich weiterhin nicht impfen lassen will, gefährdet überwiegend nur sich selbst. Das erschien mir als einigermaßen akzeptabel, so wie ich auch Kettenraucher oder Extrembergsteiger zu akzeptieren habe. Die Rahmenbedingungen haben sich dann jedoch geändert, wie hier alle wissen. Die vierte Welle kam. Mit ihr schwand die Toleranz gegenüber dem Nichtimpfen, was sachlich aus meiner Sicht leicht nachvollziehbar ist. Es handelt sich eben nicht nur um eine private, sondern zu einem erheblichen Teil auch um eine gesellschaftliche Angelegenheit. Nun wendet sich erneut das Blatt. Wenn Omikron kommt und außerdem noch etwas Pech, dann besteht Anlass, sich ernsthafte Sorgen um die Nichtgeimpften zu machen. Denn für einen Impfschutz gegen diese Variante braucht es nach meinem Verständnis mehrere Impfungen und damit etwas Zeit. Zeit ist aber etwas, was ihnen nun davonrennt. Denn Omikron kommt sehr schnell. Kurz: Meine Haltung gegenüber nicht geimpften Mitmenschen hat verschiedene Phasen durchlebt. Im Moment überwiegt die Sorge vor dem, was ihnen vielleicht bevorsteht. Dass die Ungeimpften diese Haltung als Gängelung, als "Kampagne" oder sozialen Terror empfinden, ist aus meiner Sicht eines der Missverständnisse der laufenden Pandemie. :Blumen: |
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Diese dämliche Opferrolle, in der die sich präsentieren, ist komplett absurd. |
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Aber angesichts der potenziell dramatischen bis tödlichen Folgen und der nun für viele zu kurzen Zeit, selbst wenn sie sich heute doch noch zur Impfung entscheiden, überwiegt nun bei mir das Mitleid - außer für die Hardcore-Hass-und Gewalt-Propagandisten. |
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