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In dem Zusammenhang fand ich Mertens´ Aussage, er würde seine Kinder nicht impfen lassen, unglücklich. |
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Ich vermute mal, die Entstehung dieses "Geheimtipps" ist vergleichbar zu der der "Querlenker gegen Winterreifen" :Huhu: Wobei ich es unterstütze, wenn Menschen an die Grünteegeschichte glauben und sich dadurch (ihrer Meinung nach nicht-)impfen lassen :Cheese: |
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Wenn ich mit nachweißlich positiven Menschen arbeite trage ich ffp2 ansonsten OP. Sachgerechtes benutzen von ffp2 Masken ist komplex. Die nimmst du nicht dauernd runter (Pause, Luftholen am Fenster, Trinken, Essen,....) Bei durchfeuchtung müssen sie gewechselt werden, Passform muss stimmen. Wenn ich die meisten Leute mit ffp2 Masken beobachte werden die nicht sachgerecht getragen. Bei weichen muss man im Prinzip die Atmung sehen weil die sich aufplustern beim ausatmen und zusammenziehen beim einatmen. Bartträger können im Prinzip keinen luftdichten Abschluss herstellen. Rasieren rettet leben 😜 Aber selbstverständlich darf jeder sich aus meiner Sicht auch übertrieben schützen. Bei den meisten Eintragungen in Schulen die ich mitbekommen habe ist es nicht zu Durchseuchungen der Klasse gekommen. Ob es noch weniger gewesen wären beim (sporadischen) tragen von ffp2 Masken mag ich nicht beurteilen. Um so jünger die Kinder um so weniger sachgerecht werden die Masken angewendet. Kind ist man ja bis 12 Jahre. Bei Jugendlichen sieht das natürlich schon anders aus. Selbstverständlich sind dir Übergange fließend. Wenn ich aber Grundschüler mit ffp Masken sehe muss ich schon immer schmunzeln. Die Kinder werden ja auch hier 3 mal die Woche getestet. Bei einem positiven dann täglich. Ich glaube, dass ffp2 Masken lediglich das sicheheitsgefühl erhöhen. Das kann aber ja auch wichtig sein. Einige Kinder müssen schließlich die Paranoia der Eltern ausbaden. (und nein, day ist keine Verharmlosung - nerv) Andere mögen da andere Erfahrungen sammeln und zu anderen Schlüssen kommen. |
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Meine Oma hat in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts gelebt - sie war der Meinung, dass Kinder auch hungern können müssen und hat mir eine Woche nix zum Essen gegeben (das war mir wurscht, hab den Kuchen der Nachbarn geklaut ;) ). Früher waren es mehr die Großeltern, jetzt sehe ich jeden Tag wie Unmengen an kleinen Würmenr in die 2 Kita's in unsere Straße geschleppt und gesuvt werden, jetzt bekommen sie halt die Macken der Erzieher ab. |
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Aber ich gebe zu bedenken: Es mag psychologisch einfacher erscheinen, erst mal abzuwarten und nichts zu entscheiden nach dem Motto: Wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt. Das scheint mir aber ein Trugschluss zu sein - gerade beim Kampf gegen ein besonders schnelles Virus. Spätestens wenn das Virus schon in der eigenen Stadt ist wie bei Jens in Kleve, ist m.E. keine Zeit mehr zu verlieren. Damit die Impfung eine relevante Wirkung zeigt, braucht es ja mindestens 2 Spritzen im Abstand von sagen wir mal 4 Wochen + 2 Wochen nach der 2. = 6 Wochen. Von mir aus beschleunigen wir auf 5. Wenn man grob von einer Vervierfachung der täglichen Neuinfektionen pro Woche ausgeht, folgt daraus in 5 Wochen ca. eine Vertausendfachung!. Viel Spaß beim Warten! Nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung, die meines Erachtens mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch ist als die gegenteilige Entscheidung. |
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(so habe ich das zumindest wahrgenommen und versuche mich auch seit einiger Zeit konsequent dran zu halten.) In diesem Sinne: Hätte ich noch kleine Kinder unter 12 Jahren und wären sie kerngesund, würde ich sie momentan noch nicht impfen lassen. Meine Begründung: - Infektionen in dem Alter verlaufen meines Wissens höchstwahrscheinlich harmlos - das Solidaritätsprinzip (Impfen zum Schutz für andere) finde ich in dem Alter völlig überzogen - ich gehe mittlerweile von einer weiteren Anzahl von Impfung aus und würde bei den Kleinen erst mal abwarten, wie sich das entwickelt. Mir ist die aktuelle Situation bei den Jüngsten noch zu sehr "in der Mache". Und falls jemand seine Kinder impft: no Problem about that :Blumen: |
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Wäre die Variante so krass, wie du meinst, wären schon jetzt in NRW alle Schulen dicht. Außerdem warten wir gar nicht, wir lassen uns nur beraten von einem Menschen mit mehr Ahnung und mehr Informationsquellen. Die Stimo-Empfehlung ist ganz frisch und jetzt ist Wochenende. |
In Schottland könnte Omi noch dieses Jahr zur bestimmenden Variante werden laut https://twitter.com/kallmemeg/status...12352944283655 .
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In diesem Artikel der Zeit klingt das nicht so schlecht.
Im Prinzip wäre etwas mehr ansteckend und weniger schwere Verläufe ja eine eher positive Entwicklung?? Aber man wird sehen, ist natürlich zu früh um da was zu sagen. |
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Komisch, dass das noch nicht bei jedem angekommen ist. Daten aus Südafrika sind nur sehr bedingt auf Deutschland übertragbar, da der größte Teil der Bevölkerung dort schon infiziert war und daher zumindest einen gewissen Immunschutz hat. Und die südafrikanische Bevölkerung ist sehr viel jünger. Daher sind dortige Einschätzungen zur Krankheitsschwere für uns kaum relevant. Vielleicht doch mal mehr Drosten zuhören/lesen! Oder anderen - z.B. der Epidemiologin Meaghan Kall, von der tomerswayler eben ein Posting verlinkt hat. Da gibt es sehr viel mehr Lesenswertes, was nicht unbedingt gute Laune macht. https://twitter.com/kallmemeg |
Modellierer Dirk Pässler:
"In dem Augenblick, in dem wir Omikron in Inzidenzen als erste Stufe nach oben "sehen" können, werden wir Omikron noch nur ca. 6 bis 9 Tage zuschauen können beim Wachsen, dann verschwindet Omikron in den Wolken und wir haben keine Ahnung mehr was gerade los ist (Mathe-Thread) 1/x" Klicken und weiter lesen: https://twitter.com/dpaessler/status...85343087321088 "Da kommt keine Welle, da kommt eine Wand" |
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Drosten andererseits, der im Gegensatz zu Mertens noch selbst forscht, in der Wissenschaftscommunity vernetzt ist und viele Entwicklungen aufgrund der Auswertung von Preprint-Veröffentlichungen antizipiert, hat erst vor kurzem Eltern dringend zur Imnpfung geraten. Eine vorläufige oder abwartende Entscheidung gegen eine Impfung ist in der jetzigen Situation eine definitive Entscheidung, dass das ungeimpfte Kind mit Covid infiziert werden soll, denn wie aus den Links von Lidlracer sowie auch aus einem recht interessantem Thread von Isabella Eckerle hervorgeht, wird man -wenn man nicht jetzt baldmöglichst impft und zum frühestmöglichen Zeitpunkt die zweite Impfung setzt, komplett ohne Immunität in die Omicron-Wand hineinlaufen. Es wird im Januar oder Februar, wenn die Daten für Omicron hinsichtlich Krankheitsrisiken und insbesondere dem Risiko eines schweren Verlaufes sicher ausagekräftiger sind, keine zweite Chance mehr geben seine Kinder impfen zu lassen (so dass das Kind auch von der durch die Impfung hervorgerufenen Teilimmunität profitiert). Aus den USA, wo in den vier Wochen, in denen die Impfung dort bei den 5-11-jährigen schon zugelassen und angewendet wird, liegen aktuell Daten für fast 5 Mio Impfungen vor. Und da die USA ein sehr engmaschiges Überwachungssystem für Nebenwirkungen haben, dass dazu führte, dass auch seltene Nebenwirkungen der dort zugelassenen Impfstoffe früh erkannt und kommuniziert wurden (die Zulassung für J&J wurde deshalb sogar mal kurz ausgesetzt), kann man relativ sicher sein, dass die Impfung bei Kindern keine unerwarteten Risiken mit sich bringt. Für Omicron liegen aber eben aktuell noch praktisch keine verwertbaren epidemiologischen Daten vor, wieviele immunologisch naive Kinder da schwere Verläufe zu erwarten haben. Man hat nur ein paar, sich zum Teil widersprechende Berichte aus südafrikanischen Krankenhäusern und darüberhinaus muss man davon ausgehen, dass die meisten Kinder dort schon mal Covid-19 durchgemacht haben, im Gegensatz zu der Mehrzahl deutscher Kinder mit ihren monatelangen Schulschließungen und Semi-Lockdowns, also nicht mehr imunologisch naiv sind. |
Modellierer Dirk Pässler noch mal ausführlicher:
"Modellrechnungen: Peak von Delta liegt hinter uns, aber Omikron ist keine Welle, sondern eine Wand Kurzfassung:
Es gibt zwar noch viele Unsicherheiten, aber die möglichen Szenarien werden in ihrer Massivität und Geschwindigkeit wieder fast alle überraschen. Auch die Politik. In den Medien wird das Problem m.E. noch weitgehend ignoriert. Es gibt wirklich exakt keine Zeit mehr zu verlieren, wenn man seinen Impfschutz noch optimieren will ... |
Mal eine kurze Frage an die, die das vielleicht auch durch haben. Ich bin seit Mai doppelt geimpft. Letzte Woche stand meine Boosterimpfung an, ich konnte aber nicht, da Coronainfektion.
Wie lange nach einer Infektion sollte man mit einer (Booster)Impfung warten? Habe ich jetzt mit der Infektion Antikörper, die mir etwas zeitlichen Spielraum zb bis zu einem omnikronangepassten Impfstoff im Frühjahr lässt? |
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"Für Genesene beziehungsweise Menschen, die sich vor, während oder nach einer Impfserie mit dem Coronavirus infizieren, gilt: Wer sich nach der COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) infiziert, soll in der Regel sechs Monate nach der Infektion eine Booster-Impfung erhalten." https://www.zusammengegencorona.de/i...-jetzt-wichtig Keine Ahnung, ob sich durch Omikron etwas an dieser Empfehlung ändert, aber die Seite ist sehr aktuell - Datum von gestern. |
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Spon: Lauterbach setzt bei Pandemiebekämpfung auf Expertengremium
Namentlich werden genannt: -Drosten -Streek -Mertens -Brinkmann -Wieler -Karagiannidis -Priesemann |
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https://www.rnd.de/politik/corona-dr...Z3TU564CQ.html Keine Ahnung, ob eine konstruktive Zusammenarbeit von Drosten und Streeck möglich ist ... Fürchte, die FDP hat den Streeck reingedrückt. |
Dann ist er eingebunden, ist doch okay
m. |
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Aus meiner Sicht ist das eine Umkehrung des Bisherigen: es kommt mir so vor, als sei das Kind grundsätzlich erst mal krank und müsse gesund gemacht werden. Als müssten wir alle ständig vor irgendwas geschützt werden, weil unser Körper unfähig ist. Aus meiner Sicht verrennen wir uns da gerade in irgendetwas, was wir nie gewinnen können. Denn: der Impfstoff lässt in seiner Wirkung deutlich nach und das Virus mutiert permanent. |
Je mehr ich über Omikron lese, je schlechter wird meine Stimmung.
Die Modellierungen lass ich mal weg, die sind sehr dunkel. Kleiner klinischer Bericht über Omikron Impfdurchbrüche bei dreifach geimpften: https://twitter.com/CiesekSandra/sta...61520827404289 Immerhin, 22 % der Bevölkerung in DE sind geboostert, der vernünftige Teil, weiss was zu tun ist - https://impfdashboard.de/ m. |
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Schutz (also Impfung) betroffener Gruppen: Alte Menschen + Menschen mit Vorerkrankung. Für den Rest: laxe Bestimmungen, die eine natürlich Immunisierung der Bevölkerung zu Folge hat, die nachhaltiger ist. So wie es jetzt läuft, crahst irgendwann alles: das Gesundheitssystem + die Wirtschaft. Frage ist nur: was crahst zuerst. :Blumen: |
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Je schneller Du es in weiten Teilen der Bevölkerung laufen lässt, desto schneller und krasser crasht m.E. alles. Meine 1. Idee wäre: Überall wo Masken sinnvoll sind, FFP2 vorschreiben. Kostet quasi nichts und bringt m.E. relativ viel. |
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Einzig für das Risiko des Krankheitsverlaufs durch Omicron fehlen diese Daten. Wenn man also sich gegen eine sichere Impfung entscheidet, die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit den Verlauf einer Omicron-Infektion abmildert, weil sie aus einem immunologisch komplett naiven Kind ein Kind macht, dessen Immunsystem bereits Kontakt mit diversen Spike-Virus-Antigenstrukturen vpn SARS-COV2 hatte, dann startet man nichts anderes als ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Kann gut gehen, könnte aber auch ungut ausgehen. Zitat:
Für harmlose Bakterien und Viren kann man den natürlichen Weg wählen, damit das naive Immunsystem im Umgang mit diesen Erregern trainiert wird , indem es immer mal wieder erkrankt und sich die verschiedenen Abwehrsysteme des Immunsystems dadurch optimieren. Für potenziell gefährliche Krankheitserreger (wie Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten) wählt man aber seit Jahrzehnten nachweislich sehr erfolgreich ein Training des Immunsystems durch Impfung statt durch Durchseuchung. In welche Kategorie (ob zu den für Kinder harmlosen Erkältungsviren oder zu den potenziell gefährlichen Erregern vor denen man sich schlauerweise besser durch Impfung als durch Durchseuchung schützt, jetzt Omicron gehört weiß aktuell noch niemand. Wir wissen es ja noch nichtmal für die aktuell noch dominierende Deltavariante mit hinreichender Sicherheit. |
@keko: Man kann doch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in einer global vernetzten Wirtschaft nicht durch Impfen von vulnerablen Gruppen in D verhindern. Darüber hinaus sind die Gründe für die aktuellen Probleme in der Lieferkette nicht alleine auf die Pandemie zurück zu führen.
:Blumen: |
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Ich meine, Drosten nannte Zahlen - ca. zwei Drittel waren infiziert, oder so. (Sorry, alles etwas vage, habe aber gerade keine Lust, die genaue Quelle zu suchen.) |
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Auch mit Querschnitts-Antikörper-Untersuchungen lässt sich die Infektionsrate nicht hinreichend genau bestimmen, da einige Zeit nach dem Infekt (bei milden Verläufen schon ziemlich schnell) die Antikörper wieder unter die Nachweisrate sinken. |
Hier schreibt jemand:
"In Südafrika waren knapp 87 Prozent ein oder mehrmals infiziert, man weiß das durch Antikörpertests. Die Übersterblichkeit von 260.000 passt gut dazu, wenn man das Altersprofil der Infizierten in SAF bedenkt. Drosten weiß wie üblich gut Bescheid." https://twitter.com/Henrik56934991/s...50752792633347 |
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